Flakwesten und Ladehemmung [Spielthread]

  • __________________________________________________________++++Subsektor Castor++++


    ___________________________________________________++++Luftraum der Makropolwelt Sicarus++++


    ______________________________________________________________++++032.M42++++


    Es stickig hier drin. Und laut. Wie nicht anders von einer Valkyre zu erwarten. Die Priester des Mars betonten zwar immer, wie fortschrittlich diese Maschine war, doch was den Komfort angeht, konnte man sich auf diese Herrschaften nicht verlassen. Aber was hatte man als Soldat schon zu erwarten? Nicht viel, wenn man sich erst mal eine Kaserne angeschaut hatte, die „imperialen Standart“ entsprach. Dieser Job war eben so undankbar wie die meisten anderen Berufe, und somit auch nicht schlechter. Nur die Sterblichkeitsrate war höher. Aber immerhin hing das Überleben der Menschheit davon ab, warum sich also beschweren?


    Für den Trupp Damnhol war es der erste Einsatz dieses Jahr. Vorher hatten sie das Glück, 2 Monate Versehrtenurlaub zu nehmen, als eine Orkgranate in ihrem Lager landete. Es war eine Fügung des Schicksals, oder die Unfähigkeit des Granatenbauers, die dafür sorgte, dass sie nicht mehr als ein paar gebrochene Knochen und Fleischwunden abbekamen, von den psychischen Traumata zu schweigen.


    Vor Sergeant Damnhol stand ein junger Mann. Er sah jung aus, und seine Uniform schien auch neu. „Vermutlich gehobener Adel“, dachte sich Kayv. Der Mann war eindeutig noch grün hinter den Ohren, und er schien zu zittern, aber das könnte auch einfach nur auf die Luftverhältnisse während des Fluges zurückzuführen sein. Dummerweise war der Bursche Kayvs Vorgesetzter. Leutnant Mikus war gerade frisch von der Millitärakademie gekommen, und hatte den Befehl bekommen, den Zug, zu dem auch Damnhols Trupp gehörte, in das Industrieviertel der Makropole bringen und dort Aufklärung zu leisten. Für die Männer um Damnhol gab es jedoch etwas anderes zu tun.


    „Sergeant, sie und ihre Männer werden im Schmiedekomplex eingesetzt. Sie sollen dort die Versorgungswege sabotieren und Sabotage leisten, außerdem…. einen Moment“, sagte er, bevor er anfing in seinem Notizblock zu blättern. „Da haben wir es ja…. Sie sollen außerdem unsere Mörserbatterien mit Informationen zu Stellungen der feindlichen Luftabwehr und Artillerie versorgen, sodass die Hauptmacht endlich den Verteidigungsring durchbrechen kann. Sie werden vom Trupp Domurov unterstütz, der Sie…“ Es krachte draußen, und die Valkyre neigte sich ein wenig stark nach links, bevor sie wieder auf Bahn kam. „Das ist jetzt wohl nicht mehr wichtig“, entgegnete Kayv, worauf der Leutnant nur noch betreten schwieg. Es war überflüssig, dass der Pilot noch eine Meldung über Lautsprecher mache: „Leutnant Akaron und Valkyre Saulus wurden abgeschossen, Leutnant, wir werden Trupp Damnhol in 3 Minuten absetzen.“


    Mikus Adjutant meldete sich zu Wort: „Sergeant, machen sie sich fertig. Wenn sie noch Fragen haben, stellen sie sie jetzt, sonst werden wir uns erst wieder sehen, wenn alles gut klappt. Möge der Imperator mehr auf Sie herab lächeln, als auf Akaron.“

