Gepeinigte Seelen (Spielbereich)

  • Hiro seufzte. Er wusste nicht inwiefern es eine gute Idee wäre, bei den Arbites aufzutauchen, doch früher oder später wäre er dieser Idee wohl zugeneigt. Schon alleine, weil sie sicher bessere Informationen hätten, als das PVS. Zumindest, wenn es etwas irgendwelchen kriminellen innerhalb der Stadt zu tun hatte.
    "Euer Einwand scheint mir fürs erste berechtigt zu sein, Cedric. Wir sollten so lange wie möglich erst einmal den Kopf unter Wasser halten. Ishmael, wenn sie an meiner Seite bleiben möchten, würde ich es vorziehen, wenn sie ihre Rüstung ablegen." Auf den fragenden Blick des Soldaten erklärte er seinen Wunsch. "Als kleiner Adept der Arbites könnten sie an dieser Stelle unauffälliger an meiner Seite arbeiten, als als Soldat von einem fremden Planeten, denn warum sollte so ein Soldat einsam und alleine hierher kommen? Wenn es hingegen ein ganzes Schiff mit Leuten ihre Art gäbe, wüssten die PVS davon."
    Langsam schritt Hiro zur Tür, wobei er seine Uniform zurecht rückte. "Entscheiden sie selbst, doch entscheiden sie jetzt, denn ich würde es begrüßen, unsere Unternehmungen in Bälde zu starten"

  • Cédric Joel


    Cédric senkt leicht den Kopf so das Hiro das Amüsierte Lächeln unter seiner Kapuze nicht erkennen kann.
    “Nun dann ist es wohl auch für uns Zeit aufzubrechen Rhein.” wendet er sich an die seltsame gestallt mit den weisen Augen während er durch die Tür nach draußen Marschiert. Erst draußen im Gang bleibt er stehen um auf seinen Kameraden zu warten.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • "In der Tat."


    Wurde nun erwidert, während man zuvor vollkommen schweigsam verblieben war. Selbst als der Meuchelmörder einen geradzu aufgefordert hatte, sich einzumischen. Die Lage hatte sich auch ohne seine Einmischung geklärt, nicht wahr? Und er war nicht dafür zuständig wie sich die Anderen schlugen. Er war für sich selbst verantwortlich. Er musste sich um seine Erfolge kümmern. Auch ihn stimmte es äußerst gnädig dass er sich nicht mit noch einer weiteren Person (abgesehen von eben jenem Meuchelmörder, Cédric) zusammenraufen musste... doch gut, darüber wurde kein Wort verloren. Und so folgte man in den Gang, um diese sinnlose Besprechung endlich zu verlassen.


    "Besitzen sie ein Vox-Gerät? 'Zusammenarbeit' ist zwar ein Wort welches mir relativ befremdlich wirkt, nichtsdestotrotz sollten wir sicherstellen dass wir effizient funktionieren. Und Kommunikation ist essenziell. Bevor wir uns auf den Weg machen sollten wir desweiteren ein paar Anlaufstellen finden. Ich bin dafür dass ich ebenfalls auf die Datenbänke der Alchos zugreife und mir die regionalen Gegebenheiten einpräge. Bevor wir mit jeder Person in dieser Makropole sprechen, wäre es zweifelsohne effizienter sich solcherleich Persönlichkeiten zu suchen, die auch etwas über 'Schwarzes Blut' wissen könnten."

  • Cédric Joel


    Cédric blieb bei der Anmerkung Rheins unvermittelt im Flur stehen. Langsam aber sicher fällt es ihm schwer seine Selbstbeherrschung zu bewahren.
    “Nein Rhein ich habe kein Vox- Gerät. Und um ehrlich zu sein wüsste ich auch nicht für was ich eins Benötigen Würde. Den erstens habe ich nicht vor mich weiter von euch zu entfernen als unbedingt nötig und zweitens können Vox- Geräte Aufgespürt und Abgehört werden.” erwidert er ohne sich umzudrehen.
    “Also Rhein. Wir können hier jetzt weiter Kostbare Zeit damit verschwenden uns darüber zu unterhalten was wir brauchen und nicht haben… oder wir machen jetzt endlich etwas nützliches und suchen nach Informationen.”


