Grundsatzdiskussionen rund um den Orden der Nemean Lions

  • So sieht der Planbisher aus.





    So weit sind wir:


    Primarch: Roboute Gulliman


    Oganisation: 10 Kompanien nach Codex Astartest


    Ausrichtung: Antikes Griechenland


    Verhalten zu anderen Orgas: Der Kirche gegenüber Freundlich, dem AdMech eher skeptisch


    Einstellung den Menschen gegenüber: Leicht Arrogant, sehen sich als "Halbgötter", sind jedoch jederzeit bereit die menschen zu bechützen.



    Hab ich was vergessen?
    Sonstige Anmerkungen?

  • Mit dem Halbgöttertum wäre ich vorsichtig - Die Grenze zur Ketzerei ist dabei eventuelle schnell erreicht. Zumal dies auch gleich die Frage aufwirft, wie es es mit dem Gott-Status des Imperators sehen.
    Ich würde es dabei belassen, dass sie sich als "bessere" Menschen betrachten, den gewöhnlichen Sterblichen per Geburtsrecht überlegen - Also eher Adelige, als Halbgötter.

  • Nicht umsonst nutzte ich "" dafür.
    Und wie ziehst du eine Verbindung von mir zur Ketzterei? Das versteh ich nciht
    ^^



    Imperator wird wohl so Zeus ähnlich


    :D


    mal schauen. Ich denke schon an einen umbau des obersten proviantmeisters mit ner flasche ouzo12, für die guten freunde :D

  • Ketzerei in dem Sinne, dass sie schon verdammt hochmütig sein müssen, um sich als Halbgötter zu betrachten.
    Das ließe sie sicher anfällig für die Flüstereien des Chaos werden, welche die Frage aufwerfen, warum diese Halbgötter sich um das Schicksal der sterblichen Würmer überhaupt kümmern und ständig ihrem Flehen und ihren Hilfegesuchen nachkommen sollten. Gerade unter dem Eindruck der antiken griechischen Mythologie, welche dem Orden zugrunde gelegt werden soll.


    Also nicht Ketzerei, aber zumindest ein Faktor der selbige begünstigen könnte - natürlich kann man auch gerade das als Fluffelement einbauen. Aber ich persönlich würde bei einem Orden den ich grunsätzlich als loyalen Orden aufbauen möchte, doch eher darauf verzichten und lieber die Adeligen wählen, die Kraft des Willens des Imperators über die Menschheit erhoben wurden um einerseits über diese zu herrschen, aber diese auch zu schützen.

  • In der griechischen Mythologie ist es ja durchaus so, dass sie (wie z.B. die Japaner) Götter für jeden Mist haben. Götter sind omnipräsent, aber auch sie haben eine Reihenfolge - alle Götter des Olymps sind z.B. mit Zeus verwandt, unterstehen ihm allerdings, schon alleine was den Aspekt der Macht angeht. Genauso wie Gott also nicht gleich Gott ist, ist Halbgott nicht gleich Halbgott - sie alle sind sterblich (im Sinne von Alter, Pipapo) und haben menschliches Blut in den Adern, wenngleich sie in mancherlei Aspekten schlicht und ergreifend überlegene Menschen sind - Herkules z.B. mit seiner Muskelkraft.


    Parallelen zum christlichen Gott und Jesus zu ziehen, ist damit etwas schwer.. selbst wenn wir doch von Natur aus sofort an etwas weit über dem Menschen Liegendes, Erhabenes denken. Dass sie nicht immer gut und nett waren ist dort aber selbstverständlich - ein Halbgott alleine macht noch keinen zu großen Status aus, selbst wenn er durch seine Taten wohl schnell einen hohen Status bekommt... oder ihn verliert. Sie sind immernoch (zu einem großen Teil) Menschen.


    Eigentlich wollte ich es schöner ausführen, aber mir ist entfallen was ich alles schreiben wollte...

  • Halbgötter sind, im antiken Zusammenhang, für mich Leute wie Herkules. Zeus der alte Schwerenöter hat ja aber eine ganze Reihe von Halbgöttern produiziert :)


    Sich selbst als Halbgott zu bezeichnen finde ich eben ein wenig eitel, wenn ihr versteht was ich meine.
    Wenn m an nun aber den Imperator als Gott nimmt, und die Astartes als seine Söhne, dann wäre der Begriff "Halbgott" natürlich wieder durchaus angebracht. Im Hinblick auf diesen Gedanken und Zeyls Ausführungen ziehe ich meine Vorbehalte dann zurück :)



    PS: Korrigiert mal den Tippfehler im Titel ^^

  • Entsinne mich jetzt was ich sagen wollte: Gensaat!
    Das ist genau die 'Saat', die sie von ihren Göttern bekommen haben und welche aus ihnen ein anderes Wesen macht. Dass Astartes keine einfachen Menschen sind, sieht man ja alleine dadurch dass man sie nackig nebeinander stellt.


