HdR taktischer als Warhammer?

  • Moin Moin,


    auf jeden Fall! Gerade mit dem am 4.4. erscheinenden Ringkrieg ist das HdR-Tabletop viel taktischer alss Warhammer.


    Gruß

  • Ähem, ja?!


    Wie ernst gemeint ist den ein Einzeiler zu einer solchen Frage?!
    Da die Regeln zum Ringkrieg erst in 1 Woche veröffentlicht werden, denke ich auch nicht, dass man da eine klare Antwort geben kann! Zumindest für den Moment.


    Meine (kurze) Antwort:


    Die Hauptunterschiede der Spielsysteme (ich lasse den Ringkrieg außen vor, s. oben) sind die Einheiten. Während man bei HdR die Soldaten einzeln und größtenteils autak über das Schlachtfeld bewegt, richtet man bei Warhammer Regimenter aus und nur wenige Einheiten agieren einzeln. Dies sind zumeist Monster, Artillerie und Charaktermodelle.


    In meiner Welt ist ein Hauptbestandteil von Taktik die Notwendigkeit des Vorrausdenkens. Daher ist meine, mit verlaub subjektive, Ansicht, dass Warhammer hier mehr vom Spieler "fordert"
    Bei HdR kann ich mit meinen Soldaten direkt auf eine Bedrohung in dem aktuellen Spielzug reagieren, vor allem auf Grund des 360° Sichtfeldes eines Soldaten. Dies ist bei regulären Einheiten bei Warhammer nicht gegeben. Bei Warhammer ist es nötig mit "Vorraussicht" seine Soldatenblöcke zu positionieren, damit man in einem späteren Spielzug zuschlagen kann oder dem Gegner den Angriff erschwert.


    Ähnlich verhält es sich bei den Schützen (Artillerie bildet die Ausnahme). Wenn ich mein Ziel beschiessen will muss ich auch im Auge behalten, dass es sich nicht aus meinen Feuerradius herausbewegt, was schnellen Einheiten, wie Kavallerie natürlich leicht fällt. Dieser Umstand ist bei HdR nicht gegeben. Hier haben meine Schützen 360° Sicht und sind somit nahezu immer in der Lage mein ausgewähltes Ziel zu sehen.


    Durch das Fehlen von vorgeschriebenen Formationen kann ich einen Aufstellungsfehler (zum Beispiel einen bevorstehenden Angriff von Kavallerie auf meine Schützen) bei HdR leicht ausgleichen. Ein solches Problem wäre bei Warhammer nur schwer zu meistern, da man gut 2-3 Runden Bewegung benötigen kann, um seine Flanken zu sichern.


    Somit führt die starke Einschränkung der Bewegung bei Warhammer, im Vergleich zu HdR, zu mehr "Taktischer Tiefe" ;)

  • Wie ernst gemeint ist den ein Einzeiler zu einer solchen Frage?!


    Aufgrund fieser Arbeitszeiten, war es mir nicht möglich eine schönere Antwort geben zu können - Da brauchst du mich auch net so von der Seite anzufahren!


    Und herzlichen Glückwunsch zu deiner Meinung!

  • Danke, aber ich halte meinen Einwand für Berechtigt. Zumal ich mit deinen Arbeitszeiten nichts am Hut habe....



    Nichts für Ungut, trotzdem bin ich selbstverständlich auch an deiner Meinung interessiert ;)

  • Dafür fallen bei HDR einzelne Einheiten stark ins Gewicht,
    wenn dann in Runde 2 5-10 Reiter in deinen Bogenschützen oder Nahkämpfern stehen is auch vorbei,
    allerdings sollte man so etwas auch nich passieren lassen. ^^

  • Danke, aber ich halte meinen Einwand für Berechtigt. Zumal ich mit deinen Arbeitszeiten nichts am Hut habe....
    Nichts für Ungut, trotzdem bin ich selbstverständlich auch an deiner Meinung interessiert ;)


