Zeigt her eure Chars

  • Hi Folks.


    Hier Möchte ich eine Plattform schaffen in dem ihr eure Chars (egal ob SJ, RT oder DW) vorstellen und Diskutieren bzw. Austauschen könnt.


    Die idee dahinter ist weniger die Spiel oder Regelrelevanten Fakten (Sprich die Daten aus dem Datenblatt) sondern eher Hintergrund, Geschichte und Charakter des Chars (vieleicht auch ein paar nette Zitate oder Aktionen aus den Abenteuern die euer Char zum besten gegeben hat).


    Also dann viel spaß beim Reinstellen und Ausdiskutieren.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • P&P scheint ja nicht so bliebt zu sein...Schade.
    Ich hab vor kurzem mit Kumpels Deathwatch angefangen und spiele selbst eine Space Wolve.


    Char-Name: Logan
    Spezialisierung: Taktischer Marine
    Rüstungsgeschichte: Dein Arm soll die Unreinen Niederstrecken (+5KG -5BF wenn Helm auf)
    Persönliches Gebaren: Stolz
    Vorgeschichte: Erbitterte Rache


    KG BF ST WI GE IN WA WK CH
    42 47 41 39 44 37 46 41 47


    Allzuviel hat er bisher noch nicht erlebt in Deathwatch, paar Kämpfe gegen Orks.
    Hab ihn mit "Archetypische Kampfausrüstung" ein Kettenschwert geholt. Graumähnen halt :D
    Dementsprechend spiele ich ihn vom verhalten her. Wild im Kampf und Ruhig in der Gruppe, da wir 2 Spieler dabei haben die umbedingt Blutwolf artige Chars haben wollten hält er die beiden immer etwas im Zaun (sprich: regelmäßige Kopfnüsse xD ). Da wir auch einige Dark Angels in der Gruppe haben kann man sich so ungefähr vorstellen das es etwas schwierig für unseren Anführer (Ultramarine) ist, das Team zusammen zu halten, ist die erste Mission und ich hoffe das wir das mit der Zeit hinbekommen (Unsere Dark Angels spielen ihre Jungs so richtig schön nach FLuff....teilweise...manchmal hab ich das Gefühl da steht ein Blutwolf).

    Für Russ und den Allvater! Sie sollen die Fänge der Wölfe spüren! - Vargur Wolfszorn, Jarl von sesc

    Wo auch immer du gehst, geh leise. Wir sind näher als du denkst und unsere Klingen sind scharf.'''

    - Kayvaan Shrike, Captain der Dritten Kompanie der Raven Guard

  • Dark Heresy Char.


    Saphias Kain
    Adeptus Arbites im Rang eines Arbitrators.


    Beide Eltern waren bereits beim Arbites, als beide in einem Einsatz starben kam Saphias in ein Waisenhaus der Eklesiarchie wo er zu einem strengen Glauben an den Imperator erzogen wurde und zudem die Gardistenausbildung erhielt. Er hat einen Bruder der mit ihm zusammen in dem Waisenhaus aufwuchs, und auch er wurde wie Saphias ein Arbitrator geriet allerdings auf die falsche seite des Gesetzes woraufhin er von Saphias hingerichtet wurde.


    Saphias ist ein strenger Arbitrator der es nicht duldet wenn irgentein Individuum gegen jedes kleinstes Gesetz verstößt dass das Arbites vertritt. Dabei sind ihm lokale Gesetze und Gesetzeshüter vollkommen egal sind da sie nicht das Imperiale Gesetz an sich vertreten.
    Es ist desöfteren vorgekommen das er sich sogar mit Adepten der Inquisition angelegt hat da er zur Arbites Fraktion gehört die selbst der Inquisition keine freiheiten vor dem Gesetz des Imperators zugesteht.


    Körperliche Tüchtigkeit und Zielgenauigkeit sind ihm sehr wichtig weshalb er seinen Körper zu einem wahren Muskelberg trainiert hat und zudem regemäßig den Schiesstand besucht. (S50 :-D und BF auch um die 50 rum)


    Meine coolste aktionen:
    Meine SL hat eine Sororita mit in die Gruppe eingebunden die mitsamt einer Einheit Sorros eine Gang ausgelöschth at die die lokale Ordensanlagen atackierten. dabei bin ich ins visier geraten und es gab eine rangelei mit der Sorrorita die aufgrund der Servorüstung so kräftig war wie ich, allerdings ist mein Char wesentlich erfahrener und hat dementsprechende Werte die der Sorro gezeigt haben wo der Hammer hängt! Also hab ich ne Soro verprügelt.


    Andere Aktion, selbe Welt wie die Story mit der Sorro.
    Wir sitzen mit einer Freihändlerin in einer Kneipe, mein Char versucht die lokalen Arbites zu Kontaktieren als plötzlich ein Ganger bei uns am Tisch steht und die Freihändlerin anpöpelt.
    In der Grupope von mir waren noch 2 Imperiale Gardisten (ebenfalls spieler) die sich das erstmal angesehen haben während ich aufgestanden bin und dem Ganger mit Einschüchtern auf Stärke beinahe das rückgrat gebrochen habe (ein Punch in den Magen daher Einschüchtern Stärke). Er is auch abgehauen, als ich ihm folgen wollte kam natürlich die Meute von ihm daher und hat sich mir in den weg gestellt. Die meisten sind dann von meinen Gardisten kollegen erschossen und erdolcht worden ich habe aber einen Ganger dazu gebracht mir aus dem weg zu gehen indem ich ihm mit Einschüchtern (hab ihn angebrüllt er solle mir aus dem Weg) auf Charisma (stolzer charismawert von 20 ^^) mit der 01 tatsächlich dazu gebracht habe mir aus dem weg zu gehen. der Ganger hat mir nur noch verdutzt hinterhergesehen ehe er dann von nem gardisten festgenommen wurde ^^


    Vom aussehen her könnte mein Char ein Space Marine Scout sein da er sehr breitschultrig ist und vor Muskeln nur so strotzt. In den Augen seiner vorgesetzten ist er der perfekte Arbitrator, wird jedoch vermutlich nie in den Rang eines Richters kommen da er viel zu gern seinen Revolver zückt und seine Angeklagten eher erschießt als denn wirklich eine verhandlung zu führen.


