Einige Regel-/Verständnisfragen

  • Moin


    Das Farbschema spielt eigentlich bei der Wahl des Codex keine Rolle. Ich meine, Skoll z.B. benutzt den Space Wolves-Codex, um Iron Hands-Nachfolger mit einer häretischen Ader für Khorne zu spielen, also geht eigentlich alles, wenn man es nur will. Schwarz/Weiß ist ein starkes Thema bei vielen codextreuen Orden bzw. fast codextreuen Orden, wie den Black Templars, der Raven Guard und den Black Consuls. Sie kann aber jegliche Ordenstaktiken oder Codizes dafür benutzen, die ihr am besten gefallen. Wenn die Sanguinische Garde der Blood Angels ihr Herz erfreut, dann sollte sie den BA-Codex nehmen und sie entsprechend ihres Ordensfarbschemas Schwarz/Weiß gestalten. Schaut dafür mal in den von mir oben verlinkten Thread, der sich mit der Erschaffung eines Ordens befasst. Möglich ist alles, was ihr euch wünscht! :zwinker:


    Für mich war es immer wesentlich reizvoller, einen eigenen Orden zu erschaffen. Mit eigenem Namen, eigenem Hintergrund und dem Spielstil, der mir gerade passte oder den ich für am besten hielt, um meine Legion entsprechend zu spielen. In der Regel waren das die Black Templars und die Space Wolves, aber für euch bzw. für deine Frau kann es etwas anderes sein, wie eben Ordenstaktiken der Raven Guard und der Codex der Blood Angels. Wenn sie eine Vorliebe für den Nahkampf hat, kann sie die Blood Angels ebenfalls so spielen, nur eben anders als wenn sie die Ordenstaktiken der Raven Guard benutzt aus dem Codex Space Marines. Egal, für welchen sie sich entscheidet, letztendlich sind beide Varianten für sie mit den Miniaturen (mit wenigen Abstrichen bzw. Veränderungen) möglich. Die Minis bleiben ja, nur die Verwendung wechselnd mit der Wahl des Codex.


    Wenn es spezifischer gehen soll, fragt mich ruhig weiter. Aber schaut euch wirklich das oben verlinkte Tutorial vorher an, weil es viele Fragen beantwortet, wenn man alles gelesen hat. Dort sind auch die Unterschiede kurz erläutert. :zwinker:



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Nabend zusammen,


    erstmal danke für die Links.


    Das Schwarz/weiß Schema war das Kriterium. Meiner Frau haben Raven Guard nichts gesagt. Sie ist mit dem Fluff auch nicht wirklich vertraut. Das bin dann doch eher ich, lese auch die Romane usw. und die CSM aus der Grundbox mussten einfach Nightlords werden. Meine Frau kommt da eher von der spielerischen/Optik Seite. Wenn wir einen komplett neuen Orden erschaffen würden, würde da wohl eher ich die Hintergrundgeschichte schreiben.


    Was das spielerische angeht haben wir haben da relativ wenig Erfahrung (kann man in dem Thread erkennen oder? ;) ), aus dem was wir wissen/gesehen haben möchte sie eine gemischte Armee spielen. Also weder nur hinten stehen und schießen noch eine "wozu Bolter, wir haben Kettenschwerter" Armee. Psi als sollte "Nebenfähigkeit" dabei sein, ist aber nicht wirklich wichtig. Wichtigste Einheit ist der Cybot so blöd sich das anhört, dass Modell hats ihr angetan. Von der Optik her gefielen ihr auch Terminatoren besser als z.B. die Deathwing Ritter. Insgesamt mag sie aber die Optik der SMs. Marines, Speeder Cybots, Bikes usw. hats ihr schon angetan. Das Farbschema der Legion of the Damned oder der Black Templars gefällt ihr auch gut. Also eine Armee in die genug Flexibilität bietet um Armeelisten zu erstellen die beides(Nah und Fernkampf) können, aber in beiden längst nicht perfekt sein muss wäre schön. Sie mag auch eher den "Elite" Gedanken. Sprich kleine Einheiten, die aber gut austeilen und einstecken können, hatte ich schon erwähnt, dass sie Terminatoren mag? :rolleyes:


    Das spielerische und auch das Balancing unserer Armeen untereinander ist für uns einer der Hauptpunkte, da wir wohl am häufigsten gegeneinander spielen werden und ein 7/3 Siegenverhältnis ist da auf Dauer eher Spielspaß tötend.
    Deshalb auch meine Abkehr von den Eldar hin zu den Tyraniden. Ich mag den Gedanken an alles vernichtende Aliens aber auch sehr gerne. :ctan:


    Die Frage nach unseren Englischkenntnissen stand noch im Raum. Wir können englische Texte lesen, allerdings würde keiner von aus Vergnügen ein Buch auf englisch lesen. Sprich wenn es gar nicht anders geht ist englisch okay, aber deutsch wäre aus Bequemlichkeit die erste Wahl.


