[Warmachine] Für Khador! Für die Kaiserin! Für das Mutterland!

Vorwort:

So wie versprochen nun die erste Einheitenbeschreibung. Logikallergiker drehen sich bitte weg, denn ich fange von oben an. An der Spitze der Armee steht der Warcaster und ich habe beschlossen mit meinem Liebling anzufangen. Der Übersicht halber (ja ich weis: Schon wieder Logik *stöhhhhn*) unterteile ich das Review in 3 Teile: Fluff; Fähigkeiten; Aufgabe.
Ich denke die Namen der Bereiche sprechen für sich, wenn nicht lest es einfach statt schon vorsorglich die Stirn zu runzeln und ich wette die Hälfte von euch versteht was ich in welchem Teil beschreibe. Die andere Hälfte ist eh verloren... (Anmerkung: mir ist bewusst, dass das wieder ein Haufen Text ist, bei den Warcastern geht es schwerlich kürzer, da die eine ganze Ecke Hintergrund mit massig Fähigkeiten mitbringen. Zu normalen Units, Solos und Jacks wird es deutlich kürzer.)

Fluff

Orsus Zoktavir hat sowohl unter den Feinde des Mutterreiches, als auch unter seinen Verteidigern einen einmaligen Ruf. Der gewaltige Haufen Fleisch und Muskelmasse mit Warcaster Rang ist berüchtigt für seine ausschweifenden Tobsuchtanfälle, seinen Hang zur Aggression und brutale Rücksichtslosigkeit. Im Kampf schwingt er eine gewaltige, mannshohe, zweihändige Axt, benannt nach seiner verlorenen Liebe Lola, die nur vor Frauen und Kindern halt macht. Alles andere sollte sich mit dem Gedanken an leibliche und seelische Unversehrtheit wohl besser außer Sichtweite des Butchers halten – oder zumindest versuchen möglichst unscheinbar auszusehen. Das der Butcher trotz seiner mentalen Zustandes (der im besten Falle als „unsicher“ bezeichnet werden kann und zeitweilen Einfluss auf seine arcanen Fähigkeiten hat) und der Tatsache, dass er wohl fast so viele der eigenen Leute wegen kleinster Meinungsverschiedenheiten wie Gegner hingerichtet hat, immer noch Teil des Militärs Khadors ist, liegt zum einen an seiner zweifellosen Effizienz wenn es zum Kampf kommt und zum anderen daran, dass er ein formidables, politisches Instrument Kaiserin Ayn Vanar XI. ist, denn wer sich mit seiner politischen Meinung bei Hof zu weit aus dem Fenster lehnt, könnte schon wenig später eine Unterhaltung über Patriotismus mit dem Butcher führen müssen.

Fähigkeiten

Es gibt nichts, rein gar nichts, absolut überhaut nicht irgendetwas, dass einen Melee (=CC) Angriff des Butchers überlebt oder sich ansatzweise mit seinem Vernichtungspotenzial messen kann. Übersetzt in ein Warhammerprofil würde der gute wohl einem Blutdämon das fürchten lernen und käme mit KG9-10; S8; A5+ ; W5-6, einem 2+ Rüster, sofort ausschalten, E-Waffe und Entsetzen daher.
Um das zu verdeutlichen: Wenn ich ein Modell mit dem Butcher angreife, dann stirbt es. Es stirbt einfach, unabhängig davon, welches Modell das ist, solange ich nicht nur 1er und 2er werfe existiert nichts mehr nachdem es attackiert wurde. Es gibt im ganzen Spiel kein Einzelmodell, was irgendwie einen höheren Dmg-Output erreichen kann. Und wenn es das könnte, wäre es trotzdem nicht besser im Melee... besser geht nicht mehr.
Er kann auch etwas schießen... aber wozu schießen wenn ich ihn stattdessen Richtung Melee rennen lassen kann?!?!?!?
Der Butcher hat eine weitere Besonderheit unter Warcastern: Jede Runde wird sein Fokus Wert zufällig bestimmt (1W6+1). Ein hoher Fokuswert heißt, man kann mehr zaubern oder seine Jacks besser machen. Mit dem Durchschnittlichen 3-4 ist der Butcher am untersten Ende der Fokuspunkte (6 ist normal, 5 wenig und 7 schon recht gut). Daraus folgt direkt, dass Jacks, die auf viel Fokus angewiesen sind mit dem Butcher eher weniger gut harmonieren. Allerdings gleicht er das durch seine conferred Rage Regel wieder aus: Wenn er etwas tötet kriegen alle seine Jacks +2 SPD und +2MAT. Das gleicht die schlimmsten Nachteile der Khadorjacks (sie sind zwar groß, machen böse aua und halten ewig viel aus, sind dafür aber langsam und treffen kaum ein Scheunentor) elegant aus.
Bei der Spellliste fällt auf, dass die meisten Sprüche sehr wenig FOK kosten... teure könnte er auch nicht bezahlen. Wie jeder Caster hat er einen obligatorischen offensiv Spruch, der aber in Butchermanier böse reinhaut und den wunderbaren Nebeneffekt hat, dass sich der Dicke für jeden getöteten Feind 2“ bewegen darf. Der Schaden ist eigentlich irrelevant, wichtig ist, dass dieser Spruch eine effektive „Butcher-Bewegungs-Freikarte“ ist. Ansonsten sorgen seine Sprüche dafür, dass Khador in dem besser wird, was sie ohnehin super können: Nahkampf! Das Feat ist wieder interessanter, es erlaubt den Truppen sich nach dem eigentlichen Ende des eigenen Spielzugs noch einmal zu bewegen und zuzuhauen. Je mehr Feindmodelle in dem Zug, in dem der Butcher das Feat zündet vernichtet werden, desto mehr eigene Modelle dürfen sich am Ende nochmal bewegen. Das ganze ist Ideal für Caster-Assasinations Züge (Mit der Zusatzbewegung verdoppelt man effektiv die Reichweiten aller betroffenen Modelle und kommt so auch ganz gut an gegnerische Caster hinter den feindlichen Linien)

