[Warmachine] Für Khador! Für die Kaiserin! Für das Mutterland!

  • ich verschleiße meine Pinsel auch recht schnell ... aber 4 Wochen :huh: ... nee ganz so rabiat bin ich damit nicht (meine Katze ist eine sehr glücklich Katze ^^ )


    NMM hab ich mir mal angekuckt ... ausprobiert ... auch lang gedauert ... dann verglichen mit einem 2-Tuschen getuschtem abgetöntem Metallicfarbenen Teil (ich "blende" die Metallicfarben mit Nicht-Metallicfarben damits nicht so "sparkelt" ^^ z.B. Silber mit Grau. Gold mit Gelb. etc) und das sah echt nicht anders aus, hat aber 10x soviel Arbeit gemacht.


    Bruder! Ich kenne deinen Schmerz!


    Und prügel keine Welpen ... die werden irgendwann groß und beißen dich dann :D

    "Nicht Kleckern sondern Klotzen!" Heinz Guderian (1888-1954)

  • Ah über Schadenfreude kriegt man euch :beat:


    4 Wochen war vlt etwas übertrieben, aber trotzdem halten die bei mir aus unerfindlichen Gründen nie lang.


    Zitat

    Keine Ahnung, was du anstellst, aber ich male immer noch mit meinem ersten Schwung Pinseln und das seit mehreren Jahren. :-k
    Zum Thema NMM bleibt wohl nur ein Satz zu sagen, den du vermutlich in der Situation nicht gerne hörst, aber: Wie bei den meisten Techniken braucht's wohl einfach ein paar Modelle Übung, bis man wirklich die Ergebnisse hat, die man möchte.
    Und gegen Farbabplatzer rate ich zu Mattlack. ;)


    Ich benutze meine Pinsel einfach häufiger als du ;) :P
    Meine Miniaturen sind alle lackiert, trotzdem finden sich gerade an Ecken, Kanten und Spitzen immer mal wieder kleine Farbplatzer, das ham Spieleminiaturen meiner Erfahrung nach so an sich :cry:
    und nicht ich bin Schuld, die Technik NMM ist schuld!!! Hat man dir nicht beigebracht, dass es immer die anderen sind? ;)


    Zum Jury Review kam ich nocht nicht, heute wurde der Widowmaker Marksman im Akkord bemalt und morgen hab ich so ca 4-5 Std für Kovnik Jozef Zeit weil ich die beiden für mein erstes Turnier am Samstag brauch. Aus kleinen Ausgleich gibs dazu dann einen Tunierbericht, man darf also gespannt sein :up:


    greets Tors


  • Ich benutze meine Pinsel einfach häufiger als du ;) :P
    Meine Miniaturen sind alle lackiert, trotzdem finden sich gerade an Ecken, Kanten und Spitzen immer mal wieder kleine Farbplatzer, das ham Spieleminiaturen meiner Erfahrung nach so an sich :cry:
    und nicht ich bin Schuld, die Technik NMM ist schuld!!! Hat man dir nicht beigebracht, dass es immer die anderen sind? ;)


    Ich will halt, dass meine Figuren nach was aussehen, deswegen nehme ich mir mehr Zeit für's Malen und benutze mehr als drei Akzente. :P
    Im Zweifelsfall bist ohnehin du Schuld. :beat:

  • Na bitte ein Turnierbericht ist ja mal was tolles :8o:  
    Aber bitte mit Bildern und allem Drum und Dran :p
    Aber sonst super Arbeiten und meine Pinsel halten seit 2 jahren^^


    Lg Warpsprungggenerator

  • @Saufi: bei deiner Malgeschwindgkeit müsstest du aber Heavy metal Gold Standard erreichen und einen Golden Demon nach dem anderen heimtragen, ich hab seltsamerweise noch keinen gesehen :p
    Ich seh auch deine hübsch bemalten Figuren nie, du nimmst die in unseren Spielen wohl notgedrungen immer zu schnell von Tisch eh ich da richtig hingucken konnte :p


    @Sprunggenerator: Ich plane Bilder und alles und so weiter, ist aber nur ein kleines Event, ich wollte nich mit der deutschen Meisterschaft einsteigen ;)


    greets Tors

  • Ich male während der Vorlesungszeit üblicherweise aus Zeitgründen nicht. ;) Und das mit den Golden Demons lasse ich halt nicht so raushängen, aber die haben alle ihren Platz in meiner Vitrine. :D
    Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich dich immer so schnell besiege, dass ich meine Figuren direkt wieder einpacken kann. :p

  • Tagebucheintrag 33


    Ein Turnierbericht



    Soo Hallöchen zusammen!


