Befreiungen und andere Nettigkeiten-Arena Spin-off

  • So, in diesem Thread können Subplots der Arenakämpfe dargestellt/beschrieben werden. Alles Geschichtstechnische, was mit der Arena, aber nicht direkt den Kämpfen zusammenhängt, findet dann hier statt.^^


    Edit BF: Regeln dazu => Keine Chars von anderen Usern benutzen und keine Geschichten von anderen Usern weiter entwickeln, ohne dessen Erlaubnis! Schon mal vorab: Meine bekommt ihr nicht, also nichts mit Befreiung der Schwestern! ;)

    Das Leben ist wie eine Kiwi: Außen braun und pelzig, innen grün und matschig.


    Für mehr Stürmigkeit!


  • Die Lautstärke in der Arena ist Ohrenbetäubend. Der Orc Block setzt sich mit einem lautem und sehr kompliziertem Lied durch.
    "Orcs Orcs Orcs Orcs Orcs" erschallt es in der Arena.
    Der Block der Chaos Kultisten hat angefangen sich Gegenseitig abzustechen. "Blut für den Blutgott" klingt dort ab und zu aus dem wirbelnden Haufen.
    Keiner der 4 großen Kulte kann aber wirklich an Überhand gewinnen. Als ein großer Verpester mit seiner neusten Suppe durch die Ränge geht, ist der Kundenandrang erstaunlich übersichtlich.
    5 Kultisten des Nurgle probierten den Schleim, um dann in einer wunderbaren Art sich zu verändern. Sie verformten sich Ballförmig, blähten auf wie Ballons, um dann eine Staubwolke von sich gebend zu zerplatzen. Die Wolke steckte 10 weitere an, so dass in diesem Bereich der Arena kurze Zeit ein Loch entstand.
    Die Imperialen sind sehr leise. Die Schwestern und Wölfe belauern sich gegenseitig. "Der Imperator beschützt" schnauzt ein bärtiger Krieger einer wesentlich kleineren Sororita ins Gesicht. Dabei fangen sich ein paar Brocken vom Wildschwein, das die Space Wolfes in Ihrem Bereich gegrillt haben, in den Haaren der Schwester.
    Ihr Gesicht sieht aus als wenn Sie grade von Pappa Nurgle persönlich angerülpst worden ist. Tapfer finden Ihre Augen die des Wolfes.
    "DER IMPERATOR BESCHÜTZT".Erwiedert Sie Schlagfertig...Am Rande versucht ein kleiner Grot heiße Würstchen mit Senf zu dem Block der Bosse zu bringen. Darf aber nochmal laufen, als Er von einem Ogryn übersehen wird. Dieser traf Ihn beim gehen so stark in die Seite das die Würstchen im hohen Bogen durch die Gegend flogen. Eines dieser Würstchen landet in Pappa Nurgles Suppe, um sich dort sofort grau und grün zu verfärben.
    Alle warten auf das weitergehen der Spiele.Eine kleine Gruppe von Dämonetten mit lustigen Pom Poms macht sich bereit Ihren Auftritt als Cheerleader zu geben.

    Es ist unser Hobby, unsere Zeit. Hab Spaß am kaputtmachen. Spiel Deine Rolle. Sei fair. Vermeide "Gegner" und spiel mit Freunden. (Gibt genug A. l. auf dieser Welt. Da muss mann sich in seiner Freizeit keine antun)
    ADEPTUS HAMBURG Die Macht im Norden von Hamburg.
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  • Posaz in ihrer Freibeuta-Loge brachen bei der Enthauptung der " 'Erzensbrächaz", wie sie ihn nannten, in schallendes Gelächter aus. Fungus-Rum floss in strömen und man sinnierte darüber, wie man am beeindruckendsten seine Gegner erschießt. "Dann drückste ap, und da Gegna is voll mit Löchan!", hieß die Weisheit, auf die sie ihre Krüge letztendlich zusammenstießen.
    Währenddessen trugen einige Grotz riesige Lautsprechaz für einen Mek zum unteren Arenarand. Die Gruppe "Nuklear Squigblast" (Bekannt durch die Hits "WAAAGH! the Warp!" oder "Gitz WAAAGH!Cry"), was allein vom Namen her auf eine für einen Ork komplizierte Lyrik deutet, sollte in diesem Wettkampf noch auftreten, doch zu allem Unglück hat der zuständige Mek die Gitarre des Sängers Zogriff etwas modifizert, sodass sie großkalibrige Munition verschießt. Zogriff fand dieses neue Feature lustig, aber bei seinem ersten Versuch erschoss er den Bassisten Stomb'ead.
    Ein Dok kümmert sich derzeit um die.....nun....rar gesäten Überreste des Bandmitglieds, während im Spinnakäfig nach einem geeigneten Ersatz gecastet wird.

