Hallo,
ich möchte unser kleines, fast familäres Forum wieder für einen Testballon nutzen.
in meiner Spielgruppe stehen wir gerade vor dem Luxusproblem, dass wir sowohl Warhammer40k und bevorzugt Kill Team Spieler haben und daher immer die Entscheidung ansteht, wass denn jetzt gespielt werden soll, was dann auch bedeutet, dass im jeweiligen Fall der Wahl auch mal abgesagt wird. Deshalb habe ich angefangen zu überlegen, wie man diese beiden Systeme miteinander verknüpfen könnte, so dass zwei Spiele der Systeme parallel statt finden können und dabei miteinander zu tun haben und es nicht einfach ein zwei spielen 40k und zwei Kill Team ist. Dabei musste ich an eine Kampagne denken bei der ich vor einigen Jahren mitgespielt habe wo mit der Hausregel "Feuerunterstützung" gespielt wurde. Dabei konnten Spieler mit einer Waffe, mit Ausrüstungsgegenstand sogar zwei Waffen, statt in der Schussphase auf ihrer Platte zu schießen, auf die jeweilige Platte zur linken oder zur rechten Schießen, gemessen vom Rand der Platte wo das Modell stand oder im Fall von zum Beispiel Basilisken an ihrem Ort. Das führte zu witzigen Ereignissen, sorgte für Chaos, drehte Spiele und vor allem war eine großartige Interaktivität zwischen den jeweiligen Spielern vorhanden. "Kannst du mir in deiner nächsten Schussphase hier drüben mit einer Laserkanone aushelfen?" "Na klar!" "Oh, mach da mal mehr Druck damit er die Laserkanone nicht frei hat." "Ja, bin ja dabei." usw. Ich hab das auf jedenfall als eine super witzige Erfahrung in Erinnerung, so dass ein Gedankenspiel zu einer Idee wie man Kill Team in ein W40k Spiel integrieren könnte seinen Anfang nahm, deren Umrisse ich hier mit euch teilen möchte. Wichtig ist anzumerken, dass wir Bier und Bretzeln Spieler sind und das Spielspaß an erster Stelle steht und Listen nach jeweils Absprache geschrieben werden. Es geht also nicht darum perfekt ausbalancierte Missionen zu haben. Die grundsätzliche Idee ist viel mehr sowohl die Kill Team als auch 40k Spieler zusammenzubringen und daraus einen Spieltag mit mehreren zu machen, statt nur Kill Team oder nur 40k im jeweiligen 1 gegen 1 oder 2 gegen 2 zu spielen, sondern jedem die Möglichkeit zu geben zu spielen was er möchte.
Warhammer 40k und Kill Team Crossover mit Mini Kampagne:
Bei diesem Missionssetting handelt es sich um den Versuch ein Spiel Warhammer 40k mit einem Spiel Kill Team zu kombinieren und das Kill Team Setting innerhalb des Warhammer 40k Settings einzupflegen mit dem Ziel Ereignisse und Auswirkungen der jeweiligen Spiele auf das andere zu übertragen. Dabei bilden jeweils ein 40k Spieler und ein Kill Team Spieler ein Team, so dass es sich um ein 2 gegen 2 Szenario handelt.
Angedacht ist ein Spiel Warhammer 40k auf einer Platte ab einer Punktzahl ab 1000 Punkten, auf der in einem zentralen Gebäude, dargestellt durch ein passendes Geländestück, parallel ein auf einer seperaten Platte ausgetragener Konflikt in Form einer Runde Kill Team stattfindet.
Beide Spiele werden nach ihren jeweiligen Regeln gespielt, allerdings verfügen beide Spiele über ergänzende, erzählerische Missionsziele sowie Ereignisse, die den jeweiligen Spielvorgang des anderen Spiels beeinflussen.
Die genannten teilnehmenden Armeen und Kill Teams sind Beispiele und können je nach Szenario variieren und abgeändert werden.
Weiterführendes Ziel ist das Entwickeln einer Mini Kampagne aus 3 Spielblöcken, wobei nach Sieg und Niederlage entschieden wird, welches Szenario erfolgt um eine kurze Geschichte zu erzählen. So ist das generelle Szenario ein Geländestück auf einer Warhammer 40k Platte als Kill Team Spiel zu integrieren frei übertragbar auf einen Hangar, Kommandoposten oder andere militärisch relevante Einrichtung. Auch ein Kill Team Spiel Spiel auf einem Raumschiff wäre denkbar, wenn je nach Gebäudetyp oder Ort die Sonderregeln angepasst werden. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Spielspaß während Balance eher über Erfahrung und Probieren langsam eingefügt werden kann.
Genannte Armee und Kill Teams sind Beispiele und können ebenfalls je nach Szenario varrieren und abgeändert werden. Im Beispielszenario ist der Konflikt zwischen dem Imperium und dem Chaos.