    Cédric braucht dringend Frische Luft… Naja zumindest was man in einer Makropole so frisch nennt und macht sich auf den Weg nach draußen ohne sich nach Rhein umzusehen.


    Draußen angekommen schaut er sich er sich erst einmal genau den Platz an um die Lage zu Sondieren.
    Nach einem kurzen blick musste er sich doch wundern. Ja Junkhaven ist ein Raumhafen aber trotz allem hatte Cédric doch einen etwas Geheimeren Schwarzmarkt erwartet.
    Als er sich gerade fragt ob er doch besser wo anders nach Informationen umhören soll fühlt er Plötzlich ein Kribbeln im Nacken. Für ihn ein Sicheres Zeichen das er Beobachtet wird. Nach einem kurzen blick durch die Menge erkennt er auch seinen Beobachter einen Mann in viel zu bunter Kleidung und einem viel zu Freundlichen Grinsen im Gesicht.
    Entweder er ist dümmer als er aussieht oder er hat Informationen für mich. Schießt es Cédric durch den Kopf während er sich langsam auf ihn zu Bewegt und seine Linke Hand langsam unter seinen Umhang zum Griff des Dolches Wandert.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Ishmael:

    Woher sollte er bitte schön andere Kleidung hernehmen? Immerhin hatte man ihn direkt vom Feld "rekrutiert".
    Da er aber die Situation ähnlich einschätzte wie die anderen beschloss er bei dem Adepten zu bleiben.
    Dieser sah nicht besonders kampfstark aus und schien auch sonst nie viel Umgang außerhalb seiner bisherigen Arbeit gehabt zu haben. So sprach er: "Ich glaube es wird das Beste sein, wenn ich hier bei Herrn Verne bleibe um eventuellen Schwierigkeiten vorzubeugen"


    Cedric:


    Während Cedric auf diese seltsame Gestalt zugeht bemerkt er plötzlich ein mordlüsterne Aura hinter sich.
    Sofort sprang er ein Stück nach vorn, zog seinen Dolch und drehte sich zu seinem vermeintlichem Feind.
    Doch da stand nur ein erschrockener Rhein. Völlig aus dem Konzept gerissen drehte er sich wieder in Richtung des grinsenden Mannes, jedoch war dieser spurlos verschwunden.

  • "Voxgeräte sind nun weder sonderlich kostspielige Spielzeuge noch schwer zu beschaffen..."


    Schoss es Rhein durch den Kopf, doch er hielt seine Klappe. Dieser Kerl war ganz offensichtlich bereits schlechter Laune und wollte man die Arbeitsbeziehung nicht noch verschlechtern, die gerade scheinbar dank seines vorseherischen Denkens einen Knacks genommen hatte, sollte man ihn machen lassen. Keine Kommentare darüber wie er vorgehen würde. Das könnte er immernoch, wenn sein 'Partner' Mist baute.


    "Dann werde ich stets im Hinterkopf behalten dass ich Euch nicht verlieren sollte. Na denn. Nur voran. Ich behalte meine Gedanken für mich."


    Und so wurde gefolgt - dieses Nörgeln nicht einmal als Kritik wahrnehmend. Es wurde desinteressiert hinterhergestiefelt. Zumindest die paar Augenblicke, bis man sich mit einem gezogenen Dolch konfrontiert sah. Die Augen weiteten sich. Was in aller..? Und dann drehte sich dieser Vollidiot auch nochmals im Kreis. Hatte man sich nicht schon gedacht dass mit diesem Kerl irgendetwas nicht stimmt? Ja, er hatte ganz definitiv eine Macke.


    "Kann man sich so simpel und effizient noch auffälliger machen?"


    Das Knurren, dass die Kehle Rheins verließ.