    Ich bin gerade aus Dresden zurück und war davor auf meinem ersten Turnier, deshalb wie versprochen einen Bericht dazu. Vorneweg was zum Geschehen an sich: Gespielt wurde im Gamers HQ und mit 6 Teilnehmern war es ein kleines Abschlussevent der Nightfallkampagne. Alle Spiele erfolgten nach dem selben Szenario:


    Meine beiden Listen waren:



    Nun zu den Spielen:




    Ergebniss:


    Im Endeffekt bin ich 4ter von 6 geworden, knapp hinter Platz 3. Das erste Spiel und der Fehler mit den Mechaniks im letzten haben mich mindestens 3 Punkte gekostet, womit ich auf Platz 2 gerutscht wäre. Eigentlich sollte es für jeden noch ein viertes Spiel geben, aber das haben wir zeittechnisch nicht geschafft. 10Min pro Zug hört sich viel an, aber manchmal muss man ganz schön hasten.
    Für den hartgesottenen Turnierprofi mag sich das Event vielleicht amateurhaft und lahm angehört haben, aber für mich war es das erste Mal in dieser Art, mir hat es Spaß gemacht und ich hab Einblick in ein paar andere Strategien bekommen. Die ganze Sache ging von 12 bis 18. Erster ist übrigens (wenig überraschend) mein Gegner aus Spiel eins geworden.
    Meine beiden Listen würde ich wohl (in Anbetracht meiner Modellauswahl) so wieder spielen, nur taktisch etwas anders. Von den anderen Spielen um mich rum hab ich kaum etwas mitbekommen, aber Cyberware war rasender Reporter und hat mich zumindest mit Bildmaterial für den Bericht versorgt, nochmal Danke an ihn!


    So genug geschrieben (7 Seiten im Word und 6std lang während meiner Zugfahrt nach und von Dresden + 1std zum Bilderupload und posten ~.~), ließt ja eh keiner ;) Falls doch und es kommt zu Verständnisproblemen fragt nach! Wenn ich jede Einzelheit noch erklärt hätte wäre die Sache wohl 2-3 Seiten länger, aber ich beantworte gern Fragen wenn systemspezifische Begriffe oder Aktionen unklar sind!


    Bis demnächst,


    greets Tors!

  • Hoho, also ein du hättest dir die Armeelisten des Gegners aufschreiben sollen ;) Kannst mir heute Abend noch mal alles erzählen. Besonders das mit den Elfen klingt interessant :up:


    Gruß


    DLM

  • Super bericht :2up:
    Muss man echt sagen, ein lob für die super arbeit!! :up:
    Hast du schon die Witch und Srappy erklärt?
    Würden mich interessieren :rolleyes


    Lg Warprpunggenerator


    Ps.: ich les immer deine Berichte, egal wie lang sie sind :p

  • Super Bericht von dir.Würde mich auch über eine "Reportage" über die Old witch mit Scrappy freuen.


    Dein Fan, Gaffer

  • Tagebucheintrag 34


    Torsuls Jack-Check



    Moin mOin Gesocks,


    Um hier ein wenig zu Potte zu kommen, müssten so langsam mal alle alten Einheiten und Modelle abgeschlossen und vorgestellt werden. Als ersten Schritt in diese Richtung erfolgt nun mein großer JACK-CHECK!


    Was ist ein Jack überhaupt genau?


    Ein Jack ist eine meist dampfgetriebene, humanoide Maschine mit einem rudimentären, künstlichen Gehirn – dem Cortex. Der Cortex ermöglicht es einem Jack simple Anweisungen (Geh vorwärts!, Heb das da auf! Usw.) selbstständig auszuführen. Die Leistungsfähigkeit eines Jacks kann durch einen Jackführer, der geschult ist komplexere Aufgaben runterzubrechen, sodass sie für den Cortex verständlich sind, weiter verbessert werden. Eine zusätzliche Möglichkeit zur Steigerung der Jackleistung bieten Warcaster.
    Diese Kampfmagier können sich geistig mit dem Cortex verbinden und diesen temporär übernehmen. Sie sehen dann quasi durch die Augen des Warjacks und steuern dessen Körper durch Gedankenimpulse wie ihren eigenen, was Reaktionsgeschwindigkeit, Präzision, Kreativität und Kraft des Jacks deutlich steigern kann. Da sie dadurch jedoch stark abgelenkt sind und die Umgebung ihres eigenen Körpers nicht mehr 100%ig wahrnehmen, übernehmen Warcaster üblicherweise nur in Schlüsselsituationen oder wenn keine unmittelbare Gefahr für sie droht die Kontrolle über einen Jack. Um einen Jack mental steuern zu können, muss sein Cortex auf den Geist des Warcasters eingestellt, justiert werden.
    Man unterscheidet Steamjacks, die in der Industrie und Wirtschaft tätig sind und gefährliche oder schwere Aufgaben für Menschen übernehmen. Und die spezialisierten Warjacks, die für den Kampf entworfen wurden.


