Leben und Sterben Lassen (Spielebereich)

  • Damien van Blackberg


    Damiens Nackenhaare stellen sich auf. Sobald sie die große Halle unterhalb der Kirche betreten hatten spürte er eine wahnsinnige psionische Aura. Stimmen flüstern direkt in seinen Kopf, wollen, dass er zu ihnen kommt. Zu ihnen, dass bedeutet zu der Truhe, die in der Mitte des schlecht beleuchteten Raumes steht. Es gibt kaum einen Zweifel, das Artfakt befindet sich in dieser Truhe.
    Automatisch eilt er einige Schritte vor, zum Anfang der Gruppe, und hält von Kunsheim an der Schulter fest, bevor dieser die Truhe öffnen kann.
    "Was in dieser Truhe lauert, ist nichts, womit zu spaßen ist, Sergeant" bemerkt er ruhig. Zum ersten Mal lässt sich keinerlei Hohn heraushören, als er von kunsheim mit seinem Rang anspricht. "Es will, dass wir die Truhe öffnen. Natürlich brauchen wir das Artefakt, doch wir können es uns beim Thron nicht leisten, denjenigen zu verlieren, der momentan als Führungsperson agiert" Er rümpfte die Nase. "Hören sie lieber auf Tybalts Vorschlag. Wir brauchen jemanden, der die erste Welle von was auch immer dieses Ding tun wird abfängt."

  • Als Tybalt das Wort erhob, hielt der ehemalige Leutnant bereits inne - nicht jedoch, um ihm die Erlaubnis zu erteilen. Von Kunsheim biss sich jedoch auf die Lippe, als er auch noch van Blackbergs Stimme vernahm - und die Hand an seiner Schulter. Es benötigte einen, zwei Augenblicke bis er sich umwandte und sichtlich mit sich ringend antwortete, seinen Armaplastmantel abstreifend, so dass nur noch die verzierte (ehemalige) Armeerüstung am Leib getragen wurde.


    "Ich kann nur stolz auf sie sein, Tybalt, auch wenn es mir ganz und garnicht behagt. Ich sollte solch eine Verantwortung nicht von meinen Schultern wälzen. Ich verspreche Ihnen dass ich mein Bestes gebe damit sie diesen Planeten mit uns verlassen - und ihre Tochter ein anständiges Leben bekommt. Sei es nicht in den Armen der imperialen Scholae, dann unter der Obhut meiner Familie."


    Sein Mantel wurde dem Soldaten entgegengehalten.


    "Egal was sich in der Truhe befindet - fassen sie es nicht an. Ich weiß nicht was passieren wird, doch wickeln sie es für den Transport in meinen Mantel ein. Der Anblick und die Berührungen solch eines Artefaktes können nicht gesund für Körper und Geist sein."


    Ein Lächeln wurde noch dem Schaf geschenkt, das nun vorgeschickt wurde - es kam ihm geradewegs verwerflich vor.


    "Dann verschwinden wir möglichst schnell von hier. Und gut... dass sie so mit uns kooperieren, van Blackberg. Ich schätze das."

  • Constantin nahm den Mantel entgegen. Nun würde sich zeigen, welche Macht dem Artefakt inne wohnte. Vorsichtig näherte sich der Soldat der Truhe.
    Dieser... wie konnte man es am besten beschreiben?... psychische Gestank lag über allem in Raum, doch je näher Tybalt der Truhe kam, desto schlimmer wurde es.
    Er fragte sich schon, ob man noch ein Rätsel lösen musste, bevor man die Truhe öffnen kann, doch ihm viel kein Schloss oder dergleichen auf.
    Nun würde sich entscheiden, ob die Mission all die Opfer wert war... und ob es noch ein weiteres gab.
    Der Schweiß lief unter der Gasmaske die Stirn hinunter, während Tybalts Arme, verdeckt vom Mantel von Kunsheim's sich dem Behältnis näherten.
    "Danke, Searge.", waren Constantins letzte Worte, bevor er die Truhe öffnete.