    VG auch von meiner Frau.


    Edit. Tau gefallen mir von der Optik auch ganz gut. Viele Roboter/Kampfanzüge mit vielen großen Kanonen. Nein ich möchte da nichts kompensieren. ;) Allerdings habe ich keine Ahnung wo die vom Balancing her stehen. Spielerisch würde ich anhand der Modelle eine Beschußarmme ohne wirklichen Nahkampf vermuten.

  • Also eldar werden hier schlimmer dargestellt als sie sind, klar sind sie stark aber das sind Tau und Space Marines auch, die Niden sind eher weiter unten anzusiedeln. Eigentlich sind die top 3 momentan Marines, Tau und eldar, gefolgt von den Necrons.
    Wenn dir die eldar gefallen sollte da kein Problem sein wenn du die spielst

  • Bezüglich der Eldar gibt es den schönen Spruch: "Eldar haben im derzeitgen Meta eine große Schwäche: Ihren Spieler." Eldar sind für gewöhnlich wenig tolerant gegenüber Fehlern, weil bei den meisten von ihnen, die Verteidigung nicht so überragend ist.

    "Matt Ward was to the Ultramarines what smallpox blankets were to the Native Americans" - electricbayonet2 on Youtube

  • Bezüglich der Eldar gibt es den schönen Spruch: "Eldar haben im derzeitgen Meta eine große Schwäche: Ihren Spieler." Eldar sind für gewöhnlich wenig tolerant gegenüber Fehlern, weil bei den meisten von ihnen, die Verteidigung nicht so überragend ist.

    Genau das ist eigentlich der Grund, warum ich auch in einem harmonischen Spielumfeld momentan keine Eldar als Gegner empfehlen würde. Sobald der Eldar-Spieler mal einigermaßen den Bogen raus hat, wird das kein Zuckerschlecken mehr für den anderen Anfängerspieler, auch wenn der bereits effektivere Armeelisten aufbaut. Man ist als Gegner von Eldar auch fast immer dazu gezwungen, schnell aufzurüsten und bestimmte Armeekonzepte zu verfolgen, weil Eldar zwar schwache Widerstände besitzen, sie aber so viele grundsätzlich gute Einheiten und Kombinationsmöglichkeiten haben, dass sie ihre paar Defizite sehr schnell ausgleichen.


    Hinzu kommen dann die Schwerpunkte, die man setzt. Sollte ein Eldar-Anfänger gleich mit Massen von Phantomkonstrukten beginnen (da reichen dann ein Knight und eine 5er Truppe Druiden), die durch einen Runenpropheten gestärkt werden, sieht es für den Gegner schon sehr schwer aus, diese zu besiegen. Im kompetativen Umfeld mag es stimmen, dass Eldar mit den Tau und den Space Marines gemeinsam auf dem höchsten Sockel stehen. Für alle Privatgames unter Kollegen oder Freunden sieht das aber anders aus. :zwinker:


    So schön die Miniaturen und der Codex selbst ebenfalls auch sein mögen, aber Eldar sind nach wie vor ein echt unausgeglichenes Problem für normale 40k-Spiele. Ich kann keinem mit gutem Gewissen empfehlen, mit den Eldar zu beginnen, wenn das Spielumfeld ebenfalls gerade erst mit 40k beginnt.



    Der Imperator beschützt.

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.


  • Genau das ist eigentlich der Grund, warum ich auch in einem harmonischen Spielumfeld momentan keine Eldar als Gegner empfehlen würde. Sobald der Eldar-Spieler mal einigermaßen den Bogen raus hat, wird das kein Zuckerschlecken mehr für den anderen Anfängerspieler, auch wenn der bereits effektivere Armeelisten

    Ebenso leicht ist es zu lernen wie man gegen Eldar spielt... Und wenn man sie von Anfang an als Gegner hat wird man damit quasi groß.

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    LG
    DisasterPeace


    Area-Moderator für Eldar, Dark Eldar und Harlequins


    Meine Turnierecke


    "Papier ist total imba und lame, Schere is gut ausbalanciert", sagte der Stein.

