[40k] Iron Fangs

  • Moinsen,
    Ich wollte mal meinen Orden vorstellen, ich hoffe, es gefällt. Ich wollte doch an dem Namen festhalten, da er mir einfach gut gefällt. Dafür ist die Fangzahnsache raus. Die Chronik wird noch fortgesetzt. Konstruktive Kritik ist gern gesehen.;)
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    Iron Fangs
    Name: Iron Fangs
    Legion: White Scars
    Primarch: Jaghatai Khan
    Gründung: 8. Gründung
    Heimatplanet: Arensentia Secundus
    Farbe: Weiß, Schwarz
    Spezialisierung: Gepanzerte Sturmangriffe
    Aktuelle Stärke: 800 Mann, sowie Flotte, Ordensdiener und Servitoren
    Kompaniemarkierung: Linke Knieplatte


    Allgemeines


    Die Iron Fangs sind einer der Nachfolgeorden der White Scars und als solcher codextreu. Allerdings weisen sie, wie ihre Mutterlegion einen Hang zu Wildheit und schnellen Attacken auf. Sie bevorzugen jedoch mehr landgestützte Angriffe mit Bike- und Panzerverbänden.


    Gründung


    Gegründet M34, waren die Iron Fangs dazu vorgesehen, am äußersten Rand des Segmentum Tempestus das Imperium vor Orkangriffen zu schützen. Die Gensaat der White Scars schien geeignet, um der Wildheit der Grünhäuten etwas entgegen zu setzten. Um sich selbst nicht als Ziel zu präsentieren, wählten sie die dünn besiedelte Wüstenwelt Arensentia Secundus als ihre Heimat.


    Die Bewohner von Arensentia bestehen fast ausschließlich aus Nomaden. Nicht gewillt, sich größeren Luxus zu genehmigen wie die Einheimischen, wählten auch sie eine nomadische Lebensweise. Noch heute reisen die Iron Fangs durch die Wüste. Die Dinge, welche sie unbedingt brauchen, werden in ihren Panzern oder auf ihren Bikes transportiert. Zu diesem Zweck führt der Orden auch einige Gorgonen für die mobile Beheimatung der Ordensbrüder.


    Auf diese Weise ziehen sie Jahr für Jahr über die Oberfläche, leben und trainieren in der prallen Sonne der Wüstenwelt.


    Rekrutierung


    Die Iron Fangs rekrutieren ihre Aspiranten aus der Bevölkerung Arensentias. Diese empfinden es als große Ehre, in die Reihen der Space Marines aufzusteigen. Der Initiationsritus entwickelte sich aus deren versuchen, den Marines nachzueifern in dem sie ihnen als Tross folgten.


    Die Anwärter müssen ohne Wasser zwölf Tage dem Orden folgen und in dessen Nähe ausharren. Immer der sengenden Hitze ausgesetzt und unter dem strengen Blick der Ordenspriester halten selbst die auf diese Bedingungen eingestellten Arensentianer meist nicht durch und brechen ab oder sterben einfach. Damit wird gewährleistet, dass nur die körperlich Stärkesten und seelisch die reinsten Kanidaten in den Orden aufgenommen werden. Die, die diese brutale Tortur überstehen wird
    die große Ehre zuteil durch genetische und chirurgische Eingriffe zu den größten Kriegern der Menschheit zu werden.


    Heimatwelt und Kultur


    Arensentia Secundus ist eine raue Wüstenwelt. Durch die Nähe zu ihrer Sonne wird es tagsüber bis zu 60 Grad Celsius heiß. Der Großteil der Landschaft ist eine Mischung aus Sand und Felsen. Einzig an den nördlichen Polarkappen befinden sich Gebirge, in welchen der Treibstoff für den Orden gefördert wird. Dort ist auch die einzige kleine Niederlassung des Ordens; die Fabrik Marico, tief im Herzen der Walesis-Kette.Hier werden die Fahrzeuge des Ordens gebaut und gewartet, bei welchen dies nicht während des Zuges durch die Wüste möglich ist.


