Autor: Ben Counter
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (4. Januar 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453526414
ISBN-13: 978-3453526419
Preis: 8,95
Originaltitel: Hammer of Daemons
Exposition:
Meine dritte Rezension und wie sollte es anders sein handelt es sich um das dritte Buch der Grey Knight Reihe und Alaric.
Wie bei den beiden anderen Büchern habe ich beide Versionen gelesen sowohl deutsch als auch englisch und hier kann ich mit guten Gewissen sagen es nimmt sich garnichts. (Ich steh halt auf die Grey Knights )
Inhalt:
Wir befinden uns auf einer Welt die vom Chaos angegriffen wird. Die Imperiale Armee soll zusammen mit einer Hand voll Grey Knights den Planten verteidigen. Die Verteidigung schlägt fehlt und Alaric und einer seiner Brüder werden gefangen genommen.
Sie erwachen auf einer Dämonenwelt, aus ihrer Bewusstlosigkeit, auf und müssen dort nicht nur um ihre Leben sondern auch um ihre Seelen kämpfen.
Negativ:
Beginnen wir mit den kleinen Macken des Buches. Es beginnt wahrlich fullminant, allein die Beschreibung der ersten Schlacht macht nur Lust auf mehr. Dann folgt eine kleine Durststrecke in der die Spannung doch nachlässt.
Zudem kommt das der gute Ben wohl ein paar Dinge besondern betonen wollte und sie alle 2 Seiten wieder aufgreift.
Hätte ich glaube ich noch einmal gelesen das die Grey Knights das Anathema zu den Dämonen sind hätte ich das Buch glaube ich durch den Schredder gejagt.
Ansonsten habe ich an diesem Buch nichts zu mäckeln.
Positiv:
Damit kommen wir auch zu den positiven Aspekten des Buches, die bei weiten überwiegen. Zum einen unterscheidet sich das Buch hier von seinen beiden Vorgänger wo es damals, um Alaric in seiner Führungsrolle und die Grey Knights im "allgemeinen" ging handelt dieses Buch nur noch der Charakterentwickelung von Alaric. Wie oben schon geschrieben das Buch fängt phänomenal gut an lässt dann allerdings stark nach. Nach und nach baut es dann wieder Spannung auf um dann einem großen Finale zu Ende zu gehen.
Sehr gut finde ich auch das nicht nur Alaric als Gefangner beleuchtet wird sondern auch andere Menschen und Xenos. Und wie sie einzeln damit umgehen.
Die unvorherrsehbaren Wendungen im Buch tun ihr übliches dazu die Spannung zu halten und einem auch mal ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern.
Ich musste so lachen wo sich der Champion von Ebondrake und Alaric auf der Pyraminde gegenüberstanden. Man erinnerte sich an den harten Kampf den sein Waffenbruder gegen diese Bestie geführt hatte und am Ende sein Leben verlor.
Man erwartet nun eigentlich den epischen Kampf wo am Ende Alaric seinen Bruder rächt. Statt dessen streckt der den Champion mit einem Schlag nieder und sagt nur trocken, als du meinen Bruder getötest hast habe ich gesehen das deine Deckung zu niedrig war und lässt ihn damit auf den Stufen verblute. Einfach nur herrlich!
Oder auch der Eldar (Mandrake) dessen wahre Identität erst am Ende ans Licht kommt. Man hat zwar immer so eine Vermutung aber wirklich sicher ist man sich nicht.
Und am Ende natürlich die große Frage was geschieht nun mit Alaric?
Fazit:
Damit kommen wir mal wieder zum Fazit über dieses Buch. Wie immer ist es ein Stück solide Unterhaltung, Ben Counter halt. Dennoch würde ich sagen ist es das beste Buch der Reihe weil man dem Protagonisten noch nie so nahe gekommen ist.
Einfach nur die Spannung die Atomsspähre, wenn man den trockenden Part einmal hinter sich gelassen hat, lassen einen nicht mehr los und machen es schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Wenn ihr die ersten beiden Bücher mochtet wird euch das mit Sicherheit auch gefallen. Ich würde es ohne zu zögern weiterempfehlen
Eine 9/10 auf der Skala