Besondere Necronlords

Aus einem Mix aus Langeweile und dem Wunsch, die Necrons etwas mehr zu personalisieren, habe ich mal zwei besondere Necronlords geschrieben.

Zitat

Wächter der Erinnerung, Bote des Vergessens

220 Punkte

Profil: Siehe Necronlord

Ausrüstung: Stab des Lichts, Schleier der Dunkelheit(insgesammt 60 Punkte)

Sonderregeln:

Necron

Ewig leben...!: Der Bote des Vergessens scheint tief in seiner versklavten und von Hass zerfressenen Seele immer noch eine starke Motivation zu haben, die vielen anderen Dienern der Sternengötter fehlt. Oft versucht er seine Hülle selbst dann noch von Schäden zu reparieren, wenn andere Necrons sich schon längst in ihre Gruft zurückgezogen hätten. Der Ich-Komme-Wieder-Wurf des Wächters der Erinnerung gelingt daher schon bei einem Wurf von 3+, anstelle der üblichen 4+. Alle üblichen Ausnahmen kommen allerdings weiterhin normal zum Tragen.

Ewig herrschen...!: Der Bote des Vergessens ist aus tiefstem Innern von der Agenda der C'tan überzeugt und versucht daher stets, selbst noch in den widrigsten Situationen, seine Armee zum Sieg zu leiten. Der Wächter der Erinnerung und ein Trupp, dem er eventuell angeschlossen ist, erhält daher die Sonderregel Unnachgiebig.

Phantomschmerz: Der Bote des Vergessens erlitt zu seinen Lebzeiten einst eine grässliche Verwundung an seinem Bein. Obwohl die Wunde und die Erinnerung daran schon lange ausgelöscht sind, so bewegt er sich trotz all den Äonen des mechanischen Untods noch immer hinkend fort, was ihn zu einem langsameren Vorrücken zwingt. Um dies darzustellen, erhält er und ein Trupp, dem er eventuell angeschlossen ist, die Sonderregel Langsam und Entschlossen.

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Zitat

Verräter des Fleisches, Vernichter von Welten, Rechte Hand des Todes

190 Punkte

Profil: Siehe Necronlord

Ausrüstung: Phasensense, Flammenmaske, Phasenverzerrer, Chronometron (insgesammt 65 Punkte)

Sonderregeln:

Necron

Verraten und verkauft: Die Erschaffung dieses Necronlords liegt noch nicht lange zurück und bedurfte eines Akts göttlichen Wohlwollens, um überhaupt gelingen zu können. Einst ein Mensch, fühlte er sich von seiner Spezies verraten und diente bereitwillig dem Todesboten, seinen Heimatplaneten zu vernichten. Aus einer Laune heraus machte der Todesbote ihn daraufhin zu seinem persönlichen Diener. Mittlerweile sind die Gefühle des Betrugs jedoch zu einem schlichten Echo verkommen und so treiben den Verräter nun lediglich Bitterkeit und Rachegefühle vorran. Um dies darzustellen, erhält er und ein Trupp, dem er sich eventuell angeschlossen hat, die Sonderregeln Blutrünstig und Rasender Angriff.

Berührung des Todes: Der Todesbote selbst hat eine gewisse Vorliebe für diesen speziellen Sklaven entwickelt und ihm einige Geschenke zu Teil werden lassen, die ihn gegenüber anderen Necrons hervortreten lassen. Der Verräter hat daher eine zusätzliche Nahkampfattacke. Außerdem kann er, anstelle seiner gewöhnlichen Nahkampfattacken, eine Explosivschablone über seinem Modell platzieren. Jedes gegnerische Modell, das sich ganz oder teilweise unter der Schablone befindet, erleidet einen Treffer der Stärke 4, gegen den keinerlei Rüstungswürfe gestattet sind.

