Szenenbild: Verlassene, imperiale Agrarsiedlung. Staubige, hartbackene Straße, baufällige Stadtgebäude aus vorgefertigten Standart-Schema Fertigbausätzen, wie sie in ihrer banalen, angerosteten Hässlichkeit nur imperialer Pragmatismus zustande bringen kann. Sonnenverbranntes Getreide steht, soweit das tränende Auge reicht, in stiller Erwartung der Ernte; gelangweilt und stoisch Wind und Wetter ertragend. Am Horizont ein Gewitter, Wind wirbelt Staubteufel durch die Siedlung, Insekten im Feld schnarren, aufgequollene Mücken stechen.
Unsere Heldin steht mitten im möchtegernurbanen Nirgendwo, richtet nur scheinbar ziellos eine abgeschubberte Boltpistole in die drückende Sommerluft und schwitzt. (Oh, der Hut… und der verfluchte Mantel erst. Wer auch immer das alberne Outfit erdacht hat, dürfte jedenfalls die bis nach Terra schreiende Blödsinnigkeit übersehen haben, wie unglaublich unpraktisch es an einem heißen Spätnachmittag sein würde.) Mit einer stilvollen, subtilen Gereiztheit (hervorgerufen durch die Hitze, einen Höllendurst und einen langen Drehtag) brüllt sie eine Herausforderung, die zwar so nicht im Drehbuch steht, aber viel besser klingt als das lahme Skript:
„Komm raus, innerer Schweinehund, oder ich komm rein!“
(Letzter Satz wage angelehnt an eine Sebiraiders Parodien, no copyright infringement intended)
Es ist mal wieder soweit. Der Ruf zu den Waffen für alle Schreiber erfolgte – wappnet euch mit Stift oder Tastatur. Zeit ächzend über Notizen zu brüten, die Vorstellungskraft heiß laufen zu lassen und die beginnenden Staubschichten aus den Hirnwindungen zu schütteln. Folgt uns, Brüder und Schwestern, auf ins letzte Gefecht!
In aller Kürze das aktuelle Projekt vorgestellt:
[Die Thematik]
ZitatAlles anzeigenThema des Ganzen: Letztes Gefecht, Ehrentod, Heroisches Ende.. wie immer ihr es nennen wollt.
Ziel soll es sein, das letzte Gefecht einer Person oder einer kleineren Gruppe zu zeigen. Sei es eine Flucht zum Evakuierungsfahrzeug, wo sich der/die Protagonist/in/en/innen den Weg dorthin freischießen müssen (ob sich einer zum Wohle aller opfert sei mal nicht vorausgesetzt) oder ob sich einer oder mehrere gegen eine Übermacht stellen, um irgendwem oder irgendwas genügend Zeit zu verschaffen.. (auch hier gilt nicht die Sterbepflicht solange es nicht einfach nen Chuck Norris ist, der ohne Kratzer aus der Sache geht) oder ein epischer Zweikampf.
Hierzu sollte jedoch das Themengebiet frei wählbar sein... (also nicht nur 40k) Hauptsache es gibt Aktion und/oder Emotionen im A4 Format.
Meinetwegen auch ein Kampf gegen die eigene Muse (wenns mal ausgefallen und witzig sein soll.)
Grund dafür: Viele wissen nicht, wie sie eine ganze Geschichte dazu schreiben sollten, haben aber schon immer die Idee eines heroischen Kampfes im Kopf... nun.. hier gibt es ohne große Schnörkel des Hintergrundes einen Kampf (wer will kann natürlich kurz den Hintergrund erläutern.)
(Quelle und Idee: Teetrinker)
Zum kompletten Nach- und Weiterlesen: Ende Seite 2, ab Post 40
[Der Umfang] Eine (1) Seite bis maximal eineinhalb
[Der Zeitraum] Start ist ab sofort (5.5.11), Zeit ist bis 13. Juni.
[Die Juroren]
Toshiro, der Grammatik-Samurai
Epistolarius, der Hexenmeister der Interpunktion
Robal, das Buchstabenfehlerteufelchen
Unsere ehrenwerten Freiwilligen, die alle Geschichten lesen und ihren Favoriten (mit kurzem Kommentar warum und überhaupt) vorstellen werden.
[Kürzel für die Geschichten] => [LetztesGefecht]