Böse Hardwareprobleme

2 Dinge fallen mir auf:

- Sanfte Gewalt...
- Stecker stutzen.. um Gottes willen..
- Partitionierung ging schonmal gleich nicht?

Ganz ehrlich.. ich seh für das Ding absolut schwarz.. aber offen gesagt klingt das nach deiner Beschreibung so, als hättest du den Stecker beim Einbau verhauen.. der ist warhscheinlich hinüber, wenn ich mal so dreist eine Ferndiagnose abgeben darf.

Von den Fehlermeldungen her kann man allerdings wenig ableiten.. Datenverluste beim Schreiben wohin? Auf die Platte? In den Arbeitsspeicher? Kann natürlich die Platte sein, aber da kann man nur raten.

Sollte es die Platte sein, worauf ich aufgrund der Beschreibung mal tippe - tja, dann hilft da nur wegwerfen.. Wenn du da sanfte Gewalt und Geschnitze angewendet hast, kann ich mir nicht vorstellen, dass dir der Support der Firma eine Tauschplatte anbietet.

Falls du nochmal solche Probleme beim EInbau hast - NICHT dran rumdrehen. Wieder einpacken, zurücksenden. Dann hast du wenigstens deine Kohle wieder.

Aber eine Chance gibts vielleicht noch: Wenn du Glück hast, ists vielleicht nur das Kabel zur Platte. Tausch das mal und guck ob die Probleme verschwinden.
Auch gut: Eine andere Platte einbauen und gucken ob die Probleme tatsächlich verschwunden sind, um auszuschliessen dass eine andere Hardwarekomponente zickt. Erspart immer bissl Ärger.

Bitte nächstes Mal den Text vor dem Posten nochmal durchlesen. Das sieht ja aus wie .... .

Wie Grash schon sagt. Gewalt hat im PC gar nix verloren und wenn etwas nicht passt, dann wird da auch gar nicht rumgeschnitzt. Das kannst du bei Warhammer Figuren machen, aber nicht im Rechner.

Hast du die neue Festplatte als Systemplatte genommen? Was war/ist da noch für eine Festplatte drin?

Was steht denn bei dem Bluescreen für eine Hardware Adresse? Wenn die ziemlich klein ist, also 000000... dann liegts wohl eher am Arbeitsspeicher. Nochmal nachschauen ob der richtig steckt und verriegelt ist.
Wo hast du die Festplatte denn hingetan? Normalerweise sind die HDD Schächte eigentlich direkt unter den Laufwerken vor dem Mainboard, also das Sata Kabel sollte da immer dicke reichen und das Stromkabel vom Netzteil ist eigentlich auch immer recht lang.

Altes Mainboard? Bios update drauf? Die alten Boards mit Sata1 und nur 2 Sata Anschöüssen könne mit neuen (großen) HDDs Probleme machen.

Ah ok Da hättest du meiner Herzmuskulatur viel leid erspart, wenn du das auch geschrieben hättest. Rumschnitzen ist ein Ausdruck, der eigentlich eher nach grober Misshandlung mit einer steifen Klinge klingt. Da braucht sich dann keiner wundern, wenn der Scheiss nimmer geht.

Aber nun nachdem du erwähnst, dass vorher uralte Hardware drin war:

Bitte liste mal folgendes auf:

Mainboard /Chipsatz (aktueller Treiber?)
Betriebsystem / Servicepacks

CPU wäre auch noch nett, um ein bisschen ein Bild zu kriegen. Sonst kann man hier nur im Dunkeln stochern.
Krieg irgendwie nicht auf die Reihe, wie die uralt-Hardware mit einer aktuellen WD- Platte mit SATA harmonisieren soll. Kenn wenige Chipsets die das schmerzlos mitmachen.

Äh ja.. also als allererstes bitte mal wegen der Hardware Bezeichnung schauen etc. Das wichtigste müsste eigentlich irgendwo auf der Platte stehen.
Dann wären natürlcih etwas genauere Angaben interessant wie die Fehler genau aufgetretten sind und alles drum und dran.
Das es mit der Partitionierung gleich nicht geklappt hat ist jedenfalls ein Zeichen dafür, dass die Platte von vorn herein nicht in Ordnugn war, bzw die Hardware einfacht nicht mit klar kommt. Besonders die Größe gibt mir etwas zu denken. Soweit ich mich erinenre hatten 160er Festplatten meistens um die 120 Gig drauf. Nur 90 Gigabite fidne ich schon irgendwie seltsam.

Am besten wäre es wohl gewesen das Dinge erstmal unter die Lupe zu nehmen und zwangspartitionieren. Dafür gibts extra Partitionierungsprogramme, die solche Dinger entsprechend angehen. ist natürlich jetzt im Nachhinein wenig hilfreich. Du kannst höchstens versuchen die Platte jetzt nochmal neu zu partitionieren und sie nochmal einzubauen.
Wenn du die alte Festplatte noch hast kannst du damit vielleicht überprüfen, ob die Hardware ansonsten irgendwie Probleme macht. So kann man vielleicht einige Probleme umgehen.

Aber am allereinfachsten schaust du nach, ob das Ding Garantie hat und schickst es gleich hin damit sich die Experten mit rumschlagen. Solange wirklich geklärt ist, dass die Platte das Problem ist natürlich.
Und wenns um Festplatten geht kenn ich nix besseres als Seagate. 5 Jahre Garantie (statt der üblichen 3) und mit kostenloser, vollständiger Datensicherung wenn man sie zuschickt. Sind so viel teurer nicht und ich hab bisher wirklich noch nie erlebt, dass jemand mit den Dingern Probleme gehabt hätte.

das Mainboard?
http://www.biostar.com.tw/app/en-us/mb/content.php?S_ID=307

Ein uATX Mainboard mit Onboard Grafikkarte, welche ihren Videospeicher vom Arbeitsspeicher klaut.

