Autor: Dan Abnett
Buchformat: gebundenes Taschenbuch
Umfang: 237 Seiten
Sprache: Englisch
Preis: 13,75€
Verlag: Black Library
Inhalt:
Im Jahr 544.M32 ist es ruhig im Imperium. Kämpfe gibt es nur noch an den fernen Grenzen, ab vom gelegentlichen Ork-Waaagh oder kleinen Chaosangriffen. Der Imperiale Senat widmet sich mehr und mehr internen Machtkämpfen und der Nachfolgeregelung auf den Titel des Lord Commanders als seiner eigentlichen Funktion, dem Regieren des Imperiums. Seit mehr als tausend Jahren wurde das Segmentum Solar nicht mehr bedroht. Als daher eine Krise durch eine Alienwanderung ungeahnten Ausmaßes droht, schickt man kurzerhand fast den gesamten Orden der Imperial Fists sowie eine Unterstützungsflotte. Zu Anfang scheint alles nach Plan zu verlaufen, doch auf einmal gerät die Situation außer Kontrolle. Der Kontakt geht verloren, und als die letzten Space Marines dieses altehrwürdigen Ordens mit imperialen Verstärkungen eintreffen, erwartet sie ein Feind, mit dem niemand gerechnet hat. Ein Feind, wie er seit mehr als tausend Jahren nicht mehr gesehen wurde, mit Technologie weit über dem Niveau des Adeptus Mechanicus. Eine Bedrohung, die die Imperial Fists effektiv auslöschen kann und für Terra selbst noch gefährlicher sein könnte, als es gar Horus war.
It is the thirty-second millennium and the Imperium is at peace. The Traitor Legions of Chaos are but a distant memory and the many alien races that have long plagued mankind are held in check by the Space Marines. When a mission to exterminate one such xenos breed on the world of Ardamantua draws in more of their forces, the Imperial Fists abandon the walls of Terra for the first time in more than a thousand years. And when another, greater, foe strikes, even the heroic sons of Rogal Dorn may be powerless against it. The Beast Arises...and it is mighty.
Negativ:
Die Kürze! Ja, ein Jammer. Das Buch ist viel, viel zu kurz. Und tatsächlich ist dies der einzige Kritikpunkt, der mir auffällt.
Positiv:
Zum ersten Mal ein Roman, der in der Ursprungszeit des Imperiums spielt, nicht dem Imperium des Imperators, sondern dem NACH ihm. Zum ersten Mal intere Details aus dem Imperialen Senat, der Organisation der Imperial Fists nach dem Großen Bruderkrieg. Zum ersten Mal wird ein Kapitel des Warhammer-40.000-Universums geschrieben, dass in der Zeitlinie bisher einfach nur ein weißer, wenn auch benannter Fleck war. Das Zeitalter der Bestie! Dan Abnett hat sich hier wirklich einmal mehr selber übertroffen, man rechnet von Anfang an mit irgendetwas fiesem. Die ganze Zeit schwebt über den Köpfen der Protagonisten ein Damoklesschwert, und als es schließlich wirklich erscheint, war es selbst für mich, der sich eigentlich mit der 40k-Historie sehr gut auskennt, eine faustdicke Überraschung. Die Natur der Bestie kannte ich...aber damit habe ich nicht gerechnet. Vor allem beschränkt es sich nicht nur auf Kämpfe, imperiale Politik wird dargestellt, die Machtkämpfe im Hintergrund. Wie immer findet ihr einige Leckerbissen im Spoiler.
Die Kompanien der Imperial Fists sind nach den Wällen des Imperialen Palastes benannt, und jeder Marine trägt einen Kampfnamen. Der normale Name wird nicht verwendet.
Der Lord Commander des Imperiums, der mächtigste Mann im imperialen Senat, trägt den Titel Lord Guilliman...nach dem ersten Lord Commander, Primarch Guilliman(Guillaume).
Die Assassinen hatten mal einen Sitz im Senat.
Alle Protagonisten sterben...vermutlich. Nicht ganz klar. Aber effektiv alle Imperial Fists. Wirklich.
Und ein Waaaghboss von der Größe eines verdammten Habblockes. Scheiß auf Gazzy, der Kerl ist ein Witz dagegen...
Fazit:
Die Zukunft des Imperiums scheint strahlend, und schlagartig stürzt es in seine größte Krise seit der Horus-Häresie. Wow. Absolut lesenswert, wenn auch viel zu kurz. Eines der dunkelsten Kapitel wird aufgeschlagen...und das Chaos hat seine Finger nicht im Spiel, ist das zu glauben?
Punkte: Auf Grund der Kürze 8 von 10 toten Imperial Fists.