Aufgaben

Im Spiel muss man mit dem Butcher unglaublich aggressiv vorgehen. Je mehr er tötet, desto besser wird er und seine Gefolgsleute. Gleichzeitig muss man aber aufpasse, auch wenn der Dicke gut im Nehmen ist, alles überlebt er auch nicht. Und während man sich mit ihm durch gegnerische Reihen schnetzelt werden andere (mit vorliebe schnelle) Modelle für den Feat-Turn in Position gebracht. Da der Butcher auf einem medium Base steht kann er nur von Modellen mit medium oder large Base gedeckt werden (von denen man üblicherweise nicht soo viele hat und die meist auch besseres zu tun haben als Eskorte zu spielen), sodass es knifflig sein kann ihn in den Melee zu bekommen. Leider ist er auch nicht der schnellste aller Caster (SPD5 = 5“ pro Runde, angreifen über 8“, rennen 10“ wer rennt kann aber nicht schießen, zaubern oder zuhaun).
Üblicherweise sammelt der Butcher also Boni durch Leute umbringen oder schafft die dicken Dinger aus dem Weg. Seine Aufgabe ist der Nahkampf und da fühlt er sich eigentlich auch sauwohl, man darf es halt nicht übertreiben.

So ich hoffe das hat euch gefallen! Feedback ist wie immer erwünscht und wird auch beachtet (wenn ich nen guten Tag habe...).

Greets Tors

"..., nach Khador zu treiben und ewig zu binden!" (sinngemäß nach Tokien... auch wenn ich sonst nicht allzugroßer Fan des alten Herrn bin.). Wenn ich nicht gerade mit roter Farbe um mich schmiere [oder Patientenblut im Raum verteile, was auch rot ist] schlägt ganz tief im Torsul irgendwo doch ein grünes Herz [btw. heute hatte ich nen Patienten mit grünem Urin ]. Und dieses will befriedigt werden! [Ferkel ihr!] Deswegen wäre keine Armee komplett ohne zumindest eine Grünhaut. Wie praktisch, dass es da eine gibt, auch wenn die Miniatur keine 2cm hoch ist.
[Dafür ist sie ein Goblin.. Gobber.. was auch immer mit Taschenuhr, Melone und Fernrohr!!! :8o: :8o: :8o: :8o: :8o: :8o: :8o: ]

Reinholdt heißt mit vollem Namen eigentlich "Reinbaggerinzenholdt" und ist wohl der einzige Gobber... das einzige Lebewesen der Iron Kingdoms, das von sich sagen kann, dass er überall schon mindestens 2x war. Vom Thronsaal des Stasikov Palastes bis hin zum den leuchtenden Mauern Shyrrs. Jdenfalls behauptet er das. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage gibt es einige Warcaster die den beredeten Gobber gern in ihrer Nähe sehen. Manche behaupten er bringe Glück, andere konnten feststellen, dass Reinholdt von allem irgendetwas kann und gerade in unmöglichen Zeiten die ungewöhnlichsten Talente zeigt. Fest steht jedoch, dass einzige was er mit dem normalen Durchschnittsgobber gemein hat ist, dass egal wo auch immer die Gefahr ist, Reinholdt ist woanders.