  • Bregen Johlas hatte diese Explosion leicht durchgeschüttelt und er war aus seine Gedanken gerissen worden. Er stöhnt leise auf und schaltete seine Datentafel ein, die er an einer Halterung an der Innenseite seines linken Handgelenks befestigt hatte.
    Ein surren und das Aufleuchten von bernsteinfarbenen Runen, war für ihn das Zeichen, dass die Datentafel bereit war. Er zog mit der rechten Hand an der Seiten der Datentafel einen Elektronikstift raus und tippte sich durch die Fenster und Karteikarten, die er zuvor angelegt hatte. Als er bei Truppenübersicht ankam, hielt er inne. Er atmete aus und öffnete sie. Es war eine Übersicht mit den Soldaten gewesen, die in den Valkyrien saßen. Er hatte sie zuvor den Fliegern zugeordnet und so war es leichter und übersichtlicher für ihn. Er tippte auf einen der Namen der Flieger und danach auf "Delete". Er hielt wieder inne und betätigte den "bestätigen" Knopf.
    Das fing keineswegs gut an, aber er musste bei dem Gedanken lächeln, dass der Flieger in dem er saß, ganz schön rummsen würde, wenn erstmal seine Ausrüstung hoch gehen würde.
    Er steckte den Stift zurück und schaltete die Datentafel wieder aus, bevor er sich in der Gruppe umsah.

  • Angus Mayweather hatte die Augen geschlossen, wie so oft, wenn es kurz vor einem Einsatzbeginn war, um die letzten Sekunden Ruhe und Entspannung zu haben. In den nächsten Stunden oder Tage würde er keine finden. Mit der Explosion wurde Angus hellwach, ein leiser Fluch verliess seine Lippen, als er die Anweisung zum Bereitmachen hörte.


    In seinem Sitz überprüfte er noch einmal grob die Taschen. Ersatzmagazine, Verbände, Desinfektion, Spritzen, Medikamente, Laserskalpell, Defilibrator... alles war da, wo es hin gehörte. Sein kybernetisches Auge surrte leise, als es den Raum in Fokus nahm. Angus hatte sich immer noch nicht an das Implantat gewöhnt, seit dem diese Orkgranate ihm ein Auge weggefetzt hatte... wobei er dankbar war, dass es nur ein Auge war.


    Er zog die Schutzbrille über seine Augen und betete leise zum Thron, das da draussen klang so, als würde es wieder einer dieser sehr schmutzigen Jobs werden...

  • Mtihrus Ville sitzt am Ende der Bank und betet leise. In seinen Händen hält er eine Münze mit einem Heiligenbild:


    "Heiliger Hylius von Darkhar, stehe mir in dieser Schlacht bei und hilf mir, den Tod zum Feind zu bringen. Großer Imperator, halte deine rechtschaffende hand über mich und schütze mich ebenso vor den Geschossen, die das schwache Fleisch zerreißen, wie auch vor den ketzerischen Gedanken, die den Neugierigen zweifeln lassen. Dir gehört mein Leben und wenn ich sterbe wird es im Eifer sein, der meinen Feind zerschmettert."


    Dann verstaut er die Münze in seiner Gürteltasche und zieht aus selbiger eine Stange Kautabak. Er nimmt sich reichlich und steckt es sich in den Mund. Seine Finger zittern leicht. Das Lächeln in seinem Gesicht zeigt, dass es sich um Vorfreude handelt. Mit seinem Daumen testet er noch einmal die Schärfe seines Messers. Mithrus nickt, steckt es weg und bereitet sich auf die Landung vor. Scheinbar ignoriert er die Erschütterungen und Explosionen.

