Leben und Sterben Lassen (Spielebereich)

  • Asmund Nantwig


    Das geschäftige Treiben der sich vorbereitenden Soldaten hatte etwas vertrautes an sich das die Umstände dieser wild zusammen gewürfelten Gruppe etwas in den Hintergrund drängte, letzten Endes waren sie alle Soldaten des Imperiums und als solche war ein jeder gleich von ihnen. Er musste sich an den Gedanken gewöhnen Tage, vielleicht sogar Wochen mit diesen Menschen zurecht zu kommen, bei den einen viel es ihm leichter, bei den anderen schwerer, nichts desto trotz einte sie ein einziger Auftrag und diesen Galt es unter Einsatz aller Ressourcen zu erfüllen, taten sie es schnell, umso besser. Das sich dabei unter ihnen auch eine Frau befand war zwar etwas ungewohnt, es mochte zwar Exemplare in der inneren Garde geben doch diese hatten meist wenig mit dem Begriff an sich zu tun, aber es würde wohl kaum einer von ihnen wagen auch nur den Versuch eines ungebührlichen Blickes bei einer Schwester der Sororitas zu versuchen, so zumindest glaubte er immerhin gehörten sie zu den eifrigsten Dienerinnen des Imperator - außerdem gab es unter den männlichen Mannschaften genug Gerüchte das auch nur der Versuch schmerzhaft enden konnte. Er nickte ihr mit einem Seitenblick zu als sie sich zu ihm stellte und somit seine Gruppe, so denn man so ihre zwei Mann, oder Frau, Einteilung nennen konnte, bereit war. „Sir, ich werde mich derweilen um den LKW kümmern.“ Er erwartete keine Erlaubnis des Leutnant schließlich würde es auch in seinem Interesse sein, dass die Behelfe des von Braunfels schnell erledigt wurden und er selbst war durchaus ein geübter Fahrer. Er trat aus dem Transporter und nach einem kurzen nach Orientierung in dem Treiben suchendem Blick machte er auch schon den LKW ausfindig welcher für sie bereit stand. Zielstrebig ging er dabei auf das Führerhaus zu und zu seiner Zufriedenheit fand er den Schlüssel bereits steckend vor nachdem er die Tür auf der Fahrerseite geöffnet hatte. Mit geübten Fingern drehte er den Schlüssel und etwas stotternd begann der Motor des Gefährtes zu zünden, es mochte bessere Fahrzeuge geben, doch dieser Transporter würde seinen Zweck erfüllen, so zumindest er feststellen konnte schließlich war er kein Mechaniker. Einen weiteren Blick ließ er über das Armaturenbrett gleiten während er die spartanischen Instrumente ablas welche die Flüssigkeitsvorräte anzuzeigen schienen. Alles wirkte dabei innerhalb der durch abbröckelnden Lack maskierten Sollbestände und so musste er einfach an den Imperator glauben, das es selbst auf dieser Welt tüchtige Mechaniker gab. Er stieg wieder aus der Fahrerkabine, schlug die Tür hinter sich zu als er sich mit einem kräftigen Schwung auf die Ladefläche hob. Er öffnete die Kisten und fand dabei zahlreichen Proviant wie auch Feldausrüstung vor, auch wenn er hoffte diese nicht öfter als nötig einsetzen zu müssen. Der Idealfall sah vor das sie schnell in die Stadt hinaus und auch wieder mit dem Artefakt hinaus kamen, daran wollte er nichts ändern. Er stieg wieder von der Ladefläche herab und lehnte sich gegen das Fahrzeug, abwartend wann seine Begleiter nachkommen würden.

  • von Kunsheim


    Was kurze Zeit später der Fall ist - selbst wenn es sich von Kunsheim nicht nehmen lassen kann, diesen Hayato nun auf Gebären anzusprechen. Nein, nicht dass er etwas daran auszsetzen hat, wie er sich bis dato verhält, oder denn zumindest in diesen Augenblicken (im Schiff herrschte immerhin eine völlig andere Situation), doch sich eine Vergewisserung zu schaffen dass man einen Überblick hat, war nötig.


