Regelfragen zum neuen Tyranidenarmeebuch 5te Edition

  • Tja.. wird hitzig diskutiert.


    Variante 1: Die Schablone wird wie eine Waffe gehandhabt mit entsprechender Stärke und Durchschlag. Dann wären Deckungswürfe generell zulässig - da es aber keinen Schützen gibt, müsste man die Schablone wie indirektes Feuer behandeln.


    Variante 2: Die Schablone wird als Sonderregel gehandhabt, die jedem Modell im Wirkungsbereich einen automatischen Treffer mit entsprechender Stärke und Durchschlag zufügt. Dies geschieht ausserhalb der Schussphase, es gibt keinen Hinweis auf Waffeneinsatz und kein feuerndes Modell - damit auch keine Deckungswürfe.


    Bisher habe ich noch kein eindeutiges Ergebnis aus der Diskussion ableiten können.. beide Seiten haben etwas für sich und direkte Hinweise wie es nun genau gemeint ist, gibt es nicht.
    Aus Konsistenzgründen tendiere ich zu Variante 1, da es am besten mit bisherigen ähnlichen Regeln wie Sporenminenschwärmen und Falcongranatwerfer harmoniert. Aber belegen kann ich es dir leider nicht.



    'Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe aus Nullen eine gefährliche Zahl ist..'
    Stanislaw Jerzy Lec

  • moinsen kolegas


    ich hab den neuen codex heut morgen geliefert bekommen und nun hab ich ne frage wo zum Teufel habt ihr gelesen das der tervigon Verletzungen ignorieren verteilt? er hat zwar ein paar nette effekte die auf den Papier besser aussehen als auf dem Schlachtfeld.



    klärt mich ma auf

  • War das nicht eine Psikraft, welche er anwenden konnte um einer Einheit eine Runde lang FnP zu geben???

    Faith is our armour ... In battle he offers us redemption


    Innocence proves nothing


    I am the mail uppon his fist ... I am the end


    Into the fire ... on tho the anvil


    With honor we stand ... We are the last of us

  • Hallo Schwarm,


    nimm dir doch bitte einfach noch die Zeit den Codex ausführlicher zu lesen - im ersten Durchgang kann man durchaus was übersehen.
    Der Tervigon hat Auswahl unter verschiedenen Ausrüstungsoptionen und nicht nur die Effekte die bei ihm direkt dabei stehen. Unter anderem befinden sich darunter einige Psikräfte. Dort solltest du fündig werden, wenn Katalyst nicht auf einmal was anderes macht als in der Variante des Codex die im GW herumlag.


    Falls er dich auf dem Schlachtfeld nicht überzeugt - nun, das ist natürlich dein persönlicher Geschmack. Mir persönlich taugt er sehr gut.



    'Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe aus Nullen eine gefährliche Zahl ist..'
    Stanislaw Jerzy Lec

  • zum thema schildwall im 5ten edi codex würde ich gern ab samstag eine etwas größere diskussion führen.


    da nämlich nur dortsteht, dass er sich "wie ein UCM den tyrantenwachen anschließen kann" aber ansonsten nix (ausser dass sie nicht deckugn suchen dürfen).



    ich bin mir da vor allem was jetzt RAI wäre nicht ganz sicher.
    nach RAW darf er dann nämlich weder im nahkampf herausgepickt werden, noch die einheit wieder verlassen usw.
    preferenzen, wies nun gespielt wird hab ich keine, da sowohl ein nahkampfschirm (garnicht ucm) sehr praktisch ist als auch sich später aus der einheit abzuspalten (vor allem da geflügelte auch wachen erhalten können!).


    sollte er wirklich nahezu komplett als ucm gelten, dann kann ich mir für brutale fälle auch 2 schwarmtyranten mit 2 einheiten aus 3 wachen vorstellen. beide schließen sich einer einheit an, die andere rennt daneben. wenn die erste einheit fast zerschossen ist wechseln die tyranten die einheit. mit gepanerter schale (2+ rüster) kann so eine phalanx extremst widerstandskräftig sein!



    als "elegant" würde ich diese lösung nicht bezeichnen. "elegant" wäre gesen, dass der schwarmtyrant als sonderregel ein UCM ist und eine sonderregel dazu hat, zb "massiv" die besagt, dass er sich nur tyrantenwachen anschließen darf.

