Technische Unklarheiten des Bolters

  • in jeder aktuellen Waffe sind Federn verbaut^^. Das ändert also nichts.

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    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • oh ok ich kenn mich da nicht so gut aus

    Jetzt gehts rund, rief der Papagei und flog in den Ventilator.


    Zitat von Bakison

    Ja mir ist bewusst das Steiner der absolut Härteste Basdard der Armee ist, Ein Mann der Morgens aus seinem Schlafsack Steigt den Stummel seiner Ziggare ausspuckt (um damit einen Blutdämonen zurück in den Warp zu schicken), erstmal einen Strahl Napalm pisst und sich dann an sein Reichhaltiges Frühstück, bestehend aus Stacheldraht, Panzerplatten, Rostigen Nägeln und einem Schuss Ahornsirup, macht.


    Knapp vorbei ist auch daneben. Außer bei Nuklearraketen.


  • Beispielbild vom MG3, ehemaliges Standardmaschinengewehr der Bundeswehr:

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  • Ok, damit wäre ein Gasdrucklader wieder im Rennen.

    War er denn wirklich jemals draußen ? Wie gesagt, der Druckunterschied zum Weltall beträgt 1 bar, und bei den Drücken in der Waffe ist das sowas von irelevant, aber mir glaubt ja keiner :rolleyes: Das würde dann ja auch bedeuten, dass ich im Hochgebirge aufgrund des niedrigeren Luftdrucks schon Probleme mit der Waffe an sich habe... Auch wenn Gaskolben etc nur lustig gesteckt sind, das macht gar nichts. Allein bei nem Revolver sieht man schon sehr deutlich, dass es da ruhig überall Gas rausblasen darf und der Druck trotzdem noch reicht. Is bei nem Gasdrucklader nicht anders und nen bar mehr oder weniger macht bei dem Operationsdruck wie gesagt nix.




    Was das Material angeht, das Problem ist nicht das Material, sondern die Wärmeabfuhr. Irgendwann verliert alles seine Eigenschaften, das Problem der Isolierung lässt sich durch andere Werkstoffe nicht lösen, höchstens strecken.

  • hi, lustiger beitrag
    kenn mich ein wenig mit waffen aus und würde mich der vermutung anschließen das es ein gasdrucklader sein wird, sehr wahrscheinlich sogar eine kombinierte technik aus gas und rückstoßlader.


    ich will mal vermuten das die funktionsweise eher einer maschinenkanone heutiger tage ähnelt. http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenkanone wenn man mal das kaliber von 20 mm als grundlage nimmt dürfte auch klar sein warum die magazine recht klein sind, ein patrone würde so ca 12 bis 15 cm lang sein. wenn ich mal eine 15 cm patrone als grundlage nehme und dann mal schaue wie oft das magazin in so einen bolter reinpasst stellen wir dabei zwei sachen fest.


    1. so ein bolter ist sehr kompakt, ich schätze höchstens 50 bis 60 cm, das ist deutlich kürzer als moderne sturmgewehre.


    2. durch die geringe größe hat es einen sehr kurzen lauf, im vergleich zur munition würde ich sagen das ist eine übergroße pistole. dadurch hat die waffe eine sehr kurze rechweite und da das geschoss nicht sehr lang im kurzen rohr ist eine sehr große streueung da es nicht stabil fliegen kann. irgendwo sind mal 90 m genannt worden das scheint mir durchaus ok zu sein wenn ich auch was treffen will.


    was den durchschlag angeht denke ich das das lexicanum das doch recht gut erklärt, das ist das gleiche system wie bei einer heutigen 20mm patrone, der treibsatz um das geschoss zu dem rohr bringen. die hauptladung zündet dann mit dem auftreffen auf dem ziel, im oberen link sind die verschiedenen munitionssorten erläutert.

  • ich will mal vermuten das die funktionsweise eher einer maschinenkanone heutiger tage ähnelt

    Welcher denn :rolleyes:


    Das mit der Mischform aus Gasdruck- und Rückstoßlader musste mir erläutern, oder meinst du damit Rückstoßlader wie z.B. das MG3 mit entsprechendem Verstärker ?


    Naja, was halt für einen Gasdrucklader spricht, ist die Mündungspremse durch die Prallplatte kombiniert mit der doch eher "schweren" Mechanik.
    Was gegen einen Gasdrucklader spricht, ist der durch den doch erheblich nachbeschleunigten Bolt eher geringen Gasdruck in der Waffe, wobei dieser durch den kurzen Lauf, sofern eine "konventionelle" Treibladung zusätzlich verwendet wird, doch wohl durch schnell brennendes Treibmittel im Vergleich sehr hoch sein wird, ähnlich wie bei heutigen Waffen mit kürzerem Rohr.


    Was die Stabilität des Bolts während des Fluges angeht, ist das Rohr beim Bolter hierfür total egal, da er ja nach Verlassen des Rohres beschleunigt wird, weitaus erheblicher sind da die Düsen am Bolt selber, durch die die Treibgase ausgestoßen werden.


    Das System unterscheidet sich btw. erheblich von einer heutigen 20mm Kanone zum einen funktioniert der Bolter prinzipiell wie ein Gyrojetgewehr. Allein die Form des Penetrators ist schon sehr unterschiedlich.


