Das perfide Wesen der Drukhari kommt sehr gut zur Geltung. Sehr schön geschrieben, vor allem leicht, ohne plakative Grausamkeit, trotzdem bitterböse.
Die Chemie zwischen den Charakteren ist einfach wunderbar. Ihre gegenseitige Interaktion ist top. Insbesondere das Dreieck Quisar-Sirqa-Anathuriel; aber besonders auch Firondhir-Anathuriel, wo sie sich gegenseitig bewusst werden.
Das sind genau die Sachen, wo ich mir nie sicher bin, ob sie gelingen. Ich bin selber nicht so gut in Interaktionen.
Die Überarbeitung von Illurayons bzw. den Fokus mehr auf ihn zu legen, war durchaus eine gute Sache. Er hat nun viel mehr Relevanz, ist deutlich wichtiger. Ehrliche Meinung? Er dürfte meinetwegen noch stärker in den Fokus. Muss aber nicht sein
In dieser Geschichte ja leider nicht mehr.
Einen Schreibfehler hab ich gefunden, aber natürlich vergessen, zu markieren. So im ersten drittel fehlt ein Leerschlag. Könnte nun aber nicht genau sagen, an welcher stelle... super, so nütz ein Feedback natürlich viel...
Der ist wahrscheinlich schon weg. Ich hab danach noch die englische Übersetzung gemacht. Die deckt dann immer noch verblieben Schreibfehler auf.
Was ich nicht ganz verstehe (evt. auch zu wenig Aufmerksam gelesen?): Sirqa geht auf die beiden Eldar zu. Illurayon will sie vergiften, Firondhir ist erstmals einfach im Weg. Sirqa geht vor, und "wirft" Firondhir einfach mit einer Handbewegung zurück? Wobei er nur Sekunden vorher noch volle Kampfbereitschaft hatte und sich wie ein Tier gegen die Felchu gewehrt hatte? Irgendwie fehlt mir in diesen Abschnitten da noch ein paar Sätze, welche die Interaktion zwischen Sirqa und den beiden etwas detailierter Ausführt. Zumindest dünkte es mich so.
Der Grundgedanke war, dass Firondhir in dem Moment vom Kampf mit den Felchu noch zu erledigt ist, um effektiv Gegenwehr zu leisten. Vielleicht auch von Sirqa ein bisschen zu sehr fasziniert.
Ach und irgendwo sagt Quisar "Nach deinem Versagen eben" oder so. Das klingt imho zu umgangssprachlich für die Drukhari. Ich würde da eher für ein "Nach deinem vorhergehenden versagen" oder so plädieren ;). Das ist aber wirklich eine kaum merkliche Kleinigkeit.
Hm, kommt mir jetzt nicht so vor. Es sollte schon gut lesbar sein und normaler, nur eben gepflegter gesprochener Sprache entsprechen, leicht hochgestochen möglicherweise, in dem wo möglich eine altertümlichere oder hochsprachlichere Varinate eine Wortes verwendet (nicht benutzt ) wird. Aber so eine Partizipial-Konstruktion würde ich eher nicht nehmen, das klingt mir zu Amtsdeutsch.
Alles in allem eines meiner Lieblingskapitel - besonders wegen dem Dreieck Sirqa-Quisar-Anathuriel. Wenns nach mir ginge, dürftest du gerne eine ganze Slice-of-Life Romanserie von den Drei schreiben
Fragt sich, ob da viel Material für da wäre. Am Ende des zweiten Kapitels bringt Quisar sie als Trainer für die Felchu ins Spiel, da sind die Tiere noch in ihren Eiern. Als nächstes sehen wir sie ausgewachsen und weitgehend ausgebildet in der Privatarena. Und die müssen schnell gewachsen sein, denn in dem gleichen Zeitraum sind die Ranger ja schon unterwegs nach und in Commorragh. Selbst wenn man irgendwelche Zeitrealtivierungsmechanismen im Netz der Tausend Tore heranzieht, allzu lange sollte das nicht gedauert haben, ein paar Monate höchstens.
(Was mich grade auf den Gedanken bringt, ob es nicht Sinn machen würde, Kapitel 1 und 2 zu tauschen. Dann gäbe es in dem Punkt mehr Spielraum. Aber das würde vielleicht die Erwartungshaltung, wer in diesem Buch die Protagonisten sind, zu sehr auf Quisar und Sirqua lenken. Dabei soll das sollen zunächst die Ranger und vor allem Illurayon sein.)