Beiträge von TrangleC

    Ja, ich bin jetzt nicht abgeschreckt. Wie gesagt, wir haben viele Fehler gemacht und wenn ich die Regeln erstmal intus habe, könnte ich sicher selbst mit der etwas konfusen Armeeliste die ich gestern versucht habe, besser spielen.


    Hinzu kommt dass Eldar vermutlich keine gute Fraktion sind für Neueinsteiger. Die haben so viele Sonderregeln und sind so auf Synergie angewiesen.

    Ist eben momentan noch die einzige spielbare Armee die ich hatte.


    Ich habe mir aber schon eine Dark Eldar (bzw. Drukhari) Armee bestellt und freue mich mehr darauf mit der zu spielen als mit den Eldar.

    Dark Eldar waren die allererste Fraktion die ich damals angefangen habe, in den letzten Wochen der 3. Edition. Sie sind immernoch meine erste Liebe, sozusagen, hehe.


    In der 4. Edition waren sie sogut wie unspielbar. Jede kleine Bolterpistole konnte und würde einem die Schattenbarken unterm' Hintern wegschiessen und das Meta wurde damals dominiert von Space Marine Drop Pod Armeen, weswegen einem die Mobilität der Dark Eldar auch sogut wie nichts gebracht hat.


    Hinzu kam dass damals die alten Modelle bestenfalls "meh" waren.


    Deshalb und weil ich Student war und keine neue Armee kaufen konnte ohne die alte vorher zu verkaufen, habe ich mich schweren Herzens von den Dark Eldar getrennt um was zäheres und spielbareres anzufangen.


    Als dann in der 5. Edition endlich ein neuer DE Codex und hübsche neue Minis rauskamen, hatte ich kein Geld um eine DE Armee anzufangen, aber ich bin sozusagen im Geiste immer ein DE Spieler geblieben und habe wahrscheinlich damals mehr "was wäre wenn?" DE Armeelisten geschrieben als Armeelisten für die Fraktionen die ich damals tatsächlich hatte und spielen konnte.


    Jetzt wo ich ins Hobby zurück gekommen bin und es mir leisten kann, ging es nicht anders als dass ich mir eine Drukhari Armee zulege und ich glaube die wird besser geeignet für mich als Neueinsteiger sein, weil es bei der Fraktion weniger um die Synergie und das Zusammenspiel von Sonderregeln und Psikräften geht, sondern mehr um sich verbessernde Profilwerte und sich auf bestimmte Einheiten beschränkende Fähigkeiten.

    Das scheint mir viel übersichtlicher.

    Kann ich nur bestätigen. Mathhammer ist nicht meine Stärke, aber das sind meine bisherigen Erfahrungen aus zugegebenermaßen einer Handvoll Spielen. Das dann aber am Ende natürlich mit vollem Ausschöpfen aller Regeln. D.h. mein Weltenschiff-Attribut Vernichtende Salven, der Shurikenwaffen-Regel, der Exarchenfähigkeit Zerfetzender Beschuss und der Gefechtsoption Klingensturm.



    Ein genereller Tip: Wenn ihr beide komplett neu in der Edition seit, spielt nicht sofort mit allen Sonderregeln. Wir haben angefangen mit den Grundregeln, den Datenblattregeln und Machtpunkten, keine Kriegsherrenfähigkeiten, keine Gefechtsoptionen, keine sekundären Missionsziele, um überhaupt erstmal reinzukommen und uns ranzutasten.

    Ja, wäre sicher besser gewesen wenn wir weniger Punkte und eine abgespeckte Version der Armeen gespielt hätten. Wie es mit meinem Kumpel ist weiß ich nicht, aber meine Motivation 2000 Punkte zu spielen war dass ich eben viele verschiedene Einheiten und Mechaniken ausprobieren wollte.


    Das war aber ein Fehler. Uns ist alles über den Kopf gewachsen und wir haben viele Fehler gemacht weil wir es so leid waren dauernd nachlesen zu müssen, dass wir viele Texte nur grob überflogen und dann falsch interpretiert haben.


    Ich habe inzwischen gemerkt dass ich den Text zu den Ulthwe Sonderregeln falsch gelesen habe und der "Feel no Pain" Wurf nur gegen Tödliche Verwundungen ist. Dafür habe ich dann vergessen Schutzwürfe zu wiederholen die ich wiederholen können hätte usw.


    Inzwischen ist mir aber klar dass das Spiel als ganzes nicht besonders representativ war. Aus den kleineren Einzelaktionen einzelner Einheiten, bei denen wir wohl weniger Fehler gemacht haben, habe ich aber trotzdem den Eindruck dass vieles etwas weniger potent ist als ich es von früher gewohnt war.

    Ich habe das Spiel von der 4. bis zur 6. Edition gespielt, dann aufgehört und bin jetzt nach ca. 10 Jahren Pause wieder neu eingestiegen.

    Gestern hatte ich mein erstes Spiel nach den Regeln der 9. Edition und ich muss sagen dass ich geschockt bin.

    Ich habe Eldar gespielt, gegen die gemischte Ultramarine und Blood Angels Armee eines Freunds und es war bizarr wie wenig Schaden wir beide gemacht haben.

    Er hatte den ersten Spielzug und obwohl er mit seiner ganzen Armee auf mehr oder weniger nur 2 meiner Trupps geschossen hat, hat er dank +5 "Feel no Pain" für die Ulthwe-Sonderregel nur 2 Gardisten und ein paar Ranger/Weltenläufer kaputt bekommen, obwohl die Gardisten im Freien herumstanden.

    Und ich habe sogar vergessen dass ich diese "Strands of Fate" Würfel hatte und in der Runde 3 Schutzwürfe hätte wiederholen dürfen.