  • Alle


    Nachdem Constantin die Truhe geöffnet hat erleuchtet plötzlich ein Helles Licht den Raum das vom Inneren der Kiste zu kommen scheint.
    Plötzlich wie aus dem nichts spürt einen Sog der euch unaufhaltsam in Richtung Truhe zu ziehen scheint.
    “Ja kommt. Kommt zu mir. Befreit mich und es soll euer Schaden nicht sein. Ich gebe euch…” hallt es in euren Köpfen mit Tausend stimmen in der jeder in einer eigenen Tonlage, Sprache oder Betonung spricht, dann wird euch plötzlich schwarz vor Augen.



    Constantin


    “…Frieden.”
    Du erwachst auf einer Grünen Wiese voller bunter Blumen, während du dich orientierst siehst du deine Tochter wie sie über die Wiese Springt und Vielfarbigen Schmetterlingen hinterher jagt.
    Mit der Sicherheit eines Träumers weist du das du dich in einer Welt befindest in der es keinen Krieg, kein Töten, kein Leit und keine Furcht gibt. Als du an dir herunterschaust erkennst du das du keine Uniform mehr trägst sondern Zivile Kleidung.
    “Daddy endlich bist du Wach. Du hast so lange geschlafen. Diese blöden Schmetterlinge sind einfach zu schnell für mich. Kannst du mir einige einfangen? Bitte.” fragt dich deine Tochter mit zuckersüßer Stimme während sie sich auf deinen Schoss setzt und sich ankuschelt. Und tatsächlich kommt dir dein ganzes bisheriges Leben wie ein Böser Traum vor aus dem du endlich erwacht bist.



    Hayato


    “…Gewissheit”
    Du siehst Plötzlich alles mit anderen Augen. Kein Geheimnis bleibt dir verborgen auch den deiner Bestimmung und deines Schicksals nicht. Sobald sich dir Fragen aufwerfen liegt dir die Lösung bereits klar vor Augen.
    Du sitzt alleine in einer der Meditationskammern und denkst über denn Sinn deines Lebens nach als es Plötzlich zaghaft an der Tür Klopft und eine Junge Frau in den Raum tritt.
    “Meister verzeiht die Störung aber ich habe Zweifel und Fragen und weis nicht an wen ich mich sonst wenden soll.”



    Von Kunsheim


    “…Einfluss.”
    Du sitzt auf einem Reich verzierten Thron um dich herum knien unzählige Untertanen und warten darauf das du endlich etwas sagst.
    Du bist der Oberste Herr deiner Familie und alle sind sie dir untergestellt. Niemand wagt es dir zu Widersprechen und dein Wille ist Gesetz.
    Ein Älterer Mann in den Roben der Amtsschreiber tritt an dich heran und Verbeugt sich unterwürfig.
    “Herr die Tribute des Hauses Ventris sind längst überfällig. Wie sollen wir mit diesen Widerspenstigen und Minderwertigen Abschaum verfahren?”



    Van Blackberg


    “…”
    Als du die Augen wieder öffnest ist es um dich herum genauso Finster wie zuvor.
    “Nein… das kann nicht sein. Warum kann ich nicht sehen was du begehrst?” Hörst du die Stimmen um dich herum Plappern. Sie scheinen sichtlich überrascht zu sein.
    “Sag es uns… Sag uns was du begehrst? Wir müssen es Wissen. WIR MÜSSEN!

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bakison ()

  • Hayato:


    Er schreckte unmerklich hoch als ihm die Frage entgegenkam. Wo war er? Achja zu Hause.
    Mit der Zeit schien ihm sein Alter langsam Streiche zu spielen. Ob es Shinji auch so erging?
    Moment Alter? Wie lange war es denn nun eigentlich her, dass er zuletzt "außerhalb" war?


    Aber das war alles trivial. Er hatte sich um den Nachwuchs zu kümmern.


    "Sprich. ... " Wie hieß sie doch gleich?


    Irgendetwas stimmte nicht doch noch konnte er sich keinen Reim drauf machen. Aber er würde es herausfinden wie immer.


    Wie immer? Seit wann war das so? Er musste sich jetzt ersteinmal zerstreuen und so schaut er die junge Frau direkt an und deutete ihr sich zu rühren.