  • Cédric Joel


    Cédric blinzelte kurz ehe er das Stillet wieder in die Scheide Schiebt und mit einer Schnellen Bewegung den Umhang wieder über Pistolenschwert und Dolch schiebt.
    Kurz will er auf Rheins aussage den Bund gekleideten Mann erwähnen, schluckt es aber dann doch hinunter.
    Wo war der Mann so plötzlich hin verschwunden?
    Oder Besser hatte der Mann wirklich existiert?
    Es währe nicht das erste Mal gewesen das er mit seltsamen Bildern Konfrontiert wurde. Bilder einer Welt die er nicht kannte und von der er in den seltensten fällen einen zusammenhängenden Eindruck oder eine Ahnung erhaschen konnte. Ungläubig schüttelte er den Kopf während er sich ein Lho aus der Tasche nahm und dieses anzündete.
    “Ja könnte man…, in dem ich mit dich mit deinen Gedärmen an der Statur festbinde.” antwortet er schließlich zwischen zwei Zügen ehe er sich wieder Fassen konnte.
    In einer Fließenden Bewegung dreht er sich zu Rhein und versucht sich an etwas das wohl ein Freundliches Lächeln sein soll.
    “Verzeih meinen Ausbruch. Ich werde schnell etwas nervös in einer mir unbekannten Umgebung… . Ihr habt natürlich recht, dieser… Ausfall war weder angemessen noch besonderst Hilfreich.” wieder nimmt er einen Zug von seinem Lho während er sich verstohlen in Richtung der Stelle umblickt an der die seltsame Gestallt gestanden hatte.
    “Nun. Wir sollten vielleicht eine der Unteren Ebenen aufsuchen und dort unsere Suche fortsetzen. Andererseits… vielleicht solltet ihr besser die Führung übernehmen.”

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Entspannt schlendert Hiro aus der Unterkunft. Ein letztes Nicken in Richtung von Cedric und Rhein folgt, als man sich getrennt auf den Weg macht. Ishmael hatte beschlossen, bei Verne zu bleiben. An sich war das Hiro nur recht. Zum einen war der Techpriester bei einem Angriff, warum auch immer ein solcher erfolgen sollte, recht schutzlos und zum anderen war er alleine unauffälliger.
    Angeblich war die nächste Station der PVS nicht allzu weit entfernt und so machte er sich zu Fuß auf den Weg. Neugierig sah er sich in der unbekannten Stadt um, in der wirklich jeder zweite Kerl eine Waffe bei sich zu tragen schien. Manche auffällig, manche versuchten sie zu verstecken. Ein Arbiter wie er durchschaute sie - so bildete er es sich zumindest ein - alle. Was er ebenfalls durchschaute und mühevoll zu ignorieren versuchte, war der nicht einmal ansatzweise vertuschte Schwarzhandel. Hiro seufzte. Es war nicht sein Revier und solange niemand zu Schaden kam, störte es ihn im Grunde nur durch seine antrainierten Gewohnheiten. Was scherte ihn, bei Lichte betrachtet, die Steuereinnahmen dieser Stadt?
    Hiros Augen wandern umher, auf der Suche nach einem Obsthändler. Eine kleine Stärkung würde nicht Schaden und um ehrlich zu sein, war er gespannt, was für Köstlichkeiten sich vielleicht an dem ein oder anderen Stand verbergen mochten. Schliesslich kannte er nur, was es bei ihm "zu Hause", sprich auf seinem Planeten oder durch Importe von benachbarten Planeten gegeben hatte. Sein Blick fiel auf einen kleinen Stand. Nicht jedoch auf seine Waren, sondern sofort erkannte er einen kleinen Jungen, der sich an der Tasche eines Mannes in der Schlange zu schaffen machte. Hiro seufzte erneut. Nur weil es nicht sein Revier war, musste er noch nicht beide Augen vor der Realität verschliessen.
    Mit den zielsicheren Schritten eines Arbiters bahnte er sich vorsichtig einen Weg durch die Menschenmasse, bis er gleich hinter dem Jungen stand. Eine schwarze Geldbörse lag in seinen Händen und Hiro konnte sich das Grinsen auf dem Gesicht des Kleinen nur allzu gut vorstellen. Sein Opfer hatte nichts bemerkt.
    Bedacht nicht allzu grob zu sein, packte er den Jungen am Kragen und hob ihn ein Stück in die Luft. Sofort schnellte dessen Kopf zu ihm herum. Hiro sah ihn streng an und fragte dann, wobei er eine Augenbraue hob und kurz die Geldbörse ansah: "Was soll das werden, wenn ich fragen darf?" Der Junge sah nicht allzu ärmlich aus, seine Kleidung war nicht zerrissen und es schien nicht, als würde er auf der Strasse leben. "Wofür brauchst du das, hm?" Sein Ton war weniger streng, als man es von seinen Kollegen gewöhnt war, doch eine gewisse Härte war durchaus heraus zu hören.