    Dann habe ich in meinem Spielzug die ganze Feuerkraft meiner 2000 Punkte Eldar Armee losgelassen und habe nur 1 Cybot und vielleicht 3 Lebenspunkte bei den Space Marines erledigt.

    Das ganze Spiel hat sich so angefühlt wie ein Boxkampf zwischen 2 80-jährigen Opas.

    Beide Armeen haben sich schwach und hilflos angefühlt. Erst als es Nahkämpfe gab hat sich was getan, aber auch nur weil die sehr einseitig waren. Beispielsweise ist er mit 10 Elitekämpfern der Blood Angels, 3 Primaris-Sprungtruppen und einem Charaktermodell gegen meine 3 Waffenplattformen in den Nahkampf gegangen und hat trotzdem 2 Nahkampfrunden gebraucht um sie auszulöschen und das obwohl ich sogar vergessen habe zurückzuschlagen.

    Nicht das das nun viel gebracht hätte.

    Besonders als ich mit meinem Trupp Dire Avengers ca. 30 Schuss in einen 5er Trupp Space Marines geballert habe und dank 3+ Rüstungswurf und 4+ Feel no Pain nur einen Lebenspunkt wegbekommen habe, war das mehr als ernüchternd. Ich konnte aber nichtmal wirklich drüber heulen, weil es ja meinem Freund auch nicht besser ging wenn er auf meine Einheiten geschossen hat.

    Generell scheint es einfach so als ob die Zähigkeit von Modellen und der Schadens-Output in keinem sinnvollen Verhältnis mehr stehen würde.

    Es sind mehr Modelle bei Moraltests gestorben als durch Beschuss.

    Jede kleine 5-Mann Space Marine Einheit kam mir vor wie ein unüberwindlicher "Death Star" in den früheren Editionen die ich gespielt habe.

    Wie wird das erst wenn jemand wirklich Death Star Einheiten aufstellt?

    OK, wir haben einiges falsch gemacht und vergessen, weil wir beide etwas erschlagen von all den neuen Regeln und Sonderfähigkeiten waren. Er hat vergessen dass er 1er beim Trefferwurf wiederholen dürfte, ich habe meine "Strands of Fate" Würfel vergessen, ausserdem die eine Verwundung die ich dank Ulthwe wiederholen gedurft hätte und habe mehrmals die Psikraft meiner Warlocks vergessen, aber ich denke, dass nichts von alledem die Sache nun total herumgerissen hätte.

    Modelle mit dem Keyword Fly können ganz normal im Nahkampf kämpfen. Echte Flieger wie z.B. Walküren haben die Sonderregeln "Airborne" in denen sgeht, wie der Nahkampf funktioniert (Können keinen Angriff ansagen, können nur von Einheiten mit Fly angegriffen werden usw.)

    Danke, aber wo steht denn das? Ich habe zu Flugzeugen nur was im Kapitel Bewegungsphase gefunden.

    Richtig. In deinem Zug machst du machst zuerst alle Attacken von Einheiten, die eine Angriffsbewegung durchgeführt haben.

    Dann ist der andere dran. Das ist im Prinzip das Zurückschlagen. Dann wieder du, falls du noch Einheiten hast, die keine Angriffsbewegung in diesem Zug hatten, dann wieder der andere.

    Dann kommt der Zug des anderen Spielers. Wenn er neue Angriffsbewegungen macht, schlagen diese Einheiten auch wieder zuerst zu. Danach fängst du an und suchst eine Einheit zum kämpfen aus, dann der andere, dann wieder du etc.


    Ich glaube, zuletzt hatten wir es aber tatsächlich so gehandhabt, dass wir einen Nahkampf nach dem anderen durchgegangen sind: der Angreifer zuerst, dann der andere sofort zurückschlagen etc. um Lehrlauf und Frust beim Gegenüber zu reduzieren.

    Das Interessantere, auf das auch kein Tutorial-Video das ich auf Youtube gefunden habe eingeht, ist ja was passiert wenn ein Nahkampf weiter läuft ohne dass irgendjemand irgendwelche Angriffsbewegungen macht.


    Ja, eigentlich ist es nicht schwer, aber es wird einem nirgends einfach erklärt.


    Man hätte einfach sagen können:


    GRUNDSÄTZLICH schlägt immer der dessen Zug es nicht ist, zuerst zu.

    EIne AUSNAHME ist es wenn eine Einheit gerade in diesem Zug eine Angriffsbewegung gemacht hat. Die schlägt dann zuerst zu.

    Weitere Ausnahmen aus den Codizes und Datenblättern können diese beiden Regeln aushebeln.


    Wozu all dieses "wählen"-Zeug gut sein soll erschliesst sich mir bisher nicht.

    Nein, nicht in dem Sinne, dass der Schaden gleichzeitig verteilt wird und die angegriffene Einheit in voller Stärke zuschlagen kann.

    Ich denke dass es ein Fehler war die Initiative abzuschaffen.

    Das war ein einfaches System das solche Fragen gleich von vorneherein leicht verständlich gelöst hat und meines Wissens nach nie zu irgendwelchen schwer zu lösenden Regelstreitereien geführt hat.


    Dieses ganze "zuerst" und "zuletzt" Zeug ist doch unnötig. Mit Initiative war wurst wer wen angreift und wieviele verschiedene Einheiten im gleichen Nahkampf kämpfen und wenn man irgendwelche äusseren Einflüsse haben wollte, konnte man einfach sagen: "In diesem Fall hat derjenige Initiative 1."

    Im Ablauf ist es einfach. Das ganze ist eher, wie du sagst, ein sprachliches Problem der Regeltexte. Mir kommt es manchmal so vor, als hätten sie jemanden aus der Rechtsabteilung da dran gesetzt. :rolleyes:

    Ich habe zwar nie in dem Beruf gearbeitet, aber habe eine Ausbildung zum Technischen Redakteur gemacht.