  • Befriedigend. Der Blick den man sich gönnen konnte, war befriedigend. Man hatte mehr erreicht als man sich erträumen konnte, nicht wahr? Man hatte die Brüder und den Vater bei weitem überholt. Ja.. ja, dort knieten auch sie, den Kopf unterwürfig und furchtsam gesenkt. Dann die Frage des alten Amtsschreibers. Hatte er den nicht gar bei seinem Vater einst gesehen? Nun war er ihm zu Diensten. Doch anstatt sogleich die Entscheidung zu treffen nach der es allen verlangte, so wie es ihm vorkam, kratzte man sich mit der Linken am Kinn, während man sich zurücklehnte. Es gab größere Fische im Teich, nicht? Er war nur Herr der von Kunsheims. Wie groß ihr Einfluss auch war, das Imperium war größer, nicht wahr? War es doch? Würden Ressourcen Schaden nehmen, würde das Imperium dies wohl kaum tollerieren.


    "..weder eure adlige Abstammung noch eure Essgewohnheiten.."


    Der Gedanke schnitt sich in seinen Kopf und er war unangenehm. Sehr unbefriedigend. Es gab größere Fische im Teich, nicht wahr? Und sie hatten ein Auge auf ihn. Unbefriedigend.


    "Ich will dass Ihnen eine Warnung geschickt wird. Oder.. sollte ich sie nicht einmal persönlich besuchen gehen, was meint ihr?"


    Ein guter Anführer führte von der Front aus, nicht aus der hintersten Ecke seines Reiches.

  • Tybalt blinzelte einen Moment, bevor er auf seine Tochter hinabblickte, und ihr durchs Haar fuhr. Die vergangenen Ereignisse tauchten nur noch Bruchstückhaft in seinen Erinnerungen auf. Das vergangene Abenteuer mit Kunsheim, Hayato, Nantwig und Blackberg war doch noch im Guten beendet worden. Das Artefakt wurde trotz der Umstände sicher zu den Schattenwächtern gebracht. Man hatte Constantin den Ruhestand und die Zusammenführung seiner Familie angeboten, für ihn ein Geschenk, dass er dankend annahm. "Die Schmetterlinge sind später auch noch da, Ana. Na los, Daddy macht uns was Feines zu essen."


    Während sie so schlenderten, dachte Tybalt weiter nach. Irgendwie vermisste er die Anderen, sogar den Hexer. "Was die wohl so machen?" Aber das war ein anderes Leben. Eines, was er dem Imperator sei Dank nicht mehr führen musste. Sie lebten auf einer sicheren Welt, in einer kleinen, freundlichen Gemeinde, ein Planet der vom Krieg unberührt war. "Ich vermisse die Jungs trotzdem...", dachte Tybalt, in einem leichten Anflug von Trübsinn.

  • Van Blackberg:


    Dunkelheit. Mit einem Mal gab es nichts mehr, als unendliche Dunkelheit. Verwirrt, ja sogar furchtsam sah Damien sich um. Was hatte dieser Toor ausgelöst, als er die Truhe geöffnet hatte!?
    Dann kamen die Stimmen, das Geschrei, und Damien musste schmunzeln. Ein Dämon also. Seine Macht war, obgleich er in dem Artfakt versiegelt war, noch immer vorhanden und er konnte versuchen, die Menschen um sich herum zu manipulieren. Mit einem Psioniker von seinem Kaliber hatte er allerdings nicht gerechnet.
    Was er begehrte? Damien versuchte sich zu widersetzen, doch die Stimme des Dämons war eindringlich. Ein Gedankenspiel baute sich langsam vor seinem Inneren Auge auf. Ein Speisesaal, dem eines mächtigen Königs nicht unähnlich, ein Mann in seinen späten Jahren am Kopf des Tisches. Und alles überzogen von Eis, während Damien -
    Nein.
    Nein, er durfte diese Gedanken nicht zulassen, geschweige denn sie laut aussprechen. Tief durchatmend verjagte er die Vision, fuhr sich durch die Haare und schmunzelte erneut. Wenn der Dämon ihn nicht lesen konnte, konnte er das zu seinem Vorteil nutzen.
    "Deine Macht scheint mir begrenzt zu sein, Dämon. Ich hatte gehofft, diese lange Reise würde mich zu einem Artefakt führen, welches die Mühen wert wäre. Sind Gedankenspiele, scheiternde zudem, das einzige, was du vollbringen kannst? Ich hatte mir, um ehrlich zu sein, mehr Macht von einem angeblich so mächtigen Dämonen erwartet. Doch so scheint es mir wohl am sinnvollsten, meine Tarnugn als Schoßhund der Inquisition vorerst aufrecht zu erhalten" er legte eine kurze Pause ein. "Du kennst die Inquisition, nicht? Du weisst, was geschieht, wenn sie dich in die Finger bekommen. Und du kannst diese Leute nciht ewig in Traumwelten einsperren. Sie wurden trainiert zu widerstehen. Es wird länger dauern, als bei mir, doch auch sie werden die Illusion durchschauen. Also...?"