  • Hiro:


    "Wuaaah! Lass mich los!" ist das einzige was du als erste Reaktion von dem Kleinen bekommst. Die Brieftasche hatte er unterdessen fallen lassen. "Das geht dich garnichts an! Das war mein Training" plärrte er unterdessen weiter.
    Während er so hilflos in der Luft baumelt, hob der Besitzer seine Börse wieder auf und nickt dir dankbar entgegen.
    Plötzlich hörte der Junge auf sich zu wehren und hing schlaff da wie ein nasser Sack. Als du aber daraufhin deinen Griff ein wenig lockerst fliegt dir ein kleiner Knallkörper entgegen der kurz vor deinem Gesicht explodiert.
    Vor Schreck lässt du den Jungen los der dann auch so gleich in der Menschenmenge verschwindet.
    Als du wieder klar sehen kannst, ist er über alle Berge.
    "Dieser kleine gerissene Mistkerl." geht dir durch den Kopf, bevor dir ein Wort wieder vor Augen springt. Training?

  • Rhein


    "Eine äußerst ausgezeichnete Idee. Und selbst wenn ich den Drang nach einer genaueren Erforschung der Strapazierfähigkeit menschlichen organischen Aufbaus nur zu sehr verstehen kann, kann ich nur dazu bitten weitere vorschnelle 'Ausbrüche' zu unterlassen. Haltet Euch an meine Worte. Ich werde Euch noch von der Kette lassen, keine Sorge."


    Unlängst hatte sich ein Lächeln auf die Lippen Rheins gestohlen, als dieser Meuchelmörder seine Grenzen erkannte und ihm, den mit Sicherheit wesentlich kompetenteren Part die Kontrolle übernehmen lies. Zumindest was das aktuell geforderte Ziel betraf. Das ging doch schnell! Nicht, dass er sich nicht auch noch länger in der Rolle des kuschenden Handlangers wohlgefühlt hätte - doch so waren sie zweifelsohne effektiver und schneller. Kein weiteres Wort verlierend, wurde so der Weg in Richtung des nächsten Liftes eingeschlagen, um sich gen Ebene U23 aufzumachen. Diese Reise würde schon mehr Zeit als genug in Anspruch nehmen.


    "Die unteren Ebenen bieten eine gute Anlaufstelle, in der Tat. Zweifelsohne werden wird dort ebenfalls Möglichkeiten finden Kontakte zu dem abgewrackten... Geschwür dieser Makropole zu knüpfen. Waffen, Munition, Sprengstoff. Eine gute Verhandlungsgrundlage für die mehr denn semi-intelligenten, zweifelsohne jedoch noch menschlichen Lebensformen der untersten Ebenen. Wollen wir uns am bedecktesten halten, wenden wir uns an jene Lebensformen die nach allgemeiner Auffassung der oberenen Ebenen nicht existieren. Ich bezweifle dass ihr wohlhabend seid?"


    Das könnte das einzigste Problem akkute Problem werden. Bestechung ist eine großartige Sache, doch zu aller Erst muss man eine Möglichkeit haben zu bestechen. Und an die Güter über welche er sinniert hatte, kam er nicht ohne weiteres heran.

