Gaming is not a crime!

  • Was sehr lustig ist(hat indirekt mit dem Thema zu tun, wieso weiß ich nich XD):


    3% aller Menschen in Deutschland glauben, dass die
    Politik das Land verbessern könnte....


    3%, das sind nicht enmal alle Politiker XD *ROFL*

  • mahlzeit,
    gane, was hat mir mein beitrag wohl gesagt? hmmmm .... ich bin ein spielverderber, der euch, also alle anderen, dazu bringen will, über ein anderes thema als unsere politiker und killerspiele zu labern.
    mfg sebiraider

  • Zitat

    Drache schrieb am 24.02.2008 14:11
    *wohnt in österreich und lacht sich über die deutschen politker krumm*


    mein beileid [11]


    Da besteht kein Grund drum. Es wird eh nix passieren außer das in allen möglichen foren wieder Threads eröffnet werden die den Untergang des Abendlandes prophezeien [13] Und genau das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken.

  • Also ich werde, wenn die neuen Gesetze so verabschiedet werden, wie sie bisher vorgestellt wurden, werde ich auf alle fälle sehen, das "Mensch ärgere dich nicht" von Schmidt Spiele mit auf die Liste zu bekommen, den wenn erst einmal ein bestimmtes Bild in den Köpfen der Richter ist haben sie keine andere Wahl, als es auf den Index zu bringen und endweder ist Deutschland dann der kinderfeindlichste Ort auf Erden, oder man sieht wie dämlich das alles war.


    Schließlich macht Sat1 auch dieses "Mensch ärgere dich nicht" mit Schauspielern.

  • Tja und alles angefangen hats mit Pong, welches erfunden wurde damit Menschen keine Angst vor Atombomben und anderen neuen Techniken haben.


    wir Müssen das umdrehen==> Wir hauen auf unsere PC´s Pokemon und anderes Gedöns und gehen in einen Zoo und versuchen so viele Tiere wie möglich mit Bällen zu bewerfen und wenn wir das alle zur gleichen zeit machen kommen wir alle in die Nachrichten und schiebens auf so gewaltverherrlichende Sendungen für kleinkinder und kein schwein interresiert sich mehr für Killerspiele [1] Aber lasst mir knut den will ich zu tode bewerfen oder des andere eisbären viech.

  • Zitat

    Snipper schrieb am 23.02.2008 18:52
    Und wieder regen sich hier alle auf und wieder wird nichts passieren.... genau wie die letzten paar mal...


    Nach dem Amoklauf in Erfurt wurde unser Jugendschutz schon verstärkt, davor konnte man alles kaufen was im Regal steht, egal wie alt man war, das ganze waren nur Alters-"Empfehlungen" was ich auch besser fand. Dass es noch schlimmer wird halte ich nicht für ausgeschlossen, aber warten wir erstmal ab, notfalls gibt es noch den Schwarzmarkt und das organisierte Verbrechen, wie bei der Prohibition.

  • Spiele sind nicht sooo leicht zu verbieten, da sie Medien sind, und in DE die Pressefreiheit gilt. Desweiteren würden Verbote nichts bringen, da die Games noch übers inet ausm Ausland bezogen werden können, da der Staat keine Downloadseiten sperren darf (Informationsrecht) ist dann also alles noch möglich.

    „Wo sitzt ein fünfhundert Pfund schwerer Gorilla? - Wo er will!“
    Morton Janklow, amerik. Anwalt

  • Sei dir da mal nicht so sicher. Gewisse Nazi-Bands sind auch verboten. Lediglich das schließen von Download Portalen dürfte hart werden, wär das so ohne weiteres Möglich hätte die gesammte Medienindustrie vermutlich keine Probleme damt.


    Nebenbei ist das Thema nen gutes Jahr alt (dank der jüngsten ereignisse aber aktuell.)
    Der beste Bericht zu "Killerspielen" den ich gesehen habe war von Arte, einfach mal auf youtube schauen (Killerspiele Arte eingeben oder sowas) ist mehrteilig (5-8 10 Minutenschnipsel) :up:

    Zitat

    I won´t let fear compromize who I am.