  • Hayato


    “Danke, Meister Yamazaki. Ich hoffe ich habe euch bei nichts allzu Wichtigem gestört.” mit diesen Worten machte die Junge Frau eine Unterwürfige Verbeugung und Kniete sich Hayato gegenüber.
    Junge Frau… wohl eher kleines Mädchen. Die Person vor dir mag nicht Älter als 14 oder 15 Jahre alt sein.
    “Verzeiht Meister mein Name ist Hotaru Kazumi, ich bin noch nicht lange an diesem Ort. Mich Plagen Zweifel… Zweifel über den Sinn unserer Mission.” wieder wendet das Junge ding ihren Blick nach unten aber du bemerkst wie sie dich durch ihre Wimpern interessiert Mustert.
    “Welchem höheren Sinn dienen unsere Taten? Oder haben unsere Taten überhaupt einen Höheren Sinn? Versteht mich nicht falsch aber für welchen Zweck töten wir all diese Menschen. Denn wenn sie keinem Zweck dienen sind es doch nicht mehr als Sinnlose Morde oder?” mit diesem Worten richtet sie ihren Fragenden, Tränendurchdrungenen Blick wieder auf dich.



    Von Kunsheim


    Ein kurzes, verwundertes, Raunen ging durch die Menge als von Kunsheim den Vorschlag machte selbst beim Haus Ventris vorstellig zu werden.
    “Ähm… Eure Gnaden.” der Alte vor von Kunsheim räuspert sich.
    “Eine mehr als weise Entscheidung. Wirklich mehr als Weise. Aber meint ihr nicht ihr solltet die Unterstützung eurer Verbündeten Freihändler einholen. Ihre Schiffe währen bestimmt ein geeignetes Druckmittel für euer unterfangen.”



    Constantin


    “Komm schon Vater Trödel nicht.” reist Constantin die stimme seiner Tochter zurück in die Gegenwart.
    Danach rennt sie zu ihm zurück und nimmt ihn bei der Hand.
    “Vater erzählst du mir noch mal wie du Mutter kennengelernt hast?” fragt ihn die kleine.


    Van Blackberg


    “Du unterschätzt meine Macht Menschling. Ein Fehler den du schnell wieder gut machen solltest.”
    Vor van Blackberg schälte sich Plötzlich eine etwa sechs Meter Hohe gestalt aus der Finsternis deren Schlaksige, Bund gefiederte Gestallt wurde von einem Schmelen Kopf mit Geierschnabel gekrönt und aus dem Rücken des Wesens ragen Mehrfarbige gefiederte Flügel. Alles in allem machte das Wesen vor van Blackberg einen sehr einschüchternden Eindruck, zwar konnte der Psioniker nicht mit dem finger darauf deuten doch schien es fast als würde dem Wesen etwas Fehlen, es war fast so als würde man ein Gemälde betrachten das zwar kurz vor der Fertigstellung aber trotzdem noch nicht Fertig war.
    “Obwohl meine Macht begrenzt ist übersteigt sie die eure doch so wie eine Sonne die Hitze eines Streichholzes übersteigt. Also strapaziere meine Geduld nicht und nenne mir dein begehr.”

