Moin moin!
Ich weiss nicht, ob ihr das schon mitbekommen habt, aber die Griechen haben 2 Spieleentwickler von Bohemia Interactive während ihres Urlaubs auf Limnos verhaftet. Angeblich sollen sie dort Spionage betrieben und Fotos von geheimen militärischen Anlagen gemacht haben. Nun soll zwar der nächste Teil der ArmA-Reihe auf Limnos spielen, und da scheint es naheliegend, dass die zwei dort tatsächlich zu Recherchezwecken anwesend waren, allerdings sollen sie lediglich Landschaftsfotos gemacht haben. Auf keinem ihrer Bilder ist ein militärischer Stützpunkt abgebildet. Außerdem haben die beiden zu keinem Zeitpunkt versucht, den Grund ihrer Anwesenheit zu verschleiern.
Trotzalledem sollen beide nun wegen Spionage angeklagt werden, und somit drohen ihnen 20 Jahre Haft. Grundlage des ganzen ist vermutlich der Unmut der griechischen Regierung und der Bevölkerung von Limnos darüber, in einer Kriegssimulation als Schauplatz zu dienen. Die Griechen sind auf Grund ihrer Vergangenheit gerade im Zusammenhang mit der Türkei völlig paranoid, was man schon daran sieht, das Griechenland Hauptabnehmer WELTWEIT für deutsche Rüstungsgüter ist und ein völlig aufgeblasenes und wahnsinnig teures Militär unterhält. Sprich: Es handelt sich quasi um eine "Show of Force" gegenüber anderen Spieleentwicklern, so etwas bloß nicht zu machen.
Mittlerweile gibt es eine Online-Petition, um diese Farce zu beenden: http://www.helpivanmartin.org/
MfG Hjalfnar