    Das sagt den meisten Leuten nichts, aber das ist der Beruf bei dem man in der Industrie für alle Texte und Dokumente zuständig ist und eine der häufigsten Tätigkeiten ist das Schreiben von Gebrauchsanweisungen.


    Wenn ich sowas wie dieses Regelbuch bei der Abschlussprüfung vorgelegt hätte, wäre ich nicht nur durchgefallen, sondern man hätte wahrscheinlich einen Krankenwagen gerufen weil ich sicher beim Schreiben einen Schlaganfall gehabt haben müsste.


    "Der Benutzer der eine Waffel backen will wählt das Waffeleisen, das an das Stromnetz angeschlossen ist, aus um...."

    Muss man sich mal vorstellen.


    Dass man Kurzzusammenfassungen aller Regeltexte darunter hat ist zwar nicht verkehrt, aber diese sture Aufteilung in die einzelnen Phasen bei der solche Sachen dann unter die Räder geraten ist definitiv nicht gut.


    Man muss sich beim Aufbau danach richten was kompliziert ist und was nicht.


    Dass es 7 Phasen gibt die nacheinander abgehandelt werden müssen ist simpel und etwas das auch jeder Laie bei ein mal Drüberlesen gleich versteht. Das Buch behandelt das aber als sei es die komplizierteste Sache der Welt.


    In den alten Büchern war das besser. Da wurde der Nahkampf als eigenes Kapitel in allen Einzelheiten erklärt und alle Sonderfälle abgehandelt und im Kapitel zum Ablauf eines Spielzugs wurde dann eben zur Nahkampfphase nur gesagt dass in ihr eben die Nahkämpfe entsprechend Seite Soundso abgehandelt werden.


    Da gab es dann keine Gefahr, dass es zu so verwirrenden Perspektivenwechseln wie dass man gerade noch in der "du machst das"-Perspektive die Angriffsbewegung erklärt bekommen hat und dann die Erklärung der Nahkampfphase damit anfängt, dass mir erklärt wird was der andere Spieler in seinem Zug macht.

    Gut möglich. Verschiedene Armeen oder Einheiten haben sowas als individuelle Sonderregeln. Space Wolves z.B. nahezu inflationär.

    Muss wohl so sein.


    Sorry wenn ich unverschämt bin, aber kannst Du mir noch was zu der anderen Frage mit dem Nahkampf gegen Flugzeuge sagen?

    Habe in den Regeln nur was dazu gefunden dass man ihre Bases bei der Bewegung ignorieren darf, aber nichts dazu ob man sie attackieren darf wenn man sie nicht ignorieren will.

    Das klärt gleich der erste Satz des Regelkapitels zur Nahkampfphase.


    Der Spieler, der nicht am Zug ist, fängt an, sucht sich eine seiner Einheiten aus und führt die Attacken aus. Dann ist der andere Spieler dran, und dann immer abwechselnd.


    Ich hab übrigens die Regeln für einen Spielzug auf 4,5 Seiten zusamengefasst, weniger verquast als im Regelbuch, größtenteil basierend auf den Stichpunktkästchen in den Regelkapiteln. Es ist noch nicht ganz ideal, aber vielleicht hilft es ja. https://1drv.ms/b/s!AqhqhQlZF9Tgl21_aODLDw6P2Dpn

    Danke. Den Link kann ich momentan nicht öffnen weil ich erst mein Microsoft Passwort raussuchen muss.


    Das heist also wenn ich jemanden angreife schlage ich zuerst zu und in der kommenden Nahkampfphase des anderen Spielers schlage wieder ich zuerst zu weil ich der "nicht am Zug" Spieler bin? Und in der darauf folgenden Nahkampfphase schlägt dann der Angegriffene zuerst zu?


    Und gleichzeitig Zuschlagen gibt es überhaupt nicht mehr?


    Das ganze ist so unnötig kompliziert und verschachtelt geschrieben. Und wozu? Nur weil man aus irgendeinem Grund das Schiessen und das Nahkämpfen gleich machen wollte und deshalb Initiative abschaffen musste, muss man jetzt alles so von hinten durch die Brust ins Auge formulieren? Müsste nicht der Zweck und das Ziel der Vereinheitlichung von Schiessen und Nahkämpfen eine Vereinfachung der Regeln gewesen sein? Wenn ja, dann hat man hier das genaue Gegenteil erreicht.


    Aber gut, will nicht wieder eine Diskussion anfangen die dann ausgelagert werden muss.



    Habe aber noch eine Frage:


    In einem Battlereport Video auf Youtube hat einer der Spielenden was von "+1 Attack on the Charge" gesagt. Davon dass man immernoch als Angreifender eine Bonusattacke bekommen würde habe ich auch nichts im Regelbuch gesehen. Ist das eine Sonderregel für Tyraniden, die der Mann in dem Video gespielt hat?

    Wie ich schon in anderen Beiträgen gesagt habe bin ich gerade dabei nach einer 10-jährigen Pause wieder ins Hobby zurückzukommen und habe noch nicht den Überblick über die Regeln.

    Als ich das letzte mal hier was gepostet habe, hatte ich das Regelbuch und meine Codizes noch nicht.

    Jetzt habe ich sie, aber ich muss zugeben ich bin in manchen Sachen immernoch nicht schlau geworden.


    Ehrlich, das Regelbuch ist eine Katastrophe. Wer den mikrigen Regelteil fabriziert und durchgewunken hat, gehört gestraft.

    Ich habe es durchgelesen und habe immernoch über folgende 2 Fragen keine Ahnung:


    1.) Können Flieger im Nahkampf angegriffen werden?


