40k-Romane-Thread

  • Glaube ich auch, bin echt mal gespannt.

    Geld ist wie eine schöne Prostituierte, die niemals schläft. Eines morgens wirst du aufwachen und sie ist für immer verschwunden - Film "Wallstreet - Geld schläft nicht".

  • Bin gerade mit Titanensturm fertig und finde ihn großartig. Die Endschlacht hätte man gerne noch über 60 weitere Seiten verteilen können, aber auch so gefällt er mir sehr.
    Man bekommt Einblicke in den Mechanicus, die Titanen und dem Verhältnis zwischen Imperium und Mars. Sehr empfehlenswert.

  • Bin bei Fulgrim jetzt etwa auf Seite 150 und ... bisher schwer enttäuscht.
    Die Charaktere sind völlig flach, der Kampf gegen die Laer wird aus 5 oder 6 verschiedenen Perspektiven von ebensovielen Space Marines berichtet, und man merkt nichts von den Szenenwechseln.
    Man hat ja nicht einmal eine wirkliche Hauptfigur??


    HH 1-3 hatte Loken, zuletzt mehr und mehr auch Tarvitz. 4 hatte Garro.
    Und 5, Fulgrim? Ja da sind die Memoratoren mit bisher völlig belanglosem Firlefanz, ab und an kommt Fulgrim und wird von allen angehimmelt, dann ist da noch Julius, Solomon, Gaius ... aber letztere sind völlig austauschbar, haben überhaupt keinen eigenen Charakter. Ehrlich! Bei keinem der Bücher habe ich bisher so oft vorne ins Personenverzeichnis nachgesehen, wer denn nochmal wer ist.


    Der erste Lichtblick: seit einigen Seiten sind wir gar nicht mehr bei den Emperor's Children, sondern bei den Iron Hands - Gabriel Santor weckt zum ersten Mal in diesem Buch ein Gefühl, wie man es in den vorherigen Romanen für Loken, Tarvitz und Garro hegte.



    In Ordnung, Fulgrim ist auch 100 Seiten länger als die bisherigen. Vielleicht SOLL es ja so sein.



    Nachtrag: selbst Death Guard Pyr Rahl mit seinen dauernden Wetten aus Eisenstein hatte mehr Profil, und der wurde in dem Buch 2-3 Mal erwähnt.

  • Dem Eindruck zu Fulgrim kann ich nur zustimmen.


    Die Story ist interessant, nicht zuletzt weil es schon hart ist das Fulgrim ein oder zwei mal den Finger bereits am "Horusvernichtungsknopf" hatte und dennoch gefallen ist. Die Chars sind in den anderen Büchern aber wirklich besser und intensiver. (Abgesehen vom 1000 Mal Laer getöte so und so.........Gähnnn).


    Gelesen haben muss man es dennoch :)

  • Fulgrimm fand ich eigentlich sehr gut, vor allem die Schleichende Entwicklung und der immergrösser werdende Einfluss des Chaos mocht eich von der Darstellung.


    Aber was ihr schreibt mit dem lahmen Anfang und der Enttäuschung empfinde ich gerade bei Legion. Hoffe, der wird noch besser.

  • Die Bruderkriegsreihe habe ich bislang sehr gerne gelesen.


    Gerade der Roman Fulgrim war interessant.
    Endlich mal näher an den Primarchen dran.*kribbel*


    Das schlimme für mich gerade an dieser Reihe:
    Ich kenne das böse Ende.Wie gerne wäre ich in die Story gehüpft und hätte diesem Drecks Word Bearer(Erebus?!) aufs Maul gegeben. :ctan:


    Auf den letzten Teil habe ich mich besonders gefreut.
    Dark Angels.Yes!
    War leider der bislang enttäuschenste Roman.Sowohl vom Schreibstil, als auch von der Story her.(gehe nicht näher drauf ein um anderen nichts vorweg zu nehmen)

  • Zitat

    Dark Angels.Yes!
    War leider der bislang enttäuschenste Roman.Sowohl vom Schreibstil, als auch von der Story her.(gehe nicht näher drauf ein um anderen nichts vorweg zu nehmen)


    Kann ich mich nur anschliessen, ich fand den titel des buches auch sehr unpassend. Wobei Legion auch seltsm anfängt... mal schauen, welcher der beiden Romane schlechter ist.