  • "Verdammt!" fluchte Hiro, als der Junge ihm entwischte. Knaller... ganz billiger Trick und trotzdem war er drauf reingefallen. Ihn zu verfolgen würde keinen Sinn machen, denn in der Menschenmasse konnte er den kleinen Jungen nirgends mehr ausmachen.
    Hiro nickt noch kurz freundlich dem Mann zu, dessen Geld er gerade gerettet hatte, und macht sich wieder auf den Weg.
    Training..., huscht es ihm durch den Kopf. Der Junge hatte etwas von einem Training gesagt. Ein Diebestraining?
    Hiro stellte sich unterdessen in einer kleinen Schlange an und erwarb recht geistesabwesend eine orange Frucht, die er im Weitergehen zu schälen begann.
    Was der Junge gesagt hatte, liess ihn auf zwei Möglichkeiten schliessen. Die erste war, dass er von seinen Eltern zu einem Dieb erzogen wurde, was teilweise recht häufig vorkam, besonders, wenn die Eltern - aus welchen Gründen auch immer - die Ernährung der Familie, am besten inklusive mehrerer Kinder, nicht alleine sichern konnten.
    Hiro warf die Schale in einen Mülleimer und stellte mit erstaunen fest, dass die Frucht aus knapp einem dutzend einzelner Stücke bestand, die zusammen die Kreisform bildeten. Er brach eines der Stücke heraus und genoss den süßen Geschmack.
    Die zweite Möglichkeit jedoch war, dass es sich bei dem kleinen um ein Mitglied einer wie auch immer gearteten Diebesgilde handelte, in die er entweder von den Eltern verkauft oder als Waise oder Ausreisser aufgenommen worden war. Solche Gilden pflegten es nämlich, wie Hiro wusste, ihren Nachwuchs penibel auszubilden. Oft standen solche Gilden zudem nicht alleine da, sondern machten gemeinsame Sache mit allen möglichen illegalen Banden und das so entstehende Netz konnte manchmal Städte, Planeten, ja ganze Systeme nicht nur umfassen, sondern - im schlimmsten falle - aus dem Hintergrund sozusagen beherrschen...
    Ein weiteres Stück der Frucht verschwand in Hiros Mund, während er in einiger Entfernung schon die Kaserne der PVS ausmachte.
    Sollte es in dieser Stadt tatsächlich eine derartige Untergrundorganisation geben, grübelte er, so war es durchaus möglich, dass es sich bei ihnen um das gesuchte "Schwarze Blut" handelte.
    Hiro schüttelt den Kopf. Er hatte momentan noch keinerlei Grund zu solch einer Annahme. Als erstes würde er sich nun einige Informationen bei den PVS besorgen und dann mit den anderen sprechen.
    Trotzdem würde er diesen Gedanken im Hinterkopf behalten....

  • Cédric Joel


    Cédric hebt die Arme von sich und dreht die Handflächen nach außen ein Zeichen das er nicht viel mehr besaß als das was er am Leib trägt.
    “Ich habe etwas Kleingeld um mich zu ernähren und anderweitig zu versorgen. Aber ich bezweifle doch stark das es für das Reicht was du vorhast.” kurz überlegt er, die fahrt würde mit Sicherheit Länger dauern dann könnte man die Zeit auch ebenso für etwas Produktives nutzen.
    “Wie genau sieht das weitere vorgehen aus Rhein?” fragt Cédric geradeheraus.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Rhein


    "Ich besitze nicht einmal Kleingeld. Dementsprechend werden wir uns benötigte Materialien von dort nehmen, wo sie zu Genüge vorhanden sind: Müll oder Lager. Einen erschossenen, armseligen Waffenhändler würde desweiteren wohl auch niemanden interessieren. So hätten wir auch sogleich einen Freiwilligen gefunden, mit dessen Gedärmen ihr euch eine gewisse Weile die Zeit vertreiben könntet."


    Das Lächeln Rheins war nicht von seinen Lippen zu bekommen - nein, entweder er besaß einen äußerst, äußerst schwarzen und trockenen Humor oder er meinte es schlicht und ergreifend vollkommen ernst.