    2.) Jetzt wo es keine Initiative mehr gibt, wer schlägt in der zweiten Runde eines Nahkampfs zuerst zu?

    Klar, in der ersten Runde der Angreifer, es sei denn es gibt irgendwelche Sonderregeln die was anderes sagen, aber was ist wenn alle gebunden bleiben und der Nahkampf länger als eine Runde geht und niemand Sonderregeln hat?

    Wenn er mir denn überhaupt auffällt, weise ich in der Regel darauf hin. Wir sind alle nur gelegentliche Spieler und unsere Mitspieler meist noch weniger routiniert als wir, was den Nutzen und das Zusammenspiel der vielenRegeln und Fähigkeiten angeht.

    Ich meinte taktische oder strategische Fehler, nicht sowas wie dass jemand vergisst eine Einheit zu bewegen, oder sowas. Auf sowas weise ich Leute auch hin, zumindest bis zu dem Punkt an dem es dann darauf hinaus läuft dass ich die gegnerische Armee für ihn mitspiele, hehe.

    Weil die ggf. die Charakteristik der aufgrund des Fluffs ausgewählten Unterfraktion nicht wiedergibt. Wenn bei den Eldar die gerade härteste Liste auf Phantomkristallkonstrukten aufbaut, man aber Saim-Hann spielt, wäre die härteste Liste nicht flufftauglich. Wie gesagt, ich mache mir das relativ einfach, mein Weltenschiff ist, was die Einheitentypen angeht, breit aufgestellt und setzt da keine scharfen Schwerpunkte wie bei den namrnhaften Weltenschiffen. Aber meine HQs z.B. sind selbsterstellte Charaktere (wie sich herauskristallisiert hat, ist es das, worum es mir geht) mit festgelegten Eigenschaften, die vielleicht nicht in jeder Situation das absolut Optimierte sind.

    Würde mir also jemand sagen: Du musst deiner Runenprophetin das und das geben, würde ich ggf. antworten: Das stimmt aber nicht mit ihrem Chrakter überein.

    Wie gesagt, wir scheinen aneinander vorbeizureden. Ich meinte schon die härteste Liste für die jeweilige Fraktion, nicht dass man die Fraktion wechselt nur weil eine andere härter ist.


    Wie ich erwähnt habe war ich auch eher einer der exotisches, selten gesehenes Zeug gespielt hat und eigentlich nie "Flavor of the Month" und seinen Vorteil auf Turnieren eher daraus gezogen hat dass die Gegner nicht wussten womit sie es zu tun haben.


    (Und nein, damit meine ich nicht dass ich irgendwas verschwiegen hätte, oder sowas. Nur dass wenn ich CSM gespielt habe und alle damit gerechnet haben dass CSM bedeuten würde Iron Warriors mit 9 Kyborgs und 2 Geisseln, habe ich statdessen Noisemarines in Landraidern gespielt, oder sowas. Das nur erwähnt weil Du schon alles was ich sage immer auf die negativste Weise auszulegen scheinst.)


    Um "Pay to Win" zu spielen war ich sowieso zu arm, hehe.


    Was die Ausrüstungsoptionen für Charaktere angeht ist es ja schon von GW Seite her so dass man wenig völlig unfluffiges machen kann. Ich habe zwar den aktuellen Eldar Codex noch nicht, aber es würde mich sehr wundern wenn man die Option bekommen würde einen Nahkampf-Character plötzlich zum Fernkampf-Monster zu machen, oder umgekehrt.

    Genau genommen hab ich es genau andersrum gemeint. Bzw. eigentlich völlig allgemein gesprochen und nicht konkret personenbezogen.


    Die Art Spieler, wie sie dir anscheinend häufiger begegnet sind, können offensichtlich einfach nicht mit ihrer Armee umgehen. Und das sag ich als jemand, der es auch nicht so dolle kann. :P Fluff ist in dem Fall mMn nach eine schlechte Ausrede, wenn man dass nicht erkennen kann oder will. Wer mit seiner Armee umgehen kann, kann auch fluffig konkurrenzfähig aufstellen und spielen.


    Es nicht wichtig zu nehmen, ob man gewinnt, hat allerdings nichts mit aufgeben zu tun. Und wenn das, was ich möglicherweise verpasse, für mich überhaupt nicht von Wert ist, spielt es auch keine Rolle, wenn ich es verpasse.

    Es ist wahrscheinlich dass wir in gewissem Ramen aneinander vorbeireden und unsere Spielweise sich wahrscheinlich garnichtmal so sehr unterscheided.

    Du wirst ja auch nicht darauf verzichten einen Fehler des Gegners auszunutzen wenn Du ihn siehst, oder?


    Letztendlich ist doch gewinnen wollen auch fluffig, oder nicht? Die Fraktionen, Völker und Armeen die man in diesem Spiel spielt wollen alle siegen und wollen alle ihre Feinde vernichten.

    Ich sehe daher keinen Grund warum man als Fluff-Spieler nicht die härteste und effektivste Liste die ein Codex hergibt spielen sollte, mit Ausnahme von solchen Sachen wie dass man die falschen Chaosgötter oder Unter-Fraktionen miteinander verbündet, oder sowas, aber genaugenommen ist doch selbst das flufftechnisch denkbar dass sich gegenseitig hassende Fraktionen sich kurzzeitig gegen einen gemeinsamen Feind verbünden.


    Oft ist es einfach so dass der Fluff als Ausrede benutzt wird.


    Und wie gesagt, gewinnen wollen heist nicht dass man ein schlechter Verlierer ist oder sich wie Rumpelstilzchen die Beine ausreist wenn man verliert.

    Es geht um eine positive Einstellung wärend dem Spielen und darum dass es auch für den Gegner mehr Spass macht wenn man sein bestes gibt und seine Armee gut spielt.