Hab gerade mal 10 Minuten gegoogelt und nach dem ich mir das Board noch mal genau angesehen habe, und das gefunden:

Zitat

...Das Ganze sieht eher danach aus, daß der Grafikchip auf dem Board bei heftiger Belastung überhitzt. Der Fehlerablauf deutet jedenfalls stark in diese Richtung.
Testen bzw. verifizieren könnte man das so :
Seitenteil des PC öffnen, (Tisch)Ventilator davorstellen, der direkt auf die untere Hälfte des Boards bläst. Tritt der Fehler dann nicht mehr oder deutlich später hat sich die Vermutung bestätigt. ...

Hast du ein Gehäuselüfter in deinem PC? Sollte der PC mal eine halbe Stunde am Stück laufen, dann installier mal Everest
http://www.chip.de/downloads/E…ome-Edition_13012871.html
und schau dir die Temperaturen an. Wobei ich befürchte, dass so ein Low End Mainboard, wohl gar nicht genügend Sensoren verbaut hat.

Zu der Festplatten Größe, 120GB sind auch schon zu wenig für eine 160GB Platte, die sollte so um die 150GB liegen. Das kommt daher, das zum einen die Hersteller ein Gigabyte als 1000MB und nicht 1024 deklarieren und der Bootsektor sowie fehlerhafte Bereiche, die man in der Produktion nicht ausschließen kann, abgezogen werden.
Ich würde daher ein Biosupdate in Erwägung ziehen, jedoch erst wenn der Rechner ganz sicher nicht mehr abstürzt.

Das hat jetzt nichts mit billig zutun.
Ich schätze deinen Rechner auf eine Stromaufnahme von ca 170W. Fass mal eine 25W Halogenbirne an und stell dir die Brandblase ca 7 mal schlimmer vor

Du benötigst eine Luftzirkulation im Gehäuse, die, von den Chips erwärmte Luft nach draußen befördert und frische raumtemperaturwarme Luft zuführt.

Der übliche Belüftungsaufbau sieht folgendermaßen aus:
Alles was eine größere Abwärme hat, bekommt Kühlrippen um die Oberfläche zu vergrößeren, damit vorbeistreichende Luft im selben Zeitraum mehr Temperatur mitnehmen kann.
Größere Verbraucher wie CPU und Grafikkarte haben einen Lüfter in den Kühlrippen verbaut, damit eine gewisse Luftmenge auch garantiert an den Rippen vorbeistreicht.
Das Netzteil ist oben und transportiert die warme Luft, die sich oben im Gehäuse staut, über den eigenen Lüfter aus dem Gehäuse nach draußen.
Unter den Laufwerken in der Front und vor den Festplatten ist normalerweise ein Gehäuselüfter, der frische kalte Luft in das Gehäuse transportiert.

Schau dir deinen PC an und überlege ob da was nicht stimmt.
Das wäre erstens, ob die Kühlrippen deines Mainboards, CPU etc nicht mit Staub zugesetzt sind, das verhindert, das genug Luft vorbeistreicht und negiert den Effekt, das Kühlrippen, die zu kühlende Oberfläche vergrößern.
das dein Netzteil überhaupt eine Öffnung hat um die Luft rauszutransportieren.
Ob du Lüfter im Gehäuse hast, welche Frischluft reintransportieren.
Diese angeschlossen sind und auch die Luft richtig rum transportieren (Vorne unten und an der Seite ins Gehäuse rein und hinten und oben aus dem Gehäuse raus)
Flachbandkabel und und einige andere Sachen können die Luftzirkulation im PC stören, schau nach ob du so eng und übersichtlich alles verlegt hast, wie möglich.
Wenn dir die Gehäuselüfter fehlen, einfach nachschauen welche Größe du brauchst (üblicherweise Axiallüfter mit den Durchmessern 80mm, 92mm und 120mm) und welche kaufen. dein Gehäuse solte eigentlich dafür vorgesehen sein und Öffnungen etc in der entsprechende Größe haben.

Übrigens teure Hardware wie meine, mittlerweile in die Tage gekommene 9800GTX+ Grafikkarte hat alleine im 3D Betrieb eine Leistungsaufnahme von 210W, also mehr als dein Rechner. Mit einem einfachen kleinen Gehäuse ohne Umluft sind diese Geräte nicht zu kühlen.

Mir stellt sich eigentlich eher die Frage, wie du diesen Computer vor der WD Festplatte betrieben hast, da die Festplatte im Abwärme Bereich eigentlich nichts ausmacht, mußt du doch diese Probleme schon vorher gehabt haben?

Wenn das Problem gelöst ist, schwöre ich auf ein Bios Update bzw ein Bios Update vom Raid Controller, da ich denke, dass danach die Festplatte vernünftig läuft, ansonsten wie Grash schon gesagt hat einschicken. WD ist da zwar etwas kompliziert aber eigentlich recht kulant.

Also mein PC kommt Prima ohne Gehäuselüfter aus. Ich habe nur einen an der CPU, einen an der Graka und den vom Netzteil halt.

und was hast du für einen PC?
Wie groß ist dein Gehäuse etc...

wenn du dir das besagte Mainboard ansiehst, ist da nur ein Passiv Kühler auf dem Chipsatz drauf, der die integrierte GPU mitkühlen muß, während eine neue Grafikarte sogar die warem Abluft hinten aus dem Gehäuse rausbläst.

Schön das wir dir helfen konnten.