  • [Auf dem Schlachtfeld liegen noch ein paar lose Plot-Gebeine herum, die Black Fist (in Kooperation) noch aufgreifen wollte. Nachdem er mich gestern noch zurechtgestutzt hat und die geduldige Überzeugungsarbeit für ihn ja Früchte tragen soll, bekommt er jetzt eben seinen Knochen. Böse PMs bitte in Blindkopie an ihn. ;) ]


    Ich nahm recht bald meinen Abschied von unseren Verbündeten. Alles hatte seinen Ort und seine Zeit, insbesondere der Tod. Zur falschen Zeit gesät, erntete man bestenfalls nichts, oder schlimmer noch, mehr als man erwartet hatte. Mich riefen andere Pflichten, und ich bezweifelte ohnehin, dass sie erfolgreich sein würden – so ehrenwert ihr Ziel auch war. Hier herrschte eine andere Moral und andere Gesetzmäßigkeiten.


    Wie die Brandung an zeitfernen Gestaden schwoll das Tosen der geifernden Menge erneut ein letztes Mal an, donnerte über den entweihten Sand hinweg und flachte in atemloser Erwartung wieder ab. Die Meute feierte in ekstatischer Selbstvergessenheit ihre Sündenspirale, wie nur Süchtige danach lechzen konnten. Leid zog Leid an, Blut rief neues Blut zu sich und Gewalt konnte nur neuen Schmerz nach sich ziehen. Mensch, Xeno und Ketzer in voyeuristischer Eintracht vereint, alle gemeinsam gierend nach Tod, solange es nicht der eigene war – welch bitteres Gleichnis.


    Ich schluckte krampfhaft, um den bitteren Geschmack von der Zunge zu bekommen, obwohl dies seit langem keine Wirkung mehr zeigte. Inzwischen hatte ich es aufgegeben, die zahllosen toten Seelen zu zählen, die ich dem Seelenfluss überantwortet hatte. Mein Gürtel und meine Taschen waren voll von Knochen, die ich später mit ihrer Geschichte versehen würde. Nicht jedoch mit den Namen. Es war wenig weise verdammte Seelen in den eigenen Fußspuren zu sammeln, indem man ihren Namen rief. Viele der Toten, die ich selbst ins Lager trug oder die auf anderen Wegen hierher fanden, waren geschändet worden. Ich hatte das würdelose Treiben beobachtet. Sie Trophäen nehmen sehen, herausgerissene Herzen in die Ränge werfen und unter stinkenden Stiefeln zertrampeln, ebenso wie meine Hoffnung, jener Seele Frieden schenken zu können. Begriffen sie denn nicht, was ihr Tun für uns alle verhieß? Welch erbitterte Macht sich in ihrem Nacken versammelte, sahen sie die Schemen in ihrem Augenwinkel nicht – unter Qual gestorben, ihr Körper entehrt und an diesen Ort gebunden?


    Noch mit den letzten Ascheflocken der Principalis auf den Lippen, rieb ich mir mit der flachen Handfläche ermüdet über Auge und die alte Narbe auf meiner Wange. Als ich dann das frische Blut auf meiner Hand bemerkte, war es wahrlich zu spät. Stammte es von ihr? Wessen Blut auch immer, es dürfte einen makabren Kontrast zu dem blauen Wellenmuster bilden, das meine andere Gesichtshälfte bedeckte. Vielleicht war es nur rechtens, wenn uns dieser Ort zu Monstren werden ließ. Karikaturen der Zwietracht. Was mir jedoch das Herz vergällte, war das Wissen, all das hier würde wiederkommen.


    In diesem Moment trugen sie den Templer herbei, dessen Gesicht ich noch gut aus den letzten Erinnerungen der Frau kannte. Ihr Mörder, und im Kern doch nicht ihr Feind. Sie hatte ihm selbst nicht gezürnt, wie ich wusste. Ein weiterer Fackelträger der Hoffnung, der an seinem eigenen Blut erstickt war. Ich fühlte Erleichterung darüber, dass ihr wenigstens diese Erkenntnis erspart blieb, war ihr Herz doch bereits genug vergiftet ins Zwielicht eingegangen. Jedes Lebewesen mit einem gewissen Grad an Intelligenz war fähig Schuld zu generieren, oder aber – sie zu vermeiden. Die Verantwortung lag allein bei einem selbst. Die unsere bestand darin, diese Schandschalen zu zerbrechen und die Spirale der Schuld aufzulösen. Ich wusste, was von mir erwartet wurde. Zögern kam mir nicht in den Sinn, und doch forderte dieser Wahnsinn schleichend seinen Tribut. Zuletzt besaß alles den Geschmack von Asche.