    Nein, abgewürgt werden soll gar nichts, deshalb reden wir ja gerade miteinander :zwinker:


    Du kannst alle Regelfragen in eigene Threads packen, da hat niemand etwas gegen. Wenn ein solcher Thread allerdings nach kurzem hin und her abgeschlossen ist, wird er aus rein strukturellen Gründen in das KFKA verschoben (ggf. mit der Bitte so kurze Fragen zukünftig direkt im KFKA zu stellen). Umgekehrt kann eine Frage aus dem KFKA nachträglich ausgelagert werden, wenn sie sich zu einer ausschweifenden Diskussion entwickelt, die das KFKA einfach sprengt. Schlimmer wird es eigentlich nicht und ich persönlich finde es etwas hoch gegriffen ein solches Verschieben als "der Moderation zum Opfer fallen" zu beschreiben ^^ . Dabei geht es nicht zuletzt auch darum einer Diskussion soviel Raum zu geben, dass sie leicht wahrgenommen wird und eben nicht in einem Thread untergeht, wo sie an sich fehl am Platz ist.


    Ich möchte also nochmal darum bitten, dass du entweder einen entsprechenden Diskussionsthread aufmachst oder mir einfach den gewünschten Titel nennst, dann kann ich das auch während des Verschiebens machen (glaub ich). Wenn dich das tatsächlich so sehr stört, bist du auch gerne eingeladen einen weiteren Diskussionsthread mit struktureller Kritik aufzumachen oder deine Gedanken im Feedback Bereich des Forums zu teilen. Kritik und Feedback ist immer gerne gesehen, doch das gilt auch für Respekt zu den bestehenden Regeln und Strukturen - zumindest in der Form, dass sie eingehalten werden :zwinker:

    Ich bin ja defakto und praktisch gesehen neu hier und weiß nicht wie es zugeht. Meine Erfahrung von früher war eben dass in den KFKA Threads alles zack-zack abgehandelt wurde und man nicht off-topic gehen durfte, wo früher, vor der Erfindung des KFKA Threads interessante, längere Konversationen aus solchen Sachen geworden sind.


    Das kann sich alles total geändert haben, aber ich denke damals vor 10 Jahren war es schon so und ich habe die KFKA Threads deshalb als einen dämpfenden, abkülenden Faktor in den Foren empfunden.


    Gut möglich oder auch wahrscheinlich dass ich den Fehler gemacht habe wie ein Zeitreisender zu denken und meine Beschwerden von vor 10 Jahren auf das heutige Forum anzuwenden ohne zu wissen ob die Sache noch so ist wie damals.


    Sorry,

    Vielleicht umschreibt "Der Weg ist das Ziel" meinen Spielansatz am besten. Wenn ich eine Armeeaufstellung mache - und die sind dann idR fluffgemäß für mein Weltenschiff (was zugegebenermaßen wenig spezialisiert ausgerichtet ist) - dann möchte ich im Spiel sehen, ob und wie diese Aufstellung funktioniert. Die Aufstellungen sind meist tatsächlich brauchbar, ich mache aber Fehler, mal mehr mal weniger. Solange gewinnen oder verlieren hauptsächlich davon abhängig ist, brauche ich mir darüber keine Gedanken zu machen.


    Verschiedene Spielphilosophien führen erst dann zu Frust, wenn der eine die Philosophie des anderen als Angriff auf die eigene auffasst.

    Sorry wenn ich den Eindruck erweckt habe dass ich Fluff-Spielen als Angriff auf meine Spielweise auffasse. So war es nicht gemeint.


    Es ist nur so dass viel Nietzsche-ane Sklavenmoral unter Fluff-Spielern zu herrschen scheint. Das ist keine Attacke auf Dich. Wir kennen uns ja nicht, aber die meisten Fluff-Spieler die ich kennengelernt habe schienen der Meinung zu sein dass der Umstand dass sie nicht konkurenzorientiert spielen sie moralisch überlegen macht und dann auf normale und Powergamer herabgesehen haben.


    Deshalb erwähne ich gerne bei anfallenden Gelegenheiten wie dieser dass die Powergamer vielleicht die Bösen sind, aber gegen Fluffspieler zu spielen oft noch weniger Spass macht.


    Und ja, es macht einfach nicht viel Spass gegen jemanden zu spielen der eine schwache Armee spielt und sie dann auch noch schlecht spielt und dann von Runde zu Runde einsilbiger wird und ein längeres Gesicht macht und nacher behauptet es ging ja nicht um's Gewinnen, sondern nur um den Fluff.

    Was soll man da machen? Auf's Schiessen verzichten? Absichtlich schlecht spielen?


    Ich spiele gerne konkurrenzorientiert und auf möglichst hohem Niveau, aber das macht mich nicht zu einem totalen Arschloch. Ich will auch dass mein Gegner Spass hat und genau deshalb verdirbt es mir den Spass wenn ich Mitleid mit ihm entwickeln und mich für alles was gut läuft schuldig fühlen muss.

    Da ist mir das Spielen gegen ein richtiges Powergamer Arschloch lieber.


    Und wieder, ich rede nicht von Dir. Wenn Du sagst Du hast trotz Flufflisten erfolgreich gespielt, dann glaube ich Dir, aber so sind eben meine Erfahrungen mit selbsternannten Fluffspielern.


    Bei mir ist auch der Weg das Ziel. Das macht nicht den Unterschied.

    Ich hab keine Ahnung mehr wieviele Spiele ich gewonnen oder verloren habe. Darum geht's nicht. Es geht darum dass sein bestes zu geben und gewinnen zu wollen am meisten Spass macht, wärend man spielt. Verlieren ist kein Problem. Man lernt immer was und wird besser.