    Durchaus! Sollte auch kein direkter Angriff auf dich sein! Ich werde Morgen, wo ich mal einiges an Zeit habe einen orginellen Post mit meiner Meinung zu dem Thema posten. Welcher dann auch mit ein paar mehr Sätzen als einem ausfallen wird. ;)


    Dafür fallen bei HDR einzelne Einheiten stark ins Gewicht,
    wenn dann in Runde 2 5-10 Reiter in deinen Bogenschützen oder Nahkämpfern stehen is auch vorbei,
    allerdings sollte man so etwas auch nich passieren lassen. ^^


    Naja, Kavallerie ist ja auch schon etwas mächtiger als Bogenschützen. - Im Nahkampf zumindest. Aber glaub mir mal, dass wird sich alles mit Ringkrieg etwas verändern.

  • Von der Seite darfst du es nicht sehen! Wenn ich in "meinen" GW schaue, dann sind es auch nur Kinder, die da stehen und Wh40k daddeln.

  • HDR ist eindeutig nicht taktischer als warhammer.


    auch der ringkrieg ist nur warhammer "light", da die einzelnen kompanien beliebig bewegt werden dürfen und daher jedes vorausdenken, echte flankenangriffe usw ausfällt.


    im vergleich zu 40k/warhammer muss man zwar aufgrund der geänderten zugfolge umdenken, aber dafür sind viele andere dinge viel einfacher. zusätzlich gibts noch die unlustige sache mit dem würfeln für angriffe.



    zum thema kavalerie in den bogenschützen: selbiges szenario ist bei warhammer auch nciht schön, da du danach die einheit meistens in der flanke deiner armee hast und damit nahezu jeder nahkampf automatisch gewonnen wird.




    wenn man HDR/Ringkrieg was zu gute halten möchte, dann die liebe zu den helden und dem "epischen" oder rollenspiel artigen erzählen. in HDR sind helden für sich nahkampf/fernkampfmonster und mit den heldentumspunkten auch gut dargestellt.sie sind zwar mächtig aber nicht so arg mächtig wie einige "herohammer" characktere aus warhammer (da wie gesagt ihre größte stärke das heldentum eine finite resource ist). im ringkrieg gibt es trotz massenschlacht nette regeln um ihre duelle darzustellen usw.

  • Guten Morgen...vorweg ich möchte damit keinen persönlich angreifen.


    Dieses Frage ob HdR taktischer als Warhammer ist, ist in meinen Augen totaler Müll. Den ich spiele das womit ich mich am besten identifizieren kann, also bei mir wären es daher die Space Wolves aus dem 40k Universum. Was bringt mir die Taktik wenn ich mich mit meinen Einheiten/Orden/Armeen nicht identifizieren kann. Jeder spielt das was ihm persönlich am besten gefällt.



    Ich hab mir von einem Kollegen sagen lassen (der HdR sowohl auch Warhammer) das Warhammer doch mehr auf Taktik passiert als HdR. Klar man kann jetzt immer vergleiche ziehen das gibts in HdR auch und dies gibts in Warhammer auch. Aber fakt ist das man um einiges mehr möglichkeiten hat. Das Timing abwarten, die Deckung richtig nutzen, die Einheiten richtig positionieren damit sich auch schnellere Einheiten nicht aufhalten und etwas schwächere Einheiten dennoch Deckung haben und vieles mehr.



    Was ich noch sagen muss ist das Warhammer auch viel mit der Fantasie zu tun hat. Eigene große Kampanien auf die Beine stellen und sich die Schlachten im Kopf durchgehen lassen und das ist in meinen Augen bei HdR nicht der Fall. Aber jeder Mensch hat verschiedene Geschmäcker aber alleine durch die ganzen Möglichkeiten etc tendiere ich zu Warhammer zumal die Geschichte einfach um Meilen größer und faszinierender ist.

    Das Gegenteil von Mut in unserer Gesellschaft ist nicht Angst, sondern Anpassung.