    Gott-Imperator -> Primarchen(Söhne eines Gottes... ebenfalls Götter) -> Astartes (geschaffen aus einem Teil der Primarchen und Menschen - Halbgötter also)


    Wie das genau mit den Primarchen ablief, weiß wohl sowieso niemand mehr. Als seine Söhne werden sie aber durchaus (noch) bezeichnet, oder?

  • Man ist hier schon viel passiert...
    daher einfach mal in Kurzform was ich schon mitgenommen habe, da ich noch am lesen bin:


    Griechischer Hintergrund ist okay,
    normaler Ordensaufabeu
    für mich ist das Thema Iron Snakes okay, habe den Roman gelesen und fand den Hintergrund Klasse


    So weit sind wir:


    Primarch: Roboute Gulliman => passt für mich (eig. Orden Schlümpfe *g*)


    Oganisation: 10 Kompanien nach Codex Astartest => yep


    Ausrichtung: Antikes Griechenland


    Verhalten zu anderen Orgas: Der Kirche gegenüber Freundlich, dem AdMech eher skeptisch => Verehrung des Primarchen an erster Stelle, wenn die einzelne Thesen der jeweiligen Institution passen gut, ansonsten eher Ablehnung (gibt die Möglichkeit Spannungen im alle Richtungen aufzubauen und ggf. auf ein Schisma der kirche passend zu reagieren)


    Einstellung den Menschen gegenüber: Leicht Arrogant, sehen sich als "Halbgötter", sind jedoch jederzeit bereit die menschen zu beschützen (für mich okay... Frage steht die Sicherheit der menschen an erster Stelle oder die Beseitigung einer Bedrohung? je nachdem wie hier die Priorität gesetzt wird erzeugt das ein ganz anderes verhalten... siehe hierzu Black templar versus Salamander)




    Gruß


    Mark


    PS: Wäre es möglich gelegentlich mit Abstimmungen zu arbeiten und die feststehenden ergebnisse in einem eigenen Thread festzuhalten?

  • Ich versuche die ergebnisse immer wieder hervor zuheben.



    Abstimmungen, als umfrage ist so eine sache, da alle abstimmen können, auch die die nichts damit zu tun haben.


    Ansonsten frage ich doch immer mal nach wenn wir etwas erarbeitet haben ob es allen genehm ist. Wenn jemand irgentwo ein problem sieht ist es halt wichtig das anzusprechen.

  • Eine Sache noch zu den Halbgöttern:
    die alten Griechen haben IMMER versucht, ihre Linie bis zur Zeit der Mythen zurückzuverfolgen (selbst, wenn da mal ein wenig getürkt werden musste), und so ist das gar nicht sonderlich abwegig, insbesondere nicht in einem Universum, in dem Götter real sind.


    Oder... irreal... oder... na, ihr wisst schon. Warp und so.


    @ Arek: natürlich hast du prinzipiell recht mit der Ketzereigeschichte - aber muss man das wirklich so eng sehen? Die Ekklesiarchie macht da sicher Streß, aber das müsste sie doch bei allen anderen Orden auch, die ihren Primarchen für göttlicher halten als den Imperator... Und da traut man sich's auch recht selten. ^^

  • Habe die diesbezüglichen Bedenken längst zurück gezogen - Unter dem Ansatz der griechischen Mythologie, wo ja quasi an jeder Ecke Zeus kleine Bastarde rumstanden, und der Erhebung des Imperators in den Rang von Zeus, macht, wie oben von mir bereits geschrieben, die Abstufung Imperator = Gott, Astartes = seine Söhne = Halbgötter (göttliche Gesaat + menschlicher Körper) durchaus Sinn.


    Das Zurückverfolgen zu irgendwelchen mythischen Urahnen ist auch im christlichen Glauben verbreitet. Deshalb findet man dann Passagen über irgendwelche Leute die mehrere hundert Jahre gelebt haben, um über sie einen Verbindung zu König David herzustellen etc.



    Zu Dorians Frage:
    Ich würde sagen, dass wenn man das mit den Halbgöttern verfolgt, es sinnvoll wäre, den Fokus der Marines auf das Erreichen von "höheren" Zielen, statt auf das Wohl der Menschen im Einzelnen zu legen. Gemäß dem imperialen Aufruf "Opfere dich auf dem Altar der Menschheit" :S

  • Gotegas:


    An deiner Stelle würde ich das was wir haben trotzdem immer im 1. Post reineditieren, so dass mans auf einen Blick hat. ;)


    So hier nochmal die Zusammenfassung (Damit du nur noch Copy&Paste brauchst^^):



    So wie stehen sie nun den normalen gegenüber? Finde Areks Ansatz eig. ganz gut.

  • @ Toshiro
    So sei es, der erste post ist edit. Danke das du meine Faulheit unterstützt hast dir dafür nen Keks verdient, kannst mich bis Samstag noch in Bernau bei Berlin in der Bahnhofspassage finden.




    Auch wenn noch Cata was zu sagen hat, hoffe ich, klären wir einmal das verhalten zu normalen menschen. Areks ansatz ist gut, aber was könnte dieses Ziel sein? Der Wille des Imperators? Vernichten von Verrätern, Töten von Persern, wobei der Imperator, als Türke ja davon nicht so angetan sein sollte...