  • Ich habe keine Fragen mehr, Sir. schrie Sergeant Damnhol dem Leutnant ins Gesicht, die Spucke die aus dem Mund des schreienden flog war angefüllt mit Verachtung gegenüber diesem Grünschnabel. Mit einem ruck drehte sich Damnhol seinen Männern zu. Willkommen in der Scheiße meine Herren. In diesem Augenblick überfliegen wir den Fabriksektor und werden in kürze über diesem abspringen. Angus, ich erwarte von ihnen das Sie ihre Ausrüstung bei sich behalten! Bregen, sollte ihre Ausrüstung wie beim letzten Mal wieder verloren gehen, verspreche ich ihnen das sie sie höchst persönlich suchen und zwar ohne zu sterben, damit ich sie töten kann, sollten sie wundersamerweise überleben. Mit einem lächeln signalisierte er ihnen seine Zuversicht. Mit strammen schritten begab sich der Sergeant zu Soldat Ville und legte diesem eine Hand auf die Schulter. Ich will heute und in Zukunft keine Selbstmordaktionen von ihnen sehen, verstanden SOLDAT? Kayv schrie immer, wenn er seine Männer zur Besinnung bringen wollte und oftmals klappte es auch.
    Mit ernster Miene setzte Kayv Damnhol sich auf seinen Platz und überprüfte seine Ausrüstung. Der Gravschirm sitzte sehr gut, der Energietornister war fest auf seinen Rücken geschnallt, das Schwert zwischen den Schulterblättern verstaut und das Pistolenhalfter war stramm um den Oberschenkel geschnallt. Seine Ausrüstung war bereit, er war bereit, der Tod konnte kommen.

    -Eigentlich sind Mainstreamer ja total sinnlos auf der Welt, man kann sie ja nichtmal essen.-
    Luca Reimer, Anno 2010



    Kriege sind Gottes Weg den Amerikanern Geographie beizubringen!


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  • Nachdem ihn der Sergeant angebrüllt hatte, musste Bregen grinsen. Er hasste den Sergeant, er verkörperte irgendwie alles, was er verachtete, alles was nicht zu passen schien, um mit ihm zu arbeiten...
    Zu impulsiv, zu laut, nicht bedacht. Nicht bedacht genug... Er bereute jetzt schon, dass er seinen alten Trupp verlassen hatte und dann hatte er sich noch diesen Fehler beim ersten Einsatz erlaubt... Er schaute den Sergeanten an und sah, das dieser lächelte. Bregen kniff die augen zusammen und senkte seinen Kopf. Er war bereit und die Ausrüstung war verstaut. Er hatte dieses Grinsen im Kopf. Der Sergeant würde nochmal sein Tod sein, das war Bregen bewusst. Er schaltete erneut seine Datentafel ein und ging wieder auf die Truppenüberischt. "Kayv Damnhol" er zog seinen Stift quer über den Namen. Er oder ich... flüsterte er

  • Merrick saß direkt neben Bregen, und kam genau wie er in den Genuß von Damnhols feuchter Aussprache. Er beugte sich zu seinem Nachbar rüber: "Mach dir keine Sorgen, wenn er es ernstgemeint hätte, lägen unsere Körper schon längst in der nächsten Leichengrube. Er mag dich, mach dir da keine Sorgen." Nach diesen Worten lehnte er sich zurück und verfiehl in eine Denkerpose. Es tat ihm ein wenig Leid um Akarons Zug, Merrick kannte viele von ihnen persöhnlich.
    Er musste diese Gedanken jedoch abschütteln, es war nicht das erste mal, dass er Freunde verlor. Anstatt weiter nachzudenken überprüfte er das Funkgerät, und schob die Antennen rein, sodass sie bei der Landung keine Belästigung waren.


    Der Lautsprecher ging noch einmal an: "Trupp Damnhol, zur Landung bereit machen."


    Die Soldaten reagierten schnell und griffen sich jeder ein Seil, als auch schon die Luke aufging. Draußen herrschte ein fürchterliches Getöse. Explodierende Granaten, der Gesang sterbender Menschen und das Jaulen der Flugmaschinen war so laut, dass man sein eigenes Wort kaum verstand. Damnhol und sein Trupp mussten sich in ein aufgesprengtes Kanalrohr abseilen, und schon der Duft der sie hier oben erreichte war alles andere als betörend. Glücklicherweise war dies jedoch kein Rohr aus den Chemiewerken, sondern nur ein Teil des Abwassersystems. "Möge der Imperator mit ihnen sein, Soldaten!", brüllte der Adjutant, und schon hingen sie in der Luft. Die Valküre flog nah am Rohr, und so waren sie auch schon in wenigen Sekunden unten.


