Path of the Renegade
Autor: Andy Chambers
Umfang: 413 Seiten
Format: Taschenbuch
Sprache: englisch
Verlag: Black Library
Preis: 7,99 Pfund
ISBN: 978-1-84970-137-2
Klappentext:For millennia, Asdrubael Vect has ruled the dark city of Commorragh, crushing any who dare to cross him. His reach is long and his position unassailable... or so he thinks. Yllithian, an ambitious archon with the desire to unseat the tyrant, joins forces with a twisted haemonculus in an attempt to revive a long-dead warrior and challenge the might of the overlord, both racing to achieve their goal before Vect discovers their treachery. But a cataclysm is coming, and Yllithian’s actions may in fact be the cause...
Inhalt: Sindiel, ein gelangweilter, ungeduldiger junger Eldar wird von den Dark Eldar, namentlich dem Archon Yllithian verführt die dunkle Seite der Eldar kennenzulernen. In Commorragh ist jener Archon mit zwei Mitarchonten dabei eine Intrige gegen Asdrubael Vect zu spinnen die zu dessen Amtsverzicht sprich Tod führen soll. Eine Ebene darunter lernen wir, dass auch Verbündete Streß mit ihrem Personal haben, dass sich gegenseitig nicht versteht. In diesem Fall zwei Hämunkulie die sich nicht riechen können. Und ohne hier jetzt zuviel von der Spannung vorwegnehmen zu wollen, einen Ausflug auf eine Exoditenwelt gibt es ebenfalls.
Eindrücke und Kritik:
Negativ:
- das Ende des Romans! Als ob mittendrinne einfach zu schreiben aufgehört wurde und der Rest in einen zweiten Band gepackt wird.
- Viele lose Enden von Geschehnissen die man hätte abschliessen können
- Dark Eldar Meister der Intrigen... und dann ein relativ vorhersehbarrer Plot... schade
- Titel ist für mich irreführend da Sindiel in meinen Augen nicht die Hauptfigur des Romans ist sondern Yllithian
Positiv:
- Einblicke in die Kultur der Dark Eldar
- viele Informationen und Beschreibungen zu Commaragh und dessen Geschichte
- kurze Begegnung mit Motley
einem Eldar Harlekin
- mehrfache Perspektivwechsel
- der Roman lief immer zur Hochform auf, wenn die perspektive auf kleine Gruppen schwenkt
Mein Fazit:
Zwiespältig! Brauchbar geschrieben, zum Teil sehr stimmige Passagen und Beschreibungen, diverse Orts- und Personenwechsel die einen stellenweise mitfiebern lassen wem es denn nun schlußendlich an den Kragen geht.
Auf der anderen Seite war meine Erwartungshaltung, nachdem klar war das Sindiel nicht die tragende Rolle hat, dass die Dark Eldar bizarrer sind. Hätte mir da mehr Szenen gewünscht die das Sein der Dark Eldar ausmachen
An einer Stelle müssen "die Gefährten" eine Schlucht überwinden... einer springt zu kurz. Anstatt ihm zu helfen geniessen die anderen Gruppenmitglieder die Angst und Verzweiflung ihres Kollegen <= das sind für mich wahre DE
Eine Leseempfehlung würde ich nur bedingt aussprechen, da der Roman mit seinem offenen Ende sehr viel Potenzial verschenkt und so auch auf eine möglich Fortsetzung wenig Lust macht.
Meine Wertung: 4/10
Ein letzter Hinweis: ich brauchte die letzten 10 Jahre kein Wörterbuch mehr um Science Fiction oder Fantasy Bücher in englisch zu lesen, hier musste ich häufiger mal nachschauen. Das muss nicht jedem so gehen, wollte es aber mal erwähnt haben.