    "Ich entnehme dieser Waffe... dass du ein Nahkampfspezialist mit den einhergehenden Fähigkeiten eines geübten 'Spähers' bist?"


    Und damit ist das Schleichvermögen gemeint - das unbemerkte vorankommen und Ausspähen der Situation, denn im Gegensatz zu seinen alleinigen 'Ausflügen', befindet er sich nun in einem Teamspiel und wird vorwiegend damit beschäftigt sein, ihnen Informationen zukommen zu lassen. Augen und Ohren. Unbemerkt. Von Kunsheim runzelt dazu einhergehend jedoch noch seine Stirn, denn eine Handfeuerwaffe wurde an ihm nicht entdeckt, so dass er sich über eine gewisse Distanz nicht zu verteidigen können scheint.


    "Besitzt du überhaupt eine Feuerwaffe? Über welche Distanz kommst du mit diesen Waffen..?"


    Eine gewisse Skepsis ist durchaus aus seinen Worten heraus zu hören, doch dient diese einzigst und alleine der Selbsterhaltung - das hier soll, im Gegensatz zu seinem (ehemaligen) Sergeant, sein neuer Partner werden, zumindest für die kommenden Augenblicke. Und weder über seine Kampfweise noch über seine Fähigkeiten ist man sich im Klaren - keine besonders rosige Aussicht. Dazu folgen jedoch noch ein paar weitere Worte, denn im Gegensatz zu dem Sinnbild einer 'normalen' Schwester besitzt Schwester Casella keine allzu schwere Ausrüstung, selbst wenn er sich der Auszeichnung die diese Pistole ist bewusst ist. Selbstverständlich, sie ist (scheinbar) eine solche, doch ob sie mit dieser leichten die sie hatte auch umzugehen vermag? Sie ist die Sanitäterin und damit überlebensnotwendig für die Einheit, die er nun stellvertretend führt. Nicht für ihn, doch das ist nun irrelevant.


    "Casella - und wie sieht es mit ihren Waffenfertigkeiten aus? Wie gut beherrschen sie ihre Dorcas?"

  • Hayato:


    "Feuerwaffen machen Lärm und das ist etwas dass ich bei der Ausübung meines Gewerbes nicht gebrauchen kann.
    Ich bin in der Lage meine Gegner auf ca. 5m Entfernung zu bekämpfen. Das mag ihnen kurz vorkommen, jedoch ist die Tatsache das ich noch lebe wohl ein guter Beweis, dass dies vollkommen ausreichend ist."
    Hayato sah den zweifelnden Blick von Kunsheims, aber ignorierte dies und sprach ruhig und gelassen weiter: "Sie brauchen sich keine Sorgen um meine Fähigkeiten als Späher machen von Kunsheim-dono und auch nicht über die Teamarbeit. Ich werde sie schon nicht in den Tod laufen lassen. Schließen sie nicht fälschlicher Weise aus meinem bisherigen Verhalten auf meine Arbeitsweise. Ich ziehe im Gegensatz zu ihrem Sergeant lediglich eine Linie zwischen Verlässlichkeit und Abhängigkeit."

  • Schwester Casella


    Aufmerksam beobachtet Casella wie Asmund den Container verlässt und wiegt mit den Gedanken diesen zu begleiten, hielt dann aber doch inne um die Befehlskette nicht zu untermauern. Ihr Rolle im Team ist klar definiert: Als Schwester Hospitallis... Sanitäterin liegt ihren Begabungen darin das Team mit ihrer Medizinische Kenntnisse zu Unterstützen. Sie hatte nichts gegen den gedanken 'sich die Hände schmutzig zu machen', wenn es sich dabei um Blut in Ausrufezeichen handelt.
    Casella muss halt sehr auf hygiene achten, sollte es zur einer Operation kommen.
    Mit den gedanken bei der Sache schreckt die junge Schwester auf als von Kunsheim sie direkt anspricht. Seine frage, über Casellas Waffenfetigkeiten, verursachen ihr abermals Bauchschmerzen und ein inniges Gefühl der Schande. Sicher: Sie ist nunmal keine für den Kampf mit Bolter und Servorüstung Ausgebildete Schwester des Adeptus Sororitas....
    Die Ausbildung des Ordo Hospitalis richtet sich in erste Linie auf Genetik und die Medizinische Behandlungen von Verletzten; was also erwartet von Kunsheim von ihr?