    "Jene Person kann uns mit etwas Überzeugungsarbeit und unter gewissen glücklichen Umständen vielleicht sogar etwas über das 'Schwarze Blut' verraten. Wenn nicht, ist es kein nennenswerter Rückschlag. So oder so werden wir dafür Sorge tragen, dass wir an Ware herankommen mit der gehandelt werden kann. Sei es Waffen, Munition, Sprengstoff -alles von genanntem- oder technische Spielereien, von denen die Meisten nichts verstehen. Sie werden feststellen dass ich Kompetenzen besitze die diesen Maschinenpriester unnötig erscheinen lassen solange es nicht um die Wartung eines Titanen geht. Oder um die Anbetung eines Manucafturums. Oder die Heiligsprechung einer Chimäre. Selbst wenn sie diese unbewaffnete, kümmerliche, sich auf seinen Stab stützende Gestalt augenscheinlich ohne Probleme, hah, ohne nennenswerte Gegenwehr würden töten können, so brilliere ich in Dutzenden anderen lebensnotwendigen und nützlichen Gebieten. Alleine dass ich diesen jämmerlichen Ratten auf den untersten Ebenen minderwertige, wenngleich äußerst effiziente Zieloptiken ohne nennenswerten Aufwand anbieten kann wird sie mit aller Wahrscheinlichkeit schwer beeindrucken. Es sind jämmerliche, semi-intelligente Geschöpfe die kein Verständnis für die Welt haben und so leicht zu beeindrucken sind. Denken sie, sie können sich eine Vorstellung machen? Wir werden uns von ganz unten einen Namen und einen Eindruck verschaffen. Wenn der Bodensatz der Gesellschaft nicht über mysteriöse Geheimnisse spricht, dann tut es niemand."

  • Cédric Joel


    “Und wie sieht meine Rolle in deinem kleinen Schauspiel aus? Leibwächter und Vollstrecker?” obwohl sich Cédric die antwort nur allzu gut denken konnte musste er diese Frage doch stellen. Es widerstrebt ihm einfache Menschen, und seihen sie noch so großer Abschaum der Gesellschaft, ohne besonderen Grund oder Auftrag umzubringen. Wieder einmal muss er sich über sich selbst Wundern.
    War es nicht genau das wozu er ausgebildet wurde?
    Wozu er geschaffen wurde?
    Wie so viele andere dinge in seinem Leben so lag auch der genaue umstand seiner Ausbildung und seiner früheren Dienste für ihn im Dunkeln.
    Auch wenn er es niemals zugeben würde so war ihm doch klar das er diesen Rhein anscheinend brauchte um diese Mission zu ende zu bringen. Ihn wahrscheinlich mehr brauchte als die anderen gestallten dieser Illusteren Gruppe.
    “Nun gut wenn das nun meine neue Aufgabe ist.” denkt er nur resigniert bei sich ehe er sich Mental auf die dinge vorbereitet die da noch kommen werden.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Rhein


    "Gibt es denn noch etwas, dass du zufriedenstellend erfüllen kannst? Bist du denn nicht just dieses? Selbstverständlich kannst du jederzeit Kritik üben, falls du denn meinst einen effizienteren Gedanken zu haben.. aber sorge nicht dafür, dass wir uns lächerlich machen. Ein Priester und Arbitrator genügen uns bereits, um die Suppe gänzlich zu versalzen. Nicht dass sie irgendwo eine Daseinsberechtigung besitzen."


    Ein sachtes Seufzen, das ausgestoßen wurde - nein, leider stimmte es nun einmal doch dass man durch sie Zugang zu Mitteln hatte, die Ihnen ohne sie nicht bereit stehen würden. Und dennoch, so war er sich ganz unweigerlich sicher, dass es gewisse Glaubenskontroversen geben würde. Selbst wenn sie nun in ihrer eingeschränkten Weitsicht meinten, dass er eine freie Hand hatte, solange er keine Dämonen beschwor - oh bitte. Ein skruppeloses, effizientes Mordwerkzeug wie dieser 'Cédric' war ihm wesentlich lieber. Keine dumme Fragen. Keine Skrupel! Keine Moral, keine ineffiziente Ethik! Lächerlich, einfach lächerlich. Es hielt Einen nur vom Wesentlichen ab.

  • Cédric Joel


    Eins musste man diesem Rhein lassen er hatte Unwahrscheinlichen Mut und war nicht auf den Mund gefallen. Bleibt nur abzuwarten ob er beides aus der Gewissheit zog das ihn wohl kaum ein “Verbündeter” angreifen und töten würde oder ob er diese Eigenschaften auch Später noch besitzen würde.
    Und doch Stimmten ihn die Worte nachdenklich.
    War er genau das? Ein Vollstrecker? Ein Werkzeug einzig und allein fürs Töten geschaffen?
    Gab es da noch mehr?
    Hatte er noch einen anderen Zweck?
    Schnell schüttelt er diese Zweifel von sich.
    Mehr noch er Ringt sie nieder und bricht ihnen das Genick.
    Selbstzweifel konnten sie in diesem Augenblick am wenigsten brauchen.
    Und noch weniger konnten sie Kompetenzgerangel Gebrauchen, vor allem wenn die Kompetenzen so eindeutig und klar verteilt waren.
    “Nun dann lassen sie uns mal Anfangen.” antwort er dann einfach nur emotionslos.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Rhein


    "Exquisit!"


