Wir befinden uns im Jahre 201X. Genauer gesagt schreiben wir dieses Jahr, und befinden uns in einem Kaufhaus. Frei nach dem Motto: Auch Wohngemeinschaften müssen mal einkaufen gehen. Unser Chaos-Trupp ist als gerade in den Empfangsbereich gestolpert. Die beiden „Denker“ der Jungs stehen an vorderster Front, und führen die Chaoten an.
Ahriman zweifelnd: „Also Fabi, ganz im Ernst. Hälst du es wirklich für eine famose Idee den ganzen Haufen mit zum Großeinkauf zu nehmen? Ich glaube dass die Menschen durchaus verstört reagieren könnten.
Fabius Gallus mit gehobener Braue: „Ahri wir befinden uns in der dunkelsten Vergangenheit. Sind größer als die meisten Zimmer in dieser Zeit und tragen klobige Kampfrüstungen mit tödlichen Waffen. Denkst du, dass das nicht auffällt?
A grinsend: „Punkt für dich. Wobei der gute Typhus ja seine Sense eher als Gemüsemesser missbraucht. Apropos, wo ist die Bande hin?
F panisch „Bei Slaaneshs Feuchtuchspender... sie sind abgehauen! Ahri beeil dich, wir können diese Wahnsinnigen doch nicht unbeaufsichtigt hier herumlaufen lassen!“
A nickend: „Gut, teilen wir uns auf. Weit können sie noch nicht gekommen sein. Und Schreie höre ich auch noch keine.“
In der Küchenabteilung
Typhus beschaut sich gerade neugierig einen Dampfkochtopf an, während er von einer jungen Dame beraten wird.
Verkäuferin strahlend: „.. und das Schöne ist, es kann nichts mehr anbrennen. Wie oft haben sie Milch zum kochen auf den Herd gestellt, sich kurz umgedreht und schon ist alles übergekocht?“
T trocken: „Noch nie.“
Verkäuferin leicht irritiert „Und.. ähm.. also die Reinigung ist viel einfacher als bei anderen Produkten. Die neue Legierung macht das Material quasi schmutzabweisend und so gut wie unzerstörbar.“
T skeptisch: „Unzerstörbar? Mein alter Kessel, geschmiedet aus den Gebeinen meiner blinden und gefallenen Brüder hielt wochenlang die Höllenfeuer von Ran'losch aus. Und außerdem: Warum bitte soll ich den Topf reinigen? Woher kommt denn dann der Geschmack? Erst neulich musste ich den alten Kessel mal wieder mit Tyranidendarm fetten. Haben Sie eine Ahnung wie schwierig das ist?
Verkäuferin völlig verstört: „S-sie.. haben.. einen Topf.. aus Knochen? Aus den Knochen ihrer Brüder?“
T grinsend: „Na natürlich. Ich sage Ihnen... von Hausfrau zu Hausfrau... am schönsten schmort ein Taueintopf noch immer in einem Knochenkessel. Ich hab das Rezept sogar bei mir. He... wo laufen Sie denn hin?“
In der HiFi-Abteilung geriet der arme Abbaddon in die Hände eines unvorstellbaren Grauens. Schlimmer als alles, was der Warp hätte bieten können.
Schleimiger Verkäufer: „.. und wenn du jetzt das neue Schlonz 5 von Sumsung kaufst, erhälst du diesen völlig unnützen und besonders hässlichen Klumpen Blei, mit einem Gewicht von satten 13,7kg.“
AdV völlig entnervt: „Ich sagte Ihnen doch schon, ich brauche kein Handy. Niemand ruft mich an. Ich habe keine Freunde.“
SV hört gar nicht hin: „Außerdem hat das Schlonz 5 eine Kamera. Ganze 3 Megapixel. Du kannst zwar versuchen Filme aufzunehmen, aber der Speicher ist kaum größer als der eines Taschenrechners. Und ins Internet kannst du dich einwählen, was natürlich jedes Mal eine Gebühr kostet, aber die Verbindung bleibt nur drei Minuten bestehen.“
AdV jammernd: „Ich will kein Handy, begreifen Sie das doch! Ich will nur wissen wo die Rasierklingen zu finden sind!“
Fabius hat es endlich geschafft einen seiner Freunde ausfindig zu machen. Er musste einfach nur dem nun doch einsetzendem Geschrei der panisch fliehenden Menschenmassen folgen.
Khârn steht brüllend auf einem Tisch des hauseigenen Restaurants und trommelt sich wie ein Wahnsinniger auf die Brust und hat etwas in der Hand: „BLUUUT FÜR DEN BLUTGOTT!“
Fabius beruhigend und langsam näher kommend: „Alles ist in Ordnung Großer, ganz ruhig. Was ist denn los?“
K aufstampfend „TÖTEN! VERNICHTEN! VERBRENNEN!“
F nickend und sanft aber bestimmend Khârn vom Tisch ziehend: „Ahh ich verstehe. Du hast Durst. Aber wir habend das doch schon hundert Mal besprochen...“
K kleinlaut: „Blutbad?“
F legt seinen Arm um die Schultern und nimmt dem Berserker die Saftflasche aus der Hand: „Nein Khârny... Wenn du die Flasche öffnen willst, dann muss das Ende nach Oben, wo der Kronkorken ist. Siehst du? Ganz einfach.“
Fortsetzung folgt....