Beiträge von Mondschatten

    Fast alle meine Spieler von Killteam haben ein Smartphone. Trotzdem laden die sich die Regeln herunte.r und drucken die auf Kärtchen aus, weil es viel komfortabler ist zwischen den Blättern zu wechseln, als ständig auf & ab scrollen.

    Das ist allerdings auch Gewohnheitssache, bzw. hängt davon ab, wie das digitale Regelwerk aufgebaut ist. Ich hab jahrelang mit selbstgemacht Datenkarten jongliert und das war kaum besser, als ständig im Buch nachblättern zu müssen. In der 9. hab ich mir dann zum ersten Mal digitale Datenkarten selbst gemacht.


    Mit denen von GW kann man nicht arbeiten. Die crashen mir mit ihrem unnötigen (zugegebenermaßen gut aussehendem) Design das Tablet. Ok, es ist schon ziemlich alt, aber trotzdem, muss doch nicht sein. Meine selbstgemachten Datenkarten sind reine Regeln, an meine Einheiten angepasst und farbkodieren die Waffen, Fähigkeiten und Sonderregeln nach Phasen, in denen sie zum Einsatz kommen. Das ganze ist eine pdf, in der ich die Einheiten, die ich im Spiel habe, mit einem Lesezeichen markieren und so in der Übersicht direkt auswählen kann, scrollen also unnötig.

    Bei den Scions scheinen im Codex die Einträge für Deep Strike zu fehlen. Das soll dann aber auch im Day 0 Errata angepasst werden. Womit wir mal wieder die Situation haben das Data Cards und Codex am Release Tag bereits veraltet sind…

    Da fragt man sich schon, wozu es überhaupt noch gedruckte Regelbücher gibt.

    15913-20250106-154659-jpg


    Miese Farbwiedergabe, die Tageslicht-LED in meiner Leselampe ist kaputt und auf die Schnelle hab ich nur warmweiß gekriegt.


    Hab bei den anderen die Röcke auch schon fertig, der Rest ist Detailartbeit, aber die frisst bekanntlich Zeit, und die war am Wochenende etwas knapp. Dafür hab ich mich auf Bestreben meines Mannes am Samstag nach einem halben Jahr doch mal wieder in die Duisburger Innenstadt begeben (die kann man ansonsten echt vergessen) und bei der Gelegenheit meine abgenutzte Pinsel ersetzt. Kleine Maßnahme, großes Motivationshoch.

    Naja, weiß ist eben da, was du später am Modell gerne weiß haben möchtest. Es geht dabei darum, den Untergrund für die schlussendlichen Farben so vorzubereiten, dass sie gut wirken und aufzutragen sind. Ein Beispiel.


    Bei mir wir alles grundsätzlich Schwarz grundiert, weil ich die Farben gerne etwas gedeckter und nicht ganz so leuchtend haben möchte. Bei Drukhari hat das noch dazu den Vorteil, dass man bei den ganzen schwarzen Rüstungsteilen dann nur noch einmal mit Schwarz für die Schlussfarbe drübergehen muss - Schwarz deckt nämlich viel schlechter, als man das annehmen möchte, zumdest das von GW.

    Drukhari haben teilweise aber auch viel sichtbare Haut, Hekatari oder Folterer z.B. Bevor ich da den untersten Hautfarbton auftrage, kommt nochmal eine Unterschichte weiß drunter, denn die Haut soll blässlich wirken, und das könnte durch die schwarze Grundierung gestört werden.


    Parchment ist Pergament, also bei 40K-Miniaturen Reinheitssiegel und dergleichen. (Was AoS-Minis da haben, weiß ich nicht.) Da bietet sich eine weiße Unterschicht an. Wobei ich Pergament auf schwarzer Grundierung mit Hellbraun, Sandgelb, Knochenweiß, Weiß, Sepia-Tusche und dann nochmal feine weiße Akzente aufbaue, was auchs ehr gut geht.


    Jetzt komme ich langsam zu dem Punkt, wo mich das truppweise bemalen anfängt zu nerven. Als nächstes wird es wohl Mini für Mini weitergehen. Und weil ich nicht einschätzen kann, wiemlange ich für einen brauche - hab die ja noch nie gemacht - setze ich die nächsten Ziele mal niedrig an.

    Das perfide Wesen der Drukhari kommt sehr gut zur Geltung. Sehr schön geschrieben, vor allem leicht, ohne plakative Grausamkeit, trotzdem bitterböse.

    Die Chemie zwischen den Charakteren ist einfach wunderbar. Ihre gegenseitige Interaktion ist top. Insbesondere das Dreieck Quisar-Sirqa-Anathuriel; aber besonders auch Firondhir-Anathuriel, wo sie sich gegenseitig bewusst werden.

    Das sind genau die Sachen, wo ich mir nie sicher bin, ob sie gelingen. Ich bin selber nicht so gut in Interaktionen. :S


    Die Überarbeitung von Illurayons bzw. den Fokus mehr auf ihn zu legen, war durchaus eine gute Sache. Er hat nun viel mehr Relevanz, ist deutlich wichtiger. Ehrliche Meinung? Er dürfte meinetwegen noch stärker in den Fokus. Muss aber nicht sein ;)

    In dieser Geschichte ja leider nicht mehr. ;)


    Einen Schreibfehler hab ich gefunden, aber natürlich vergessen, zu markieren. So im ersten drittel fehlt ein Leerschlag. Könnte nun aber nicht genau sagen, an welcher stelle... super, so nütz ein Feedback natürlich viel... :(

    Der ist wahrscheinlich schon weg. Ich hab danach noch die englische Übersetzung gemacht. Die deckt dann immer noch verblieben Schreibfehler auf.