    Nun zu einigen Warjacks Khadors:


    Juggernaut



    Höhe/Gewicht: 3,5m / 9t
    Bewaffnung: Ice Axt
    Betriebsdauer: 4,5std. Normalbetrieb / 50min Kampfbetrieb
    Erster Einsatz: 516 AR
    Cortex Hersteller: Greylordbund
    Chassi Design: Khardische Mechanikerkammer

    Besonderheiten: Das Juggernaut Chassi stellt das Grundgerüst für diverse Khadoranische Warjacks und wurde nach der „Bigger is better“ Maxime des Mutterlandes entwickelt um brutalste Schäden auszuhalten. Seine Ice Axt gefriert Fleisch und Metal kurz bevor sie auftrifft und den Gegner in tausend Teile zersprengt. Einige Juggernaut sind schon seit Jahrzehnten im Einsatz.
    Schlachtfeldrolle: Ein Juggernaut rückt langsam und unaufhaltsam wie der Winter Khadors vor und steckt dabei alles bis auf konzentriertestes Feuer ein. Einmal in Position fällt er schwer gepanzerte Ziele wie gegnerische Warjacks und ähnliches.


    Destroyer



    Höhe/Gewicht: 3,5m / 9,5t
    Bewaffnung: Bombarde und Executioner Axt
    Betriebsdauer: 4std. Normalbetrieb / 50min Kampfbetrieb
    Erster Einsatz: 537 AR
    Cortex Hersteller: Greylordbund
    Chassi Design: Khardische Mechanikerkammer

    Besonderheiten: Nach dem Juggenaut ist der Destroyer einer der ältesten Jacks des khardischen Militärs. Auch er basiert auf dem Juggenaut Chassi, wobei die offene Faust durch eine Bombarde ersetzt wurde.
    Schlachtfeldrolle: Ähnlich wie der Juggernaut rückt auch der Destroyer langsam auf den Feind vor, doch deckt er diesen dabei mit seinen Panzerbrechenden Bombardengeschützen ein. Auch wenn der Destroyer ursprünglich für den Fernkampf konzipiert wurde, sollte man ihn auch im Nahkampf nicht unterschätzen, wo seine Executioner Axt Gliedmaßen wie trockene Zweige abtrennt.


    Berserker



    Höhe/Gewicht: 3,35m / 8,4t
    Bewaffnung: 2 Kriegsäxte
    Betriebsdauer: 5std. Normalbetrieb / 55min Kampfbetrieb
    Erster Einsatz: 430 AR
    Cortex Hersteller: Greylordbund
    Chassi Design: Khardische Mechanikerkammer

    Besonderheiten: Die Berserker sind die ältesten, noch im Dienst befindlichen Warjacks, aller Nationen der Iron Kingdoms, was zweifellos für die Zeitlosigkeit und das Genie der Mechaniker Khadors steht. Doch über die Jahrhunderte sind ihre Cortizies stark zerfallen und unberechenbar geworden. Berserker sind bekannt für ihre Blutlust und dafür, auch ohne Befehl den Feind anzugreifen. Fast alle Berserker des Mutterlandes befinden sich unter der Kontrolle des Hauses Tzepesci.
    Schlachtfeldrolle: Der Berserker mit seinen 2 Kriegsäxten hat eine eher unsubtile Vorgehensweise. Durch die verfallenen Cortizies kann es passieren, dass ein Berserker spektakulär explodiert, sollte er mit zu vielen arcanen Kräften aufgeladen werden. Für findige Generäle ist das jedoch nur eine weitere Waffe im Arsenal Khadors.