Auf dem Spielfeld sieht man das auch. Der Gobber ist ein Mercenary, arbeitet für fast jede Fraktion, kostet nur ein Pünktchen und hat im Profil nichts zu bieten [außer einer sehr hohen DEF]. Er hat nichteinmal eine Waffe und kann somit keinerlei Attacken irgendeiner Art ausführen. Eigentlich ist Reinholdt nicht wirklich ein Model... er ist eher ein Rudel nützlicher Fähigkeiten. Wenn er im Basekontakt mit einem Warcaster steht kann er pro Zug entweder einen Angriffs oder Schadenswurf des Casters positiv beeinflussen, ihm erlauben eine zusätzliche Fernkampfattacke durchzuführen oder die Distanz zwischen 2 Modellen in LOS des Warcasters auszumessen.

Was macht Reinholdt also auf dem Schlachtgelände. Er weicht Gefahr aus! Allein die erste Fähigkeit macht ihn für jeden Caster rentabel, funktioniert sie doch fast wie ein kostenloser Boost. Der zusätzliche Schuss ist für Caster mit ohnehin schon hoher Feuerrate oder einem starken Einzelschuss nützlich und die letzte Fähigkeit nutzt man selten, sie kann einem aber schonmal den Arsch retten wenn man vor einer wichtigen Aktion steht und die Distanz schätzen muss. Wichtig ist nur, dass der Caster zwischen Reinholdt und dem Feind steht, den viel aushalten tut der Kleine nicht. [Wobei es wieder interessant sein könnte ein Modell mit DEF 16 vor den Caster zu schummelm, auch wenns nur einen Treffer einsteckt, könnte das ein Treffer sein, der den Warcaster sonst erledigt hätte...].

Vorwort:

Hallöchen werte Mitnerds und –Nerdinnin!
Nachdems eine weile Nix gab, und ich in meiner Faulheit auch nix Neues fertig habe, muss ich mich dazu durchrigen wenigstens ein Review zusammenzutippen um meine Jahresvorsätze nicht ganz so kläglich wie sonst zu vergessen. (einer is schon hinüber...). Das Voting hat entschieden, also habt Spaß und schreibt irgendwas dazu

Fluff:

Wenn es “das” Idealbild einer khardischen Frau gibt, dann wäre es wohl ziemlich genau wie Sorcha Kratikoff – blass wie das Eis der Berge, distanziert und schön wie die Sterne, und tötlich wie die Winterstürme Khadors.
Sorcha trat dem Militär mit 15 Jahren bei, nachdem ihr Vater beim Massaker von Boarsgate unter den Opfern Orsus Zoktavirs war. Sie machte sich während der Grenzstreitigkeiten bei Ravensgard gegen Cygnar und Llael einen Namen und wurde früh zum Lieutenant, Kapitän und Kovnik befördert ehe sich ihre Eignung als Warcaster offenbarte.
Das Ausmaß von Sorchas wahrem Potential zeigte sich erst, als ihr vorgesetzte Warcaster bei einem Hinterhalt plötzlich tödlich verwundet wurde und seine Jacks deaktivierten. Mit dem Mut der Verzweiflung attackierte die junge Frau allein die feindliche Übermacht und wurde schließlich, nachdem sie duzende Männer dahingemäht hatte, umzingelt und leicht verwundet. In diesem Augenblick gefror die Welt zu Eis, als Alles um sie herum in einem Ausbruch magischer Energien erstarrte. Sorcha reaktivierte die Jacks ihres gefallenen Meisters und vernichtete glorreich die restlichen Feindes des Mutterlandes.
Daraufhin wurde sie von der Kaiserin persönlich nach Korsk geladen und dem charismatischen Vladimir Tzepesci, dem Prinzen von Umbrey als Schülerin zugeteilt. Bei ihm lernte sie ihre magische Kontrolle zu vervollständigen und Gerüchten zufolge auch die Liebe kennen. Seit die beiden getrennt sind, scheint die aufstrebende Warcasterin noch eisiger und härter geworden zu sein – das Sinnbild eines khardischen Soldaten, voller eiserner Disziplin und ungebrochener Hingabe.