    Von einem erfahrenen Richter geführt ist er das perfekte werkezug, im alleingang jedoch unberechenbar in seiner Brutalität und Mordlust.

  • Gibts in Dark Heresy eigentlich Werte für Soros? Wenn ja könnte mir die jemand schicken? Ich hab das Regelbuch leider nicht und möchte die als SL bei der nächsten Deathwatch Mission mit einbauen :)

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    - Kayvaan Shrike, Captain der Dritten Kompanie der Raven Guard

  • Du kannst dir eine Soro als Char erstellen, ich weiss blos nich genau wie das erweiterungsbuc hheisst. das Handbuch des Inquisitors ist es glaub nich. da müsste ich mal nachschauen

  • Regeln für Soros gibts es sowohl im "Handbuch des Inquisitors", als auch im Buch "Blood of Martyrs". Die ersten Regeln sind recht nah an die anderen Karrieren angelehnt, während BoM den Hintergrund genauer ausleuchtet und sie stärker von den anderen Karrieren unterscheidet, dort haben sie kein Einkommen, feste Ausrüstung welche je nach Rang erweitert wird und es nur einen Karrierepfad gibt, welcher durch verschiedene Eliteränge spezialisiert werden kann.


    Ich persönlich finde die zweite Version wesentlich gelungener und würde, würde ich eine Soro spielen wollen, zu dieser Fassung tendieren.



    Zur eigentlichen Frage dieses Beitrages kann ich aber leider nichts sagen, da ich derzeitig Spielleiter bin und nur manchmal mit dem Gedanken spiele für ein paar Abende die Seite zu wechseln und dafür ein halb ausgearbeitetes Abschaum-Konzept im Hinterkopf habe :rolleyes:

  • Sl mache ich ja, wie oben gesagt, bald auch. Hab mir da jetzt nach dem Deathwatch-Buch und der dort vorhandenen Ausrüstung und Fähigkeiten mal ein paar Soros gebastelt als Gefolge für eine Inquisitorin :D Ich hoffe ja fast das einer der Spieler denen Blöd kommt (bzw. ich werds beinahe drauf anlegen, da brauchen einige mal was in Sachen Respekt!)

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  • Ich verschieb das mal hierhin, da es besser passt als zum Ordenhintergrund.^^


    Hayato Yamazaki


    Der Clan und die Heimat:
    Hayato wuchs im Yamazaki-Clan auf, welche schon seit mehrere Generationen Spione und Attentäter ausbildeten. Sogar vor dem Eintreffen des Lichts, erwarb sich die Familie so ihr Geld. Dabei wuchs ihr Einfluss auf die örtliche Politik teilweise sehr stark an.
    Nachdem der Orden der Frozen Wrath auf dem Planeten landete, durchlebte der gesamte Planet eine Zeit des Wandels. Das Feudale Herrschaftssystem blieb zwar bis zum heutigen Tage erhalten, was jedoch nicht auf die Technologie oder den Glauben zutrifft.
    Die Ekklesiarchie unterhält zwar in vielen Städten Schreine und Kapellen, jedoch ist ihr Einfluss dadurch abgeschwächt, dass es sich bei Saigo Yosei um die Ordenswelt der Frozen Wrath handelt. Der derzeitige Ordensmeister Musashi Mibu ist der Gouverneur des Systems und wird vom Volk als Kaiser über Saigo Yosei verehrt.
    Da die Streitereien, Kriege und Fehden durch den Kaiser und dem Licht des Imperators so gut wie beendet waren, musste der Clan nach einer neuen Geldquelle suchen und fand im Inquisitor Kolja Meneysov einen bereitwilligen Abnehmer für die gut ausgebildeten Spione und Assassinen. So schloss dieser mit dem Ordensmeister einen Vertrag ab, dass dem Yamazaki-Clan Souveränität zugesprochen wird und sie daher keine Soldaten für die Imperiale Armee, die PVS oder Anwärter für den Orden entsenden müssen, wenn sie es nicht selber wollen. Sie bezeichnen sich selbst als sogenannte Shinobi und sind spezialisiert auf das lautlose Morden, dem Beschatten von Personen und der Informationsbeschaffung.
    Ziele schalten sie meist im Nahkampf aus. Es werden zwar auch oft Wurfmesser genutzt, jedoch ist die häufigste Todesursache ihrer Opfer die Garrotte, ein Stich in den Rücken durch das Herz oder der Einsatz von Toxinen. Als Tarnung nehmen sie die Rollen von Schauspielern, Handelsreisenden oder Ärzten ein. Ihre medizinischen Kenntnisse sind dabei jedoch keine Fassade, da die Herstellung wirksamer Gifte und das schnelle Töten ein genaues Wissen über den Aufbau und die Funktion des Körpers erfordern. Als Erkennungsmerkmal für die einzelnen Mitglieder, trägt jeder ein Schmuckstück in dem ein kleines Stück Jade eingearbeitet ist.


    Persönliche und örtliche Heilige:
    Auf Saigo Yosei wird Thanatos als Bote des Lichts verehrt, da er durch sein Eintreffen mit dem Orden der Frozen Wrath und dem Ausbau des Planeten zur Ordenswelt, eine Welle der Erneuerung in der Bevölkerung auslöste.
    Der derzeitige Ordensmeister entstammt ursprünglich aus der einfachen Bevölkerung und wird nun als Kaiser des Planeten und als Bewahrer des Lichts verehrt.
    Der Yamazaki-Clan ist besonders stolz auf den Aufstieg eines der ihren in den Orden.
    Suzumu Yamazaki wird daher als Schutzpatron der Familie angesehen.