    Wieder Nietzsche, hehehe.


    Nur wer von vornherein aufgibt verpasst was und das ist leider was die meisten Fluffspieler die ich kennengelernt habe gemacht haben.

    Gut da muss ich sagen, ist es im Schießsport etwas anders gelagert, zumindest im Bereich jenseits der Finals im Leistungssports. Weil man auf den Meisterschaften (Liga läuft anders) gegen niemanden direkt antritt, kann man in dem Sinne auch gegen niemanden verlieren. Es geht darum, auf den Meisterschaften die gleichen Ergebnisse zu schießen, wie im Training, sprich mit sich selbst in der veränderten Situation genauso gut klarzukommen. Das Ranking spielt am Ende nur in so weit eine Rolle, dass man seine eigene Leistungsfähigkeit kennt und sieht, ob man sie erreichen konnte. Wenn dann in einem Starterfeld von 200 bei einer Landesmeisterschaft 50 Leute im gleichen Leistungsbereich liegen, reiht man sich da ein.

    Was für mich aber keinen Sinn ergibt ist 100km zu fahren, um dann auf einem abgenutzten Stand mit schlechter Belüftung und mieser Beleuchtung oder 36°C und prallem Sonnenlicht auf der Scheibe zu schießen und mich voher noch vor versammelter Mannschaft bis auf die Unterwäsche auszuziehen, weil die Umkleide der Saal des zugehörigen Vereinslokals ist. Wenn ich meine eigene Leistungsfähigkeit kenne und weiß, dass ich die Quali für die nächste Verbandsebene bei weitem nicht erreiche, dann muss ich mir das Ungemach nicht antun.


    Aber ok, ich schweife ab. :D Was 40K betrifft, hab ich das damals vor allem aus der erzählerischen Motivation heraus angefangen, was sich in den letzten Jahren weiter forciert und aktuell einen ziemlichen Höhepunkt erreicht hat, wie aus meinen Armeeprojekten und schriftstellerischen Aktivitäten hier vielleicht hervorgeht. ;) Das Spielen selbst ist dann nur das Sahnehäubchen, dass das Gesamtpaket abrundet, aber nicht die Essenz des ganzen.

    Ist ja nicht schlecht dass das selbe Hobby verschiedenen Leuten verschiedene Sachen bietet.

    Kann natürlich zu Enttäuschungen und Frustration führen wenn solchze verschiedenen Hobbyisten aufeinandertreffen.


    Für mich sind Fluff und schön bemalte Minis ein Bonus und ein Sahnehäubchen auf einem Spiel das einem eine sportliche Herausforderung bietet und einem erlaubt sich freundschaftlich mit anderen zu messen und dem Drang zu konkurrieren auf spielerische Art nachzugeben.

    Das Schreiben der Armeeliste und das sich Freuen auf das was diese Armee anrichten kann war für mich immer ein großer Teil des Spasses, wärend das Zusammenbauen und Anmalen immer mehr lästige Pflicht waren.


    Versteh mich nicht falsch aber für mich als "Bier und Bretzel"-Spieler (trinke keinen Alkohol, aber Du weißt sicher was ich meine) waren die Fluff-Spieler die nicht so recht zu wissen scheinen was sie überhaupt am Spieltisch machen wollen und dann tun als hätte man ihnen was böses getan wenn man die Regeln anwendet und gewinnt, meist die größeren Spass-Bremsen als die Powergamer.


    Wie gesagt, am meisten Spass macht es wenn der Gegner gewinnen will, sein bestes gibt und einem einen guten Kampf liefert. Das würde ich bei jedem Sport und Wettbewerb so empfinden.

    Ist lange her aber ich habe als Teenager Kampfsport betrieben und die Vorstellung bei einem Turnier gegen einen zu kämpfen dem egal ist wer gewinnt, ist ziemlich deprimierend.

    So richtig passt das alles ja nicht mehr zu "Kurze Fragen - Kurze Antworten" ^^


    Ich würde vorschlagen, dass wir das mal alles ab Beitrag 229 in einen neuen Thread verschieben, der für Diskussionen und Meinungsaustausch besser geeignet ist. Ich denke die "Hobbylounge" oder "Erste Schritte" wären passende Bereiche und wenn du da einen Diskussionsthread (z.B. "Wiedereinstieg nach 10 Jahren" oder so) aufmachst, würde ich die Beiträge von hier mal dahin schieben. Soweit ich weiß werden alle Beiträge im neuen Thread dann chronologisch sortiert, d.h. Beitrag 229 von hier wäre im neuen Thread dann der erste Beitrag (nur als Hinweis vorweg).

    Es ist ironisch. Als ich neulich wieder in das Hobby eingestiegen bin und wieder nach Foren gesucht habe, habe ich zu meiner eigenen Überraschung festgestellt dass ich hier noch einen existierenden Account habe. Aus nostalgischer Neugierde habe ich dann mal nachgesehen worüber ich zuletzt geredet habe bevor ich hier für fast 10 Jahre verschwunden bin und eine der letzten Sachen die ich hier gemacht habe war dass ich einen Thread aufgemacht habe in dem ich gefragt habe ob "KFKA" Threads nicht schädlich für Foren sind, weil sie die Konversation einpfärchen und unterdrücken.


    Meine These war es dass es besser sei jede Regelfrage in einem eigenen Thread zu behandeln, weil man sowas leichter suchen kann und weil es einem die Freiheit gibt richtige Konversationen zu haben und nicht gleich immer alles "off topic" und Opfer der Moderation wird, wie in diesen KFKA Threads.