    Kodiak



    Höhe/Gewicht: 3,55m / 11,2t
    Bewaffnung: 2 gepanzerte Fäuste
    Betriebsdauer: 6std. Normalbetrieb / 1,5std Kampfbetrieb
    Erster Einsatz: 547 AR
    Cortex Hersteller: Greylordbund
    Chassi Design: Khardische Mechanikerkammer

    Besonderheiten: Der Kodiak wurde vom Hochkommando als „All-terrain“ Waffe in Auftrag gegeben. Mit seinem schweren Boiler und den gepanzerten Fäusten ist er in der Lage, jedes Gelände zu bewältigen und deutlich länger mit einer Essenfüllung auszukommen als andere Khador Jacks.
    Schlachtfeldrolle: Der Kodiak ist durch seinen vergrößerten Boiler und Geländegängigkeit so etwas wie ein Scout-Jack, der als erste Welle den Gegner unter Druck setzt und seine Manövrierfähigkeit beschneidet (Truppen sind auch im schweren Gelände nicht mehr sicher).


    Spriggan



    Höhe/Gewicht: 3,5m / 16,5t
    Bewaffnung: Kriegslanze, Sturmschild, 2 Granatwerfer
    Betriebsdauer: 4,5std. Normalbetrieb / 50min Kampfbetrieb
    Erster Einsatz: 602 AR
    Cortex Hersteller: Greylordbund
    Chassi Design: Khardische Mechanikerkammer

    Besonderheiten: Als einer der neusten Zugänge Khadors, basiert der Spriggan auf einem neuen, revolutionär entwickelten Design mit integrierten Granatwerfern und einer weiter erhöhten Panzerung.
    Schlachtfeldrolle: Der Spriggan wurde als Linienbrecher entworfen. Dank seinem Assault Shield hält er sogar noch mehr aus als andere Khadorjacks und sprengt mit seiner Lanze feindliche Formationen oder bringt andere Jacks zu Fall. Seine eingebauten Granatwerfer verschießen einen Schrapnellhagel auf nahe Infanterie oder legen ein Signalfeuer für befreundete Truppen.



    Behemoth



    Höhe/Gewicht: 5m / 20t
    Bewaffnung: 2 Bombarden, 2 panzerbrechende Fäuste
    Betriebsdauer: 5std. Normalbetrieb / 55min Kampfbetrieb
    Erster Einsatz: 606 AR
    Cortex Hersteller: Greylordbund
    Chassi Design: Meister Mechanik Dahlrif Salvoro
    [align=justify]Besonderheiten: Der Behemoth ist zweifellos der größte, schwerste, schwerst gepanzertste und schwerst bewaffnetste Warjack der Iron Kingdoms. Ein Unikat und Geschenk der Kayazy an Ayn Vanar XI zu ihrer Kaiserkrönung. Die Baupläne für den Behemoth existierten schon seit Jahren, wurden jedoch, aufgrund der immensen Kosten nie in die Tat umgesetzt. Erst durch das Bestreben von Simonyev Blaustavya und seine Erklärung, dass sich das Mutterland niemals vom Gold würde knechten lassen wurde der Bau des Kolosses initiiert und von den Kayazy finanziert. Als einziger seiner Art verfügt der behemoth über 2 Cortizies - Einen Hauptcortex und einen Subcortex, welcher nur die Bombarden auf seinen Schultern steuert.
    Schlachtfeldrolle: Seit seiner Inbetriebnahme wurde der Behemoth in den Brennpunkten jeder schweren Schlacht des Kaiserreiches an vorderster Front eingesetzt, wo er als mobile Artillerieplatform seine Bombarden selbst abfeuert, während er im Nahkampf mehrere schwere Warjacks mit seinen Fäusten zu Metallschrott reduziert.


    Soooderle das sollte einen kleinen Überblick schaffen, zur Hexe und Scrappy gibs beim nächsten mal mehr :up:


    greets Tors!

  • Mal wieder eine super erläuterung :2up:
    Detailierte beschreibung, aber fehlt da ncht irgendwo der behemoth :whistling:
    Immer weiter so!!!


    Lg Warpsprunggenerator

  • Der Behemoth ist nicht bei (es ist auch keine komplette Liste), weil ich den schonmal in einem anderen Post hatte, aber ich kann ihn noch reineditieren, so viel Schreibkram isses nicht^^


    greets Tors

  • Der sollte sich von seinem Gewicht her einfach auf den Gegner drauflegen 8|


    Lg Warpsprunggenerator

  • Wie immer sehr schön gemacht,mit schönen Bildern und Beschreibungen.
    Der Berserker gefällt mir am besten,der tanzt vor Freude von der Pose her :D


    mfg,Gaffer

  • @Gaffer: Eigentlich springt der, aber ich hab nen blöden Fotowinkel erwischt :-k
    Soo Zack auf Zack der nächste Schlag, auf dass mir niemand klagen mag:


    Ihr steht auf alte Frauen? Ihr kriegt sie!