    Die Arensentianer selbst ziehen mit ihren Familien jährlich durch die Wüste. Sie sind von einem harten Schlag und wahre Überlebenskünstler. In ihren Reihen herrschen raue Sitte aber auch ein enger Zusammenhalt und eine Vorliebe für guten Humor, der sich sogar noch in den Rängen der Emire wiederfindet. Ihr Überleben sichern sie sich zum einen durch den Handel mit den Küstenstämmen und zum anderen durch die Jagd auf die großen Wüstenhaie.


    Der Einfluss ihrer Kultur hat sich dabei nicht nur im Wesen, sondern auch im Erscheinungsbild der Space Marines niedergeschlagen. Ihr brauner Teint gibt den Marines ein exotische Art.



    Kampfdoktrin


    Der Schwerpunkt der Kampfdoktrin der Iron Fangs liegt auf schnellen gepanzerten Vorstößen. Ohne Gnade stoßen die Bike- und Panzerschwadrone über den Feind her und vernichten den Feind, ehe dieser wirklich reagieren kann. Will er Feind ihnen begegnen, fallen sie zurück und hinterlassen einen verkrüppelten Feind. Die notwendige Mobilität gewährleisten sie durch das stetige Training jedes Marines im Orden mit dem Bike. Die, welche zu Fuß kämpfen, verfügen über Transporter, um ihre Position schnellstmöglich zu verlagern.


    Die Fahrer der Panzer sind darauf spezialisiert, eng mit den Bikes zusammen zu arbeiten. Sie geben sich gegenseitig Deckung und ergänzen sich durch ihre Bewaffnung.


    Organisation


    Die Iron Fangs folgen in fast allen Belangen dem Codex Astartes. Jedoch werden die Kommandeure der Kompanien, welche aus Tradition zu ihrer Mutterlegion Bruderschaften heißen, Emire genannt. Der Ordensmeister hingegen wird als Emir-al-Umara bezeichnet.


    Die Truppmarkierungen finden sich auf den rechten Schulterpanzer, die der Bruderschaft in arabischen Buchstaben auf der linken Knieplatte.


    Glaubensabweichung


    Die Iron Fangs machen sich wenig aus der Religion der Ekklesiarchie. Sie folgen den einer Mischung aus der Verehrung Jagatahai Khans und der arensentianischen Glauben an die Heiligkeit der Wüste. Ebenso wie sie, sei das Leben hart und voller Entbehrungen. Wer nicht aufpasse und sich gegen alle Gefahren wappne, sei so gut wie tot und werde zu nichts mehr als Staub in den endlosen Dünen. Folglich können nur die überleben, die auf alles vorbereitet sind.


    Beerdigt werden Iron Fangs, indem sie in einer Ritualrobe unter den Sand getragen werden. Der Ordenspriester spricht die „Worte der Wüste“, ein arensentianisches Gebet, welches sich auf die ehrenvolle Rückkehr zur Sand bezieht.


    Der Khan spielt dabei die Rolle desjenigen, der über den Sand wandert und die Seelen in der Wüste um sich sammelt, die sich einen Platz an seiner Seite verdient haben. Die Iron Fangs bezeichnen ihn daher auch als „den Wanderer“.


    Beziehungen zu anderen Institutionen


    Anderen Marines gegenüber verhalten sich die Fangs offen und herzlich. Sie sind für sie Brüder, wie sie es schon seit Anbeginn ihrer Geschichte waren. Allerdings sorgt ihr Humor hin und wieder für missfallen, da er von Zeit zu Zeit falsch aufgegriffen wird.

    Auch der Imperialen Armee gegenüber verhalten sie sich respektvoll und wenig arrogant. Sie sehen keinen Sinn darin, sie gering zu schätzen, schließlich kämpfen beide Seiten für das Imperium.

    Anders verhält es sich mit dem Administratum. Diese sind aus ihrer Sicht engstirnige Bürokraten, die nicht die nötige Flexibilität an den Tag legen, den es für den Krieg brauche.
    Auch die Verhältnisse zur Inquisition können als „komplex“ betrachtet werden. Auf der einen Seite Verurteilen die Fangs die
    Vorgehensweise einiger Ultrapuritaner und ihrer Menschen verachtenden Methoden. Diese wiederum sehen in dem Aberglauben der Fangs eine Gefahr, die beobachtet bleiben soll. Andererseits haben die Iron Fangs durch ihren langen Krieg gegen die Orks viel Erfahrung und werden gern von der Deathwatch angeworben.