  • Morgen ;)


    Sorry wenn ich Frage, aber hast du dich mit den unterschieden, Warhammer, 40k, HdR und Ringkrieg(!!) schon einmal auseinander gesetzt?


    Denn hier geht es nicht um das Normale-HdR-Tabletop, sondern um das neuerscheinende Ringkrieg. Und da kommt um einiges mehr Taktik zustande als beim kleinen scharmützel HdR. Du musst aufpassen wo du die einheiten hinbewegst, in großen Formationen sind die Einheiten klar stärker als wenn sie nur in kleinen Kompanien vorran rücken. Es ist wichtig wie du deine Bogenschützen positionierst, stellst du die Kompanien (nehmen wir an es sind drei) alle drei hintereinander, anstatt sie nebeneinander aufzustellen, kann nur die vorderste Kompanie schiessen - und die beiden hinteren nicht. Stellst du sie wiederrum nebeneinander können Sie alle feuern. Flankierst du die gegnerischen Bogenschützen mit Kavallerie? Oder lässt du es doch lieber sein, weil der Gegner hinterm Wald noch verstärkungen stehen hat? Und auch das ausschalten der Einheiten, bzw Kompanien ist echt Gut geregelt, dass heißt wenn du einfach mal nicht aufpasst, kann man dir mit ein paar guten Würfelwurfen die halbe Kompanie weghauen, was auch den Verlust des in der Kompanie angegliederten Helden heißen könnte.


    Es sind doch um einiges mehr an Sachen, um die man sich kümmern muss. Warhammer ist schon verdammt komplexes Regelwerk, 40k ist da ja schon um längen einfacher... Aber HdR und gerade Ringkrieg ist eine Stufe anders. Man kann die Systeme auch nicht wirklich mit einander vergleichen. Nur muss ich sagen, dass man vom Würfelglück und -wurf her Ringkrieg ne kleine Spur einfacher ist. Aber ersteinmal die Regeln zu verstehen ist doch auch etwas shcwer... :rolleyes


    So bevor ich noch mehr geistigen dünnbla von mir gebe, lass ich es ersteinmal Gut sein und mach mir nen Kaffee!


    Bye

  • Wohl kaum. Erstmal dürfen Bogenschützenkompanien komplett feuern. Zum Vergleich: Bei WHFB darf nur die erste Reihe, oder aber, an einem Hang, auch die zweite Feuern.


    Die Kompanien zu bewegen ist in etwa so komplex, wie einzelne Minis bei 40k. Die einzige Beschränkung liegt ja darin, das sie sich berühren müssen.


    Das Verwundungssystem ist ein Witz im Vergleich zu 40k und WHFB. Einfach mal bei zwei Kompanien 16 Würfel werfen, und alles auf 4+ ist ein Kill (bei gleichem Widerstand)


    Helden sind wie immer absolut overpowered und die Nahkampfregeln ebenfalls extrem einfach. Jeder in einer Kompanie darf zuschlagen, +1 Würfel für Angriffe, +2 für Sonderregeln, +1 für jede Kompanie hinter dir und +1 für jeden Kampfkraftunterschied. Wenn man jetzt einen Helden mit Kampfkraft 9 in eine große Formation steckt, dann fressen die dir so ziemlich alles.


    Das Spiel ist nett, spaßig und gut für zwischendurch. So ne richtige Schlacht dauert nicht länger als ne Dreiviertelstunde, höchstens ne halbe. Dafür ist es klasse, WHFB Light. Wenn man keine Zeit für WHFB oder 40k hat. Und natürlich um Buchszenen nach zuspielen. Deswegen hab ich mir ja auch ne Rohan-Armee mit Gandalf zugelegt. ("At dawn, look to the east")

    It doesn't think. It doesn't feel. It doesn't laugh or cry. All it does from dusk till dawn is make the soldiers die.


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  • @ Mercuryon: Hast du dann die Rohan Armme auch reine Infanterie? Weil im Buch gabs kein Look to the East mit Pferdegalopp^^