So kurz vor dem großen Mittelalterwochenende in Wittenberg (sehr empfehlenswert!) knall ich noch eben das erste fiese Solo rein, viel Spaß damit!
Tagebucheintrag 37
Menschenjagd für Fortgeschrittene
Yuri, the axt.
Fluff:
Khadoraner werden allerorts als abgehärtete, kampfgestählte Menschen angesehen – kurzum Männer und Frauen die noch richtig Eier in der Hose haben (Ja bei Khador haben selbst die Frauen mehr Eier als der handelsübliche Blaumann!)! Und es will schon einiges heißen, dass selbst dieser härteste Menschschlag mit Respekt von den einsiedlerischen Gebirgsjägern spricht.
Ein Respekt der auf Angst fußt. Und damit meine ich keinesfalls die Art von Angst, die ein Menith empfindet wenn er Nachts plötzlich erwacht und feststellt, dass es dunkel ist (Ich muss mal die Cygnar etwas schonen...). Ich meine die Art von Angst, die die Diener anderer Nationen wie Rehe im Scheinwerferlicht erstarren lässt, wenn sie einen khadoranischen Bauern auf sich zukommen sehen, der nur mit einem entschlossenen Blick und einem Eichhörnchen bewaffnet ist (Diese Angst ist genetisch bedingt – einzelne khadoranische Bauern mit Eichhörnchen und entschlossenem Blick zwingen in ihrer Freizeit seit Urzeiten feindliche Königreiche allein durch Anstarren zur Aufgabe...).
Die Bewohner der Nyschatha Berge unterscheiden sich leicht von üblich sozialisierten Menschen. Wo der üblich sozialisierte Bürger zum Tee einen kleinen Plausch hält, da besteht die Beschäftigung des Bergvolkes darin, beim Teetrinken Menschen zu jagen und in handliche Stücke zu hacken. Menschenjagt überhaupt, ist unter diesen friedliebenden Leuten soetwas wie ein Volkssport für alle im Alter von 5-68 Jahren. Yuri the Axt ist soetwas wie 56 maliger Olympiagoldgewinner in diesem wunderbaren Sport. Selbst die skrupellosen Nyss (Spitzohrenpack) meiden seine Jagdgründe und nennen ihn „slyeshar“ was soviel bedeutet wie „Der, der dir die Eier abreißt, dich mit ihnen erwürgt, deine Familie anschließend mit ihnen erstickt um deine Nachbarn mit deiner erstickten Familie zu erwürgen“. Andere mögliche Übersetzungen wären: „Wütender Bär“ und „Der Chuck“.
Nachdem Yuri, kurz nach dem Aufstehen, sämtliche Banditen und Gesetzlose gejagt, gefunden und zerhackt hatte, die sich in den Bergen versteckt hielten, wurde ihm gegen Mittag etwas langweilig. Glücklicherweise kam zufällig eine Grenzpatroullie vorbei - Die umgehend eingepökelt wurde. Schließlich wurde es der Regierung Khadors zu bunt und eine Kampfgruppe wurde ausgeschickt um Yuri gefangen zu nehmen. Er ergab sich, einfach weil er einen über den Durst gesoffen hatte und nicht ganz bei sich war. Und weil es in Khador üblich ist psychopathische, blutgeile, menschenjagende Kannibalen in die Armee einzugliedern statt sie hinzurichten (Das Mutterland ist da sehr ökonomische Ressourcenorientiert), kann man den guten Yuri jetzt dabei beobachten, wie er Cygnar, Menithen und was sonst noch so kreucht und fleucht wie Strohhalme im Wind zerbricht.
Fähigkeiten:
Dank advanced deployment (Yuri kann bis zu 6“ hinter der regulären Aufstellungszone platziert werden), pathfinder (Yuri ignoriert Geländeeinschränkungen) und SPD 6 ist der Gute wahnsinnig schnell unterwegs. Durch seine Fähigkeit reach erhöht sich seine Bedrohungsreichweite um weitere 2“, kombiniert mit tresher (Yuri führt einen Angriff gegen jedes Ziel in seiner Nahkampfreichweite aus) und weaponmaster (Er wirft einen zus. Schadenswürfel) ist der Charakter-Manhunter eine Gefahr für dichtstehende Infanterie und leichte Warjacks gleichermaßen. Mit MAT 8 trifft er selbst high-DEF Ziele relativ problemlos. Zum Schutz für sich bringt er neben leicht überdurchschnittlicher DEF und ARM auch noch Stealth mit, kann also nur aus Distanzen von 5“ oder weniger beschossen werden. Dazu kommt die Fähigkeit Treewalker, die er auch an nahe Manhunter weitergibt und die ihnen erlaubt den Verteidigungsbonus von Gelände auch im Nahkampf zu nutzen. All diese Vorteile haben ihren Preis und mit 3 Punkten liegt der etwas über den typischen Solo-Kosten.
Schlachtfeldrolle:
Yuri ist eine Multisau für einen relativ geringen Preis. Durch seine Geschwindigkeit und gute Verteidigung kann er den Gegner frühzeitig stören und unter Druck setzen. Gerade im Gelände ist er schwer wegzukriegen und in Kombination mit noch einem Manhunter kann man ihn auch mal gegen schwere Jacks und Warcaster schicken. Leider sind 3 Punkte immer noch 3 Punkte, die manchmal eben nicht verfügbar sind. Sollten sie da sein, so ist Yuri gewiss auch da und kann vom Gegner nicht einfach übersehen werden, da er zuverlässig, kleine vorgeschobene Einheiten und Solos im Alleingang rausnimmt. An einem guten Tag eben auch mal leichte Warjacks.
greets Tors!