  • Hm.. weil hier gerade über den Dark Angels-Band geschrieben wurde.
    Ich habe vor einiger Zeit mal eine kleine Amateur-Rezension dazu geschrieben, aber das zugehörige Projekt scheint eingeschlafen zu sein - also poste ich es einfach mal hier.
    Ich habe außer einigen sehr groben Inhaltsangaben alles meiner Meinung nach relevante als Spoiler markiert, aber wer das Buch wirklich vollkommen unvoreingenommen lesen will, sollte vielleicht nicht weiterlesen!


    Gefallene Engel – Großer Bruderkrieg 6


    Im nun folgenden Text geht es um meine Eindrücke zur deutschen Übersetzung des sechsten Bandes der Horus Heräsie-Reihe. Der Autor, Mitchel Scanlon war mir bis zu diesem Werk unbekannt, was erst mal kein schlechtes Zeichen ist, denn bei Ben Counters Brennende Galaxis war ich deutlich voreingenommener. Der Übersetzter, Ralph Sander, hat auch die letzten Horus-Werke übersetzt und dabei soweit gute Arbeit geleistet.
    Hinzu kommt noch, dass das die Protagonisten dieses Bandes die Dark Angels sein sollten. Nachdem die ersten fünf Bände der Reihe sich mit den Legionen der schändlichen Verräter befassten, freute ich mich darauf, als treuer Diener des Imperators, endlich etwas über eine der (zumindest teilweise…) loyalen Legionen im Großen Bruderkrieg zu erfahren.
    Insgesamt ging ich somit mit einem sehr positiven Gefühl an das Buch heran, denn die Dark Angels bieten zweifelsfrei das Potenzial für tolle Geschichten. Und um etwas voraus zu greifen: Genau dort liegt auch der Hund begraben. Ob einem ein Buch gefällt, ob man positiv oder negativ auf das Geschriebene reagiert, das hängt zu einem guten Teil davon ab was man zuvor von dem Werk erwartet hat. Ich erhoffte mir jedenfalls eine ordentliche 40K-Story, im Stile und auf dem Niveau der vorangegangenen fünf Bände – Was daraus wurde, könnt ihr nun lesen:



    Zusammenfassung:
    Die Geschichte spielt auf Caliban, in der Zeit nachdem Lion El’Johnson bereits Teil des „Ordens“ ist, jedoch vor dem Eintreffen des Imperators. Der „Orden“ ist die vorherrschenden militärischen Gewalt auf Caliban, der späteren Heimatwelt der Dark Angels.
    Caliban ist eine Todeswelt mit einer feudalistischen Herrschaftsstruktur und die Bevölkerung lebt seit Menschengedenken in Angst vor den „Großen Bestien“, welche die allumfassende Wildnis Calibans beherrschen. Die Einzigen die diesen Ungeheuern Einhalt gebieten, und deshalb auch die Herrscherkaste stellen, sind die diversen Ritterorden Calibans, welche mit primitiven Versionen der Servorüstungen und mit ebenso primitiven Pistolen und Kettenschwertern auf ihren Schlachtrössern ins Gefecht ziehen.
    Der überwiegende Teil des Buches handelt von El’Johnsons großem Krieg zur Vernichtung aller Bestien sowie den Veränderungen und den damit einhergehenden Bedenken diverser Parteien, die El’Johnsons Pläne mit sich bringen. Im letzten Drittel des Buches wird Caliban dann im Schnellverfahren ins Imperium eingegliedert und es beginnt die Wandlung der Ritterorden zu den Dark Angels. Erzählt wird dies aus der Sicht der beiden Protagonisten, Zahariel und Nemiel, die im Verlaufe der Geschichte von einfachen Anwärtern des Ordens zu vollwertigen Rittern und zum Ende schließlich zu Space Marines aufsteigen.