    "Follow the white Rabbit"

  • Ich habs ehrlich satt, dass die Politiker lieber meine Grundrechte einschränken als sich mit der Waffenlobby anzulegen... -.-




    Ich persönlich spiele gerne Computerspiele (früher weit häufiger, da mir inzwischen die Zeit dafür fehlt). Ja, ich habe früher auch Spiele gespielt die über meiner Altersbeschränkung waren. Inzwischen studiere ich Medizin und ich denke ich hab einen ganz guten Begriff was z.B. Ethik angeht.



    Hier geht es um völlig falsch gezogene Ursache-Wirkungs-Gedanken. Das ist in ungefähr so wie wenn man ins Kaffeehaus geht, fragt wer von den Anwesenden schon einen Herzinfarkt hatte und wenn einer aufzeigt kommt man zu dem Schluss, dass Kaffee Herzinfarkte begünstigt.




    Wie kann jemand Menschen erschießen? Indem er eine Waffe hat. Gerade gestern hat der Herr Strache (österreichischer Vorzeige-Adolf, anm. f. unsere Lieblingsnachbarn) wieder seinen geistigen Diarrhoe abgelassen und gemeint er ist TROTZDEM für eine Erleichterung des Waffenbesitzes. Spiele töten keine Menschen. Waffen tun das.



    Jetzt könnte man natürlich sagen, na gut, dann wäre er eben mit einem Messer Amok gelaufen. Hätte zwar weniger Menschen umgebracht, aber immernoch mehr als tragisch. Das sehe ich anders...je einfacher es für uns ist, desto eher tun wir es. Jeder von uns. Siehe das Milgram-Experiment. 2/3 der Leute wären bereit gewesen ohne vernünftigen Grund tödliche Stromstöße zu geben wenn sie dafür nur einen Knopf drücken müssen.
    Der Punkt ist: jemandem ein Messer reinzurammen weitaus schwerer als einen Abzug zu drücken.



    Natürlich muss man sich auch fragen, was diesen Jugendlichen zu der Tat getrieben hat. Offensichtlich hatte er keinerlei Bezug mehr zur Gesellschaft...die Gründe hierfür kenne ich nicht und ich kann und will darüber auch nicht spekulieren.


    Allerdings finde ich es interessant, dass er angeblich (man hört ja so wenig sicheres) in psychatrischer Behandlung war, ich glaube sogar wegen ADS (Hyperaktivität). Ich persönlich finde JEDER Arzt der dieses Mittel verschreibt gehört eingesperrt! Es kann doch keine Lösung sein Kinder mit Medikamenten zuzubomben damit sie Befehle ausführen.


    Zusätzlich: zu den seit kurzem vermuteten Nebenwirkungen von Ritalin (besagtes Medikament) gehören Persönlichkeitswandlungen und Distanzierung von der Welt.
    Fällt jemandem etwas auf?





    Zum Schluss hab ich noch ein Zitat für euch:





    Die
    Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren,
    verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und
    schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr
    auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern,
    schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
    Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


    Sokrates, um 400 v. Chr.





    EDIT: Ich hab mir jetzt das Video angeschaut, danke SAE. Ich lach mich immernoch kaputt... Das immaginäre Töten von Menschen im Spiel verstößt gegen die Menschenwürde und damit auch die Menschenrechte...mein Gott! Ich hab in der Volksschule Völkerball gespielt...hab ich jetzt gegen die Menschenrechte verstoßen? :))

    No trees were killed in the posting of this message.
    However a large number of electrons were terribly inconvenienced.


    "You have a rare condition named 'Good Health'....I have to admit I'm not quite sure how to treat it right now..."


    Ehemals LordCromwell.