    Die Ausbildung der 6 Sphären:
    Auf dem Planeten gibt es insgesamt 6 abgelegene Berg-Dörfer die nur sehr schwer zu erreichen sind, sollte man sich nicht auskennen oder über kein Flugfähigen Untersatz verfügen. Sobald ein Kind des Yamazaki-Clans das Ausbildungsalter von 6 Jahren erreicht,
    wird es von seinen Eltern getrennt um die nächsten 12 Jahre in den einzelnen Dörfern zu trainieren. Jedes Dorf hat dabei seine eigenen Methoden und Ziele, zum Beispiel werden die Kinder in Yajukure, dem Dorf der Bestiensphäre, vorwiegend in der Kunst des Fährtenlesens und der Jagd unterrichtet. Eine Verpflegung der Schüler findet nicht statt, jeder der Hunger hat muss sich in die Berge begeben und sich etwas organisieren. Einzig die Ausbildung in der Körperlichen Fitness findet in allen Dörfern ähnlich ab. Es ist ein knallharter Drill, der einen großen Tribut unter den Schülern fordert.
    Am Ende dieser Tortouren kommen die Schüler entweder als ausgebildete Shinobi zurück oder gar nicht.
    Die 6 Pfade sind:


    1. Höllensphäre – Jigokukure:
    Neben körperlich auszehrendem Training, wird hier die Psyche der Schüler malträtiert.
    Ebenso werden die Künste in Sachen Tarnung und Verschleierung gelehrt.


    2. Die Sphäre der hungrigen Geister – Yureikure:
    In diesem Dorf wird einem beigebracht wie man sich verstellt und andere perfekt imitiert.
    Zusätzlich wird die generelle Beobachtungsgabe und das allgemeine Wissen gefördert.


    3. Die Sphäre der wilden Bestien – Yajukure:
    Jagd, Fährtenlesen und das Überlebenstraining unter den schlimmsten Bedingungen härten die Schüler weiter körperlich ab.


    4. Die Sphäre der Devas – Kamikure:
    Hier werden die Schüler in der Funktionsweise des menschlichen Körpers und anderen physikalischen, biologischen und Chemischen Abläufe unterrichtet.
    Zudem kommt eine Indoktrinierung in den imperialen Glauben (vor der imperialen Zeit, war es Götter- und Geisterlehre).


    5. Die Sphäre der Menschen – Jinchukure:
    Dies ist die grausamste und brutalste Ausbildung im Lauf der 6 Sphären.
    Hier wird den noch jungen Schülern beigebracht wie sich ihr jetziges Wissen und Talent zum Töten eignet. Zudem wird ihnen aufgezeigt wie grausam das Leben werden kann, da diejenigen, die das Training bis zu diesem Punkt überlebt haben, sich in einer Abschlussprüfung gegenseitig umbringen müssen um nicht selbst getötet zu werden.
    Dadurch wird die geringe Anzahl an Schülern noch einmal halbiert. Es gibt auch viele die trotz des Bestehens im Nachhinein getötet werden oder sich selbst umbringen, da sie mit dem psychischen Druck nicht fertig werden.


    6. Die Sphäre des Himmels – Tengokukure:
    Im Dorf des Himmels werden die überlebenden Schüler seelisch abgehärtet und jedem wird seine Bestimmung offenbart. Denjenigen denen es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist ihr eigenes Selbst zu definieren und sich über das Geschehene in den anderen Sphären zu erheben, wird die Gnade des Todes gebracht.