    Soviel zum Inhalt, ich möchte auch nicht zu viel verraten.


    Meine Eindrücke:
    Ich bin ein Freund deutschsprachiger Übersetzungen und betrachte die Fraktion, die glaubt die Deutungshoheit über den 40K-Fluff zu besitzen, weil sie nur die „Originale“ liest, bestenfalls mit milde amüsiertem Spott. Bei diesem Band jedoch ist bereits die Übersetzung des Titels grob fehlerhaft, was nicht zuletzt einer der Gründe war, warum ich mit falschen Erwartungen an das Werk herangegangen bin. Das englische Werk heißt Descent of Angels, also „Abstieg/Niedergang der Engel“. Übersetzt wurde es aber mit Gefallene Engel, was eigentlich der Titel des elften Bandes der Reihe ist und einen ganz anderen Schwerpunkt setzt, auch wenn ein besserer Titel die Schwachpunkte des Werkes nicht aufgehoben hätte.
    Der Rest der Übersetzung ist dafür gelungen und weißt keine größeren Patzer mehr auf.


    Zum eigentlich Inhalt kann ich leider wenig Schmeichelhaftes schreiben. Die Strukturen der Ritterorden auf dem präimperialen Caliban könnten durchaus ein interessantes Thema sein, jedoch ähneln sie den Marine-Orden so deutlich, dass es schnell langweilig wirkt. Irgendwie hat man das alles schon mal gelesen, bloß dass es sich hier nicht mal um Scouts und Marines und somit eine solide Space Marine-Popcorn-Literatur handelt, sondern eben um irgendwelche Anwärter und Ritter. Das ganze Buch wirkt eher wie eine „Ritter der Tafelrunde“-Variante, bloß mit aus dem 40K-Fluff abgeschauten Ordenstrukturen, statt einem Hofstaat. Würde man nicht eine 40K-Geschichte erwarten, wäre es vielleicht eine recht nette Fantasy-Rittergeschichte, so aber wird man ständig mit Hintergrundinfos zum präimperialen Ursprung der Dark Angels vertröstet, der hätte interessant sein könnte, aber dann doch irgendwie nichts Neues und Spannendes enthält. Dem Autor gelingt es nicht, aus dem an sich interessanten Grundthema eine spannende Geschichte zum Ursprung der Ordensstruktur zu schreiben. William King gelang dies bei seiner Beschreibung der fenrisischen Kriegergesellschaft deutlich besser.


    Nicht einmal Lion El Johnson, immerhin ein Primarch, kommt in diesem Werk auch nur annähernd so herrschaftlich und beeindruckend rüber wie seine Brüder in den vorherigen Werken. Während die Primarchen dort selbst unter den Space Marines außergewöhnliche und Ehrfurcht gebietende Individuen sind, erscheint Johnson in diesem Band lediglich wie ein beeindruckender Mensch, aber keinesfalls so beeindruckend wie das „Überwesen“, welches ein Primarch sein sollte. Es fehlt hier allem Anschein nach schlicht die bezugsgebende Abstufung Mensch < Space Marine < Primarch, welche Primarchen für normale Menschen zu solch einschüchternde Wesen macht. So jedenfalls kann man bestenfalls von einem „Primärchlein“ sprechen.


    Insgesamt enthält das Buch für mein Empfinden unglaublich viele Lücken und Brüche. Die Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblende sind oftmals kaum markiert. Zumindest mir fiel es mitunter nicht immer leicht, festzustellen welche Szene chronologisch wie einzuordnen ist. Auch innerhalb der Geschichte selbst wirkt vieles abgehackt und unvollständig. Die Umwandlung in Space Marines erfolgt im Handumdrehen,


    Viele wichtige Fragen werden kurz angeschnitten und angedeutete Hinweise werden gesetzt, dann aber nicht mehr aufgegriffen und bleiben unbeantwortet.