    2 Mal editiert, zuletzt von LordCromwell ()

  • an sowas sind nicht PC spiele schuld, sondern die eltern und/oder die politik des waffenrechts.


    offensichtlich ist, dass niemand der nicht die geistige integrität und reife besitzt eine waffe vernünftig zu führen an eine rankommen sollte.




    in erster instanz sind aber die eltern schuld. wenn ein kind gut aufgezogen wird und sowohl disziplin als auch liebe in ausreichendem maße vorgelebt wird passiert soetwas nicht!
    und ja im gegensatz zu dem "weich-eier" getue, das heutzutage bei der erziehung so in ist steht da auch disziplin . Ein Kind muss in den Prägejahre lernen, dass es konsequenzen hat regeln nicht zu befolgen. was anderes als physische schmerzen kapiert es dann noch nicht. 2-3 mal im Leben den Hintern versohlt zu bekommen oder ne kalte dusche abzukriegen ist weder misshandlung noch verursacht es irgend ein trauma. das einzige was passiert, ist dass das kind lernt, dass es in seinem eigenen interesse ist regeln zu befolgen, da ihm die konsequenzen nicht gefallen, und dieses wissen auf elementarer ebene verinnigt.


    wer den text mit eingeschaltenem hirn liest wird es zwar schon wissen, aber für die dummen (und politiker ;) ) hier nochmal ausgeschrieben: natürlich ist es nicht in ordnung einfach nur die eigenen agressionen an schwächeren auszulassen und die eigenen kinder zu verprügeln! nahezu genausoschlimm ist es aber wenn man im fernsehen mütter sieht, die sich von ihrem 6 jährigen balg schlagen lassen und nur sagen "bitte las das, das tut mami weh!". solche kinder können ja nur assozial werden, wenn sie lernen: "ich kann tuen was ich will, die andern reden eh nur! HAHA!"



    in zweiter instanz kommt antürlich die sache mit der tatwaffe dazu. mit nem messer ist es NICHT so einfach einen amoklauf zu begehen. erstens ist das töten viel viel schwerer, zweitens muss der täter näher ran und drittens (als konsequenz von #2) ist er der vergeltung durch den mob dann näher.
    3 glasflaschen/baseballschläger/stühle/waffenähnliche gegenstände und 3 kräftige leute und der amoklauf mit messer endet (ob der amokläufer es überlebt oder nicht oder als krüpllen endet ist mir hier eigentlich genauso wurscht wie es der allgemeinheit sein sollte...)


    jemanden mit schusswaffe zu entwaffnen/niederzuschlagen sit da für den laien schon bedeutend schwieriger.

  • Um nicht einfach nur meine Meinung kundzutun möchte etwas auf bereits Gesagtes eingehen:


    in zweiter instanz kommt antürlich die sache mit der tatwaffe dazu. mit nem messer ist es NICHT so einfach einen amoklauf zu begehen. erstens ist das töten viel viel schwerer, zweitens muss der täter näher ran und drittens (als konsequenz von #2) ist er der vergeltung durch den mob dann näher.
    3 glasflaschen/baseballschläger/stühle/waffenähnliche gegenstände und 3 kräftige leute und der amoklauf mit messer endet (ob der amokläufer es überlebt oder nicht oder als krüpllen endet ist mir hier eigentlich genauso wurscht wie es der allgemeinheit sein sollte...)

    Ich sehe ein dass es als gefährlich empfunden werden mag wenn jeder einfach so an Waffen kommt. Aber das Gesetz dagegen existiert aber bereits. Ein Sportschütze darf (nach Prüfung seiner Person durch die Behörden) eine Waffe besitzen. Diese muss allerdings stets verschlossen aufbewahrt werden. Niemand, nicht einmal seine engsten Familienangehörigen, dürfen Zugang zu dem Waffendepot haben, wenn sie keinen Waffenschein besitzen.
    Waffen in der Öffentlichkeit zu tragen ist nur gestattet wenn eine besondere Gefährdung der Person besteht, welche über das normalübliche Maß an Gefährdung hinausgeht. (Das Argument ich hab nur ne Waffe falls der Amokläufer kommt zieht also nicht)


    Das Problem das besteht ist wohl eher die Überprüfung dieses Gesetzes. Mein Onkel beispielsweise ist Sportschütze und lagert Waffen auf seinem Hof, aber ich habe noch nie gehört das die Polizei einmal unangekündigt vorbeigeschaut hätte um die korrekte Lagerung seiner Waffen zu überprüfen...