    Die Ekklesiarchie hat für die Iron Fangs nur wenig Bedeutung. Jedoch pflegen sie relativ positive Beziehungen zum Vitrianbund, welcher in den Fangs die Nemesis der Grünhäute sieht.



    Chronik


    513.M34 – Gründung der Iron Fangs im Zuge der 8. Gründung. Die Fangs lassen sich auf Arensentia Secundus nieder und gründen die Festung Marico.


    515.M34 – Ordensmeister Siraco führt die erste großangelegte Kampagne gegen die Orks und Waaaghboss Blutbada. Die Kämpfe sind intensiv und verlustreich.


    521.M34 – Der Orden schließt die Blutbada-Kampagne mit dessen Tod ab und kehrt nach Arensentia zurück. Sie haben ein Viertel des Ordens verloren und müssen aus der Bevölkerung neue Rekruten auswählen. Diese jedoch scheinen unwillens zu sein, dem Orden beizutreten. Erst nach einiger Zeit verstehen die Astartes, dass die Arentensianer der sesshaften Lebensweise der Fangs abgeneigt sind. Siraco erkennt die Blöße, die er seinen Orden gegenüber den Arentensianern aussetzt. Er erlässt das Edikt, dass die Iron Fangs nie mehr sich den Luxus einer Ordensfestung geben sollen. Marico wird auf den Standpunkt des Arsenals reduziert. Der Orden beginnt seine ewige Wanderschaft in den Dünen von Arensentia Secundus.


    640.M34 – Auf Eris kommt es zu einem Bürgerkrieg, als der planetare Gouverneur während einer Militärparade einem Attentat durch einen Heckenschützen erliegt und die Administration mit brutaler Gewalt gegen die Bevölkerung vorgeht. Die Fangs intervenieren und können die beiden Parteien, nach „eindringlicher Überzeugungskraft“ an den Verhandlungstisch zwingen.


    693.M34 – Captain Ahmad, der erste arensentianische Kommandant, kämpft mit verbissener Härte gegen die Heiza-Kulte auf Minduar. Diese hatten auf einen schnellen Sieg auf der Agrarwelt gehofft, fanden sich jedoch in einem Geschwindigkeitsduell mit den Fangs wieder. Am Ende geht Ahmads Bruderschaft siegreich aus dem Kampf hervor und die verbleibenden Grünhäute ziehen sich zurück.


    875.M34 – Der Rat des Ordens beschießt, die Captains, in Tradition von Arensentia, in Emire umzubenennen. Der Ordensmeister trägt nun den Titel Emir-al-Umara.


    M35 – Drei Bruderschaften nehmen an Lord Solar Macros Kampagne gegen die Orks teil. Dabei messen sie sich immer wieder mit den Astral Claws. Diese scheinen dem jedoch gegenüber recht abgeneigt. Zwei weitere agieren an den Flanken des 1. Sabbat-Kreuzzuges.


    391M35 – Auf Lugatio müssen die Fangs ihre Offensive abbrechen, da sie an den Verteidigungsanlagen der Iron Warriors scheitern. Emir Atif stirbt beim Abziehen, als eine Luftabwehrrakete seinen Thunderhawk trifft und zerstört. Die Fang schwören daraufhin Rache am Kriegsschmied Kurath.


    676M35 – Drei Bruderschaften der Iron Fangs greifen in die Panzerschlacht auf Wales ein. Ihre schnellen Vorstöße mit Bikes und Panzern lösen das Patt, sodass die Imperialen Truppen, gegen die von Ketzern gehaltenen Makropolen vorzurücken.


    859M35 – Einzelne Brock'n regnen auf Arensentia herunter. Die Orks finden jedoch nur einzelne Gruppen von Menschen. Die Iron Fangs fackeln nicht lange und zerreißen jeden Ork, den sie im Sand aufspüren.