    Hayatos Lebenslauf:
    Hayato beschritt wie jeder Angehörige seines Clans den Pfad der 6 Sphären und die dortige Ausbildung hat ihn zu einem abgehärteten Shinobi geformt.
    Er zeigte von Anfang an eine große Begabung in den einzelnen Bereichen, jedoch wäre er fast an der Sphäre der Menschen gescheitert. Er überlebte die Höllenqualen zwar jedoch fühlte er sich verloren und wusste nicht welchen Sinn sein Leben nun haben sollte. Die Lehren kannte er, er wusste dass er als Shinobi nicht mehr als ein Werkzeug war, jedoch konnte er die Todesschreie, den Gestank des Blutes und das Flehen seiner Mitschüler nicht vergessen.
    Er versuchte sie auszublenden, wie er es bei dem psychischen Terror der Höllensphäre tat, jedoch raubten ihm die Schreie jegliche Erholung des Geistes. Als er in Tengokukure ankam war er nur noch eine seelisch leere Hülle, gepeinigt durch seine Taten und so gut wie gebrochen. Nach außen hin verstellte er sich, in der Hoffnung man merke ihm seinen zerrütteten Geisteszustand nicht an. Bei normalen Menschen hätte dies vermutlich auch funktioniert, aber hier hatte er es mit den ältesten Mitgliedern seines Clans zu tun. Dies waren Männer und Frauen, die den Tod und seine Auswirkungen mit jeder Faser ihres Körpers kannten und natürlich mit einem einzigen Blick erkennen konnten was in ihrem Gegenüber vor sich ging. Hayato stand somit an der Schwelle eines gewaltigen Abgrundes, er war kurz davor sein jämmerliches Dasein zu beenden, wäre da nicht die Begegnung mit Shinji gewesen. Shinji war schon zu Lebzeiten eine Legende des Clans, es hieß dass er den Pfad der Sphären sogar schneller abschloss als der verehrte Suzumu und ihm wurde eine Grausamkeit nachgesagt, die alles in den Schatten stellte was man sich nur vorstellen konnte.
    Jedoch erkannte Hayato seinen Gegenüber erst viel später als das was er war. Denn zu Beginn wirkte er wie ein unbekümmerter alter Mann, der seine Zeit mit Dösen und Dichten verbrachte. Es kam Hayato schon merkwürdig vor, dass sie sich immer nach seinem Training über den Weg liefen. Der alte Mann gab ihm das Gefühl, als ob er seine Gedanken lesen könnte und ihm aus der Dunkelheit ziehen wollte.
    Eines Abends, als das inzwischen vertraute Duo wieder ein mal am kleinen Teich saß, offenbarte sich der alte Mann ihm als derjenige der er wirklich war. Geschockt und von fürchterlicher Angst beseelt, brachte Hayato kein Wort heraus. Er hatte mit seinem Leben abgeschlossen, war jedoch auch wütend auf die Charade von Shinji. Das dieser sich so gut verstellen konnte nur um die wahren Gefühle von ihm herauszufinden und sein Urteil zu fällen, versetzte ihm einen tiefen Stich ins Herz. „Was denkst du nun über den alten Mann? Hast du ihn gemocht und denkst du er war nur eine Fassade um dich aus der Reserve zu locken? Es tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber dein Schauspiel ist jedem hier schon in der ersten Minute bewusst gewesen. Es war also gar nicht nötig sich zu verstellen um deine Gedanken zu erfassen.“ sprach Shinji als er langsam auf ihn zu ging und seine Hand nach ihm ausstreckte. Diese schien in Zeitlupe auf Hayato zuzukommen und normaler weise würde er sofort zurückweichen, jedoch stand er noch unter Schock. Ihm war klar dass er es ohnehin nicht mit einem Meister wie Shinji aufnehmen konnte, daher wollte er wenigstens eine Antwort auf die Frage haben die ihn nun belastete. „Ihr habt mich also nur aus Vergnügen noch zusätzlich gequält?“ Der Blick von Shinji war immer noch derselbe wie zuvor als er ihm die Hand auf den Kopf legte und sagte: „Der alte Mann ist keine Fassade, dass bin ich. Der grausame Mörder von Tausenden, dass bin ich. Derjenige der um das Wohlergehen eines seiner jungen Clanmitglieder besorgt ist, dass bin ich. Mein Junge du solltest eigentlich langsam begriffen haben, dass wir uns untereinander nicht verstellen. Wir alle haben verschieden Eigenschaften und Charaktere, doch wenn wir in der Mitte der Unsrigen sind, sind wir einfach alles auf einmal.
    Unser Handwerk ist das des Todes, aber unser Leben besteht dennoch aus mehr als eben diesem. Werde dir das bewusst und beantworte mir morgen eine Frage dann kannst du Leben.
    Wer ist Hayato Yamazaki?“
    Shinji verschwand im Dunkeln und ließ Hayato allein zurück. Die Worte von Shinji drangen auf ihn ein und plötzlich begann seine Fassade zu bröckeln. Er brach zusammen und fiel in einen tiefen Schlaf. Einen ruhigen Schlaf, den ersten ohne Schreie und ohne den Geruch von Blut. Als er morgen aufwachte fühlte er sich von der ganzen Last befreit, die ihm seit der 5. Sphäre auf den Schultern lag. Er machte sich auf zu Shinji, doch dieser kam ihm schon entgegen. „Und?“ fragte dieser. „Ich weiß selber nicht wer Hayato Yamazaki ist. Aber ich werde es herausfinden und dazu muss ich weiterleben.“
    Der alte Mann kratzt sich am Kopf und ging mit einem Lächeln im Gesicht weiter.
    „Es sieht so aus als ob ich noch ein ganzes Weilchen länger am Leben bleiben muss, da ich es mir nicht verzeihen könnte, die Antwort nicht zu hören.“
    Nach diesem Erlebnis nahm Hayato, die Arbeit als Shinobi auf. Er hatte sich selbst ein Credo gesetzt, niemals zu zögern und solange am Leben zu bleiben bis er Shinji die schuldige Antwort geben zu können. Einige Jahre vergingen und seine Erfolgsbilanz konnte sich sehen lassen. Einige munkelten schon über einen zweiten Shinji, doch davon wollte Hayato nichts wissen, denn er wollte sich selbst finden und nicht jemand anderes werden.
    Nach einem weiteren erfolgreichen Auftrag, ereignete sich die zweite große Wende in seinem Leben.......


    Hayatos Aussehen:
    Hayato wirkt, solange er in Zivil gekleidet ist, auf den ersten Blick wie eine Durchschnittsperson. Sein Gewicht und seine Größe sind in einem normalen Bereich und auch die schwarzen Haare und seine braunen Augen wirken weder besonders noch fallen sie irgendwie auf. Das einzige Merkmal, welches er bei Bedarf aber durch Make-Up verdeckt, ist die kleine Narbe über seinem linken Auge. Für gewöhnlich vermeidet er es jedoch sie zu verdecken, da sie für ihn ein wichtiges Mahnmal aus der 5. Sphäre ist.
    Er kleidet sich für gewöhnlich wie es ein Durchschnittsbürger, des Planeten auf dem er sich gerade befindet tun würde. Wenn seine Spionagefähigkeiten gefordert sind, kann er jedoch sich in jedes Umfeld einfügen.
    Seine Shinobitracht ist in Schwarz und Dunkelgrau gefärbt. Das Material besteht aus einem Verbund aus Elastat und dem Finstergrottenstahl, einem besonders seltenen Material seiner Heimatwelt. So gewährt sie ihm größtmöglichen Schutz ohne ihn in seiner Beweglichkeit einzuschränken. Sowohl sein Ninjato als auch sein Messer und die Garotte sind auf monomolekularer Ebene geschliffen um seine Opfer sicher auszuschalten. Seine Wurfdolche sind einfach von der Form her und sehr leicht. Aber durch seine Präzision im Umgang mit diesen, gleicht er ihre fehlende Durchschlagskraft wieder aus.


    Hayatos Auftreten:
    Sein Verhalten in der Gruppe kann man am ehesten als kühl und abweisend bezeichnen.
    Er nimmt kein Trinken und Essen von anderen an und erscheint eher als Solist.
    Im Einsatz kann man sich jedoch auf seine Kooperation und seine Fähigkeit im Team zu arbeiten verlassen. Er spricht selten mehr als nötig und hat auch sonst einen eher eigenwilligen und sarkastischen Sinn für Humor.
    Auch öffnet er sich nicht leicht anderen Gegenüber, denn Vertrauen als Basis für das Teamwork ist etwas ganz anderes als Vertrauen einem Freund gegenüber.
    Ebenfalls legt er öfter einen recht ausgefeilten und ab und zu unangebrachten Pragmatismus an den Tag.