  • und jetzt bin ich gemein und sage: nochmal genau lesen...


    *dass er sich "wie ein UCM den tyrantenwachen anschließen kann"*



    und genau das und auch garnichts anderes darf er. NUR DAS !



    eine monstroese kreatur, welcher der schwarmtyrant wohl weiterhin ist, darf sich laut RB keiner anderen einheit anschliessen. mit dieser sonderregel aus dem kodex darf er sich "wie ein UCM" einer Tyrantenwache, und NUR! dieser, anschliessen. ist dies geschehen wird er "wie ein UCM welches sich einer einheit angeschlossen hat" behandelt. der schwarmtyrant verliert damit keine seiner sonderregeln die er bereits hat, sondern wird ergaenzt. ein herauspicken im fernkampf ist nicht mehr moeglich. im nk gelten aber alle fuer ein UCM vorhandenen regeln. ebenso die, dass er sich in der bewegungsphase anschliessen, aber auch verlassen kann.



    ich moechte weitehrin davon ausgehen, dass bei den tyrantenwachen beschraekungen dergestalt sind, oder beim schwarmtyranten selber, das eine tyrantenwache ( glaube 1-3 modelle ) auch nur einen schwarmi schuetzen kann. aber dazu muesste jemand der den dex hat das mal genauer nachschauen. und selbst wenn nicht, eine SM oder CSM standardtruppe mit 20 modellen, der sich 2HQs anshcliessen waere ja auch moeglich. frage ist, ob sowas letztlich sinnvoll einzusetzen ist. und spaetestens im NK duerften die althergebrachten probleme auftreten. denn da hat sie eigentlich jdes UCM...

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    Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!!!

  • richtig, aber durch den anschluss an tyrantenwachen wird er behandelt wie ein ucm.


    einer monstroesen kratur ist es nicht moeglich sich einer einheit anzuschliessen. damit der tyrant trotzdem zu seiner tyrantenwache kommt gibt es eben die sonderregel, dass er sich "wie ein ucm" der tyrantenwache! anschliessen darf und dann eben genau "wie ein ucm" behandelt wird.
    auch das steht im tyradex.

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  • Also ich lese das persönlich so, dass er allein für das Anschließen wie eins behandelt wird, um es überhaupt tun zu können aber darüber hinaus seine normalen Regeln gelten, damit weiterhin wie ein Nicht-UCM behandelt wird.
    Es wird nurnoch davon gesprochen, dass er sich zum Zweck des Anschließens verhält als wäre er eins, nicht das er nach dem Anschluß generell wie eins behandelt wird.

  • Sehe das folgendermassen:


    Nehmen wir an es gibt 2 Rotten Wachen.


    Der Tyrant kann sich nun einer der beiden Rotten anschliessen, da er für diesen Vorgang wie ein UCM behandelt wird. Wie Drache oben beschrieben hat, kann er diesen Verbund auch wieder verlassen - dann ist er kein UCM mehr.


    Nun kann er sich jedoch wieder einer von beiden Rotten anschließen. Aber nicht beiden zugleich und nicht einer anderen Einheit - denn die Sonderregel betrifft ja soweit man erkennen kann nur Wachen.


    Sehe da eigentlich kein großes Problem drin? Ist eine interessante Option, die sehr punkteintensiv ist. Vor allem darf man eines nicht vergessen: Pro Tyrant nur eine Auswahl Wachen.. also wenn man 2 Rotten will, braucht man 2 Tyranten.. und das kostet... ordentlich.