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Kommentare sind erwünscht. Falls jemand gewisse Parallelen beim ersten Lord sieht, dann hat er Recht. Aber ich bezweifle mal, dass wirklich wer drauf kommt Achja: Natürlich habe ich hier, besonders beim zweiten Lord den Fluff gebogen, aber momentan kann man imo nur sehr wenig aus den Lords machen. Also bitte nicht zu sehr darüber aufregen. Achja: Bevor hier wer über die Regeln meckert: Ich habe den beiden bewusst eher mäßige Ausrüstung gegeben, um sie nicht zur Topp-Lösung für alle Fälle zu machen. Also bitte ich das zu berücksichtigen
Aber jetzt: Feuer frei, macht meine Imba-Regeln und meinen schrägen Fluff nur ordentlich nieder

Ich finde die Idee interessant, dass ein Necron eben immernoch iwo eine, teils sehr profane, Verbindung mit seiner früheren Existenz hat. Daher stehe ich zu der Phantomschmerz Idee
Schablone des Verräters: Es ist ne Explosivschablone. Nur 3". Da passen nicht so super viele Gegner drunter, insbesondere, wenn der Lord selbst in nem Trupp steckt. Der Lord hat 4 bzw. 5 Attacken mit ner Phasensense(halt nicht nur Rüster ignorieren) mit S5(gegenüber S4) zur Auswahl. Da wird die Schablone wirklich nicht oft besser sein, denke ich. Sehr selten sogar eigentlich, soweit ich das Beurteilen kann.
Mir ist klar, dass der Fluff eben nicht jedermanns Sache ist, aber gerade Necrons sind in der Beziehung ein sehr weites Feld... Mal abgesehen davon ist der Fluff der beiden schon etwas weiter ausgebildet, als ich es jetzt hier verkürzt zusammengefasst habe...

Sry, hatte dashier übersehen.

Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von demhier halten soll. Ehrlichgesagt finde ich, dass derhier fast schon zu nützlich ist. Gerade weil er die "Standardausrüstung" trägt, halte ich ihn unterm Strich für einen schlicht besseren Lord. Warum dann den schlechteren Normalen noch nehmen? Klar, eventuell braucht man diesen Effekt hier nicht in jedem Spiel, aber bei 25 Punkten Aufpreis würde ich für meinen Teil das eigentlich immer gerne bezahlen

Ich habe mich bewusst von derartigen Änderungen ferngehalten und mich vor allem auf allgemeine Sonderregeln beschränkt, um das ganze einfach balancieren zu können. Ein Lord, der direkt den ganzen AOP durchwirbelt, beeinflusst ein Spiel nunmal weit schlimmer, als ein Lord, der einen Trupp etwas stärkt oder unterstützt. Ich denke daher fiel es vielen hier recht einfach die beiden Lords so abzusegnen.
Wenn ich hier plötzlich Albs zu Standard machen würde, würde sich das ganze Gameplay einer Necronarmee verschieben lassen und dann müsste man sich fragen, ob so eine Veränderung gut oder schlecht wäre und ohne Tests, kann man dazu eigentlich gar nichts sagen imo. Von sinnvollen Punktkosten mal ganz zu schweigen.
Die beiden hier kann man seinem (vernunftbegabten) Mitspieler hoffentlich einfach kurz zeigen und dann warscheinlich auch sofort spielen.

Ok, das ganze geht jetzt leider ein wenig Offtopic, aber naja:

Die einzige Einheit, die bei Necrons wirklich Probleme hat, sind Pariahs. Gruftspinnen und Albträume lassen sich mit ein bisschen Bedacht und einem guten Konzept durchaus sinnvoll spielen.
Selbst Pariahs haben noch gewisse Stärken, die sie hin und wieder eben auch mal ausspielen können.
Der Punkt ist nur, damit Pariahs öfter sinnvoll einsetzbar sind, müssten sie gegen Beschuss besser durchhalten. Aber das ist ziemlich problematisch: Mehr Widerstand führt auch zu besserem Durchhaltevermögen im Nahkampf; Teleportation führt zu einer plötzlich wahnwitzigen Geschwindigkeit, dieser jetzt langsamen Einheit; und ne spezielle Regel gegen Beschuss könnte gegen einige Völker übermäßig stark und gegen andere nahezu nutzlos sein. Für mich gibt es da zu viele Punkte, an denen ich ansetzen könnte und viel zu viel zu bedenken, was eventuell eben doch wieder die komplette Spielweise der jetzigen Necs ändert.
Dazu kommt eben: Je mehr man eigenartige Regeln einführt, desto eher kann man seine Regeln nicht einsetzen. Wenn man halt vornehmlich bestehendes benutzt, dann kann ein Gegenspieler halt auch eher einschätzen, ob man den aus Spaß oder aus dummem Powergaming spielen möchte.
Daher halte ich mich von sowas erstmal fern, auch wenn ich dein Anliegen natürlich verstehe