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Hayato:


    Hotaru..... irgendwie kam ihm der Name bekannt vor, aber in Verbindung mit diesem jungem Mädchen?
    Ihre Frage war wohl eine der häufigsten die sich innerhalb des Clanes gestellt wurde. Jeder hatte sich damit früher oder später auseinandersetzen müssen. Zwar gab es auch in seinem Clan einige denen das Töten Freude bereitete, so ungern er es auch zugab, jedoch war der überwiegende Teil der Mitglieder im Geist immer noch menschlich.
    "Nun Hotaru-chan, ich kann verstehen wie du dich jetzt fühlst. Glaub mir, jeder macht sich darüber Gedanken,
    unsere Aufgabe ist es die Bevölkerung vor größerem Leid zu bewahren. Es ist nicht leicht. Wenn man jemanden vor die Wahl stellt ein anderes Leben zu nehmen, damit die Chancen für das Überleben von Tausenden zu erhöhen oder gar zu garantieren, so würden die meisten dem Mord wohl zustimmen. Aber wären sie auch bereit oder fähig diese Tat zu begehen? Wir nehmen keine Aufträge von Privatpersonen an, die nur nach ihrer Gier handeln. Die meisten Missionen sind an uns gerichtete Weisungen des Imperators und des Kaisers und dienen der Verteidigung der Menschen.
    Hotaru-chan welchen Sinn dein Leben und deine Taten haben kannst nur du selbst entscheiden, wenn du dir bei einem Auftrag nicht sicher bist, dann wende dich an deine Familie und suche dort den nötigen Halt um deine Antwort zu finden.
    Das ist es was mein Meister mich gelehrt hatte, als ich in deinen Schuhen steckte."
    ....
    Moment. Warum steckte er damals in dieser Krise über Sinn und Unsinn seiner Berufung?
    Er hatte getötet, musste töten, konnte töten, wäre sonst getötet worden.
    Wessen Blut klebte in Jinchukure an seinen Händen? HOTARU-NEECHAN!
    Ihm brach kalter Schweiß aus und er konnte nur in Stößen atmen.
    Als er sich beruhigt hatte, hob er langsam seinen Kopf und blickte düster in Richtung des Mädchens.
    "Wer oder was bist du?" sprach er in eiskalter Tonlage zu ihr.

  • Von Blackberg schluckte, fast machte er einen Schritt zurück, als die geierartige Kreatur vor ihm aus der Finsternis erschien.
    Du darfst ihnen nicht zeigen, was du fühlst. Die Worte seines "Mentors", wie er sich selbst genannt hatte, halten in seinem Kopf wieder. Damiens Miene verfinstert sich. Das hier war nciht die reale Welt. Hätte er in einem Kampf der Muskeln gegen diesen Dämon kämpfen müssen, so wäre sein Schicksal besigelt gewesen. Er war kein Mann der Muskeln. Kein Mann, der sich auf rohe Kraft verliess, um einen Gegner zu bezwingen. Dies hier war ein Kampf im Geiste. Ein Kampf, den Damien vielleicht gewinnen konnte.
    Er untersucht seinen gegenüber, sieht ihn an, versucht etwas auszumachen, ohne wirklich zu wissen, was es ist. Seine Angst verfliegt, es ist, als würde ein Teil des Puzzles fehlen. Wie ein Hai ohne Zähne wirkte das Wesen vor ihm... unfertig... unbedrohlich, wenn man die Ruhe hatte, es betrachten.
    Er schmunzelt, während er die Arme ausbreitet. "Was ich will?" fragt er höhnisch lachend. "Ich will, was jedes Wesen will. Ich will, was mir meinem Geburtsrecht nach nur zusteht" Was mir genommen wurde... fügte er innerlich hinzu, während seine Emotionen ihn auf einen Weg führten, von dem er nicht wusste, ob er mehr Schauspiel oder Realität war. "Ich will Macht" fordert er. "Die Macht, sie alle vor mir in den Staub zu werfen" Damien schnaubt verächtlich, winkt ab und dreht sich langsam um. Geht einige Schritte von dem grässlichen Ungeheur fort, in die Dunkelheit, ins Nichts. Legte er in dieser Welt überhaupt irgendeine Distanz zurück?
    "Doch was kannst du mir schon bieten mit deinen mickrigen Illusionen?"