Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Black Library; Auflage: 1 (3. August 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1781932107
ISBN-13: 978-1781932100
Originaltitel: Tech Priest
Größe und/oder Gewicht: 12,9 x 1,6 x 19,8 cm
Preis: 11,99 EUR
Klappentext:
Die Jünger des Maschinengottes, der Cult Mechanicus, bilden die Speerspitze bei der Suche nach Wissen.
Tech-Priests führen Streitmächte aus augmentierten Kriegern und Schlacht-Automata in den Kampf gegen die Feinde des Omnissiah, um Seine Geheimnisse zu verteidigen.
Magos-Explorator Omnid Torquora führt einen Krieg gegen die Iron Warriors über die Kontrolle einer lange verlorenen Fabrikwelt. Mit den Skitarii-Legionen sowie Kampf-Servitors und Robotern unter seinem Kommando - ganz zu schweigen von den Gottmaschinen der Titan-Legionen - steht er bereits kurz vor dem Sieg.
Doch dann droht Verrat, alle seine Eroberungsträume zunichte zu machen.
Zusammenfassung:
Der Klappentext ist mal wieder falsch ... aber immerhin die Kombattanten sind richtig erkannt worden. Nachdem im ersten Roman der erzählerische SAchwerpunkt auf die Skitarii gelegt wurde ist hier im zweiten Roman der Fokus ganz klar auf Omnid. Wir sind zwischenzeitlich ein Jahr weiter und die Schlacht tobt immer noch. Um es mal mit einem Zitat aus einer anderen Welt zusammenzufassen "Krieg bleibt immer Krieg". So auch hier; man befindet sich in einem Patt, mit Vorteilen für die Warriors und ihre Verbündeten, da sie immer noch die Produktionsanlagen nutzen können. Neben dem Kampf gegen die externen Feinde ist auch ein interner Konflikt zu entschärfen (Stichwort sicherer Umgang mit Technik) und ein alter Bekannter betritt wieder die erzählerische Bühne. Der Roman selbst ist überwiegend aus der Sicht von Ümnid geschrieben. Den geneigten Leser erwartet eine Menge Action sowohl auf dem Planeten als auch im planetennahen Raum.
positiv:
- das Mechanicus nutzt ihre Ressourcen und arbeitet sie wieder auf
Stroika Unit
- Schilderung der verschiedenen Strömungen im Mechanicum
- heldenhafte Fights auf beiden Seiten
negativ:
- zwischen dem ersten und zweiten Teil liegen erzählerisch ein Jahr. Dies hat zu Sitautionen geführt die der Leser nicht kannte und nicht nachvollziehen kann (mangels Schilderung im Romaen Stichwort Opposition gegen Omnid /// Stalemate im planetennahen Raum)
- Logik zum ersten: nach einem Jahr erkennen sowohl Warriors als auch Omnid, dass sie mit dem Ziel Kernmine falsch umgegangen sind... die Warriors haben ja noch eine ENtschuldigung auch wenn die dürftig ist
- Logik zum 2. ich habe im Raum stationäre Ziele (Werften) die mir Probleme bereiten und ich nehme sie nicht aus dem Spiel.... doof
- Logik zum 3. Das Mechanicum braucht Jahre um Schiffe zu fertigen, die Chaoten schaffen das in Wochen oder kürzer... unglaubhaft
- Logik zum 4. (und da höre ich dann auch auf): ich merke wie ein infiltrator vom Planten kommt. Statt ihn gleich dingfest zu machen lasse ich ihn ins Allerheiligste... na ja sehr sehr grenzwertig, war aber wohl für den Spannungsbogen erforderlich
Cover:Algor 14 Gallium beim verteidigen der Kernmine, gefällt mir
Fazit: objektiv: die Kampfszenen waren ordentlich beschrieben, der Leser wird kurzweilig unterhalten. Somit Ziel Trivialliteratur erfüllt. Subjektiv: o gut mir der erste Roman gefallen hat, so schlimm fand ich die Fortsetzung. Ohne es an einem genauen Punkt festmachen zu können (ggf. die vielen Logikbrüche) fand ich den Romaen fürchterlich, obwohl Setting und Schreibstil ähnlich waren. Weder konnte ich mich mit einem Helden oder Nichthelden identifizieren oder mitfiebern geschweige denn fühlte ich mich an irgendeiner Stelle vom Roman mitgenommen. Höhepunkt war für mich das auftauchen des Katapron Destroyer :).
Wäre toll hier noch ein paar andere Meinungen zu hören wie der Roman bei denen angekommen ist die ihn auch schon gelesen haben.
Eine Leseempfehlung gibt es von mir diesmal nicht.... Hände weg von dem Roman
Wertung: 3 von 10 Infiltratoren