Fähigkeiten:

Sorchas Statuswerte sind durch die Bank auf dem normalen (ziemlich guten) Niveau eines Warcasters, ausgenommen ihre sehr hohe DEF und vergleichsweise geringe ARM. FOC ist mit 6 auch normal bis ansehnlich, wobei sie selten viel davon übrig behält um ihre ARM aufzubessern, aber das brauch sie auch gar nicht. Sorcha Kratikoff ist mit Hilfe ihrer Spelllist eine (wenn nicht sogar die) schnellste alle Warcaster und eine Expertin darin ihre DEF in lachhafte Höhen zu treiben, sodass sie mit normalen Mitteln kaum zu treffen ist. Auch sie gleicht die Schwächen der khardischen Jacks sehr gut aus, so kann sie sie beschleunigen und ihnen das Treffen ziemlich einfach machen, indem sie den Feind kurzerhand einfriert. Sorcha steht unter einem sehr starken Eis-Thema und hat diverse Möglichkeiten einen Feind stationär zu machen (will heißen, der ist leicht zu treffen, kann sich sehr eingeschränkt bewegen und meistens auch kaum eine Aktion machen – kurzum: Ein eingefrorenes Modell/Unit kann nicht aktivieren und setzt quasi eine Runde aus.). Wenn sie die Gegner nicht per Spell auf Eis legt, kann sie das im Nahkampf mit ihrer Hammersense „Frostfang“ oder auch im Feat, wo mal eben jedes feindliche Modell in ihrer Crtl-Zone (= innerhalb von 12 Zoll um sie herum) und LOS tiefgekühlt wird. Erwischt man nicht nur die Jungs, die das für Fokus abschütteln können (Jacks + Caster) ist das eine ziemlich ärgerliche Sache für jeden auf der falschen Seite des Spielfelds. Mit ihrem „Fog of War“ und „Windrush“ Sprüchen taucht sie die meisten khardischen Truppen in einen Deckungsnebel (+2 auf DEF) und kommt so selbst insgesamt auf DEF 20. Das bedeutet der Gegner muss mit 2-3 Würfeln meistens irgendwas über 14 werfen um sie zu treffen. 80% der Modelle brauchen es also gar nicht erst versuchen, man sollte schon ziemlich versierte Fern- oder Nahkampfspezialisten auffahren um Sorcha dann zu bedrohen. Oder Modelle die magische DEF-Buffs ignorieren (die gibs auch nicht wie Sand am Meer). Gleichzeitig hat die Dame unter Einfluss dieser Zauber eine Bedrohungsreichweite von bis zu fantastischen 17 Zoll (= sie kann in einem Zug eine Distanz von bis zu 17 Zoll zurücklegen und noch im Nahkampf attackieren). Sie hat auch eine obligatorische, nicht nennenswerte Schusswaffe.

Aufgaben:

Sie ist der Caster – ihre Aufgabe ist es das Spiel zu gewinnen! Eine Sorcha-Liste wird üblicherweise darum aufgebaut, möglichst viel Nutzen aus ihrem Feat zu ziehen. Man nimmt gern die großen, ungenauen Mörser von Khador mit, seien sie nun auf Jacks montiert oder von der Winterguard bedient und passt dann den richtigen Moment ab um den gegnerischen Caster einzufrieren und mit Bombardentreffern zu erschlagen, denn gefrorene Gegner trifft man selbst mit total ungenauen Waffen und miesen Fernkampfwerten gut
Sorcha ist der Caster aus der Khador-Starterbox und auch für Anfänger recht gut spielbar. Ihr Feat ist eines der mächtigeren im Spiel, durch ihre hohe DEF ist sie recht sicher und dank ihrer Geschwindigkeit immer da wo man sie braucht.
Man muss ein wenig auf gegnerische Truppen achten, wenn sie ihre Angriffe kombinieren können oder DEF-Buffs ignorieren, denn wenn die gute trotz DEF 20 mal getroffen wird tut es auch dolle weh. Sie ist nicht für zu viele Jacks geeignet, da sie den meisten FOK für ihre ziemlich gute Spelllist braucht.
Insgesamt ist Sorcha eine sehr gute Allroundcasterin die auf viele Situationen eine Antwort weiß und durchaus Turniertauglich.

Und wieder mal die Finger wundgeschrieben, der nächste Eintrag wird sich vielleicht mal ein wenig mit dem Thema Listen-Bau in WM beschäftigen und in ein bis zwei Wochen sollte endlich Verstärkung für meine Armee eintreffen

Bis dahin, schön kommentieren und nich immer andere Armeeaufbauthreads so pushen!

Gehabt euch Wohl!

Greets Tors