    Wurden die Hände zusammengeklatscht, das Lächeln auf dem fast schon ungesund, leicht rötlichen Antlitz mit dem glimmenden Elektoo und dem vollkommen toten, weißen Starren geradezu ins Groteske wachsend. Selbst wenn er sein Antlitz abwandte, um den Lift zu erreichen. Selbst wenn sich daraufhin seine Gestalt recht wandelte - anstatt wie zuvor gebeugt und sich halb auf dem Stab stützend zu bewegend, wurde die dreckige Kapuze des zerschlissenen Oberteils zurückgeschlagen und die kurze, weiß-blonde (fast schon bleiche) Haarpracht kam zum Vorschein. Und sie schien nicht einmal sonderlich ungepflegt zu sein. Das Kerlchen im Mantel reckte seinen Oberkörper, nur um nun straff und aufrecht der Welt zu begegnen und den Stab selbstsicher vor sich zu recken - ein überlegenes Lächeln, welches seiner Gestalt etwas die Gebrechlichkeit nahm. Den Körper nichtmehr vollkommen in den alten Groxledermantel hüllte und das gepanzerte Armaplastoberteil wesentlich offensichtlicher ins Licht rückte. Auch die wohl mit der Intention bedrohlich zu wirkenden Metallpanzer auf der so oder so schon schweren Armaplasthose (espeziell unschöne Kanten auf den Knien, ob welcher man durch den Zustand in welchem das Metall war fast schon um eine Blutvergiftungt fürchtn musste, sollte man unschön mit ihm zusammen geraten) fielen definitiv mehr ins Auge, nun, wo nichtmehr der Mantel um die ehemals eingeknickten Beine schlug. Nun nur noch eine Waffe... und da wurde auch schon der kurze Laserkarabiner auseinander geklappt, der seinen Weg aus dem Mantel fand um ihn sich mit einer Schlaufe über die linke Schulter zu hängen, so dass der Metallstab als ganz gemütlicher Gehstock und nichtmehr als notwendige Gehhilfe anmutete. Definitiv ein Armeemodell - wenngleich die klobige Schulterstütze abmontiert und durch eine simple Klappvorrichtung aus Metallstreben ersetzt wurde, die man nach oben auf die Waffe klappte. Definitiv ein verkürzter Lauf. In miserablem, zerkratztem Zustand mit ein paar tief eingeritzten Abschussmarkern. Ein überschwängliches Lächeln gen Cédric, bevor auch noch der Respirator über den Mund gezogen wurde. Ob er seinen Mut und das Lächeln verlieren würde? Das würde sich noch zeigen. Angekommen auf Ebene U23 wurde einer der erstbesten Arbeiter angerempelt. Fest.


    "Pass auf wo du hinstolperst, Made. Oder willst' uns 'n Tag versauen? Hast drei Sekunden Zeit uns zu sagen wo wir 'n Platz zum Sauf'n un' Blei herbekomm'."


    Die kehlige, knurrende Stimme, durch den Respirator noch weiter entfremdet, während der Arbeiter abschätzig gemustert wird, die Finger schon ungeduldig am Metallstab tippend.