    Ich hatte mitunter den Eindruck, der Autor hatte beim Schreiben eine Checkliste neben sich liegen, welche Storyelemente unbedingt erwähnt werden müssten,

    hat diese dann zähneknirschend in eine Szene eingebaut, dann jedoch für den restlichen Verlauf der Geschichte quasi wieder verschwinden lassen.
    Besonders das Ende wirkt dadurch seltsam gerafft und gehetzt. Das Finale ist sowohl vom Unfang wie auch vom Inhalt her enttäuschend. Das eigentliche Schisma der Dark Angels, über das man beim Lesen des Buches mit dem Titel „Descent of Angels“ eigentlich etwas zu erfahren erwartet, wird gerade einmal auf den letzten beiden Seiten kurz angerissen. Dass war es dann aber auch schon mit „fallenden Engeln“.

    Der Leser muss fast alles frei interpretieren oder aus bereits vorhandenem Fluffwissen hinzufügen. Beides ist sehr unbefriedigend!
    Das Buch kann eigentlich nur verstanden werden, wenn man schon einen Überblick über die Eigenschaften und Merkmale von Space Marine und vor allem über den Fluff der Dark Angels hat. Zwar ist es völlig in Ordnung, dass im sechsten Band einer Reihe nicht mehr alles von Grund auf erklärt wird, Wer allerdings das zum Verstehen notwendige Hintergrundwissen bereits besitzt wir dafür umso schneller enttäuscht über die vielen unbeantworteten Fragen sein.
    Auch tröstet es nicht, dass einige Fragen vielleicht noch im elften Band der Reihe beantwortet werden könnten – Viele der Brüche und Unklarheiten sind innerhalb der hier beschriebenen Geschichte zu finden und schmälern damit das Lesevergnügen immens Auch durch eine rückwirkende Aufklärung wird sich dies nicht aufbessern lassen können.


    Positiv kann vermerkt werden, dass der Band keinen nennenswerten Fluffschwächen enthält. Das kann jedoch auch einfach daran liegen, dass kaum 40K-Materialien im Buch vorkommen. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist, dass nicht, wie in den vorangegangenen Bändern, relativ rasch klar wird, welcher der Protagonisten nun der Gute und wer der Böse ist. Auch entfällt diesmal das alte Schema von den zwei guten und zwei bösen Hauptleuten, was langsam doch etwas abgelatscht ist.
    Leider reichen diese Punkte nicht aus, um den schlechten und enttäuschenden Gesamteindruck zu mildern, zumindest nicht im Hinblick auf die anfangs genannten Erwartungen.



    Fazit:
    Das Buch wirkt auf mich insgesamt lustlos, teils sogar schlampig geschrieben. Der erste Teil der Geschichte, kommt wie eine skurrile Fantasymittelalterstory daher, die zwar amüsiert aber nicht fesselt. Und das schreibe ich als jemand der grundsätzlich Spaß an Fantasy-Rittergeschichten hat!
    Der Teil, der dann tatsächlich über die Dark Angels geschrieben wurde, wirkt seltsam gehetzt und lückenhaft. So, als hätte der Autor nicht genügend Platz gehabt die Geschichte zu schreiben, die er eigentlich geplant hatte, nachdem 2/3 des Buches durch seine „Rittergeschichte“ belegt waren.


    Für mich ganz klar der bisher schwächste Band, der ansonsten so starken Horus-Reihe!

  • Kann dir nur absolut beipflichten. Öde, langweilig und kindisch sind so Attribute, die mir einfallen, wenn ich an dieses Machwerk denke.

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  • Ich hab es auch gelesen, und fand die DA eigentlich auch kurz gekommen...
    ich hab viel Fluff gelesen, aber ein Freund von mir, von dem ich das Buch mir ausgebogt hatte, verstand mehr als die Hälfte an zusammenhängen nicht, ich musste ihm noch viel erklären, und ich hab mir auch erhofft mehr über gefallene, die Gründe Luthers und den Spalt im Orden zu erfahen...
    Meiner Meinung nach ist es ein gutes Hintergerundbuch, sollte aber nicht den Namen "GEfallenen Engel" Tragen, da diese in dem Buch eigentlich nicht vorkommen :thumbdown:
    Hätte mir wirklich mehr erhofft...