    Mein Vorschlag wäre folgender:
    Bei Beamten und Soldaten werden die Waffenhandhabung aufs genaueste überwacht. (Ich hab als Grundwehrdiensleistenden mal einen Stuffz wegsperren müssen weil er während der Wache aus "Spaß" seine scharfe P8 fertiggeladen hat.) Ist es wirklich zuviel verlangt auch nur die Minimalanforderungen für den Besitz von Waffen bei Zivilisten regelmäßig zu überprüfen? Meinetwegen kann der Waffenschein auch mit einer laufenden Gebühr belegt werden um die entstehenden Unkosten zu decken. Das würde zudem jeden zweimal überlegen lassen ob er seine Schusswaffe wirklich im Haus haben muss...



    in erster instanz sind aber die eltern schuld. wenn ein kind gut aufgezogen wird und sowohl disziplin als auch liebe in ausreichendem maße vorgelebt wird passiert soetwas nicht!
    und ja im gegensatz zu dem "weich-eier" getue, das heutzutage bei der erziehung so in ist steht da auch disziplin . Ein Kind muss in den Prägejahre lernen, dass es konsequenzen hat regeln nicht zu befolgen. was anderes als physische schmerzen kapiert es dann noch nicht. 2-3 mal im Leben den Hintern versohlt zu bekommen oder ne kalte dusche abzukriegen ist weder misshandlung noch verursacht es irgend ein trauma. das einzige was passiert, ist dass das kind lernt, dass es in seinem eigenen interesse ist regeln zu befolgen, da ihm die konsequenzen nicht gefallen, und dieses wissen auf elementarer ebene verinnigt.

    Ich galube da macht man es sich etwas zu einfach. Wenn ein junger Mann durchdreht sind und anfängt Leute zu erschießen ist das zweifelsohne tragisch. Aber danach einfach die Eltern zu beschuldigen ist genauso kurzsichtig wie einen Kreuzug gegen Killerspiele zu starten. Die von dir genannten "Erziehungsmängel" sind in deutschen Familien bestimmt mehr oder weniger vorhanden. Aber ich denke trotzdem das eine Amoklauf sich nicht derart "einfach" begründen lässt.


    Ich bin der festen Überzeugung das jeder Mensch einen freien Willen hat. (Ich weiß jüngste wissenschaftliche Strömungen gehen oftmals vom Gegenteil aus) Aber wenn wir alle nur "triebgesteuerte" Wesen wären, welche ohne Selbstentscheidungsrecht von ihrer Umwelt in eine bestimmte Richtung getrieben werden, dann ist es ziemlich blödsinnig überhaupt irgendwo den Hebel anzusetzen. Schließlich können die Eltern dann ja nichts für ihre Kindererziehungsmethoden, die Politiker nichts für ihre Unfähigkeit und die Medien nichts für ihren Umgang mit Gewalt, schlussendlich wäre niemand verantwortlich für irgendetwas was er tut, sagt oder entscheidet...


    Und damit möchte ich einen bisher oft übergangenen Schuldigen in den Topf werfen. Den Täter selbst.
    Es gibt genug Beispiele von Leuten deren Kindheit sie zum Musterättentäter predästiniert hätte, welche aber trotzdem nicht aufgegeben haben und es gesschafft haben ein normales Leben zu führen, oder sogar ein erfolgreiches ohne auf die schiefe Bahn zu kommen.
    Das bedeutet aber auch das jeder mit einer noch so guten Kindheit zum Killer werden kann. Nach allem was man bis jetzt so hört hatte der Amokläufer sogar keine besonders schwere Kindheit. Liebeskummer, Spott von Klassenkameraden, mal ne schlechte Note, all das sind Sachen die andere Jugendliche genauso erfahren haben wie dieser Amokschütze.