    Ich weiß es ist gut gemeint wegen Foren-Hygiene und Ordnung und allem, aber ist es wirklich sinnvoll in einem fast toten Forum wo vielleicht noch eine Gruppe von 10 Leuten 1-3 Beiträge pro Tag schreibt die wenigen Konversationen die noch zustande kommen abzuwürgen weil sie nicht in einen mumifizierten KFKA Thread passen?

    Ich bin kein Hobbysportler aber ich denke dass nur weil man keine Chance hat auf der Top-Ebende mitzumischen heist das nicht dass man keine Ambitionen haben, oder nicht sein bestes geben und lieber gewinnen als verlieren kann.


    Ausserdem ist ein Tabletop Spiel ja was anderes als ein körperlicher Sport.

    Man kann ein guter und auf Turnieren erfolgreicher Tabletopspieler werden ohne sein ganzes Leben darauf ausrichten zu müssen.


    Ich habe von meiner alten Spielgruppe gesprochen und gesagt dass sie recht groß und aktiv war. Was ich noch nicht erwähnt habe ist dass wir 40k Spieler trotzdem eine Minderheit waren. "Fantasy Stronghold" der Laden in dem wir immer gespielt haben gehört Dirk Hoppe.


    Dirk war ein Top 3 Spieler im weltweiten Warmachine/Hordes Ranking und der Clan der sich um ihn gebildet hat war auch einer der erfolgreichsten. Die haben nicht nur jeden Dienstag Abend zusammen gespielt, die haben "trainiert" und sind alle Nase lang zusammen auf große Turniere gefahren, die sie meist auch gewonnen haben.

    Wir 40k Spieler waren eine "casual" Minderheit die die W/H Spieler staunend beobachtet hat, aber jeder von uns der gewollt hätte, hätte mitmachen und vielleicht auch ein Top Spieler im weltweiten oder europäischen Ranking werden können.

    Danke.


    Den Teil mit den Missionen habe ich nur überflogen. Hätte nicht damit gerechnet dass sich darin allgemein wichtige Regeln und Informationen verstecken. Der Aufbau des Buches ist echt eine Katastrophe.



    Ich hatte damit nicht gemeint dass ich meine CSM Armee jetzt noch so spielen will. Ich habe nur davon geredet wie es in der 6. Edition war.


    Weiß nicht ob ich meine CSM überhaupt noch spielen will. So richtig verliebt war ich in den Fluff und den Stil der CSM noch nie. Eigentlich habe ich die Armee damals nur angefangen weil ich es leid war meine Dark Eldar Armee immer in der ersten Runde zusammengeschossen zu bekommen und was zäheres, nicht-imperiales spielen wollte. Die einzige andere Alternative wären Necrons gewesen, aber die waren im ersten Codex damals sehr beschränkt, einseitig und langweilig.


    Jetzt wo meine Lieblings-Armeen Dark Eldar, Eldar und Harlekine überlebensfähig und spielbar sind, habe ich für die CSM nicht mehr viel Verwendung.


    Wenn ich könnte würde ich meine CSM Armee verkaufen, aber so tot wie all die Foren und die Kleinanzeigen-Subforen zu sein scheinen, habe ich da wohl wenig Chancen einen Käufer zu finden.

    Auch ist der Gedanke die Armee für ein paar Hundert Euro zu verscherbeln, nachdem ich so viel Geld und Arbeit reingesteckt habe sehr unapetitlich.

    Die Dark Angels Gussrahmen allein haben schon hunderte von Euro gekostet und ich habe fast alles magnetisiert was Sinn gemacht hat, bis zu einzelnen Boltern und Ikonen.


    Was unfluffige Powergamer-Misch-Armeen angeht:


    Der innere Kreis unserer Spielgruppe war super freundlich und fair und die meisten haben effektive aber fluffige Armeen gespielt, nur war die Spielgruppe relativ groß und wir haben immer wieder Turniere veranstaltet die auch Leute von weiter weg angelockt haben und da gab es eben einige Kandidaten die Unmengen für das Hobby ausgegeben haben und bei jedem Turnier oder selbst bei Freundschaftsspielen immer mit der gerade brutalsten Cheese Armee aufgekreuzt sind.


    Kann mich noch an einen erinnern der 3 Tage nach Erscheinen des 6. Edition CSM Codex mit einer Armee aus Nurgle Zombies und Helldrakes zum Turnier erschienen ist, was damals so ziemlich das fieseste und übermächtigste war was man spielen konnte.


    Grundsätzlich nehme ich es aber niemandem übel wenn harte, konkurrenzfähige Listen gespielt werden. Ich mag es sportlich und spiele lieber gegen Leute die gewinnen wollen. Dieses Wischi-Waschi "Ich will nur die schönen Modelle auf dem Spielfeld sehen."-Fluff-Armeen Zeug raubt einem doch den Spass am Gewinnen.


    Ein Sieg gegen so einen Power Extremisten ist doch um so süßer und eine Armee aufzustellen die dem Gegner Angst macht ist doch auch amüsant, auch wenn ich das selten gemacht habe. Ich war immer mehr so der "exotisches Zeug spielen und den Gegner überrumpeln"-Typ auf den Turnieren.


    Nichtsdestotrotz, ch will ein Tabletop Spiel spielen, nicht Playmobil und der sportliche Wettstreit-Aspekt ist ein wichtiger Bestandteil des Hobbies.

    Danke für die Antwort.


    Gemischte Armeen zu spielen war ja früher mit dem "Alliierten" System aus der 6. Edition auch schon möglich, sogar mehr/freier als jetzt. Der AOP war dafür kein Hinderniss, aber es war alles viel einfacher und übersichtlicher.