    Nun, da sie fast vollständig von Metall umgeben waren, war der Lärm nur noch sehr dumpf zu hören, und befand sich auf einer angenehmen Lautstärke. "Dunkel hier", sagte Merrick.

  • Angus brauchte einen Moment, um sich an die Dunkelheit gewöhnen. Die Ausrüstung war sicher verpackt und der Weg nach unten ging schnell vorbei. Kaum unten, legte er sein Accatran-TypIV-Lasergewehr an, um evlt. Überraschungen engegenzukommen.


    "Willkommen in der Scheisse, meine Herren! Im wahrsten Sinne des Wortes." zitierte er flüsternd den Serge und schaute sich kurz um, ob alle die Landung hinbekamen in dem Kanalrohr. Oft genug war seine erste Handlung auf dem Feld Prellungen und Brüche nach der Landung zu versorgen. Darauf hatte er in diesem Rohr keine Lust, zumal Wundbrand durch die unhygenische Umgebung trotz Medikamente fast eine Garantie wäre. Aber es schien alles gut gegangen zu sein, was ihn etwas beruhigte.


    Angus gab dem Serge kurz ein Handzeichen für seine Bereitschaft.

  • Mithrus Ville lässt sich bereits einen halben Meter über dem Boden fallen und mit einem Platschen fliegen Spritzer des unfarbigen dickflüssigen Suds in alle Richtungen. Mithrus hält sich seinen Handrücken unter die Nase und rollt mit den Augen, während er mit seinem umgehängten Lasergewehr aus der Hüfte in alle Richtungen zielt: "Ach Kacke!" Murmelt er und speit einen gehörigen schleimig-braunen Brocken Kautaback aus: "Bereit, Feindesärsche zu treten, Sir. Ich glaube, ich rieche sie schon..."

  • Mit einem Augenrollen sah Kayv zu Soldat Ville und schüttelte den Kopf während er etwas in die Richtung 'Immer diese Wannabe Heros'. Schnell sicherte der Trupp die Landungszone und Damnhol vergab Aufgaben. Merrick übernimmt die Spitze, Ville das Rücklicht. Angus passen sie auf das sie mir nicht verrecken. Geschossen wird nur auf Befehl oder als Reaktion auf Feindbeschuss, seit versichert das ihr schon lange bevor der Feind euch überhaupt bemerkt eine Kugel im Kopf habt, solltet ihr einfach wie wild losballern. Mit einem zufriedenen grinsen zog Damnhol sein HE Lasergewehr und betrachtete mit einem warmem Gefühl die Munitionsanzeige, 100% Verfügbarkeit. Mit einer kurzen Fingerbewegung wurde das Gewehr auf volle Leistung hochgefahren, ein leises Summen ertönte, das sich jedoch sofort wieder legte.

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  • Bregen war übel. Der Gestank war echt unerträglich...
    Er versuchte nicht zu tief einzuatmen, damit die Amoniak-Gase ihn nicht ohnmächtig werden ließen. Er schaltete erneut seine Datentafel ein und versuchte sich anhand der Daten, die aus Karteninformationen sowie Kompass bestanden innerhalb dieses Rohres zu orientieren.
    Die Sichtweite betrug praktisch Null, wenn man kein Licht anmachte und so regelte er die Helligkeit des Displays runter. Wenn es den geringsten Hinweis auf Feinde hier unten geben sollte, wollte er ganz bestimmt kein Ziel abgeben. Er legte seine rechte Hand an den Abzug des Gewehres und hielt seine linke so, dass er den Bildschirm sehen konnte.
    So Sergeant, nun kommts drauf an, wo gehts lang?
    fragte er mit einem fiesen grinsen, welches in der Dunkelheit unterging.

