Laptop Probleme mit Games

würde vllt. mal salop sagen dein system ist an sich nicht stark genug. wenn ich mir

die systemanforderungen ansehe, ist z.b. dein arbeitsspeicehr bei den empfohlenen mindestanforderungen als mindestens gekennzeichnet. auch die cpu liegt sogar unter den mindestanforderungen. selbst spiele mit angeblicher multi-core-technologie sind meist nicht in der lage die kerne richtig zu nutzen. sollö heißen, nur weil 4 kerne drinnen sind hat man nicht gleich die additive cpu-leistung. die anwendung wechselt im grunde nur öfters zwischen den kernen und lagert ab und an was aus. richtig effektive nutzung aller kerne mit additiver last wäre mir (außer bei großrechnern) an sich nicht bekannt. das meiste läuft schlicht auf einem kern allein. und da reicht die leistung nicht mehr aus.

stadtkarten mit strukturschäden sind generell deutlich rechenlastiger als 0 8 15 standard-karten.

das ruckeln würde ich daher schlicht auf unzureichende hardware (und dann auch noch auf schleppis...) schieben.

mmmh. Entweder ist die Grafikkarte nicht für das Spiel geeignet. Sprich, die Leistung der Karte reicht nicht aus oder es liegt am Arbeitsspeicher. Hatte das Problem auch nur da lag es an der GraKa.

Wegen dem zu heiß werden würde ich 1. mal den Lüfter und die Karte von Staub ect. entfernen. Kann sein das dadurch der Lüfter blockiert wird. Bekommt der PC genug Luft ? Sind die Lüftungsöffnungen nicht blockiert ?

Zitat von KUMP3L

habe gerade beim zocken festgestellt, dass meine Graka sehr heiß wird. Am Ende des Spiels war sie auf ca. 97° trotz Fan Speed 100. Woran könnte das liegen, hab jetzt einmal ordentlich durchgepustet und probier
es gleich nochmal, aber eigentlich ist das schon sehr heiß.

Mir fällt jetzt keins ein, aber installier mal ein Tool, was die Temperatur und den aktuellen Takt der CPU und Grafikkarte protokollierst.
Wahrscheinlich werden die Teile so warm, dass der Takt gedrosselt wird und ab dann reicht es eben nicht mehr von der Leistung.
Eigentlich sollte der Lappi schon reichen.

Problem ist allgemein das eine gute Kühlung Platz braucht und der ist bei Notebooks bekanntlich nicht vorhanden.
Typisches Problem bei Notebooks sind unter anderem alte Wärmeleitpaste, Geringer Anpressdruck an die Wärmetauscher, Verstaubte Kühlrippen und falsch geregelter Lüfter vor den Kühlrippen.
Wenn so ein Notebook X-Stunden gelaufen ist, gehört das (für mein Verständnis) zur allgemeinen Pflege den Laptop komplett auseinanderzunehmen und zu reinigen. Bei diesem Arbeitsschritt sollte man auch die Wärmeleitpaste erneuern. Mit Speedfan kann man noch die Lüfter Drehzahl bei solchen Extremanwendungen etwas höher stellen und dann sollte eigentlich das Problem schon gelöst sein.

Apropos hohe Temperatur: Hohe Temperatur ist auf Dauer schädlich und die Chips sterben schneller...

Falls möglich noch undervolten.

Was sagt denn der Afterburner, wie die Taktung aussieht? Alles immer im Anschlag oder beim Spielen Einbrüche auf eine niedrigere Frequenz.

Mir ist damals ein Athlon XP 3200+ bei 63°C abgeraucht und gerade mal einer Lebenszeit von 2,5 Jahren.
Jeder IC (integrated controller -> Chip) ist einzig und je nachdem kommt der eine mit einer anderen Temperatur klar als ein Gleicher woanders.
Prinzipiell finde ich alles über 60°C persönlich zu heiß. Allerdings wirst du mit der mangelhaften Notebookkühlung wohl froh sein, wenn du die 80°C hältst.
Laut Hersteller sollen die Chips durchaus in der Lage sein, 90-100°C auszuhalten. Meine Grafikkarte regelt den Lüfter dass sich 93°C einpendelt, erst ab 105°C drosselt die Karte.

Pusten ist keine Lösung, das wirst du sehen, wenn du die Kühlrippen in der Hand hälst. Das sind gestanzte Bleche mit scharfen Kannten und da legt sich regelrecht der Staub derart drauf, dass es aussieht, als ob jemand ein Blatt Papier davor hält. Dementsprechend kann der Lüfter auch pusten wie er will.
Du verlierst die Garantie leider beim Öffnen. Nützt mir nur nix, wenn der Rechner dann doch stirbt...
Alternativ kannst du mal schmale Papierstreifen schneiden und durch die Kühlrippen schieben um so den Staubfilm zu lösen. Öffnest du dann die unter Klappe (die nennt man Service Klappe und da verliert man noch keine Garantie) kannst du dann mit einem Handstaubsauber den Staub raussaugen, das funktioniert allerdings nur mäßig zufriedenstellend.

Undervolten ist das absenken der Spannung der jeweiligen Chips. Leider kannst du das bei einem Fertigsystem wie einem Notebook nicht im BIOS machen und Software Tools erlauben auch nicht immer die Einstellung. Im Afterburner kannst du Spannung einstellen, sobald du einen Haken setzt.
Der Sinn dahinter ist, dass so ein Chip weniger Strom aufnimmt, wenn er eine niedrige Spannung fährt. Und aus Physik wissen wir, dass Strom mal Spannung Energie ist und physikalische greifbare Energie ist die Wärme des Chips. Setzt du die Spannung also runter, wird der Chip im Quadrat kühler.
Problem an der Sache ist, dass die Schaltzustände der Transistoren unzuverlässig werden und daher der Chip dann Fehler produziert.
Da wie oben genannt aber jeder Chip verschieden ist, gibt AMD eine Spannung vor, die bei jedem Chip immer funktioniert. Daher hat man individual bei jedem Chip noch etwas Luft nach unten, wo man die Spannung verstellen kann.
Bringt übrigens den Nebeneffekt, dass auch weniger Energie aus dem Akku gezogen wird und die Laufzeit länger wird.
Wenn deine Grafikkarte allerdings keine elektronischen Bauteile verwendet die sich per Software einstellen lassen geht's nicht.
Bei den Sandy/Ivy Bridge CPUs im Notebook kenne ich bisher noch keine Möglichkeit für das undervolten.