    Lg Warpsprunggenerator

  • Zitat

    Meiner Meinung nach ist es ein gutes Hintergerundbuch, sollte aber nicht den Namen "GEfallenen Engel" Tragen

    Vor allem stellt sich da die Frage, wie sie das Buch "Fallen Angels" was auch noch kommen soll, nennen wollen... :rolleyes:
    (Wie kommt man dazu "Descent of Angels" mit "Gefallene Engel" zu übersetzen?)

    Das Leben ist wie eine Kiwi: Außen braun und pelzig, innen grün und matschig.


    Für mehr Stürmigkeit!


  • Tja, Fragen über Fragen. Womöglich werden ja aber einige mit (der Übersetzung von) "Fallen Angels" beantwortet!?


    MfG,
    Archaon


    Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
    Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

    ARTHUR SCHOPENHAUER (1788-1860)



  • Bin jetzt ungefähr bei 350, nach dem (Achtung, Mini-Spoiler) Zusammentreffen der EC und der Eldar.
    Gabriel Santor kam ewig nicht vor, und das einzige Anzeichen dafür, dass darauf hindeutet, dass Solon Demeter jetzt eigentlich die Haupt- und Identifikationsfigur ist, ist seine sich anbahnende Freundschaft mit Tarvitz. Freundschaft? Ach ne, warte, sie waren einer Meinung.


    Noch 200 Seiten! Und dieses Buch ist so gebirgig wie Holland! Äh, FLACH!



    Was ich so schlimm find: bei jedem Kampf bisher war mehr oder weniger vorher klar, dass wir auf der einen Seite die unbesiegbaren Space Marines haben und auf der anderen Seite einen Gegner, der zwar tapfer dagegenhält, aber nie eine Chance hat.


    Das ist kein Vergleich zu den Kämpfen gegen die Megarachniden oder das Interex.
    Hier schreibt einer, die schleichende Wandlung von Fulgrim ist so toll in diesem Buch?


    Horus Wandlung, DIE war schleichend! Die war verdammt gut, VERDAMMT gut.
    Lokens "Wandlung" (bzw. sein Kampf gegen eben diese), die war verdammt gut.
    Zugegeben, die hatten auch jeweils 3 Bücher Zeit.
    Fulgrim hat ein halbes Buch Zeit (eine Hälfte wird mit den Laer verplempert), da ist überhaupt nichts schleichend. Fulgrim knickt ein wie ein Michael Ballack, wenns mal wieder jemand auf ihn abgesehen hat.
    Fulgrims innere Kämpfe sind keine ernsthaften Kämpfe, sondern verheerend kurze Techtelmechtel.
    "Der ist böööööööööööseeee ..."
    "Nein, ist er nicht!"
    "Wirst schon seeeeeeeheeeeeeeen ..."
    "Ha de eff!"


    Gollum, oh Mann, GOLLUM hat nen inneren Kampf gezeigt.


    Fulgrims Kampf mit dem Schminkpinsel war intensiver.



    Gnah.
    Jetzt den Rest möglichst schnell hinter mich bringen und dann Inquisition War (oder vielleicht doch Ravenor?) bestellen. Ersteres wird bestimmt lustig, letzteres ist GANZ bestimmt qualitativ hochwertig.



    Nachtrag: vergleicht bitte einfach mal Garro aus Eisenstein mit dem Wirrwarr aus Fulgrim.
    Wer ist denn jetzt die Identifikationsfigur, der "Hero"? Eine Story BRAUCHT sowas verdammt noch mal. Fulgrim ist es nicht, Fulgrim nervt annähernd so sehr wie Anakin Skywalker in Episode 1 (okay, und 2 und 3 und in der Neufassung von 6 als Toter) und kommt zu wenig vor. Zu Beginn meint man, es ist dieser Kaesoron. Aber dann geht das Captain-wechsle-dich los. Wir habens mit 4 oder 5 Captains zu tun, die alle mehr oder weniger das gleiche Profil haben. Bis auf Marius, der nach dem Kampf gegen die Laer ein nerviger Speichellecker und Jasager geworden ist.
    Dann dachte ich, sie versuchen einem Vespasian (Lordkommandant neben Eidolon) näher zu bringen. Aber DANN MACHT ES AUCH und nicht so häppchenweise.