  • Toshi...DAS ist mal ein guuuut ausgearbeiteter Hintergrund. *Gefällt mir-Button drück* :D


    Ein neuer Char meinerseites^^


    Bruder Validus von der Raven Guard.
    Geschichte: Vor seiner Rekrutierung in die Reihen der Raven Guard war Validus einer der vielen Makropolgänger von Kiavahr und kämpfte täglich um sein überleben. Der Zufall oder der Imperator sorgten dafür das er von den Raven Guard dabei beobachtete wurde wie er 5 wesentlich ältere Ganger durch Tarnung und Schnelligkeit kampfunfähig machte.


    Er stieg recht schnell vom Scout zum vollwertigen Ordensbruder auf und wurde schließlich der dritten Kompanie um Schatten-Captain Shrike zugeteilt. Dort gehörte er zu jenen Raven Guard die gemeinsam mit ihrem Captain 2 Jahre Lang auf Targus VIII strandeten und gegen die Orks kämpften, Validus wurde von Schatten-Captain Shrike für die Deathwatch vorgeschlagen und nahm diese Ehre an.



    Ausrüstung: Zu Validus bevorzugten Waffen zählt die Raben-Schema-Schrotflinte (eine lautlose Schrotflinte), sein mit Schallgedämpfter Munition ausgerüsteter Bolter und sein Kampfmesser.


    Fähigkeiten: Durch seine Erfahrungen auf Targus VIII ist er ein mittlerweile ein Meister darhin sich unbemerkt seinen Gegnern zu nähern, Sprengfallen zu legen oder sogar aus Gefangenen das heraus zu holen was er wissen will. (In der Runde kam mal der Witz auf das Validus um einen Tau herumtanzen, ihn mit Rosenblättern bestreuen und anschließend mit seiner Schrotflinte umbringen könnte ohne das ihn irgendjemand bemerkt xD Es funktioniert, nur am Tanzen und den Rosenblättern muss ich noch arbeiten xD)

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    - Kayvaan Shrike, Captain der Dritten Kompanie der Raven Guard

  • Auch wenn schon etwas länger her der Letzte Post stelle ich hier meinen Verräter herein!Spielsystem: Black Crusade
    Klasse: Renegade
    Name: Siegfried Mence
    Ausrichtung: Neutral


    Hintergrund


    Geboren auf dem Planeten Vigor Minoris lebte er in einer vom Glauben und harter Arbeit dominierten Welt. Seine Eltern waren streng Gläubige Menschen die in einer Farm Anlage des Imperiums arbeiteten. Als eines Tages Arbites auf die Felder kamen und jeden einzelnen ohne Nennung von Gründen abholten zur Befragung. Als seine Eltern an der Reihe waren wurde er in eine Kleine Zelle gesperrt und damit er ruhig ist unter Drogen gesetzt. Nach Stunden kamen die Männer wieder und sagten ihm das er seine Eltern Auf Wiedersehen sagen sollten damit er sie noch einmal sehen kann. Danach wurde er zu einer Schwer Erziehbaren Anstalt gebracht auch genannt Militär Akademie. Dort wurde ihn eingebleut das nur wer im Kampf Lange durchhält es auch schafft sich im Kampf zu behaupten (Toughness 51). Früh wurde er zu sogenannten Säuberungen mitgenommen wo er eine abscheu gegen die Zerstöung und Vernichtung entwickelte (Disgrace: Destruction). Als Siegfried älter wurde bekam er auch mitgeteilt was mit seinen Eltern passiert ist. Es gab ein Verdacht der Ketzerei der nicht bestätigt aber auch nicht Wiederlegt werden konnte und deswegen sie in ein Arbeitslager gebracht wurden so sie starben. Durch diese Nachricht schwer erschüttert fing er an seine Kampffähigkeiten und die seiner Mitstreiter an die Grenze der Pefektion zu treiben (Motivation: Perfection, WS 57, BS 50). Als er alt genug war um einen Imperialen Regiments zugeteilt zu werden, kam er in die 3. Schocktruppen Einheit Vigor Minoris. Seine Hauptwaffe wurde der Bolter und die im Kampf erbeutete Energiekeule sowie die Boltpistole. Als Siegfried den Rang eines Sergeants errang wurde ihm immer klarer das der Imperator kein Gott ist sondern nur ein Grund unschuldige hinzurichten und schloss sich während eines längeren Wachdienstes (mehrere Monate) einen Dunklen Zirkel an die ihm einige Antworten gaben nachdem er solange sich gesehnt hatte und der Imperator nicht fähig war ihm zu geben. Das anbeten der Dunklen Götter gehört bald zu seinen Normalen Gepflogenheiten wie das Waschen oder Gewehr Reinigen. Als sie Urplötzlich in einen Kampfeinsatz auf den Mond Vigor Prior geschickt wurden ist seine Zeit gekommen sich mit den anderen Kultisten seines Eingreiftrupps abzusetzen.


    Die Gruppe:
    Sein Trupp eigens von ihm mit Kultisten zusammengesetzt besteht aus: 1 Apostate Priest (Spielerchar), 1 Heretek (Dunkler Techpriester; Spielerchar) sowie 3 Soldaten (NPCS)


    Größte Heldentat:
    Nachdem sie Chance genutzt haben um sich Abzusetzen (Abgestürzte Valkyre) war ihre größtes Ziel erstmal eine Basis zu errichten, eine sichere Zuflucht. Ihm stand ein Kommissar ihm in Weg mit 3 Wachsoldaten. Siegfried zielte in Ruhe und schoss und traf den Kommissar verwundete ihn schwer. Die Wachsoldaten wurden von Heretek und den NPCs beschäftigt bis bis einer den Einflüsterungen des Apostate nicht mehr stand hielt und die Seite wechselte (Wir haben für sowas spezielle Regeln gemacht). Der neue Ketzer erschoss den schwer Verletzten Kommissar und starb gegen den letzten Verbliebenen Soldaten (Tja Pech gehabt).

    Wer über das nachdenkt was hier steht hat seine Zeit verschwendet.

  • Hi, will auch mal meinen Char vorstellen, keine Ahnung ob hier noch jemand reinschaut, aber ich tue es trotzdem mal.