Beispielszenario:
Szenario 1:
Raketensilo:
Ein Planet unter imperialer Herrschaft wird vom Chaos attackiert. Erste Landungsschiffe sind schon auf der Oberfläche des Planeten gelandet, vereinzelt berichten Stellungen von erstem Feindkontakt. Imperiale Truppenkontingente stellen erste Sperrspitzen des Feindes am äußeren Verteidigungsring. Die imperialen Verteidiger des Planeten verfügen über Raketensilos, die nachdem die orbitale Verteidigung langsam zum Erliegen kommt und der Fokus auf die Abwehr der Bodentruppen fokusiert wird, kommt es innerhalb eines der Raketensilos zu hektischem Vorgehen. Doch noch während die Vorbereitungen laufen hat sich eine Vorhut bis an das Raketensilo vorgekämpft und erste Truppen des Chaos befinden sich schon innerhalb der Anlage. Während draußen der Schlachtenlärm zunimmt, und der Krieg um den Planeten die ersten Verteidigungsringe in dem sich dieses Raketensilo befindet, beginnt, beginnt ebenfalls im inneren des Raketensilos ein Kampf um die Kontrolle der Massenvernichtungswaffen.
Missionen und Aufstellungen:
Warhammer 40k:
Punkte: ab 1000 Punkte
Aufstellung:
Zentral auf dem Spielfeld befindet sich das Raketensilo. Es verfügt über einen Eingang an der West- und Ostseite, die als Missionsziele dienen.
Ein Energiegenerator befindet sich in der jeweiligen Aufstellungszone jeder Armee, die ein weiteres Missionsziel darstellt. Darüber hinaus gelten die Regeln Erstschlag, Vernichtung des Kriegsherren und… xy (Standardkram)
Kill Team:
Punkte: 100
Aufstellung: (Standard)
Der Spielplan von Kill Team stellt das innere des Raketensilos da und kann sich über mehrere Ebenen erstrecken. Wichtig sind folgende Abschnitte, die entweder als Abschnitte dargestellt werden oder wie Missionsziele auf einer Spielplatte für Kill Team einzusetzen sind.
Raketensilo: Mittelpunkt des Spielfeldes, möglicherweise auf Ebene 2 oder sogar 3 gelegen.
Munitionslager: auf der südlichen Seite des Spielfeldes, Erdgeschoss
Energieeinspeisung: auf der nördlichen Seite des Spielfeldes
Bunkeranlage 1 und 2: Jeweils West- und Ostseite
Optional: Lasergeschütz, auf einer weiteren höher gelegenen Ebene.
Sonderregeln Warhammer 40k:
Verstärkung schicken:
Sobald der Verbündete Kill Team Spieler einen Verlust hat, ist es dem 40k Spieler möglich mit einer Standardeinheit einen der jeweiligen Eingänge an der West- oder Ostseite zu besetzen. Wenn der Spieler diesen in diesem Spielzug kontrolliert, dh keinen direkten Feindkontakt im Umkreis von 6“ hat, ist es ihm gestattet ein Model aus einer Standardeinheit zu entfernen. Dieses erscheint im nächsten Spielzug des verbündeten Kill Team Spielers am jeweiligen Spielfeldrand und ist von diesem einsetzbar.
Einschränkungen: Es handelt es sich dabei um ein Standardmodell ohne Sonderausrüstung, die Standardeinheit darf eine Truppenstärke von maximal 60% nicht unterschreiten um ein Modell abgeben zu können.
Energiereaktoren:
Siehe Energieeinspeisung bei Kill Team
Sonderregeln Kill Team:
Während das Spiel selbst über keine Sonderregeln in dem Sinne verfügt, haben die verschiedenen Bereiche innerhalb des Raketensilos, also der Spielplatte Sonderregeln, die Einfluss auf das Spielgeschehen haben:
Türen:
Alle Sonderbereiche innerhalb des Raketensilos sind, auch wenn sie möglicherweise über mehrere Zugänge verfügen, über Sicherheitstüren geschützt. Dieses können auch Leitern oder andere Formen von Zugängen sein. Die Kontrolle über das Schließen und Öffnen erfolgt über Energiemissionsziele. Sind Türen verschlossen ist der Bereich gerade nicht betretbar, bis es zu einer Veränderung kommt. Siehe Energieeinspeisung.