  • Mithrus Ville zielt mit dem Lasergewehr in die Dunkelheit: "Aye, Sir. Wenn wir hier raus sind überraschen wir niemanden mit dem Gestank. Taschenlampen oder schleichende Schatten?" Ungeduldig zucken seine Blicke umher, als Mithrus sein mattes Kampfmesser mit Sägerücken als Bajonett aufpflanzt. Jeder Schemen hier kann ein Feind sein aber Mithrus ist vorbereitet!

  • OOC: Ohh ganz vergessen die Taschenlampen zu erwähnen.... Storys unter alc einfluss schreiben ist moppelkotze... und jetzt wartet mal ein wenig auf die anderen...


    Falls ihr Angst im Dunkeln habt, hier sind ein paar Taschenlampen. Und denkt dran diese Lampen abzudunkeln. Mit steinerner Miene reichte er einen Beutel mit Taschenlampen weiter und drückte Merrick eine in die Hand.

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  • Angus verstaute seine Lampe erst mal. Es mussten ja nicht alle Mann iher Lampen verwemdem und es schienihm besser, für Notfälle eine auf Reserve zu haben.


    Angus überlegte kurz, dann sprach er den Serge leise an "Sir, ich empfehle möglichst Ruhe. In so einem Tunnel kann es schnell Echos geben und wir wollen doch den Feind nicht frühzeitig auf uns Aufmerksam machen." Und mir unnötig Arbeit beschaffen, dachte er noch in sich hinein. "Ich empfehle auch, die Lautstärke des Funkgeräts runterzudrehen. Ein Knistern oder Rauschen könnte einen ähnlichen unschönen Effekt erzielen, Sir."


    An Mithrus nahm sich Angus das Beispiel und pflanzte sein Kampfmesser ebenfalls als Bajonett auf. In solchen Gängen musste man auf alles vorbereitet sein.

  • Priskar Renth verhielt sich ruhig und blieb in der mitte des Trupps. Seine Taschenlampe ließ er aus, sollten doch die anderen sie anmachen und zuerst anvisiert werden, aber um des Imperators Namen er würde jeden Toten rächen.
    Die Landung an sich gefiel ihm shcon nicht, da seine Uniform hier in dieser umgebung einfach nicht sauber zu halten ist. Er lächelte in sich hinein ob der ironie das die Verteidiger der Menschheit einmal mehr durch scheiße waten müssen um ans ziel zu kommen, nur diesmal leider nicht nur Sprichwörtlich.

  • Soldat Ville sichert den Rücken des Trupps und ist zimlich still geworden. Sein linker Zeigefinger ruht am Abzug, seine rechte Hand hält das Gewehr und die Taschenlampe. (Linkshänder!) Der Lichtkegel ist viel zu klein um alles zu erleuchten. Ist da etwas? Oder da? Das Donnern der Explosionen von Oben macht das Hören eines nahenden Feindes auch nicht leichter. Mithrus Ville versucht krampfhaft den Gestank zu ignorieren, doch ihm ist bereits mehr als übel. Keine Hundert Meter ist er gegangen, als er sich übergibt. Das unüberhörbare Platschen vermengt sich mit einer neuartigen Duftnote: "Tschuldigung.", murmelt er und sucht weiter nach potentiellen Zielen.

  • Soldat Renth, hörte ein Flaltschen und drehte sich mit dem Gewehr im anschlag um. Kopfschüttelnd schaute er in richtung Soldat Ville... dreht sich dann wieder um und marschierte weiter, während er innerlich sich über solche Leute ärgert, die stets mit solchen Sachen, der nicht unter Kontrolle zu haltenden Körperfunktionen, die Mission gefährden.
    Beihanahe hätte er den Trottel erschossen, manchmal ist er froh darüber das er ruhiger geworden ist im laufe der Jahre, und im normalfall erst schaut und dann schießt, wobei dies durchaus manchmal fast Zeitgleich geschiet.