    Sie faltet die Hände wie zum Gebet.
    "Sir... Wer mit dem Herzen glaubt, wird von Gott-Imperator als gerecht anerkannt. Mit einem Gebet auf meinen Lippen zu seinen Ehren führt er meine Hand. Wenn Ihr seine Gunst erlangen wollt, kümmert euch um euren Glauben. Betet. Und macht euern Seelenheim mit unser aller Vater.
    Um ihre Frage zu beantworten.. sir, ich werde mich zu wehren wissen."

  • von Kunsheim


    Seine Hände falteten sich zum Aquilla, um der Schwester ein Nicken entgegenkommen zu lassen - aus ihren Worten wurde er soweit nicht schlau, ihre Magenschmerzen schien sie ganz gut zu kaschieren. Nicht, dass er ihre Worte in Frage stellen würde, denn ansonsten würde dieser ganze Einsatz ein ziemlicher Balanceakt werden.. wohl zu seinen Ungunsten. Die Kritik - oder Aufmüpfigkeit? - Hayatos, je nachdem aus welchem Blickwinkel man seine Worte betrachtete, ernteten jedoch noch lange nicht solche Anerkennung. Seine trotzige Arroganz brachte ihn - und von Kunsheim - nicht weiter. Spitze Bemerkungen auch nicht.


    "Spitze Bemerkungen bringen dich hier nicht weiter, Späher."


    Seine Lippen verzogen sich missbilligend.


    "Es mag schön und gut sein dass du unwissende Personen von hinten meucheln kannst, in einer richtigen Kampfsituation - wird es jedoch auch zu Feuergefechten über größere Distanzen als lächerliche fünf Meter kommen. Ich vertraue darauf dass die Inquisitorin dich ob deiner Fähigkeiten ausgewählt hat, jedoch -verlasse- ich mich nicht blind auf die Einschätzung Anderer, erst recht wenn besagte Person das Bild eines undisziplinierten Rekruten abgibt, der gerade die Grundausbildung durchlaufen hat und groß herumposaunt, dass er es mit einem Ork aufnehmen kann, Späher. Mein 'abhängiger' Sergeant hat dies bereits getan - und ist sich im Gegensatz zu deiner werten Persönlichkeit schlicht und ergreifend bewusst, wo seine Befugnisse liegen. Wenn ich ihm nicht erlaube, zu laufen, dann darf er es nicht. Anderes wäre Befehlsverweigerung. Verstanden? Wenn ich wissen will, wozu in der Lage bist, dann will ich wissen wozu du in der Lage bist, da ich dir mein verfluchtes Leben anvertraue, an dem ich außerordentlich hänge. Also versuchen wir am besten einfach alle einmal, uns so professionell zu verhalten, wie wir alle sind, huh?"


    Von Kunsheim verschränkte seine Arme vor der Brust - ob es jetzt auch für den letzten hier verständlich war? Von Braunfels würde diese Dinge sicherlich nicht einmal ansatzweise so 'spitzfindig' angehen, von anderen imperialen Persönlichkeiten abgesehen. Er versuchte sich.. in gewisser Toleranz. Und doch zumindest auf einer sprachlichen Ebene, die selbst der letzte Hinterwäldler verstand.


    "Dass du kompetente Augen und Ohren sein wirst, habe ich bereits verstanden. Oder hoffe ich zumindest. Wenn es ansonsten Fragen von irgendjemandem gibt - weiß jeder wie so ein Voxgerät zu bedienen ist? - dann schließen wir zu Soldat Nantwig auf."