  • Ruckend kam der Gravlift zum Stehen und Hiro stieg nur eine Ebene tiefer als zuvor wieder aus.
    Nach einem längeren Fußmarsch, hatte er den östlichen Lift genommen, da die PVS Station sich, wenn er es recht im Kopf hatte, bei den Andockdecks im Osten der mittleren Decks befanden. Auch auf dieser Ebene herrschte reger Betrieb. Neuankömmlinge und Abreisende, Händler, die mit neu eingetroffener Ware davonrauschten und solche, die den Leuten schon waren verkaufen wollte, bevor diese überhaupt richtig angekommen waren. Hiro kümmerte sich nicht um sie, sondern bahnte sich gewohnheitsmässig einen Weg durch die Massen, bis er die unauffällige Kaserne der PVS erreichte.
    Es wurde noch einmal tief durchgeatmet und die Uniform stramm gezogen, bevor die Tür aufgestoßen und eingetreten wurde. Schnell blickte er durch den Raum und wandte sich dann an den Soldaten, der sowohl am nächsten war, als auch am seriösesten schien.
    "Entschuldigen sie" grüßte er mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, bedacht seine Haltung zu wahren. "Ich bin im Rahmen einer organisationsübergreifenden Untersuchung hier und müsste einige Fragen an sie und eventuell einen oder zwei ihrer Kameraden stellen" Seine Uniform sprach für sich, wie er dachte, und so zückte er nicht seine Arbitratoren-ID. Zuerst hatte er geplant gehabt, sich nach einem Vorgesetzten zu erkundigen, da diese wohl Zugriff auf mehr Informationen haben würden und zudem einfacher auf datenbanken zugreifen konnten. Der Haken war jedoch, dass diese oftmals auch dazu neigten, penibel die Identitäten ihrer Besucher zu überprüfen und Informationen nur ungerne zu teilen. Und da hiro nicht in der örtlichen Arbites Datenbank auftauchen würde... nein, das war keine gute Idee. Sich mit ein paar niedrigeren PVSlern zu unterhalten, stellte hiro sich aus seinen Erfahrungen in der eigenen Heimatstadt gewinnbringender vor.

  • Cédric Joel


    Beim Thron. Was ist hier gerade Passiert? Die Kleine Gebeugte Gestallt verwandelte sich gerade vor seinen Augen zu jemanden der sich sehr wohl zwischen dem zwielichtigen Gesindel gehör verschaffen kann.
    Nicht nur sein Aussehen auch das auftreten des Mannes hatte sich vom einen auf den anderen Augenblick verändert.
    Gerade will Cédric fragen ob es sich bei seinem Gegenüber auch wirklich noch um Rhein handelt als sich auch schon die Lifttür öffnet und Rhein hinausmarschiert.
    Schnell beeilt sich Cédric seinen Partner einzuholen als dieser bereits einen der Arbeiter anrempelt. Zwar findet Cédric die Aktion recht gelungen aber leider auch unüberlegt.
    Schnell konzentriert er sich auf seinen Übernatürlichen Sinn. Eine Fähigkeit die ihm schon so manches Mal das Leben gerettet hatte. Es war weniger wie echte Hellsicht aber es erlaubte ihm die Aktionen seines Gegenübers zu sehen kurz bevor er diese ausführte.
    Die in ihm aufsteigende Hitze zeigte ihm das seine Konzentration erfolgreich war. Den leichten Wind der ihn plötzlich umgibt, und Staub und Müll herumwirbelt, nimmt er nur noch am Rande wahr.
    Mit einem Schnellen Schritt war er an Rhein vorbei an dem Arbeiter und während er mit diesem mit der Rechten einen Stoß gegen die Schulter verpasst wandert seine Linke wieder zum Griff seines Dolches.
    “Hast du meinen Herrn nicht verstanden oder bist du einfach nur Stumpfsinnig? Also antworte bevor ich auf die Idee komme das du keine Verwendung mehr für deine Zunge hast.” fuhr Cédric den Mann, mit einer Stimme die nicht mehr als ein drohendes Zischen, an.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Als sich die ersten schon auf denn weg machen und Vittorio noch keine Antwort auf seinen Vorschlag bekommen hat denkt er sich "wie es scheint ist mein vorschlag wohl angenommen auch wenn niemand es direkt ausspricht, aber was sollte ich mit Herrn Ishmael tun wenn er bei mir bleiben sollte?" Danach macht sich Vittorio an der verbindungs stelle zu schaffen, um sich in die Datenbank ein zuklinken. Also zieht er ein Kabel aus dem Gerät an seinem Arm und steckt es ein, dann fängt er an die Daten bank zu durchsuchen.
    "Das könnte für sie Herr Ishmael ein langweiliger tag werden" sagte er noch als er Anfing zu suchen.