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    Stanislaw Jerzy Lec

  • ich habe leider den aktuellen dex nicht, nur den alten. und in der drtigen sonderregel schildwall der tyrantenwache steht, dass er nicht als gesondetes modell anvisiert werden darf obwohl er eine monstroese kreatur ist.


    im neuen dex ist das ganze anscheinend umformuliert worden und daher wird er "wie ein ucm" behandelt.
    fakt ist, dass man in mit tyrantenwachen nicht mehr einzeln beschiessen kann. genauer kann ich eben mangls kodex nict werden da ich weder die sonderregeln fuer tyrant als auch tyrantenwache daliegen habe. allerdings wie ich es schonmal anmerkte, ist der tyradex fuer mich mit einer derjenigen die, wenn man sich mal exakt an den wortlaut haelt, am eindeutigsten formuliert sind.

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  • Darf man den Schwarmi denn dann im NK picken?


    Ausserdem hätte ich noch folgende frage


    Kann man die Psikraft um BF und KG zu senken auf einheiten sprechen die sich im NK befinden? Da es laut codex ja eine psischussattacke ist dürfte das nicht gehen oder verwechsel ich das was?

  • Der Part mit dem UCM ist natürlich eine Streitfrage. Da müsste man den genauen englischen Wortlaut kennen und sich die Köpfe einschlagen was das ganze jetzt genau bedeutet und wie weit sich das Ganze wirklich weiter interpretieren lässt. Immerhin wird nur das Anschließen direkt beschrieben.
    Ich würde allerdings auch von dem ausgehen was Khorny gesagt hat. Wäre zumindest logischer als die möglichen Alternativen.


    Psi-Schussattacken sind genauso zu behandeln wie normale Schussattacken. Also nix mit in den Nahkampf reinschießen etc.
    Was mich allgemein bei den ganzen Psi-Kräften des Schwarmtyranten tierisch aufregt.. :rolleyes

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  • Der neue Codex scheint ja recht undeutlich zu sein zumindest was die etwas "feineren" Regelauslegungen angeht. Ähnlich wie beim Morgon - der laut Regeln nicht direkt auf eine feindliche Einheit schocken kann - wurde hier scheinbar etwas bestimmtes gewollt im Codex, aber zu undeutlich aufs Papiergebracht als das es Hand und Fuss hätte. -.-


    Hoffen wir mal das es nicht zu lange dauert bis eine Errata draußen ist...


    hallo erstmal,


    also ich hab den Codex auch und komischer weise steht da direkt drin das er dort auftauchen kann! nur das der Morgon und trygon nicht wie schocktruppen testen müssen ob sie dahin scheiden sondern die einheiten die dort stehen clap


    lg Ironpig

  • Hallo Ironpig,


    leider steht das dort nicht. Dort steht, dass er die Mishap-Tabelle ignoriert, aber leider auch dass er das Spielfeld nach den Regeln für Schocktruppen betritt - und laut Regelbuch muss man das erste Modell beim Schocken zunächst einmal auf dem Tisch platzieren können.


    Die Diskussionen der Regelausleger drehen sich um die Praxisanwendung: Denn auch wenn ich einen Punkt auf anderen Modellen wählen kann, so kann ich den Morgon nicht zuerst draufstellen.


    Die Befürworter von 'geht trotzdem', zu denen ich mich auch zähle, sagen eben: Das ist egal, denn im Absatz darunter steht, dass ein Punkt gewählt wird, dann eine Schablone platziert, und erst anschliessend das Morgonmodell platziert wird - somit ist das platzieren möglich, da ja dort dann ein Freiraum nach den Regeln geschaffen wurde.
    Die Befürworter von 'neinneinnein geht nicht' sagen: 'Mag ja alles sein, aber laut Grundregelwerk muss direkt zu Beginn des Schockens erstmal das Modell da hin und wenn da gleich zu Beginn kein Platz ist, darf man das nicht als legitimen Punkt zum schocken wählen.'
    Da das leider nicht 100% genau erklärt ist, braucht man für Turniere und ähnliches, wo im Wettbewerbsbereich dann doch mal lieber 5mal nachgehakt wird um keinen Nachteil zu erhalten während des Spiels eben eine unzweifelhafte Klarstellung.