    Und das war es von seiner Seite - seine Züge strafften sich, nur damit sich sein ganzer Körper abwendet und er sich gen Transportmöglichkeit aufmacht, um auch jene selbst noch einmal überprüfen zu können.

  • Hayato:


    Er war außer sich vor Zorn, als dieser adlige Emporkömmling, welcher nicht einmal im Ansatz so viel Kampferfahrung hatte wie er, sich herausnahm seine Fähigkeiten mit denen seiner ahnungslosen Untergebenen zu vergleichen.
    Seine Hand wanderte schon in Richtung Klinge als er plötzlich sein Spiegelbild in den Augen von Casella sah. Er nahm die Wut in seinem eigenen reflektiertem Blick war und kam langsam wieder zur Ruhe.
    "Nicht gut Hayato, du hast deinen Zorn immer noch nicht ganz im Griff. Beruhige dich und übe dich in Geduld"
    Er atmete einmal tief durch schloss kurz die Augen und drängte die Wut bei Seite.
    Der Blick der Schwester hatten etwas beruhigendes an sich. Warum dies so war konnte er nicht sagen, daher schob er dies auf ihre Tätigkeit hin, bei der Barmherzigkeit viel beruhigender war, als manche Schmerzmittel.
    Er warf ihr einen dankendes Nicken entgegen, bevor er sich wieder an von Kunsheim wandte.
    "Ich denke ich werde damit schon zurecht kommen von Kunsheim-san, nur würde ich es begrüßen, wenn sie sich bemühen würden mich beim Namen zu nennen, da ich mir ja auch die Mühe geben."
    Respekt war nuneimal keine Einbahnstraße und das sollte ein adliger Offizier wohl wissen.
    Danach ging er raus und machte sich auf den Weg zu Nantwig.

  • Als Hayato den Container verlässt läuft er fast von Braunfels in die Arme der gerade auf dem weg zu diesem ist.
    Braunfels scheint leicht abwesend und er blickt Hayato einige Augenblicke verständnislos ehe er den Kopf schüttelt und sich wieder fasst.
    “Alle Mann raus und vor dem LKW aufstellen!” brüllt er mit einer Stimme die es Gewohnt ist Befehle zu geben.
    Nachdem ihr alle vor eurem Fahrzeug Aufstellung genommen habt mustert er euch kurz.
    “Schick seht ihr aus in euren neuen Uniformen. Nun die Lage hat sich geändert. Scheint fast so als würden die dinge an der Front nicht sonderlich gut Laufen. Der Feind kommt aus irgendwelchen Gründen schneller voran als gedacht. Nun ich konnte uns die Teilnahme an der Vorhut sichern. Wir werden mit vier weiteren Fahrzeugen dem Hauptkonvoi vorausfahren.”
    Er mustert euch noch einmal kurz, Schüttelt den Kopf und murmelt noch etwas unverständliches ehe er weiter spricht.
    “Also Soldat Baurus. Sie werden mit ihrem Beifahrer die erste Schicht übernehmen, sie werden mit diesem… Fahrzeug ans ende des Lagers Fahren und sich dort mit den anderen vier Fahrzeugen treffen. Soldat Nantwig sie und ihr Partner übernehmen die Zweite Schicht. Sergeant secundus von Kunsheim wenn wir aus dem Lager sind muss ich noch einmal mit ihnen reden. Also alle aufsitzen.”


    Baurus und Constantin


    Nachdem Baurus eine weile durch das Lager gefahren war erreichte er endlich das ende des Lagers.
    Die vier anderen Fahrzeuge warten bereits auf euch.
    Zwei der Fahrzeuge haben den Gleichen Aufbau wie euer Gefährt während das Fahrzeug an der Spitze, wie auch das am ende ein Höheres und Flacheres Führerhaus haben. An den beiden höheren Fahrzeugen standen je ein Mann in einer Aussparung am Dach und bedienten ein Schweres Maschinengewehr. Euer Fahrzeug wird der vorletzte Platz im Konvoi, direkt vor dem mit dem Maschinengewehr, zugewiesen.
    Nach ca. einer viertel Stunde setzt sich der Konvoi endlich in Bewegung.
    Nachdem ihr das Lager verlassen habt erkennt ihr das es auf einer weiten Wüstenebene steht.