    Mein Char in kurzer Beschreibung:
    13350 EP ausgegeben.
    Priorität auf Gewandheit (56), Wahrnehmung (46) und BF (51)
    Nimmt in unserer Gruppe die Rolle des Schützen, Spähers und Einbrechers wahr.
    Pilot für zivile und militärische Flugzeuge sowie Schweber, kann aber keine Fahrzeuge mit Reifen fahren.
    Aufgrund seiner Herkunft hervorragender Schwimmer (Talentiert Schwimmen).
    Hält nix aus (10 LP, Widerstand 31), verlässt sich auf seine Beweglichkeit um nicht getroffen zu werden (Akrobatik, Ausweichen, etc.). Außerdem sind die anderen hauptsächlich Nahkämpfer.
    Der einzige der den Führungsanspruch unseres Komissars (mittlerweile Interrogator) nicht anerkennt und deswegen von dessen Führungsqualitäten nur profitiert wenn ein Willenskraftwurf bestanden wird.
    Dunkle Zwangshandlung durch Verderbnis: Sammelt Fingerknochen (ja, aus dem Regelbuch, aber ich fand es irgendwie passend) und schnitzt Figuren draus (Handwerk Knochenschnitzer (GE) +10). Verstört unsere beiden strenggläubigen in der Gruppe immer wieder stark. (Komissar und Arbitrator)
    Wendet sich regelmäßig gegen überschäumende Glaubensdarstellung der oben angesprochenen bzw. macht unpassende Kommentare darüber.
    Macht allgemein gerne unpassende und sarkastische Kommentare, wurde schon vor manchem diplomatischem Gespräch vorher zum Schweigen verdonnert.




    Story:



    Die Geschichte von Tyralion Gordarius, genannt „Red“





    Ich
    wurde auf Spectoris geboren, einer Ozeanwelt im Südosten des Drusus-Sektors,
    welche durch ihre Algenplantagen und Fischereierzeugnisse Teile der umliegenden Welten versorgte, wie
    z.B. die Makropolwelten Laskin und Picty.



    Ich
    wuchs dort im Schwimmhabitat Rabius
    auf, welches ca. 2000 Meilen nördlich der einzigen Landmasse von Spectoris im
    Meer liegt. Dort verbrachte ich meine Kindheit, sowohl den annehmbaren als auch
    den anderen Teil.



    Es
    war ein sehr einfaches Leben, meine Eltern arbeiteten auf einer Farm für Dorban Cetrius, dem Baron von Rabius.
    Wir hausten in einem der Slums am Rande des Habitats, in einem kleinen
    schmutzigen Raum, wie die anderen Arbeiter. Der Baron unternahm alles, damit
    seine Gewinne maximal waren, und dazu gehörte es auch die Arbeiter auszubeuten.
    Aber jeder leistet ja seinen Beitrag zum Imperium, und der meiner Eltern war
    es, Algen abzubauen, genauso wie es mal mein Beitrag werden sollte. Aber es
    sollte anders kommen.



    Als
    ich sechs Jahre alt war starb meine Mutter, Tiane, bei einer der üblichen
    Überschwemmungen der Randbereiche. Von da an war mein Vater Gaius für alleine
    für mich verantwortlich, und damit endete der annehmbare Teil meiner Kindheit.
    Mein Vater war ein brutaler Mann, gewalttätig und alkoholabhängig. Und er
    mochte mich nicht besonders. Aber er hatte meine Mutter geliebt und das war gut
    für mich gewesen, denn sie hatte ihn in seinem Zorn immer zu besänftigen
    gewusst. Aber damit war es ja nun vorbei. Und so hat mein Vater, wenn er
    betrunken aus der Kneipe wiederkam, öfter eben diesen Zorn an mir ausgelassen.
    Aber zumindest ernährte er mich und gab mir weiterhin eine Unterkunft, auch
    wenn er mich nicht mochte. Der Grund dafür war mein Gesicht oder vielmehr,
    meine Haut im Gesicht. Denn auf meiner Stirn und um mein rechtes Auge herum ist
    meine Haut rot wie Feuer, daher auch mein Spitzname Red. Mein Vater sagte immer
    es sei ein schlechtes Zeichen, und er gab mir die Schuld, aber ich war mir nie
    einer Schuld bewusst. Aber auch die meisten anderen Kinder waren wohl der
    Meinung ich sei jemand schlechtes, und so mieden sie mich, bis auf meine beiden
    Freunde Valerius und Katjanka, mit deinen ich so manche
    schöne Stunde verbrachte. Ich brauchte zwar lange bis ich ihnen vertraute und
    ihnen glaubte, dass ihre Annäherungsversuche wirklich den Zweck hatte,
    Freundschaft zu schließen anstatt mich auszunutzen und zu verspotten, aber
    irgendwann war das Eis gebrochen, und wir waren Freunde.



    Eines
    Abends, es war wieder Kneipenabend gewesen, kam anstatt meines Vaters ein
    Fremder zu uns. Er stellte mir sich als Skraggo
    vor, sagte mir dass mein Vater bei ihm Schulden gehabt hätte, sich geweigert
    hätte zu bezahlen, betrunken Streit mit ihm angefangen habe, tot sei und dass
    ich nun der Ersatz für das Geld sei. Ich schrie, weinte und wehrte mich, aber
    er war ein Erwachsener, durchtrainierter Mann, und ich ein zehnjähriges Kind.
    So nahm er mich mit. Meine Freunde habe ich nie wiedergesehen.



    Mittlerweile
    weiß ich, dass Rabius nicht groß
    war, gemessen an Kalastra, der
    Hauptstadt von Spectoris oder gar Scintilla, der Hauptstadt des Sektors,
    dennoch fühlte ich mich unendlich weit von zuhause weg, als mich Skraggo mit in
    sein Haus am anderen Ende von Rabius nahm. Dort erklärte er mir, dass ich die
    Schulden meines Vaters abarbeiten würde, und ich solange, bis dies geschehen
    sei, sein Sklave sei. Bei Skraggo ging es mir aber nicht besser als bei meinem
    Vater, denn auch er war ein Trinker und gewalttätig, sobald er etwas getrunken
    hatte. Er war zwar nicht so häufig zuhause, so dass seine Übergriffe seltener waren,
    dafür waren sie heftiger, manchmal wachte ich erst am nächsten Tag wieder auf.
    Wenn er nüchtern war konnte man sogar mit ihm auskommen, dann erledigte ich die
    Hausarbeit, manchmal unterhielt er sich sogar mit mir.