    Was ich nicht ganz verstehe (evt. auch zu wenig Aufmerksam gelesen?): Sirqa geht auf die beiden Eldar zu. Illurayon will sie vergiften, Firondhir ist erstmals einfach im Weg. Sirqa geht vor, und "wirft" Firondhir einfach mit einer Handbewegung zurück? Wobei er nur Sekunden vorher noch volle Kampfbereitschaft hatte und sich wie ein Tier gegen die Felchu gewehrt hatte? Irgendwie fehlt mir in diesen Abschnitten da noch ein paar Sätze, welche die Interaktion zwischen Sirqa und den beiden etwas detailierter Ausführt. Zumindest dünkte es mich so.

    Der Grundgedanke war, dass Firondhir in dem Moment vom Kampf mit den Felchu noch zu erledigt ist, um effektiv Gegenwehr zu leisten. Vielleicht auch von Sirqa ein bisschen zu sehr fasziniert.


    Ach und irgendwo sagt Quisar "Nach deinem Versagen eben" oder so. Das klingt imho zu umgangssprachlich für die Drukhari. Ich würde da eher für ein "Nach deinem vorhergehenden versagen" oder so plädieren ;). Das ist aber wirklich eine kaum merkliche Kleinigkeit.

    Hm, kommt mir jetzt nicht so vor. Es sollte schon gut lesbar sein und normaler, nur eben gepflegter gesprochener Sprache entsprechen, leicht hochgestochen möglicherweise, in dem wo möglich eine altertümlichere oder hochsprachlichere Varinate eine Wortes verwendet (nicht benutzt ;) ) wird. Aber so eine Partizipial-Konstruktion würde ich eher nicht nehmen, das klingt mir zu Amtsdeutsch.


    Alles in allem eines meiner Lieblingskapitel - besonders wegen dem Dreieck Sirqa-Quisar-Anathuriel. Wenns nach mir ginge, dürftest du gerne eine ganze Slice-of-Life Romanserie von den Drei schreiben :D

    Fragt sich, ob da viel Material für da wäre. Am Ende des zweiten Kapitels bringt Quisar sie als Trainer für die Felchu ins Spiel, da sind die Tiere noch in ihren Eiern. Als nächstes sehen wir sie ausgewachsen und weitgehend ausgebildet in der Privatarena. Und die müssen schnell gewachsen sein, denn in dem gleichen Zeitraum sind die Ranger ja schon unterwegs nach und in Commorragh. Selbst wenn man irgendwelche Zeitrealtivierungsmechanismen im Netz der Tausend Tore heranzieht, allzu lange sollte das nicht gedauert haben, ein paar Monate höchstens.


    (Was mich grade auf den Gedanken bringt, ob es nicht Sinn machen würde, Kapitel 1 und 2 zu tauschen. Dann gäbe es in dem Punkt mehr Spielraum. Aber das würde vielleicht die Erwartungshaltung, wer in diesem Buch die Protagonisten sind, zu sehr auf Quisar und Sirqua lenken. Dabei soll das sollen zunächst die Ranger und vor allem Illurayon sein.)

    Tja, wie soll ich sagen. Ich halte meine deshalb eher subtil. Ich bin ja immer wieder fasziniert, wie du das beschreiben kannst. Ich wäre mir da bei mir nicht sicher. Auch wenn ich über mich selbst in der hinsicht schon gestaunt haben. Meine Strategie ist eher die Alltagsgrausamkeit zu zeigen, der her niederschwellige Zeitvertreib, wie zum Beispiel das Falkenjagen, dass Quisar und Sirqa austragen und dabei intelligente Lebenwesen als Ziele verwenden. Dabei lassen ich sie agieren, als wäre es das normalste auf der Welt (was es in ihrer Welt ja auch ist). Die Reflektion in der Szene kommt ja durch Ànathuriel, und ihre Gedanken unterstreichen ja sogar nochmal, dass das, was da grade geschiet, nichts besonderes ist.


    (Ein zusätzlicher Gruselfaktor ist allerdings, wenn man im Hinterkopf hat, dass im historischen Kontext vom Sklavenrei und Kolonialismus ähnliches durchaus auch in der Realität vorkam.)

    Der Epilog gefällt mir. Auf den ersten Blick wirkent die Aneinanderreihung von Grausamkeiten wie Effekthascherein. Aber Maelarahs Reflektion darüber, wie sehr sie das ganze lnagweilt, lässt die Abgrünfigkeit der Drukhari nochmal so richtig zu Tage treten.

    Die Spielfeldgrößen im Regelbuch sind ohnehin Empfehlungen. GW hatte da sicherlich wohlweißlich noch im Hinterkopf, dass sie für teuer Geld mal modulare Spielfelder verkauft haben, die nicht den aktuellen Maßen entsprechen, und die Spieler hunderte von Pfund/Euro/Dollar in die Tonne treten müssten, wären die neuen Maße verbindlich. Sie verärgern die Kunden schon genug.

    Tirtu-Otas Lieblingskreation. Das Modell hätte ich mir wahrscheinlich garnicht angeschafft, aber es tat sich da noch eine andere, ziemlich düstere Hintergrundgeschichte auf für einen meiner Charaktere, der bisher eher unklar geblieben ist und als einziger kein eigenes Modell hat.