Wer nicht auf offenem Feld stehen will.... %% Jetzt neu! Mit Tutorial! %%

  • So, auch hier werde ich jetzt mal meine Spuren hinterlassen!


    Jaja...wie das halt so ist, komme ich auch mit meinem Dämonenprinzen nicht voran weil ja immer etwas dazwischen kommt. Die Reihenfolge wäre mittlerweile Eraser --> Dämonenprinz --> Gelände
    Das hat den einfachen Hintergrund, dass ein Kollege und ich uns eine eigene (simple be-Grasmattetetete) Spielplatte bauen wollen für Gelegenheitsspiele. Das ist auch alles schon geplant etc, aber was brauchten wir? Ja ... Gelände!
    Gesagt getan, habe ich mich einfach zuhause mal hingesetzt und habe gebastelt und gemacht und getan und heraus kam folgendes...




    Ich habe es bewusst nicht ganz matschig gehalten, damit es schön in die Grasmatte übergeht und einen noch nicht ganz so zerbombten Planeten darstellt. (Gott ich liebe einfach diese Grasmatten 8| :D ) Jetzt habe ich Blut geleckt und werde mich die Tage hinsetzen und neue Baupläne entwickeln für Schützengräben die da hoffentlich bald kommen werden. So stay tuned! :up:

  • sind die bauteile schon fertig oder muss/kann man die selbst anpassen?


    denn soweit find ich sandsäcke immer sehr stylisch und praktisch für platten, sie geben dem gelände eine gewisse realitätsnähe aber stellen nicht alles zu.


    wo bekommt man die? sind nicht von GW, oder?

    Greetz Tycho



    "Friede durch überlegene Feuerkraft."


    Die Existenz von Flammenwerfern lässt uns darauf schliessen, das irgendwann irgendwo irgendeiner dachte:
    "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg"


  • das kannst du auf jeden, das sieht man wirklich nicht das die selber gemacht sind.


    :up::respect:


    ich hatte mal welche gesehen die waren aus diesem schaum, die waren auch schon fertig bemalt gebased und alles

    Greetz Tycho



    "Friede durch überlegene Feuerkraft."


    Die Existenz von Flammenwerfern lässt uns darauf schliessen, das irgendwann irgendwo irgendeiner dachte:
    "Hey, das da will ich anzünden, aber ich bin zu weit weg"


  • Klingt total blöd eigentlich, aber zumindest das Teil ist total spontan entstanden - ohne Idee, und nur mit Materialien die ich hatte. Lufthärtende Masse, ein (zufälligerweise) gebogenes Stück Holz von irgendwas, Bitzis und halt Sand und son Zeugs. Und dann hab ich einfach angefangen Säcke zu basteln ("Hach ich mach mal so ... und dann.... hier.....jaa.....und dann könnte ich......oh......soviele brauchte ich eigentlich.....nicht aber.....") und aufeinander zustapeln und dann ist es eskaliert :D Die Schützengräben werden besser geplant und sind auch schon skizziert. Ich glaube sind das Materialkosten von......keine 5 Euro. Wenn ich mir dann anschaue was der Mist im Internet kostet, würde ich fast dafür wetten dass ich daraus eine ganzes Schützengraben-System gebaut bekomme was sonst eine Mauer gekauft kostet 8| War echt überrascht

  • Hübsch, wie lange hast Du denn an den Säckchen gesessen? Muss eine echte Fleißarbeit gewesen sein. :)

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

    GFC 2022: fail X/


  • Schön gemacht, passt einwandfrei :up:


    Freu' mich aufs Tut, sowas in Winteroptik könnte ich für meine Winterplatte/-matte durchaus gebrauchen!

  • Soooo....erstmal möchte ich mich für das tolle Feedback bedanken! Ich war zwar auch sehr zufrieden damit, aber dass dann gleich nach einem Tutorial gefragt wird, damit hatte ich nicht gerechnet ^^ 8| Und will ich euch enttäuschen?


    Natürlich nicht!


    Hier kommt also eine kleine Anleitung für alle die schon immer mal einen Haufen Sandsäcke in kürzester Zeit bauen wollten!