    Mein Fazit: Auch wenn wir mit unterschiedlichen Vorraussetzungen das Leben beginnen, was wir draus machen das ist immer auch (ich sage ausdrücklich "auch" und nicht "nur") unsere Entscheidung.




    Allerdings finde ich es interessant, dass er angeblich (man hört ja so wenig sicheres) in psychatrischer Behandlung war, ich glaube sogar wegen ADS (Hyperaktivität). Ich persönlich finde JEDER Arzt der dieses Mittel verschreibt gehört eingesperrt! Es kann doch keine Lösung sein Kinder mit Medikamenten zuzubomben damit sie Befehle ausführen.

    Das finde ich auch interessant, aber niemand will es unseren Politikern wohl zumuten, sich neben der starken Waffenlobby und der wachsenden Spieleindustrielobby nun auch noch mit der Pharmalobby anlegen zu müssen. :huh:



    Um noch was zur Killerspielthematik beizutragen: Sich mit großen Sprüchen über die Verwahrlossung der Jugend aufzuregen welche den ganzen Tag nichts anderes tut als Pixelwesen grausam zu töten, ist mehr als scheinheilig, wenn man bedenkt das sich die breite Masse (auch die ohne Computerkentnisse), bereits einen Tag nach den schrecklichen Ereignissen an dem Titel "BLUTBAD" in der größten deutschen Zeitung und vielen "schockierenden" Bildern von verstörten Opfern ergötzen durfte. Das übertrifft meiner Meinung nach die Kaltblütigkeit und Pietätlosigkeit von Computerspielern, selbst wenn sie tätsächlich virtuelle Gegner grausam töten und zerstückeln sollten, um Längen. Immerhin geht es jetzt um "echte" Menschen welche noch ein Leben führen müssen nach dem das "Spiel" für die Öffentlichkeit langweilig geworden ist...



    Soweit meine bescheidene Meinung zum Thema,


    Woodhunter

    Bei allem was du tust, bedenke stets das deine Ausrüstung vom billigsten Anbieter ist!
    -Soldatenweisheit-

    Einmal editiert, zuletzt von Woodhunter ()

  • Natürlich ist die Diskussion um Killerspiele Sinnlos und soll nur mal wieder Wähler über 50 ansprechen, aber ich denke damit muss man leben, bis, ja bis wir dann 50 + sind
    und ernst denommen werden, sowie selber politische Ämter bekleiden. Solange müssen wir das wohl oder übel ertragen. Vor 10-15 Jahren wollten sie auch grausame Filme verbieten, daran schein heute keiner mehr zu denken.


    Wenn sie den Menschen wirklich helfen wollen, dann hätte ich da einen vorschlag:
    Verbietet Zigaretten. Jeden Tag sterben an den folgen des Rauchens mehr Menschen, als in den letzten 5 Jahren Menschen an Amokläufen gestorben sind.
    Aber nein, Zigareten kennt man ja ...

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. -Winston Churchill

  • die Killerspiele-Panikmache wirkt erfahrungsgemäß (meine) bei Leuten so um die 30 und aufwärts. Unter 25 sind die eigentlich alle mehr oder weniger Imun dagegen. Als wir auf Frontal 21 damals diesen Hetzbericht gesehen habe hatte ich ne Menge zu erklären. Nach 1 Stunde erklärungen und vorführen von einigen Spielen konnte ich sie überzeugen, dass man mit PC-Spielen keine Killer macht. Das einzige was sie kritisieren ist die Suchtirkung und die kann niemand bestreiten. Ich persönlich halte sämtliche Ego-Shooter für wesentlich ungefährlicher für die Psyche als diverse Rollenspiele (WoW, etc.). Ja auch von Shootern kann man süchtig werden, aber bei MMORPGs geht es besser. Zum Glück konnte ich mit Spielen ohne gescheite Story nie etwas anfangen.