    Edit: Mir ist da gerade noch eine Idee gekommen, wir wollen ja Zeus als Gott, und Die Primarchen auch als Götter ansehen, halt die direkten kinder von Zeus. Wenn wir jetzt nicht genau wüssten, von welchem Primarchen wir abstammen, könnte jede Kompanie ihren eigenen Gott (Primarchen) neben Impi anbeten. ISt nur so ne fixe idee, wollte die aber einmal ansprechen, auch wenn ich es langsam langweilig finde, wenn im fluf immer steht, von unbekannter Abstammung und so

  • Ich dachte einfach an einen unromantischen Pragmatismus, wie man ihn ihm Imperium oft findet.
    Beispiel: "Wir werden versuchen, die Milliarden Bewohner dieser Makropole zu retten. Wir werden aber nicht so weit gehen, den militärischen Erfolg der gesamten Kampange zu gefährden um dies zu erreichen. Im Zweifelsfalle muss die Makropole mit all ihren Bewohnern untergehen, denn der Sieg verlangt manchmal, dass Unschuldige auf dem Altar der Menschheit geopfert werden damit ein höheres Ziel erreicht werden kann"

  • Zitat von Gotegas

    Vernichten von Verrätern, Töten von Persern, wobei der Imperator, als Türke ja davon nicht so angetan sein sollte...


    Heute früh lese ich auch nur Posts, die mich zum Lachen bringen. Ist ne Verschwörung, so gebt's doch zu! :P


    Ich würde sagen sie sehen sich als die 'gottgegebene' Beschützer/Hüter der Menschen. Areks Ansatz will mir zwar gefallen (so wie ich auch in meinem letzten Post einen Ansatz geliefert hatte), allerdings missfällt mir dieses Dogma "Opfere dich auf dem Altar der Menschheit". Ich würde sie verhältnismäßig human und 'weich' machen und eine Art 'Beschützerinstinkt' einzubauen, wenn ihr wisst was ich meine - nicht, dass ich die Griechen jetzt in einem besonders schönen Licht darstellen will (falls mir das jemand unterstellen will ;) ) aber ich fände den Ansatz einmal interessant. Selbstverständlich sieht man sich selbst als etwas höheres und damit besseres an, trifft gar Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg, indem man über das Schicksal von Planeten entscheidet... aber es sollte eine gefühlte Nähe zu den Menschen geben. Man versteht sich nunmal als Aufpasser und will es gut machen.


    Edit: Joar.. Areks (neuer) Post geht wiederum in die Richtung, aber ich würde womögliches Opfern der Makropole mehr denn ausblenden. Es ist schmerzlich, solche Opfer bringen zu müssen und deshalb schweigt man sich über solche lieber aus, denn während man der Pflicht auf die Menschen(/Menschheit, wobei Menschen hier besser passen würde) nicht nachkommen konnte hat man zugleich versagt.
    Zeitgleich wird geistige und körperliche Maximierung angestrebt, um den 'Göttern' und damit den Glanzstunden des menschlichen Imperiums näher zu kommen.


    Ihr entscheidet ;)

  • Ok, dann mal ein bisschen kleiner als die Makropole:


    "Wir opfern lieber jetzt 50 Unschuldige, als zu riskieren, dass ihre Rettung später 500 Unschuldigen das Leben kostet, weil wir das Gesamtziel nicht erreich haben"
    Sie müssen es ja nicht gerne tun, aber ich denke solcher Pragmatismus - wie er im Imperium des öfteren notwendig ist - passt gut zum "Halbgottstatus"

  • Naja man darf auch nicht vergessen das selbst die menschenfreundlichsten SM jederzeit eine Welt opfern würden um ein ganzes System zu retten. Natürlich achten einige mehr auf die Verhältnismäßigkeit als andere und ziehen da eher eine Grenze, aber im großen und ganzen handelt jeder Orden oder andere Imperiale Institution so.


    Bin daher auch für den Pragmatismus.

  • Ich will ja nicht sagen, dass sie es nicht tun - aber nur unter großem Missfallen. Opfer müssen gerade im Krieg immer gebracht werden, nie kann alles glatt gehen ;)
    Bis sie es tun vergeht sollten jedoch erst einmal die anderen Möglichkeiten versucht werden auszuschöpfen - ganz so starrsinnig auf das Aushalten sind sie dann aber auch nicht.

  • Also steht die Wahl der Gemütsfassung jetzt zwischen Salamanders und Black Templar.


    Variante 1: Man versucht sein Möglichstes und bleibt lieber noch 2-3h länger auf den letzten Barrikaden um wenigstens noch ein paar zu retten.


    Variante 2: Wenn es sich anbahnt und vorrauszusehen ist, dass man eh nur wenige retten kann und dabei auch noch einige Verluste einzurechnen sind, wird eher der Rote Knopf gedrückt.


    PS.:


    Mach mal ein bissl Schleichwerbung zur besseren Mitarbeit beim Space Marine Kompendium.
    WE WANT YOU! :evil: