Autor: Ben Counter
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (3. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453525442
ISBN-13: 978-3453525443
Preis: 7,95 Euro
Originaltitel: Dark Adeptus
Exposition:
Meine zweite Rezension und ich hoffe sie wird besser. Auch hier gilt ich habe es sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gelesen und hier gilt wie bei Graue Ritter die Originalfassung hat die Nase leicht vorn.
Inhalt:
Ein Planet verschwindet im Warp und taucht passend zu den Kämpfen des 13. schwarzen Kreuzzugs wieder aus dem Warp auf. Einst eine Schmiedewelt des Mechanicums wird sie nun von der Inqusition untersucht.
Zeitgleich trifft ein Schiff des Mechanicums ein und beansprucht den Planten natürlich für selbiges. Nach anfänglichen hin und her wer den Planeten nun zu untersuchen hat einigt man sich und es gibt eine gemeinsame Expedition, die nominell unter der Leitung der Inquisition steht.
So kommt es das Alaric und sein noch nicht wieder auf voller sollstärke gebrachter Trupp von ein paar Techgardisten und 2 Techpriestern begleitet werden um den Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Dort finden sie sich in einer durch und feindlichen Umgebung wieder und müssen um das nackte Überleben kämpfen.
Negativ:
Im Großen und Ganzen kann man sagen es gibt nicht viel zu meckern. Es ist ein Grund solides Buch das zu Unterhalten weiß. Dennoch kommt es meiner Meinung nach nicht an den Vorgänger ran. Das liegt zum einen an kleinen aber dann doch langatmigen Passagen und zum anderen hat man Teilweise Probleme die Übersicht zu behalten was nun gerade wo passiert.
Dort wo sie die ersten Kämpfe in den Gängen führen, dann sind sie links dann geht es hoch dann wieder runter dann gibt es keinen Ausweg und dann hauen sie sich ein Loch in die Wand ich fand es verquert.
Positiv:
Ich muss sagen die positiven Aspekte überwiegen aber dennoch bei weiten. Zum einem ist dieses Kindergartenniveau was Teilweise im Imperium vorherrschen zu scheint ist sehr gut dargestellt. Nach dem Motto das ist mein Förmchen such dir dein eigenes.
Dazu werden die Charaktere wirklich sehr gut rüber gebracht. Man kann das Gefühlsleben von Alaric und seine Sicht auf die Personen wirklich hervorragend nachvollziehen. Zudem merkt man schnell das dort auch 2 komplett unterschiedliche Ansichten auf einander Krachen. Die der Inquisition und des Mechanicums.
Besonders schön find ich die Stelle wo der Fabrik-Marschall davon schwärmt wie super sich der Planet entwickelt hat und auch noch autark in seiner Versorgung und alles ist wärend Alaric einfach nur trocken sagt wenn er weiter so lobend über die Werte die Ketzer spricht er ja dem Inquisitor zurück auf dem Schiff erzählen kann wie toll das hier alles ist
Auch sehr schön finde ich das man über das eigentliche Ende ziemlich lange im Dunkeln gelassen wird und was dort letzten Endes wirklich passiert ist.
Zu Alaric kann man sagen das er sich auch vom ersten Buch weiter entwickelt hat. Er hat sich besser in seine Führungsrolle eingefunden aber dennoch gibt es so gewisse Dinge die er einfach nicht verstehen bzw in Frage stellt. Warum zB Inquisition und Mechanicum nichts besseres zu tun haben als hier um Zugehörigkeiten zu streiten und man sich am Ende nicht mehr trauen kann wo man doch eigentlich den wahren Feind vor der Nase hat.
Fazit:
Damit kommen wir auch zum Fazit über dieses Buch. Ich würde es uneingeschränkt weiter empfehlen. Es bietet gute solide Unterhaltung wie man sie von Ben Counter gewohnt ist. Die kleinen Durststrecken werden von den zahlreich vorkommenden wirklich guten Abschnitten mehr als wett gemacht. Alles in allem kann man nur sagen es ist eine gelungende Fortsetzung der Reihe die leider nicht ganz an den ersten Teil herran kommt aber dennoch weit davon entfernt ist schlecht zu sein oder gar langweilig.
Meine Bewertung ist eine 8/10 Punkten. Wenn ihr Zeit habt und Lust auf ein gutes Buch lest es