    Zitat

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  • Hab heute Morgen ZDF Morgenmagazin gesehen. War auch wieder mal ne Meinungsumfrage dabei mit Ergebnissen, die mir ehrlich gesagt Angst machen. Die Umfrage hat Infratest Dimap gemacht.


    Hier das Ergebnis:





    Quelle: Infratest Dimap



    Wäre erst in frühestens zwei Jahren wieder Bundestagswahlen würde ich mir über sowas keine Sorgen machen. Aber da wir momentan ein Wahljahr haben finde ich das schon fast Furchteinflößend. 41% sind ein ganz schöner Batzen und da BEIDE großen Parteien gerade ein bisschen (mehr oder weniger) in der Krise sind werden sie vermutlich versuchen sich zu profilieren und ein entsprechendes Gesetz basteln.
    Ich weiß, dass viele von euch das als Unwichtig abtun werden. Aber unsere Politik wird leider von der Frage "Was wäre wenn nächsten Sonntag Bundestagsahlen wären?" beherrscht. :down:

    Zitat

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  • die Killerspiele-Panikmache wirkt erfahrungsgemäß (meine) bei Leuten so um die 30 und aufwärts. Unter 25 sind die eigentlich alle mehr oder weniger Imun dagegen.


    Da hast du den Beweis für deine Behauptung.
    Killerspiele zu verbieten ist übrigens schwerer als man denkt. Auch rechtlich gesehen. Immerhin kann niemand einem Erwachsenen einfach so bestimmte Medien vorenthalten. Da müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein um das durchzudrücken.


    Altersbeschränkungen haben die meisten Spiele ja, ob die alle richtig sind kann man meinetwegen durchaus noch mal neu bewerten. Gesetze wären also schon da es hapert halt mal wieder an der Durchführung.



    Wegen der Wahlen würd ich mir nicht allzuviel Gedanken machen. Die "Wahl" mit dem Geldbeutel ist fast genauso wichtig geworden wie die Bestimmung der "Volksvertreter". Will heißen wenns ums Geld geht hört der Spaß schnell auf. An der Spieleindustrie hängt mittlerweile schon zu viel mit dran um die ernsthaft zu schädigen. Schlimmstenfalls passiert so was Ähnliches wie beim "Rauchverbot" in Gaststätten.


    Ob ich das nun gut oder schlecht finden soll weiß ich ehrlich gesagt auch nicht...



    Was ich allerdings mit Schrecken beobachtet habe ist der vollkommen unsensible Umgang vieler Reporter und Medien mit der Thematik. Irgendwie hab ich das Gefühl das jeder versucht am meisten auf die Kacke zu hauen. Ohne Rücksicht auf Verluste.


    Zum Nachdenken: Zapp

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  • Ein härterer Jugendschutz bringt imho nichts. Wir haben schon mit den härtesten Weltweit und selbst Spiele ab 18 werden nicht selten auch noch geschnitten. Was mich ehrlich gesagt schon ein bisschen Stört. Nein mir geht es nicht darum, dass ich von einem Gegner sämtliche Körperteile abschießen kann (ausnahme Dead Space, aber da is das ja Teil des Spielprinzips ;) ). Ich brauche auch keine Unmengen an Blut, aber die dt. Version von Quake 4 hat ungefähr soviel Atmosphäre wie Minesweeper, da sämtliches Blut und wichtige zwischensequenzen Entfernt wurden. Die Levels sehen häufig so aus als wäre kurz vorher ein Putzteam mit Vanish, Mr. Proper und Perwoll gleichzeitig durchgefegt. Und das Rumgeschnipsel an Brothers in Arms: Hells Highway ist ja auch schon mächtig lächerlich, da darf ja aus nem kleinen Kratzer/Schürfwunde nichtmal nen bischen Blut laufen. Ich will kein Meterweit spritzendes Blut, aber in einem Spiel ab 18 werden ja wohl noch die gleichen Blut-Effekte wie in einem Film ab 16 reingehen können.