    Tagebucheintrag 35



    Einheitenreview 04 – Zevanna Agha, the old witch of Khador





    Sie ist des Winters Schatten, Die Klaue der Nacht,
    Ein blutiges Klagen, der toten Könige Macht.


    (Khardischer Volksvers, frühes 2tes Jh. AR)



    Fluff:

    Es gibt Legend über die düsteren Wälder Khadors, deren Böden mit Blut durchtränkt sind. Legend aus lang vergangenen Jahrhunderten. Legenden, die eine unsterbliche und unvergessene Wahrheit in sich tragen.
    Diese Legenden sprechen von einer verdrehten, urzeitlichen und schrecklichen Hexe, die über die Zeitalter verschiedenste Stammesführer, Könige und Prinzen Khadors beeinflusst und so die Form des Mutterlandes geprägt hat. Auch wenn die Ursprünge dieser Legenden längst verloren sind, so kennt doch jedes Kind, jeder Mann und jede Frau von der westlichen Küste bis hin zur khardischen See die Geschichte der Hexe – Eine Kreatur der Schatten und des Massakers, die das Blut ihrer Feinde trinkt und ihre Leichen verstümmelt.
    Seit über 3000 Jahren erscheint die Old Witch unregelmäßig den Führern des Reiches und bietet Omen, Unterstützung und Rat an. Manche ihrer Ratschläge kosten das Leben, andere das erste männliche Neugeborene des Königs, doch sie alle dienen unauswichlich dem Triumph des Mutterlandes. Zu Zeiten der Orgothinvasion jagte die Hexe die Eindringlinge und wusch ihre Klauen wann immer sie konnte im Blut der Invasoren um ihren dunklen Götter die Kraft zu versagen. Sie einte den khardischen Widerstand und schmiedete die erste Krone des Empire aus dem Gold erschlagener Feinde, verhexten Juwelen und Menschenblut.
    Seit dem Zeitalter der Iron Kingdoms beschreiben die Erzählungen einen kruden Steamjack als Begleiter der Old Witch. Einen Jack, den sie selbst aus den Trümmern der Schlachtfelder zusammenflickte. In den letzten Jahren kam es immer öfter vor, dass die Old Witch khardische Truppen aquirierte. Die Soldaten, die unter ihrem Kommando kämpfen, finden sich auf Schlachtfeldern in den entlegensten Orten wieder, wo sie unbekannte Feinde, cryxische Truppen oder die Blackcladdruiden bekämpfen.
    Die Old Witch hat mächtige Freunde und massiven politischen Einfluss innerhalb des Kaiserreiches. Der gesamte Greylordbund verneigt sich vor ihren arcanen und mystischen Fähigkeiten und folgt ihren Anweisungen ohne zu Zögern wann immer sie es wünscht. Auf kaiserlichen Befehl hat Zervanna Agha das Recht Truppen und Material in beliebigen Umfang erklärungslos anzufordern und die Generäle des Mutterlandes sind verpflichtet ihren Wünschen ohne zu murren nachzukommen.
    Aus den dunkelsten Schatten der Geschichte ist die Old Witch aktiver den je und das Land selbst ist ihr Untertan, wenn die Erde auf ihren Befehl hin aufbricht und Krähen nach einem Fingerzeig auf die Feindes des Mutterlandes herabstoßen. Die Welt weiß nun um die Wahrheit mit der jedes Kind Khadors aufwächst – Das Mutterland hat einen Geist, ein Gesicht und eine Gestalt. Mit blutigen Klauen.