    Für Menschen wie mich, die sich abseits davon bewegen, ist der Codex eigentlich relativ gut verständlich und ich bin mir relativ sicher, dass ein Punkt gewählt wird. Um die Diskussion ganz klar zu beenden, braucht es allerdings ein FAQ wo es explizit dargelegt wird.



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    Stanislaw Jerzy Lec

  • *as ist egal, denn im Absatz darunter steht, dass ein Punkt gewählt wird, dann eine Schablone platziert*





    was GENAU steht denn noch zu der schablone? irgendetwas von "modelle werden beiseite geschoben etc pp?
    vielleicht ignoriert der morgon auf grund seiner sonderregeln nicht ohne grund die missgeshicktabelle, weil er eben IMMER! aufgestellt wird egal ob sich modelle dort befinden oder nicht... da sollten die regelgegner durchaus mal drueber nachdenken...



    dex > rb womit das argument "laut grundregelwerk..." keine gueltigkeit hat!

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  • Codex sticht Regelbuch nur dann, wenn nicht auf Sonderregeln im Regelbuch verwiesen wird. Ist hier aber der Fall.


    Und das Regelbuch sagt: 'Wähle einen Punkt irgendwo auf dem Tisch und platziere das Modell' Daraus konstruieren manche eben das Problem, dass ein Punkt auf einem Trupp vom Regelbuch nicht abgedeckt wird, da dort normalerweise kein Modell platziert werden kann.
    Ich persönlich sage: Ist egal, denn wenn mein Punkt gewählt ist, tritt die MOrgonregel in Kraft - diese sagt: Modell nicht platzieren, sondern stattdessen auf dem Punkt wo das Modell wäre eine Schablone hinpacken und Verfahren anwenden.. DANN Morgon platzieren.


    ^^ Allerdings muss ich sagen, dass ich mir mittlerweile ein bisschen doof vorkomme die Argumente einer Gegenseite zu erläutern, die ich selbst nicht vertrete ^^ Ich glaub die Zeit spare ich mir.. Ich wollte nur nicht meine Interpretation als alleingültige Wahrheit präsentieren und darauf hinweisen, dass es hierzu Diskussionen gibt.



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    Stanislaw Jerzy Lec

  • naja, da muss ich sagen, wo ist das problem?


    wenn man imho schritt fuer schritt die handlungsfolge beachtet, klaert sich das doch eigentlich von alleine...


    die schablone fuer den morgon scheint ja nicht ohne grund zu sein fuer das platzieren. ebensowenig dass er die missgeschickstabelle ignoriert. und wenn ich deinen text richtig interpretiere greift die morgonsonderregel genau dann, wen laut rb kein aufstellen moeglich waere. womit es letztlich eben och bei dex > rb bleibt...
    selbst wenn die regeln aufs rb verweisen so bedeutet dies doch nur, dass man solange nach dem rb verfaehrt, BIS der dex etwas anderes sagt. wuerden im dex keine rb verweise stehen sondern abermals alles gedruckt, waeren dexe mindestens doppelt so dick und teuer ;)

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  • ^^ Sehe ich ebenso. Aber man kennt das ja.. manche Leute wollen lieber einen juristisch einwandfreien Text, der dann über 27 Seiten die exakte zeitliche Abfolge und jeden Handgriff erklärt.
    Prinzipiell ist es sehr hart Regelstellen so miteinander zu verheiraten, dass sich niemand daran mit der Brechstange eine Lücke schaffen kann, wenn er es nur stark genug will.


    Für mich persönlich ist die Stelle einwandfrei und geklärt..



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