    Hier eine kleine Übersicht über die verwendeten Materialien:


    Die Masse ist lufttrocknend, diese Version habe ich in einem sehr bekannten Ein-Euro-Shop mit blauem Logo (und klingt wie ein ... Teddy?) gekauft, aber ich denke es geht auch jede andere. Der Vorteil an dieser Masse ist (gegenüber Greenstuff zB) dass sie langsamer trocknet, daher länger bearbeitbar ist und nicht an allem kleben bleibt was es berührt. Dazu noch ein billiges Messer, zwei Plastiktütchen von der Rolle, und noch ein/zwei Papiertücher zum Hände abwischen.


    Schritt 1: Benötigte Menge abschneiden. (Es ist praktisch dass es viereckig ist, spielt aber keine Rolle)



    Schritt 2: Vorbereitung des Oberfläche


    Eine Tüte kommt dabei aufs Brettchen


    Schritt 3: Die Masse kommt ins Spiel!


    Man kann hier entweder davon profitieren dass die Masse als solche schon viereckig ist, oder man massiert sie nochmal durch und bringt es grob in Form. Dabei ist darauf zu achten dass sie ca die Dicke erhält, welche die Sandsäcke später bekommen sollen. Auf jeden Fall - ab aufs betütete Brettchen!


    Schritt 4: Das zweite Verhüterli


    Einfach das zweite Tütchen über die Masse legen. Die untere sorgt dabei dafür dass man es später leichter abziehen kann. die zweite hingegen hat grössere Pläne! Dazu später mehr.


    Schritt 5: Ein einschneidendes Erlebnis


    Bei diesem Schritt macht man an der Kante einen geraden Schnitt, sodass man eine gerade Kante erhält. Und zwar oben und unten, links und rechts.





    Schritt 6: Ohne macht es mehr Spaß!


    Obere Tüte ab und....


    die äusseren Überbleibsel entfernen - so bleibt nur das innere Stück übrig...



    Hier kann man schon den Zweck der oberen Tüte erkennen - beim einschneiden, drückt die Tüte die Enden leicht zusammen, womit man jetzt schon eine schöne Form erkennen kann!


    Schritt 7: Und täglich grüsst das Murmeltier


    Hier kommt die Tüte wieder über das vorbereitete, mittlere Stück und man wiederholt den Einschneide-Prozess, vertikal und horizontal - in welchem Maß, das bestimmt natürlich wie gross eure Sandsäcke sein sollen.




    Schritt 8: Die Tüte muss gehen


    Jetzt kann wieder die obere Tüte ab und man kann die einzelnen Teile vorsichtig auseinander ziehen ...




    Schritt 9: Das Runde war das eckige!


    Jetzt einfach ein wenig die Ecken des Sackes vorsichtig zusammenknuffen, notfalls die dadurch entstehenden Spitzen wieder etwas anknuffen damit sie runder sind. Danach einfach mit dem Messer von Links und Rechts leicht anschlitzen...




    Und schon.....



    Hat man eine Handvoll! ....




    Und kann seiner Fantasie freien Lauf lassen.


    Was bei der Produktion übrig geblieben ist, einfach wieder zusammenkneten und wieder verwenden! Man kann mit ein bisschen Übung und wenn man einmal im Lauf ist schnell 20-30 Stück in der Stunde schaffen.
    Ich habe die Masse einen Tag lang trocknen lassen, man kann die aber auch schon verbauen bzw zumindest schonmal anlegen wenn sie noch etwas weich sind, dann kann man die schön aneinander anpassen. Beim auseinanderbauen sollte man sich allerdings langsam vortasten bzw merken wo was hinkam damit es auch alles wieder schön passt. Oder sie möglichst neutral bauen oder wenn sie weich sind schon aufbauen und aneinanderdrücken und dann mit verwässertem Leim kleben.


    Ich hoffe ich konnte helfen und euch etwas motivieren :) Zur Bemalung kann ich nur sagen, dass ich erst eine Schicht Zandri Dust, danach mit Seraphim Sepia gewasht habe, danach eine Schicht Ushabti Bone und darauf folgend Weiss gebrusht., falls es jemand wissen will ^^

  • Sehr schön, danke fürs Teilen. :)

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

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    GFC 2022: fail X/