    893M35 – Einzelne Gruppen von Nomaden schließen sich in einem Tross dem Ordenszug an. Die Ordenspriester sind der Meinung, die Arensentianer fängen an, die Fangs zu schätzten. Es beginnen rege Beziehungen in Bezug auf Hilfe und Gegenhilfe.


    001M36 – Emir Halil kämpft zusammen mit dem Wolfslord Erikson Felsenwolf auf Ariska gegen die Orks. Nach anfänglichen Reibereien über das gemeinsame Vorgehen, erzielen sie schnell Erfolge und können sie von der Eroberung der imperialen Welt abhalten. Bei der Feier nach der Schlacht nennt Erikson noch recht jungen Halil scherzhaft „den Wüstenwelpen“. Nach kurzer Stille im Saal bricht schallendes Gelächter unter den Iron Fangs aus, allen voran Halil. Die beiden Kommandanten schießen bei der Abreise einen Blutsbund.
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    mfg
    Zerzano

    Bilder

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

    6 Mal editiert, zuletzt von Zerzano ()

  • Mit den Einheimischen Gebet könnte auch anders verstanden werden, würde ich vllt. in die beziehungen zur Inquisition mit einfügen denn denn sobald was nicht Imperial ist wird die Inquisition hellhörig, meine Meinung.

    Wer über das nachdenkt was hier steht hat seine Zeit verschwendet.

  • Liest sich gut, nicht zu abgefahren und doch was eigenes.

    Die Anwärter müssen ohne Wasser zwölf Tage dem Orden folgen und in dessen Nähe ausharren.


    Haben die Anwärter ähnliche Auffanganzüge wie in Dune oder sind sie genetisch begünstigt, was ihren Wasserhaushalt angeht?

    "Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut." (Sir Peter Ustinov)

  • @Kong
    Könnte man manchen, inklusive einem Ereignis in der Chronik, danke für den Hinweis. ;) Deute ich deine Aussage richtig, dass es kein Einwand gegen so einen Glauben ist? Schließlich gibt es ja einige Orden, welche einen eher "anderen" Glauben wie die Ekklesiarchie vertreten.


    Tavor
    Zweiteres hatte ich mir gedacht. Schließlich müsste es durch das Leben auf einer Wüstenwelt zu einer biologischen Anpassung gekommen sein. Da von Zeit zu Zeit von Fällen berichtet wird, bei welchen Menschen sogar elf bis zwölf Tage den Wassermangel ausgehalten haben dachte ich, wäre es für ein Wüstenvolk wohl ein guter Richtwert. Vor allem unter der Prämisse, dass es schließlich eine Auswahlprüfung sein soll.


    edit:

    Zitat

    Liest sich gut, nicht zu abgefahren und doch was eigenes.


    Freut mich im übrigen das zu hören.:D Wollte mal was anderes als das typische: "Der Orden ist dem griechisch/römischen Armee nicht unähnich.":)


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Es ist kein Einwand nur ein Hinweis. Schließlich hat jeder Orden der ne anderen Glauben hat ne aufsicht durch die Inquisition aufgedrückt bekommen.Schließlich ist jeder glaube der nicht den Imperator beinhaltet für das die Ekklesiarchie nicht richtig!

    Wer über das nachdenkt was hier steht hat seine Zeit verschwendet.

  • Oja, ein eigner Orden!


    Sehr schöner Hintergund und wirklich was anderes! Gefällt mir ganz gut. :thumbsup:


    Das mit den 12 Tage kein Wasser trinken finde ich auch komisch. Was soll die Prüfung aussagen, wenn sie (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe) gentisch begünstigt sind. Das verstehe ich noch nicht ganz. Oder meinst du eher damit, dass sie damit ihre Überlebensfähigkeit unter Beweis stellen müssen? Würde das dann aber eher in den Fokus rücken und das mit dem Wasser so als Rahmenbedinung darstellen oder so.
    Zum Beispiel so:
    Die Aspiranten müssen 12 Tage lang dem Tross, ohne Wasser, durch die Wüste folgen. Damit wird gewährleistet, dass nur die körperlich Stärkesten und seelisch die reinsten Kanidaten in den Orden aufgenommen werden.


    So halt, irgendwie.