  • Ich mochte Fulgrim, aus oben genannten Gründen (nebst dem grundsätzlichen Problem, dass ich mit solch feingeistigen und, vor allen Dingen hochnäsigen, SM nichts anzufangen weiß...) auch nicht.


    Auch, wenn mir die Kämpfe an sich gar nicht so schlecht aufstoßen: es darf ruhig einerseits der "Legionsaltag" gezeigt werden (also dass sie wirklich allem überlegen sind, was normalerweise aufkreuzt), andererseits sollte aber evtl. auch mal was normaleres als diese völlig abgespaceten Aliens. Ich mochte Abnetts Gegnerwesen.
    Alle 3 Rassen (bzw. die 2 Menschen und die Xenos) waren glaubhaft und nachvollziehbar. Selbst Tyras sind ja irgendwo regulärer und humanoider als die Laer oder die Feinde Garros damals.


    Heute, im 40K-Alltag, sind die Feinde wesentlich gradliniger - Orks, Eldar, Tau - alles Humanoide, gegen die normal gekämpft werden kann, ohne dass es langweilig wird und die glaubwürdig und weniger eindimensional rüberkommen...auch, wenn sie SM vllt. dramatisch unterlegen sind.



    Was mir aber zunehmend sauer aufstößt ist diese grundlose Verehrung der Primarchen - uiuiui, ach so charismatisch, uiuiui, so männlich und stark. Und so offensichtlich fehlerbehaftet teilweise. Horus geht ja noch (auch, wenn der teilweise schon seltsam ist...bzw. irgendwo auf normalem SM-Niveau), aber bei manchen anderen Primarchen denke ich mir, ob das nicht einfach lächerlich ist. Niemand verehrt doch seinen bescheuerten Vater, der säuft und unfähig ist? Warum dann die SM ihre teilweise bescheuerten Primarchen.

    <[ausgeladen von] Famulous Alchemisticus, Schola Rus Montuosa (0100001001101110, Komprimierungsschlüssel got) [beendet]>

  • Halte "Inquisitor" in meinen Händen, eine Sammlung der ersten 40k-Romane ("Inquisitor", "Harlekin", "Kind der Sterne"). Es beginnt mit der Kurzgeschichte "Die innere Bestie", die von einer Callidus-Assassinin handelt, die einen Symbiontenkult infiltrieren soll, um den Patriarchen zu töten.
    Eine sehr groteske, aber ungeheuer packende Geschichte, die leider viiiiiiiiel zu früh endet :) na, ne Kurzgeschichte halt. Macht aber wahnsinnig Lust auf mehr und ich bin schon auf den eigentlichen Roman gespannt.
    Zwischen den Romanen 1+2 gibt es noch eine weitere Kurzgeschichte, "Warpsterne".


    Kostet gerade mal 15 €, und bisher hab ich es null bereut.

  • Musst mal paar Seiten zurückblättern, gab schon sehr hitzige Diskussionen zu diesem Werk. Ich kann dir nur beipflichten, ich LIEBE diese Trilogie - aber sie ist doch bedeutend anders geschrieben als der übliche 40k-Roman. Aber genau dadurch werden Charaktere und Universum sehr gut ausgeleuchtet. Auch wenn dir manches komisch bzw. ungewohnt vorkommt, du wirst sehr viel Spaß damit haben :D


    EDIT: Die Kurzgeschichten sind eher Prologe als eigenständige Kurzgeschichten, werden also noch wichtig ;)

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  • Oh ja, genau deswegen war ich ja so heiß auf diese Bücher.
    Überleg mal, die sind 15-20 Jahre alt! Das MUSS einfach ein Riesenspaß sein, sie zu lesen :D zumal diese Ausgabe von 12/2009 sicher nicht mehr diese Übersetzungsschnitzer von früher hat.