Vor einer geraumen Weile hatte ich einen Techpriestercharakter gespielt, dessen rauchige, distanzierte Verkorkstheit zumindest für mich sehr erheiternd war. Der Eisenvater hier, Kalimandras, hätte sein Erbe und die Weiterentwicklung eben jenes welchen werden sollen. Nur noch unterkühlter, minus den albernen Akzent, noch vertrackter und mit etwas mehr „grumpy old man“.
Ich gestehe daher, die ursprüngliche Idee und Fassung war nicht für das LG-Thema an sich bestimmt. (Sondern für das Profil des Rollenspielcharakters, der nie zum Einsatz kam.) Allerdings wurde es hierfür noch einmal so gekürzt und poliert, man könnte fast sagen, es ist eine komplett neue Inkarnation. Inwiefern es ohne den vorangehenden Profilteil mit Hintergrundinformationen wirkt, kann ich nur schlecht beurteilen, allerdings lasse ich euch damit auch mehr die Möglichkeiten eigene Vorstellungen einzubringen.
Zum Inhalt: Ich weiß, es mag dem einen oder anderen seltsam anmuten, eine Geschichte unter dem Etikett „Letztes Gefecht“ mit Astartes drin vor sich zu haben, und keiner stirbt. Noch schlimmer: Es fließt nicht einmal Blut und geprügelt wird auch nicht. Aye, ich bin mal wieder Sergeant Specialcake. (Mein Ghostreader meinte schon, es würde eher zu den Lamenters passen. Ich nehme das einfach mal als Kompliment. )
Inwiefern es trotz aller Schnörkellosigkeit und Mangel an epischer Handlung dennoch ein letztes Gefecht darstellt, überlasse ich nun ganz dreist eurer Interpretation…