    Vom Fluff her, baut der Bolter seine Geschwindigkeit erst vollständig NACH verlassen der Waffe auf, was totaler Schwachsinn ist, da hier durch die zwangsweise entstehenden Unterschwinger kein genaues Schießen möglich wäre und die maximale Penetrationsleistung erst in erheblichem Abstand zur Waffe aufgebaut werden würde. (Deshlab zählt die Boltpistole auch als 2.NK Waffe, weil mehr als knüppeln is dann halt doch nicht drin). Auch hätte ich dann fast keinen Gasdruck oder Rückstoß zur Verfügung um die Waffe nachzuladen, und ich bräuchte keinen SM um mit dem rückschlag der Waffe umgehen zu können.


    Wenn man von der, wie bereits gesagt, für Penetration sehr ungünstigen Form eines Bolts ausgeht, muss die erreichbare Geschwindigkeit sehr hoch sein, was wiederrum für eine sehr große Reichweite spricht, da der Bolt ja erheblichst nachbeschleunigt wird.

  • Hm, ich halte den Bolter für eine Mischung aus regulärem Gasdruck- und Rückstoßlader. Aus einem einfachen Grund: Im Fluff (jaja, ich weiß, aber trotzdem!) wird immer wieder darauf verwiesen, dass der Rückstoß eines Bolters im Astartesformat einem Menschen den Arm brechen würde, und das die Boltgeschosse auch auf kurze Distanz leichte und mittelschwere Rüstungen durchschlagen, mit der richtigen Munition sogar Servorüstungen. Das lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass der Treibsatz des Bolts deutlich kräftiger ist, als wir bisher dachten. Groß genug, um auf kurze Distanz genug Durchschlagskraft zu haben, bevor der Bolt sein Raketentriebwerk zündet.

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  • Groß genug, um auf kurze Distanz genug Durchschlagskraft zu haben, bevor der Bolt sein Raketentriebwerk zündet.

    Jop, das wäre das einzig sinvolle. Gibt aber eben auch genügend Beschreibungen, die da lauten "gerade so den Lauf verlassen" etc., was natürlich absolut keinen Sinn machen würde und natürlich wie gesagt dem Armbrechen krass entgegen stünde, hat man sich wohl nicht wirklich Gedanken drüber gemacht. Von Unterschwingern mal abgesehen.


    "Realistisch" wäre das natürlich. Eine kleinere Ladung im Bolt + das was sich im Bolt befindet und ab dafür. So hätte man auch ordentlich Gas zur verfügung um die Waffe zu cyclen und könnte noch auf nähere Distanz was reißen.
    Gibts denn kein gutes Schnittbild ?
    Ich gehe aber davon aus, dass auf einem solchen keine Gasentnahme zu sehen sein wird, eben so wenig wie die erforderlichen Teile für den Rückstoßlader, bleibt also offen ^^


    Was wollt ihr denn da bitte mischen mit Gasdruck- / Rückstoßlader ? Nen Hybride macht in meinen Augen absolut gar keinen Sinn, weder heute noch zukünftig. Da braucht man auch gar nichts zu mischen, da ich ja nur einen Kalps brauche, der den Verschluss wieder nach hinten schmeißt. Den hole ich mir entweder durch den Gasdruck, den ich dem Rohr entnehme, quasi genau wie bei ner Dampfmaschine (daher bei den Gasdruckladern auch oft das typische Gestänge, was man bei der Kaschi z.B. sehr gut sieht, da wird die Stange über dem Lauf einfach nur zurückgestoßen gegen den Verschluss) oder ich nutze eben den Rückstoß. Mischformen machen gar keinen Sinn und sorgen nur für noch komplexere Mechanik, was ich bei keiner Waffe eigentlich will.

  • Für alle, dies interessiert, das hier sind aufgeschnittene Gyrojetpatronen, also quasi die reale Version des Bolters, bzw. hier des Bolts


  • Man erkennt ganz gut die schräg eingebauten kleinen Raketentreibsätze, wodurch das Geschoss in Drall versetzt wird. Finde die Technik schon interessant, weil das ja ne Waffe ist, die auf größere Distanz immer mehr an Durchschlagskraft gewinnt. Man stelle sich mal Gyrojet-Geschütze vor...hui! Aber klar ist natürlich auch, dass sobald die Treibsätze ausgebrannt sind, dass Geschoss ganz normal ballistisch wird.

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  • Naja, ein Gyrojet Geschütz sieht z.B. so aus:



    :whistling:


    Naja, der Nachteil ist halt, dass die Munition an sich sehr anfällig wird, und ich den Platz in dem Geschoss auch sinvoller nutzen kann. Auch ist das Geschoss dann, bedingt durch den Treibsatz eher "matschig" und ich kann so gut wie gar nicht durch Deckungen, Fahrzeuge oder Körperpanzerung wirken, da sich die Mumpel höchstwahrscheinlich verformen wird. Von der Form mal abgesehen.


    Vorteile habe ich halt, dass die Herstellung der Waffe eifnacher wird, da der Gasdruck geringer ist und vor allem durch die lange Brennzeit sehr viel gleichmäßiger, vor allem bei kleinem Rohr. Der Rückstoß wird auch deutlich geringer sein, aber das wars dann auch schon.