    Zum "Zapp" Beitrag:


    Sowas würde mich richtig aufregen. Ich wunder mich, warum bisher keiner von denen ausgerastet ist. Das würde mir in einer solchen Situation passieren. Nein, ich meine nicht, dass einer wie Wild mit ner Waffe um sich schießt. Aber den einen oder anderen Sachschaden oder auch mal nen Blaues Auge sowie wüste Beschimpfungen könnte es durchaus geben. Da sieht man mal wieder wie verklemmt wir Deutschen sind. Ok, die müssen das machen. Ich kann das auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Bin ja selber freier Mitarbeiter und muss manchmal über Dinge schreiben über die ich lieber nichts machen würde. Trotzdem, wenn der gegenüber nicht möchte muss man das spätestens nach der dritten Bitte akzeptieren. :(
    Die Berichterstattung darüber ist sowieso krass. Eigentlich düfte man darüber ja gar nichts schreiben. Es wird ja auch nicht über jeden Suizid in diesem Ausmaß berichtet und wenn über den Suizid eines Prominenten berichtet wurde so konnte immer eine erhöhte Selbstmordrate und mehr Verkehrsunfälle mit Todesfolge (getarnte Suizide) festgestellt werden. Nach Winnenden gab es ja auch in den letzten tagen immer wieder ankündigungen von Jugendlichen ähnliche Taten zu begehen. Eigentlich müsste man Amokläufe in den Medien allerhöchstens mit einer 20-Zeiler Randnotiz bedenken. Dadurch würde der vermutlich wichtigste Motivationsgrund, aufmerksamkeit erregen zu wollen komplett verschwinden. Einer der Attentäter von Columbine hatte doch folgendes geschrieben: "Ja, es wird andere geben, die unsere Taten imitieren werden. Weil wir so verdammt Gottgleich sind."

    Zitat

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  • Grüße liebe Zocker dieses Thema ist mir schon sehr lange ein Dorn im Auge und das aus einem einfachen Grund.


    Politiker nehmen Computerspiele genauer gesagt Killerspiele als Ausrede her. Ich schreibe hier mal einen Zeitungsartikel rein der etwas länger ist aber ich finde der Erklärt dieses ganze Thema perfekt.


    Das Selbstwertgefühl gerade junger Männer ist extrem verletzlich. Die Ursache dafür ist meist ein Scheitern, etwa im Kampf um eine bestimmte Rolle in der Schulklasse, beim Werben um die Mädchen oder im Sport. Frustration breitet sich aus und anders als die Mädchen sind die Jungs meist nicht fähig, darüber zu reden. Ihr Leben findet oft statt zwischen den Polen der virtuellen Welt im Internet und der realen Welt. Und eben diese reale Welt wird für den gescheiterten jungen Mann immer unbefriedigender, er fühlt sich zunehmend ausgegrenzt. Im Einzelfall hat dies fatale Folgen. etc etc etc... Und was ist mit den Eltern? Zwischen ihnen und ihrem Sohn war der Faden gerissen. Das ist den Eltern kaum anzulasten. Kleine Jungsa machen in der Regel keine Probleme, abgesehen von einem gewissen Rabaukentem und einigen gefährlichen Experimenten. Der kleine Tim war gut im Tischtennis. Da hatte er seine Bestätigung. Alles war bestens. Dann wurde er langsam älter und die Dinge änderten sich.``Bei Mädchen rumpelt es unüberhörbar, wenn sich ihre Persönlichkeit in der Pubertät umorientiert. Probleme und Streiterein sind da nicht zu vermeiden. Jugendforschung: Bei Jungs ist das überhaupt nicht so, sagt Dammler. Er liefert damit die Erklärung, warum es so schwer ist, an die Buben heranzukommen, auch für die Eltern. Vordergründig sind keine Probleme zu erkennen. Junge Männer in der Pubertät und auch danach sprechen nicht über ihre Schwächen, blocken meist auch Gesprächsversuche von anderen ab. Die Eltern dürfen in der Regel gar nicht mehr an ihrem Alltag teilnehmen.