  • Angus blieb bei Ville stehen und reichte ihm eine Tablette aus einem kleinen Döschen "Schlucken Sie die runter, die beruhigt Ihren Magen und verhindert weiteres Übergeben." sager er Ville im flüsterton. Er machte sich wegen dem lauten Übergeben ein paar Sorgen, andererseits konnte er es dem Soldaten nicht verübeln. Viele würden bei dem Geruch erbrechen und daher dankte Angus dem Thron im stillen, dass alle anderen damit besser zurecht kamen. Wieder im Flüsterton zu Ville "Atmen Sie langsam durch den Mund, dann ist der Gestank nicht so stark und es hilft vielleicht etwas, die Übelkeit zu unterdrücken."


    Angus schaute sich den Rest des Teams an, aber alle anderen schienen ihren Mägen unter Kontrolle zu haben. Also packte er das Pillendöschen wieder in die entsprechende Tasche und nahm wieder seine Position ein, sein Gewehr wieder bereit im Anschlag. Den Gestank würde er die nächsten Wochen nicht aus der Kleidung bekommen. Er rechnete schon mit liebevollen Kosenamen für seinen Trupp von den anderen Einheiten.


    Eine Bewegung lies ihn kurz erstarren. Er wollte gerade ein Warnzeichen geben, als er das charakteristische Quieken von Ratten vernahm. Er schüttelte den Kopf und folgte der Einheit weiter...

  • Bregen ignorierte die ratten und machte langsame Schritte, damit er auf keiner der wusselnden Viecher drauftrat. Er hatte seinen Mund geschlossen und zog die Luft durch einen Spalt den seine Lippen freiließen. Es war, als würde er an der Wand lecken. Der Geschmack legte sich auf seine Zunge und er kniff vor Ekel die Augen zusammen. Er hielt sein Gewehr mit beiden Händen leicht nach unten geneigt fest. Seine Datentafel war derzeit im Energiesparmodus gewechselt und so leuchtete es nicht mehr. Er nahm seine linke Hand und hielt sie unterhalb des Gewehrs um sie so mit einer Berührung der Bildschirmoberfläche mit der rechten Hand, die Tafel wieder zu aktivieren. Die gedimmten Runen blinkten sachte auf. Die Lichtveränderung war minimal, so konnte selbst einer, der auch nur ein bisschen weiter weg stand nichts erkennen. Er hatte den Kartenmodus schon voreingestellt und somit konnte er überblicken, wo genau sie sich im Moment befanden. Er ließ sein Gewehr wieder an der Seite baumeln und zoomte aus der Karte raus. Diese Röhre in der sie waren, führte über eine Art Anlegeplatz für Tranzportfahrzeuge für nahegelegenen Fabriken. Durch eine große Generatorhalle bis hin zum Ende eines Klärbeckens. Dem Maßstab zu Folge, würden es noch fünf Minuten dauern, bis sie bei dem Platz ankamen. Das einzige, was ihn hieran störte war, dass das Rohr teilweise freiliegend verläuft. die Frage war nun, war das Rohr intakt und wenn ja, bis zu welcher Stelle....
    Er schaltete die Datentafel wieder aus und griff sein Gewehr.
    Wo würden sie wohl dieses Rohr hinführen...

  • Ville nickt Angus dankbar zu und schluckt die Tablette. Sein Gesicht ist bleich und seine Miene starr. Ob die Tabletten tatsächlich helfen, ist ihm nicht klar. Der unangenehme Druck in der Magengegend ist immer noch da, aber ignorierbar. Hoffentlich würden sie hier bald raus sein. Die Prediger der Ekklesiarchie haben nie davon geredet, dass große Helden durch Dreck und Scheiße gewatet sind. Er ist in der Imperialen Armee! Wo sind die Heerscharen von Ketzern und Mutanten, die er niedermachen wird?! Wo sind die Xenos, die sich beim Anblick seiner Uniform vor Schrecken in den Staub werfen?!
    Mithrus Ville bemerkt, dass ihm seit geraumer Zeit immer wieder Schweißperlen von der Stirn rinnen. Etwas Gutes konnte man dieser thronverlassenen Kloake abgewinnen: Eher ergibt sich ein Kommissar, als das es hier kalt wird.