    Als
    ich vierzehn war, erzählte mir Skraggo, was er denn beruflich machte. Er war
    ein Kopfgeldjäger und Auftragsmörder, welcher hier auf Spectoris und den
    anderen Welten des Systems arbeitete. Und er hatte vor, mich zu seinem Lehrling
    zu machen, sollte ich etwas taugen. Und ich taugte etwas. Ich war nie besonders
    stark gewesen, aber beweglich und geschickt war ich schon immer, das half mir
    oft dabei mich vor meinem Vater zu verstecken.



    Skraggo
    testete mein natürliches Talent mit unterschiedlichen Waffenarten, und wie er
    höchst erbost feststellte, taugte ich mit Nahkampfwaffen nicht viel. Dafür
    erwies ich mich mit Schusswaffen als umso geschickter, und so meisterte ich
    relativ schnell die immer schwieriger werdenden Zielübungen, die Skraggo sich
    für mich ausdachte. Anfangs versuchte er noch, mir zumindest ein bisschen
    seinen geliebten Nahkampf beizubringen, aber er sah bald ein dass dies ein
    ziemlich sinnloses Unterfangen war und gab es bald auf, aber nicht ohne sich zu
    betrinken und mich für mein Versagen noch mal ordentlich durchzuprügeln. Aber
    er bekam mich nicht mehr so häufig in die Finger. Ich war älter geworden, und
    geschickter. Ich verstand es mittlerweile mich davonzuschleichen und zu
    verstecken, Skraggo war ein guter Lehrer gewesen. Er hatte mir sogar
    beigebracht, zivile Hubschrauber und ähnliche Flugmaschinen zu fliegen, was auf
    einem Planeten, dessen Oberfläche zu 99,95% von Wasser bedeckt ist, extrem
    wichtig war um mobil zu sein, denn Bodenfahrzeuge gibt es auf Spectoris nicht,
    zuwenig Platz. Alle Fortbewegungsmittel können entweder schwimmen oder fliegen,
    niemals fahren.



    Dann
    kam mein zwanzigster Geburtstag und Skraggo sagte mir, ich sei bereit für
    meinen ersten eigenen Abschuss. Wir flogen nach Kalastra, um einen Kerl namens Malacor Esvran Bartusius umzulegen,
    einen lokalen Priester der Ekklesarchie. Eigentlich sollte die Tatsache, dass
    er ein Priester war, einen Abschrecken, aber Skraggo war nicht besonders
    religiös, er sah nur das Geld. Und auch mein Vater war kein besonders religiöser
    Mann gewesen. Meine Mutter war eine gläubige Anhängerin der Kirche gewesen,
    aber sie war seit 14 Jahren tot, ihr Einfluss in dieser Hinsicht war weg. Ich
    fragte Skraggo warum der Mann sterben sollte, aber er sagte da sei
    uninteressant, er hatte nichtmal gefragt. Die Bezahlung war ihm Grund genug.



    Ich
    war gut, es war ein schneller und sauberer Abschuss, aus über 300 Metern
    Entfernung. Auf dem Rückflug wandte sich Skraggo mir zu und sagte, er könne mir
    nichts mehr beibringen, die Schulden meines Vaters seien bezahlt und er würde
    sich freuen, wenn wir von nun an zusammenarbeiten würden. Ich nahm meine
    Pistole und schoss ihm in den Kopf. Auch wenn ich meinen Vater nicht wirklich
    geliebt hatte, er war mein Vater gewesen, und ich war überzeugt dass Skraggo
    ihn getötet hatte. Ich nahm mir sein Adressbuch mit den Kontaktdaten, seinen
    Hausschlüssel und alles was ich sonst noch brauchen konnte und warf seinen
    Körper ins Meer. Niemand wird ihn je finden, und vermutlich wird auch niemand
    je nach ihm suchen.



    Von
    nun an machte ich den Job, und gar nicht so schlecht wie ich meine. Habe jeden
    gefangen den ich fangen sollte und jeden getötet den ich töten sollte. Und wenn
    ich eines von Skraggo gelernt hatte – der Grund ist egal, nur die Bezahlung ist
    interessant, das Imperium kümmert sich nicht um dich wenn du zur Unterschicht
    gehörst, du musst dich um dich selbst kümmern.



    Aber
    dann kam dieser eine Job. Es ging diesmal um einen Arbitrator, er hieß Abram. Öffentlich sollte es sein, so
    war der Auftrag. Es dauerte nicht lange bis ich ihn gefunden hatte, es gibt
    nicht viele Arbitratoren in Rabius. Ich kriegte ihn als er auf einem kleinen
    Platz stand und sich mit einem anderen Mann in teuren Klamotten unterhielt, den
    ich nicht kannte. Außerdem waren noch zwei andere Kerle anwesend, vermutlich
    Leibwächter des ersten. Ich entschied mich den Auftrag jetzt durchzuführen,
    drei Zeugen und ein frei zugänglicher Platz sollten für meinen Auftraggeber
    wohl als öffentlich zählen. Hätte ich es mal nicht getan. Ich erschoss Abram –
    und hatte von da an keine ruhige Minute mehr. Für den in den teuren Klamotten
    schien Abram in irgendeiner Art und Weise wichtig gewesen zu sein, und so
    beschloss er, mich zu jagen. Aber Skraggo war ein guter Lehrer gewesen, und ich
    hatte durch meine Aufträge recht viel Geld zusammen. Es dauerte ca. drei
    Monate, bis sie auf meine Spur kamen, drei weitere bis mir einer der Männer des
    Reichen so nah kam dass ich ihn töten musste und dann nur noch einen weiteren
    bis ich kein Geld mehr hatte. Dann ging es schnell. Nach zwei Wochen kniete ich
    auf dem Boden einer heruntergekommenen Bruchbude am Westrand von Rabius und
    hatte die Pistole des Reichen am Kopf.