    Es ist nicht leicht, sich da wieder hineinzukämpfen. Tims Eltern merkten trotzdem, das etwas nicht stimmt und gingen mit ihm zum Arzt. Dass sie den Abbruch der Behandlung von Depressionen zuließen, war ein Fehler. Ein -unverzeihlicher- Fehler war, dass der Vater eine Waffe nicht unter Verschluss hielt.


    Jetzt kommt der wichtigste Absatz in meinen Augen was alles erklärt!


    Der Täter beschäftigte sich mit Gewaltspielen am Computer. Dort mäht man die Menschen mit einer Waffe nieder, so wie der 17-Jährige Tim das dann in der wirklichen Welt getan hat. Wie vor sieben Jahren nach dem Amoklauf von Erfurt kommt jetzt wieder die Forderung nach einem Verbot solcher Spiele. Aber sie sind nicht die Ursache einer solchen Tat, sie tragen allenfalls zur Verrohung von potenziellen Tätern bei. Verbotsforderungen sind ein Fluchtweg für Politiker oder Kirminalforscher, die eine solche Tat auch nicht erklären können, aber halt irgendetwas tun wollen. Helfen würde sicher etwas anderes: Wenn man in der Schule, vielleicht ab der 8. Klasse, im Unterricht solche Spiele anschauen und darüber sprechen würde. Welches Menschenbild wird da vermittelt, was kommt da sonst noch rüber? Es hätte in vielen Fällen etwas Entlarvendes.


    Amokläufe sind keine Massenphänomen, auch wenn am Tag nach der Tat zahlreicher Trittbrettfahrer und Nachahmer die Polizei in Atem hielten. Amokläufe sind tragische Einzelfälle. Sie zu verhindern ist ein letztlich aussichtsloses Unterfangen.



    So das wurde von Doktoren verfasst die sich damit befassen und ich finde das erklärt alles ziemlich gut.

    Das Gegenteil von Mut in unserer Gesellschaft ist nicht Angst, sondern Anpassung.

  • finde ich ziemlich gut. Kannst du mal die Quelle posten?
    Leider wird sowas unter den Tisch gekehrt, da wie gesagt, alle nach einem einfachen Grund suchen. Und für die Generation 40+ die keinen Kontakt mit Videospielen haben scheint es leicht zu sein, die Ursache und Motivation einfach auf den Erstbesten, die Spiele, die man schnell in Killerspiele umbenannt hat zu schieben.


    Mittlerweile haben ca 90% aller männlichen 20jährigen schon ihre eigenen Erfahrungen mit Spielen, die als Killerspiele bezeichnet werden. Ich habe mit 15 Quake 2 gespielt und bin noch immer nicht Amokgelaufen und gerade die doch deutliche Verschärfung bei dem Handel seit Erfurt, hat gezeigt, dass eben damit solche Amokläufe nicht eingedämmt werden können. Früher war der Alterssticker der USK eine freiwillige Altersempfehlung heute muß ist die Empfehlung bindent. Jedoch wird in den Märkten nur auf die roten "Keine Jugenfreigabe" geachtet.


    Was mich doch neulich mal überrascht hatte, war als mich ein Freund ud seine Freundin besucht haben und wir dann nebenbei mal Guitar Hero gestartet haben. Das gute Mädel spielte das Spiel zum ersten mal und war ersnthaft emotional betroffen als die "Crowd" sie ausbuhten, da sie das Lied nicht schaffte, wobei man das als Neuling eigentlich nur schwer zum ersten mal hinbekommt.