    Fähigkeiten:
    Die Old Witch ist eine Ausnahme unter den Warcastern Khadors. Ihre Profilwerte sind für Warcasterstandard ziemlich unterdurchschnittlich, lediglich DEF und ARM glänzen mit Mittelmaß. Dafür hat sie mit 7 den höchsten bisher verfügbaren Fokuswert des Mutterlandes und immerhin 2 Nahkampfklauen mit mittlerer Stärker. Dank ihrer Sonderregeln Pathfinder (ignoriert Bewegungseinschränkungen durch Gelände) und Augury (Sie und ihre Jacks ignorieren Wälder bei LOS) ist die alte Dame schnell unterwegs und kann Gelände fast ignorieren. Zusätzlich erhält sie in Wäldern Stealth (kann nicht aus Distanzen über 5“ beschossen werden) wenn sie sich in Deckung befindet, was ihr einen gewissen Schutz bietet. Dank „Great Power“ kann sie einen Zauber kostenlos aufrecht erhalten, in Kombination mit ihrem Fokuswert lässt dies massig Zauberrei zu. Für jeden Feind der innerhalb von 2“ um Zervanna Agha stirbt, erhält sie nächste Runde einen Fokuspunkt mehr.
    Ihr Feat verbietet betroffenen Gegner das Rennen, Angreifen und special attacks. Zusätzlich erhalten Modelle, die ihre Bewegung im Featbereich beenden einen POW 14 Treffer (genug um 90% der Infantriemodelle auf einen Schlag zu erledigen, leichten Warjacks und Castern ziemlich wehzutun und schwere Warjacks anzukratzen).
    Die Old Witch verfügt über eine ganze Palette an nützlichen Zaubern: Mit Avatar of Slaughter kann sie sich selbst oder Scrapjack das Treffen erleichtern und für jeden getöteten Feind eine Zusatzattacke generieren. Iron Flesh, als einer der besten Zauber Khadors (starker Verteidigungsbonus, geringer Geschwindigkeitsalus) darf natürlich nicht fehlen. Dazu kommt ein üblicher Angriffszauber mit guter Reichweite und Stärke und der nützlichen Fähigkeit getroffene Gegner W6“ heranzuziehen. Leider ist er etwas teuer. Durch den Spruch Weald Secrets gibt sie ihre starke Geländegängigkeit an eine Einheit weiter. Zuletzt ihre beiden „Signatursprüche“: Murder of the Crows, der eine Krähenwolke fabriziert, die jedes eindringende Modell mit einem schwachen Treffer versieht (viel wichtiger ist die Tatsache, dass es eine Wolke ist und damit LOS blockt) und Unseen Path, welcher es der Old Witch ermöglicht sich selbst an den Scrapjack, oder diesen zu ihr zu teleportieren.
    Die Old Witch bringt automatisch einen leichten (der einzige leichte Jack Khadors) mit – den Scrapjack. Der Scrapjack hat im Vergleich zu anderen Khadorjacks eine lachhafte Panzerung und nur wenig Hitpoints. Dafür ist er schwerer zu treffen und deutlich schneller unterwegs und er hat einen massiven Vorteil: Er hat das einzige arcane Relais, das Khador aufstellen kann. Dank diesem Relais, kann die Old Witch alle ihre Zauber vom Scrapjack aus sprechen, solange diese in ihrer Kontrollzone ist. Das heißt der Scrapjack kann voreiern, während die Old Witch hinten in Sicherheit steht und ihre Zaubersprüche mit dem Scrapjack als Ausgangspunkt verteilt.


    Schlachtfeldrolle:
    Bei der Old Witch dreht sich alles um die Spielfeldkontrolle. Durch ihre Zaubersprüche kann sie Sichtlinien und Angriffswege des Gegners zustellen und ihre eigenen Truppen immun gegen Gelände und deutlich schwerer zu treffen machen. Dank dem Scrapjack und ihrem Teleportzauber ist sie hochmobil und kann sich aus brenzligen Situationen befreien. Da sie deutlich weniger aushält als andere Khadorcaster ist das auch notwendig. Der Scrapjack sollte in der Regel etwas zurückbleiben um als Rettungsanker zu dienen während die alte Dame an der Front mitmischt. Man sollte bei der Old Witch Truppen mitnehmen, die allein viel Schaden machen können um schwere Ziele auszuschalten und dabei bedenken, dass sie Khadors Problem mit dem Treffen nicht ausgleichen kann, hier brauch man andere Supporter. Mit Infanterie wird Zervanna ganz gut allein fertig, durch ihr Feat und Murder of the Crows generiert sie einiges an Treffern die tödlich für leichte bis mittlere Infanterie sind. Sie genießt es auch selbst in einen Infanterieblock zu rennen und Blut zu vergießen, nur um sich zurück zu teleportieren und nächste Runde auf einem extra Haufen Fokus zu sitzen (Potentiell mehr als 16 Punkte).
    Zervanna Agha spielt sich gänzlich anders als andere Khadorcaster, aber dominiert gerade bei Missionen, wo es ums halten oder Einnehmen geht, das Spielfeld wenn sie richtig eingesetzt wird.