Verfügt ein Modell über eine Sprengladung kann die Tür aufgesprengt werden und ist danach nicht mehr schließbar. Auch wenn dies nicht in den Ausrüstungen des jeweiligen Kill Teams vorgesehen ist, können bis zu zwei Modelle für jeweils 2 Punkte eine Sprengladung als Ausrüstung kaufen
Raketensilo:
Ab dem dritten Spielzug verfügt der Warhammer 40k Spieler dessen Kill Team Spieler über die Kontrolle des Raketensilos verfügt in diesem Spielzug über eine Radarsuchkopfrakete, die nach den Regeln dieser auf ein gegnerisches Ziel geschossen werden kann. Der Effekt bleibt bestehen solange der Bereich gehalten wird, allerdings verfügt man maximal über eine Rakete pro Spielzug. Sollte die Kontrolle innerhalb eines Spielzuges nicht wechseln, verfügt der Spieler über einen weiteren Schuss einer Rakete in Spielzug 4. Sollte der Spieler nicht dran sein dessen verbündetes Kill Team gerade die Kontrolle erlangen konnte, so erhält er die Rakete in seinem nächsten Spielzug sofern die Kontrolle solange erhalten bleibt. Bei einem Kontrollwechsel verfügt der andere Spieler in seiner nächsten Schussphase über einen Schuss.
(Mögliche Einschränkung des Maximalschadens der Rakete und Limitierung der Raketen im Gesamtenspiel).
Munitionslager:
Im Munitionslager lagern Atomsprengköpfe. Gelingt es einem Kill Team Spieler das Missionsziel aus dem Munitionslager zu greifen und in das Raketensilo zu bringen, verfügt der Warhammer 40k Spieler über einen Schuss eines Todesstoßraketensystem, welches innerhalb von einem Spielzug bei Kill Team einsatzbereit ist jedoch unabhängig von der Schussphase des Wh40k Spielers ist. Verliert der Spieler in dieser Zeit die Kontrolle über das Raketensilo beginnt der Countdown für den anderen Spieler (Raketensilo muss mit Munitions betreten werden und mindestens ein Kill Team Spielzug gehalten werden) Insgesamt gibt es nur eine Todessstoßrakete.
Bunkeranlage 1 und 2:
Die Bunkeranlagen stellen den jeweiligen West- und Ostteil des Silos da und verfügen über Ein und Ausgänge. Während Modelle aus 40k von dort das Kill Team Gelände an der Spielfeldkante betreten können, kann sich der Kill Team dazu entschieden mit einem Modell auf den Außenbereich des Bunkers zu gehen. Das Modell kann mit seiner Waffe eine Schussphase auf das 40k Spielfeld abgeben, ist jedoch in diesem Spielzug nicht mehr auf dem Kill Team Spielbrett nutzbar und kann erst in der nächsten Bewegungsphase den Bunker wieder betreten. Während das Modell auf der Bunkeranlage steht kann es in der Schussphase bei 40k beschosse werden. Dabei verfügt es über die Regel eines Charaktermodells und hat einen Bonus von 2 auf seine Deckung.
Energieeinspeisung
Wenn ein Spieler die Energieeinspeisung kontrolliert zählt dieses wie eins der Missionsziele Energiereaktor auf dem Warhammer 40k Spielfeld. Die Spieler können je nachdem wie die Reaktoren kontrolliert werden die Sicherheitstüren wie folgt kontrollieren:
Energieeinspeisung + kein Reaktor: eine Tür bei 4+
Energieeinspeisung und ein verbündeter Reaktor und ein gegnerischer Reaktor: eine Tür
Energiereinspeisung und zwei verbündete Reaktoren: bis zu zwei Türen
(Feintuning erforderlich, grundlegende Idee ist, dass es 3 Missionsziele sind, 2 davon bei Warhammer 40k, und 1 bei Kill Team, welches Team die Mehrheit hat, hat die Kontrolle, totale Mehrheit, eine weitere Tür.)
Optional: Lasergeschütz:
Selbe Prinzip wie das Raketensilo, nur dass es sich um einen Schuss einer Laserkanone handelt.
Forsetzungsmöglichkeiten:
Imperium gewinnt:
Die Mächte des Chaos konnten zunächst zurück gehalten werden und die Raketensilos sind unter Kontrolle der Streitkräfte des Imperiums geblieben. Dieser Sieg war teuer erkauft, doch während die Schlacht auf der Oberfläche weiter tobt, ist es einem kleinen Trupp Spezialisten gelungen in eins der Schiffe der Angreifer einzudringen und dort einen Sabotageakt zu unternehmen:
Warhammer 40k: Weiteres Spiel
Kill Team: Kill Team Elite, an Bord eines Schiffes
Chaos gewinnt:
Den Mächten des Chaos ist es gelungen die Kontrolle über die Raktensilos zu gewinnen und sie gegen den Feind einzusetzen. Während sich die imperialen Truppen aus dem äußeren Verteidigungsring zurückziehen, rücken die Armeen des Chaos weiter vor während ein Trupp Spezalisten als Vorhut den Raumhafen infiltriert hat und dort versucht einen Sabotageakt zu unternehmen.
Warhammer 40k: Weiteres Spiel
Kill Team: Elite, Hanger eines Raumhafens
Soweit dazu, ich bin gespannt was ihr davon haltet. Ideen, Anregungen, Kritik immer raus. Hier sei nochmal an die Einleitung erinnert.
grüße