Autor: Grayham McNeill
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Games Workshop; Auflage: Original. (29. Januar 2013)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1849703582
ISBN-13: 978-1849703581
Exposition:
Nun meine fünfte Rezension, wobei die älteren doch schon eine Weile zurück liegen.
Dieses mal geht es in Ermangelung an Büchern nicht um den Grey Knights sondern um den großen Bruderkrieg. Immerhin stellt dieses Buch eine Legion ins Rampenlicht von der man bisher recht wenig erfahren hat die Iron Warriors.
Inhalt:
Der Krieg um das Imperium ist im vollen Gange. Die Iron Warriors bekämpfen wo sie nur können die Imperial Fists um vor allem den anderen Legionen zu zeigen das sie besser sind als ihre einstigen Rivalen.
Perturabo ist von einem Zorn erfüllt der sein Wesen im mehr einzunehmen scheint aber auch von Schuldgefühlen. Dennoch geht Perturabo einen Weg den er eingeschlagen hat immer bis zum Ende. Dann tritt Fulgrim auf den Plan und bietet ihm an mit ihm ins Auge des Schrecken zu reisen um dort eine alte Xenoswaffe zu bergen die unvorstellbare Macht besitzen soll. Damit könnte er jede Welt in die Knie zwingen.
Gemeinsam machen sich beide Legionen die inzwischen nicht unterschiedlicher sein könnte auf den Weg. Verfolgt werden sie von einer kleinen Gruppe Überlebenden des Landeplatzmassakers die ihre Pläne zu vereiteln versuchen.
Negativ:
Ich muss sagen Negatives kann ich eigentlich nicht viel berichten.
Lediglich 2 Dinge sind mir etwas störend aufgefallen.
1. Die überlebenden Loyalisten, bzw die Unfähigkeit der Verräter mit ihnen fertig zu werden. Die fliehen vor der kompletten Flotte von 2 Legionen weil es ein Schiff der Iron Hands ist wo ein Raven Guard ein paar Ausweichmanöver anleihert. Das vermittelt ehr so das Bild würden die Space Wolves einmal wie Ultramarines kämpfen wären sämtliche Chaos Space Marines des Todes da sie nicht mehr wissen würden was sie machen sollen.
2. Was ich persönlich sehr Schade fand waren die eigentlich überflüssigen Weiser. Sowohl die Loyalisten als auch die Verräter haben einen Eldar an Bord der ihnen den Weg ins Auge weist aber ansonsten nichts zur Geschichte beitragen hier wurde meiner Meinung nach Potenzial verschenkt.
Positiv:
Hier gibt doch etwas mehr zu berichten.
Mit den Iron Warriors hat man eine Legion bei der man durchaus nachvollziehen kann warum sie sich der Rebellion angeschlossen haben. Von anderen ehr als Fußabtreter gesehen wenn es mal Dreckarbeit zu machen galt ohne dafür auch nur einen Hauch von Würdigung zu erfahren. Solche Ansichten sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen aber dies ist das Bild was Perturabo von seiner Legion im Bezug zu den anderen hat. Auch in den Iron Warriors macht sich ein wenig der Einfluss des Chaos breit allerdings nicht wie in anderen Legionen. Und die meisten Marines schütteln dies auch ab weil sie der Meinung sind es würde sie schwach machen.
Im Gegensatz dazu haben wir die Emperors Children die nun inzwischen durch und durch korrumpiert sind. Gerade der Werdegang dieser Legion wird würdig fortgesetzt und man sieht was das Chaos aus einem macht wenn man es nur lässt.
Von den einst stolzen und nach perfektion streben Kriegern ist nicht mehr viel übrig geblieben. Auch weiß das Buch mit ein paar Wendungen zu überzeugen die man so nicht erwartet hätte.
Lucius der zB von dem Mitglied der Raven Guard besiegt wird.
Oder auch der gefange Captain der Fists der sich am Anfangen wehren will aber keine Chance hat. Da hätte ich eigentlich mit mehr gerechnet.
Bewertung:
Alles in allem kann ich das Buch mit gutem Gewissen empfehlen. Für jeden der die Iron Warriors mag ist es denke ich eine Pflichtlektüre. Von mir bekommt es 8/10.