    Gefallen hat es mir nicht dass plötzlich in jeder Armee der man begegnet ist ein paar Tau drin waren, aber da ich meine CSM Armee als Fallen Angels aufgebaut habe (Dark Angel Kaputzen-Köpfe und Körper mit Chaos Rückentornistern, Schulterpanzern, Armen und Waffen), habe ich mit dem Gedanken gespielt die Armee als Misch-Armee aus 2 Codizes zu spielen. Alle Modelle als Fallen Angels Umbauten, aber einen Teil der Armee nach CSM Codex und einen Teil nach Dark Angels Codex, mit Chaos Terminatoren mit Raketenwerfern auf den Schultern usw.


    Zum Kriegshjerr: Danke für die Erklärung. Warum steht das nicht im Regelbuch und wo steht es dann? Auch in jedem einzelnen Codex?

    Du hast nichts übersehen.


    Offen steht mittlerweile einfach im Dattenblatt des Fahrzeuges, wenn es denn offen ist. Kurz gesagt erlaubt es lediglich Passagieren zu schießen aber macht sonst keinen Unterschied.

    Aber eigentlich müsste doch im Regelbuch stehen was diese Aussage im Datenblatt/Codex zu bedeuten hat.


    Ich muss auch sagen dass mich das Regelbuch etwas geschockt hat. Der Fluff-Teil ist ja sehr schön, aber wie kurz und halbgar sich der eigentliche Regel-Teil angefühlt hat war surreal.


    Auch solche Sachen wie dass dauernd von "Feldherren" die Rede ist, aber nirgends wirklich erklärt wird was der Unterschied zwischen einem Feldherr und einem normalen HQ Modell ist und das Wort "Feldherr" nichtmal im Glossar vorkommt, obwohl es in den Regeltexten immer fett gedruckt wird, ist bizarr.


    Ich habe mir alles durchgelesen aber bin mir immernoch unsicher ob ich verstanden habe wie man nun eine Armee aufbaut.

    Warum, zum Beispiel, kostet mich ein Battalion 3 BP aber gibt mir dann 3 BP zurück wenn ich es "kaufe"?

    Und was ist der Sinn eines "Oberkommando" Kontingents?

    Da packe ich dann meinen Kriegsherren nicht mehr in das Battalion, sondern in ein eingenes Kontingent, verliere die 3 BP die mir das Battalion gegeben hätte wenn der Kriegsherr Teil davon gewesen wäre, aber bekomme vom Oberkommando 3 BP zurück?


    Was soll denn das alles?


    Wie das alles das Spiel verbessern soll im Vergleich zum guten alten, simplen Armeeplan, ist mir völlig schleiherhaft.


    Ok, ich könnte jetzt also eine Armee spielen die nur aus 1 HQ und 3 Unterstüzungsauswahlen besteht, wenn ich dafür auf BP verzichte.

    Super.

    Würde mich wundern wenn das auch nur ein einziges mal von jemandem gemacht worden wäre, seit diese Regel existiert.

    Danke für die Antwort.


    Ich muss sagen, das mit den Transportfahrzeugen ist schockierend und enttäuschend.


    Melter-Waffen müssen dadurch ja fast sinnlos geworden sein, weil alles worauf man damit schiessen könnte eine Runde Zeit hat aus der "Halb-Reichweite" zu flüchten.


    Jetzt wird mir auch klar warum ich in den ganzen Schlacht-Videos auf Youtube so wenige Fahrzeuge gesehen habe.

    Ich hatte mich sehr gewundert dass jetzt wo Fahrzeuge Lebenspunkte haben und dadurch zäher geworden sein müssten trotzdem so wenige gespielt werden.


    Meine ganze "Karriere" als 40k Spieler (vom Ende der 3. Edition bis zum Anfang der 6.) wollte ich immer gerne schnelle, schlagkräftige Glass-Kanonen Armeen spielen und habe es nie wirklich geschafft, weil das Meta diese so benachteiligt hat. Meine allererste Faktion/Armee waren Dark Eldar und obwohl ich die Armee aus Enttäuschung über die beinahe Unspielbarkeit und die lahm aussehenden Miniaturen verkauft habe, hat mich immer eine tragische Liebesbeziehung mit ihnen verbunden, hehehe.


    Als ich gehört habe dass Dark Eldar und Harlekine seit der 8. Edition nicht nur spielbar sondern sogar stark sein sollen habe ich mich sehr gefreut. Die Erkenntnis dass man sie nicht mehr so spielen kann wie sie eigentlich gespielt werden sollten versetzt dieser Freude aber einen starken Dämpfer.


    Dark Eldar die als Hordenarmee zu Fuß über das Schlachtfeld rennen wie Tyraniden sind einfach unfluffig und rauben der Fraktion ihren Charakter und Style und das gilt auch für Schattenbarken die erstmal eine Runde lang vor dem Feind parken und Feuer fressen.


    Meine Haupt-Armee ist inzwischen (seit der 5. Edition) eine normale Eldar Armee und die werden davon genau so kaputt gemacht. Mag sein dass sie immernoch spielbar oder sogar stark sind, weil sie andere Stärken haben, aber das aus den Wave Serpents Springen und alles klein ballern war immer ein zentrales Element des Charakters dieser Faktion.


    Lass mich raten, Space Marine Drop Pods haben eine Sonderregel die ihnen erlaubt wie früher die Passagiere sofort aussteigen und schiessen zu lassen, oder?

    Habe ich das richtig verstanden dass Einheiten nur noch aus unbewegten Transportern aussteigen dürfen?


    Was ist denn das für ein Unsinn?

    Der ganze Zweck von Transportern war doch immer dass man nach vorne fährt, die Insassen aussteigen und feuern lässt.


    Das ist doch lächerlich und unrealistisch dass man jeden Transporter ertmal eine Runde lang parken muss und dem Gegner nicht nur Zeit gibt ihn zusammenzuschiessen, sondern auch die Einheiten die man beschiessen wollte in Sicherheit zu bringen.