    Er
    stellte sich als Marjan Venturius
    vor, Mitglied der Inquisition. Klasse, dachte ich mir, das Imperium ist riesig,
    und ausgerechnet neben einem den du tötest steht ein ranghohes Mitglied der
    Inquisition, vielleicht gar ein Inquisitor persönlich. Er sagte mir das ihn
    meine Effizienz bei der Arbeit und bei der Flucht beindruckt hatten, und er bot
    mir an, von nun an für ihn zu arbeiten. Die Alternative war weniger verlockend,
    sie lautete hier und jetzt erschossen werden. Für mich gab es da nicht viel zu
    überlegen, ich willigte ein.



    Mein
    erster Auftrag war anscheinend nur ein kleiner Test, es ging um eine simple
    Elimination. Ich erfuhr nicht mal seinen Namen. Marjan gab mir ein Bild von ihm
    und sagte mir wo er sich normalerweise aufhält, der Rest war meine Sache. Ich
    brauchte keine zwei Tage für den Abschuss.



    Die
    zweite Mission war schon erheblich kniffliger. Wir hatten den Auftrag einen
    kleinen Kult von Haereticern aufzudecken, welcher sich an den Randgebieten von Kalastra
    befinden sollte. Er sprach von ca. 5-10 Mitglieder. Sie hatten sich vom
    Imperator abgewandt und erklärt, dass sie nun frei über ihr Schicksal
    entscheiden wollten – natürlich untragbar im Imperium.



    Er
    stellte ein Team zusammen, dazu brachte er mich mit zwei zwielichtigen Kerlen
    zusammen, die mir helfen sollten. Oder besser, denen ich helfen sollte, denn
    wie es sich anhörte arbeiteten sie schon länger für ihn. Meine Aufgaben sollten
    hauptsächlich die des Piloten und des Schützen sein. Der eine stellte sich als Jack vor, ein Typ aus den Randgebieten
    von Kalastra, während der andere sich überhaupt nicht vorstellte. Um genau zu
    sein hat er nie ein Wort gesprochen, er gab mir die Hand und das war es auch
    schon. Aber das war gut so, also musste ich mich nicht übermäßig mit ihm
    beschäftigen. Von seinem Verhalten her tippte ich allerdings auf einen
    ehemaligen Soldaten. Jack redete da schon ehr, vor allem wenn er betrunken war,
    und das war er nahezu jeden Abend. Und aus irgendeinem Grund quatschte er mich
    dann ständig voll. Über sein verpfuschtes Leben in der Gosse, seine Zeit als
    Gangschläger und andere Dinge die mich nicht interessierten. Anfangs hörte ich
    ihm noch aus Höflichkeit zu, Marjan hatte ihn nämlich zum Anführer unseres
    kleinen Teams bestimmt. Aber irgendwann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten
    und ich sagte ihm, was ich von ihm hielt – nämlich nichts. Er schaute mich an
    und sagte mir, dass ich das bereuen werde.



    Ich
    hasse Alkohol, er führt nie zu etwas gutem. Mein Vater wurde deswegen getötet,
    Skraggo hat ihn deswegen getötet und beide haben mich deswegen ständig
    verprügelt.



    Auf
    unsere Ermittlungen hatte das keinen großartigen Einfluss. Wir führten einige
    diskrete Befragungen durch und kamen dem Kult innerhalb von drei Wochen auf die
    Spur. Jack erwies sich als kompetenter Befrager, er bekam fast immer die gewünschten
    Informationen. Falls es mal ein wirkliches Verhör werden sollte, führte er es
    schnell und schmerzhaft durch, und nahezu immer mit Erfolg. Das beschleunigte
    unsere Arbeit ungemein.



    Als
    wir den Kult aufgespürt hatten erteilte uns Marjan den Auftrag, ihn auszuheben.
    Wir stürmten ihr Hauptquartier und erledigten jeden, den wir finden konnten.
    Leider waren auch die Verräter nicht untätig. Zwei von ihnen schafften es, sich
    während des Nahkampfes mit Jack und seinem Kumpel in seinen Rücken zu manövrieren,
    während er mit seinem Hammer gerade einem seiner anderen Gegner den Schädel
    einschlug. Einen von beiden konnte ich aus meiner versteckten Position
    erschießen, aber der andere konnte ihm von hinten das Schwert in den Rücken
    rammen, bevor ich auch ihn erschießen konnte. Minuten später war es vorbei. Wir
    töteten alle und brannten das Gebäude ab, um alle Spuren zu verwischen. Auch
    seinen Körper mussten wir dort lassen. Dann verschwanden wir wieder.



    Zurück
    bei Marjan erstattete Jack Bericht, und als ich den Bericht hörte, wurde mir
    schlecht vor lauter Lügen, die Jack erzählte. Er sagte, der Tod unseres
    Mitstreiters sei alleine meine Schuld gewesen, ich hätte meine Pflichten
    vernachlässigt und ihren Rücken nicht ausreichend gedeckt. Dabei waren sie ganz
    normal im Nahkampf ausmanövriert worden, während ich die mit Schusswaffen
    bewaffneten bekämpft hatte.



    Als
    ich meine Version dagegenhalten wollte, schnitt er mir nur das Wort ab. Er
    könnte nicht mehr mit mir zusammenarbeiten, wenn ich mein Team so vernachlässigen
    würde, und er würde mich strafversetzten, sagte er mir.



    Irgendwann
    werde ich mich an Jack für seine Lügen, für sein dummes Gequatsche und sein
    hinterhältiges Grinsen rächen, welches er mir zuwarf als ich den Raum verließ.





    Nun
    stehe ich hier, mit einem alten, auf einen Stock gestützten weißhaarigen Mann,
    einem in dem langen Mantel des Kommisariats, der aussieht als hätte er einen
    Stock im Hintern sowie einem riesigen Kerl in Armaplastrüstung und einem
    Schwert auf dem Rücken, vor einer Tür im Hauptquartier der Inquisition im
    Callixis Sektor und harre der Dinge, die da kommen mögen.