  • Hallo zusammen,


    so wir waren gerade im GW und haben uns die Kodexe geholt. Es sind dann doch die SMs für meine Frau und die Tyraniden für mich geworden.


    Letztlich fiel die Wahl aus 2 Gründen auf die Käfer. Zum einen hat mir im GW ein Eldarspieler erzählt, dass die beste und von den Modellen die mir gefallen, auch sinnvollste Taktik schießen und zurückziehen ist. Dies in Kombination damit, dass die meißten Eldareinheiten im Nahkampf nicht so taugen. War Punkt 1. -> Dicker Disclaimer ich gebe nur wieder was mir auf Fragen hin gesagt wurde, ich habe da keinerlei Erfahrungswerte.


    Punkt 2 war, dass da gerade ein Spiel mit einer großen Tyranidenarmee lief und ich mir die Modelle aus der Nähe anschauen konnte und meine Hände auch mal an ein paar Modelle legen durfte. Ai du bist ja ein feiner Carnifex... :rolleyes:


    Somit werden die Eldar denke ich meine zweite Armee. Ja ich weiß es ist seltsam über die zweite Armee zu reden bevor die erste überhaupt begonnen wurde. Aber für meine Frau und mich war von Anfang an klar, wenn wir spielen dann wird es mehr als eine Armee. Meine Frau hat auch schon Anspruch auf die Necrons als Zweitarmee erhoben.


    Jetzt setzen wir uns nachher erstmal hin und schmöckern in den Armeebüchern und basteln die ersten 500 - 750 Punkte zusammen. Das Ergebnis gibts dann an anderer Stelle. Gut das aktuell wir Urlaub haben.^^


    VG


    auch von meiner Frau

  • Einziges Manko bei Tyraniden ist, dass eventuell bald ein neuer Codex kommen könnte. Ob und wann ist nicht wirklich bekannt, aber es kann gut sein, dass du in nem halben Jahr ein neuer Codex ansteht.


    Solange ihr unter euch bleibt macht das allerdings überhaupt keinen Unterschied würde ich sagen. Wenn dir eine Armee von den Modellen, dem Hintergrund und einfach vom Style insgesamt gefällt dann spiel sie auch. Regeln sollten bei der Wahl immer zweitrangig sein denn die ändern sich für gewöhnlich alle paar Jahre ohnehin ;)

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


    Tyraniden Linksammlung
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  • Was den neuen Tyracodex betrifft, das ist ja, wenn er denn kommt, kein Weltuntergang solange du nicht jetzt ein ganz dezidiertes auf den momentanen Codex zugeschnittenes Konzept im Auge hast, was eventuell durch den neuen Codex, der erfahrungsgemäß andere Schwerpunkte setzt, zerschlagen werden könnte. Wenn du sowieso mit einem breiteren Sortiment an Modellen arbeiten/spielen willst, ist das unproblematisch, du darfst dich dann also "nur" mit ein paar Änderungen und Umstellungen befassen aber dich aber eventuell spielerisch nicht umstellen müssen.


    Bezüglich der Eldar gebe ich sowohl BF als auch Disa Recht. Einerseits ist es sehr schwer, sich vor einem semikompetitiven Hintergrund mit Eldar herumzuschlagen, weil es ein sehr starker und dabei auch breit aufgestellter Codex ist, wo man schwer den Powerlevel herunterschrauben kann. Dadurch stellen auch weniger ambitionierte Spieler, die nicht so auf Effektivität hinarbeiten immernoch exzellent funktionierende Listen auf, während es bei anderen Codizes, die zwar in der Spitze ihrer Möglichkeiten eventuell mithalten können (Tyraniden, DE...), kleine Veränderungen oder andere Konzepte schon deutlich schwächer ausfallen, man also entweder gezwungen ist, bestimmte Strategien zu verfolgen, oder mit Handicaps gegen Eldar und Consorten ins Spiel geht.


    Andererseits ist es aber auch so, wenn man es gewöhnt ist, extrem gefordert zu werden, dann entwickelt man sich als Spieler auch schneller wenn man mit der Situation umgehen kann und sich nicht unterkriegen lässt, weiterhin ausprobiert und seine Armeen ständig taktisch am eigenen Limit spielt. Man lernt jedenfalls so weit mehr als andersrum, wenn man spielerisch ganz wenig investieren muss.


    Aber ihr müsst da momentan keine große Angst haben, mit SM, Eldar und Necrons habt ihr eh immer was womit ihr arbeiten könnt.