    Von Kunsheim, Hayato, Nantwig und Casella


    Nachdem ihr alle einen Platz im Fahrzeug gefunden habt setzt sich dieses dann auch in Bewegung.
    Ihr bekommt hinten auf der Ladefläche nur wenig mit und bemerkt erst das ihr den Konvoi erreicht habt als sich euer Fahrzeug vor einem anderen einordnet.
    Nach einer Viertelstunde setzt sich euer Fahrzeug wieder in Bewegung.
    “Nun Leute. Die Fahrt wird einige zeit dauern also versucht euch etwas auszuruhen. Wer weis wann ihr das nächste mal Gelegenheit dazu bekommt!” ruft von Braunfels über das Dröhnen des Motors ehe er sich wieder seinem Datapat zuwendet in das er irgendetwas einzutippen scheint.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Sofort spannte sich sein Körper als er die Einsatzgruppe unter dem Kommando von von Braunfels sich nähern sah. Umgehend stieß er sich mit seinen Ellbogen vom LKW ab an dem er lehnte und nahm Haltung an worauf in angemessener Entfernung Salut folgte. „LKW einsatzbereit, Sir.“ Was folgte war eine kurze Einteilung ihrer Schichten welche er einzig mit einem Straffen nicken quotierte, das die Schwester Hospitalis dabei schlichtweg als 'Partner' Tituliert wurde war ungewohnt, gerade wenn es um eine Adepta Sororitas ging, jedoch machte es die Situation erforderlich. Hier waren sie alle einfache Soldaten, egal wofür sie im Imperium standen und das Ziel war klar umrissen, mehr brauchte ein Diener des Imperator nicht den Rang und Name waren einzig Schall und Rauch wenn es darum ging seinem Willen gerecht zu werden und dieser wurde durch die heilige Inquisition vollstreckt deren Werkzeuge sie waren. Als dann jedoch das Kommando zum aufsitzen kam geschah alles recht schnell, für sie größtenteils wohl auch deshalb da sie im hinteren Teil des Fahrzeug kaum etwas von dem Treiben um sie herum mitbekamen. Es würde eine lange Fahrt werden, innerlich hatte er sich bereits darauf eingestellt dennoch erlaubte er es sich nicht nachlässig zu werden. Seine Ausbildung griff und er behielt seine Ausrüstung am Mann, dies war schließlich ein Kriegsgebiet, egal wo der Frontverlauf liegen mochte. Im Krieg bestand die Kunst darin den Feind entweder zu überrumpeln oder in einem Abnutzungskrieg zu zermürben, beides erforderte Vorgelagerte Truppen welche sich um die Versorgungslinien des Feindes kümmern konnten, zu glauben nur weil auf irgendeiner taktischen Karte eine Linie gezogen wurde und man deshalb sicher war, das grenzte an Naivität und für so etwas gab es in der inneren Garde keinen platz. Während er sich also gegen die Planke in seinem Rücken lehnte und das HE-Lasergewehr gesichert und griffbereit auf seinem Schoß ruhen ließ ging er erneut die Informationen durch welche sie beim Briefing erhalten hatten. Informationen waren alles, Leben ließen sich regelrecht gegen sie aufwiegen und er würde keine Zeit ungenutzt verstreichen lassen, nicht wenn er im Einsatz war. Dabei ließ er seinen Blick durch die Gesichter der anwesenden streifen, allesamt Fremde doch wenn es drauf an kam musste er sich auf jeden einzelnen von ihnen verlassen können. Der Imperator beschützt.

  • Constantin


    Nun geht es also los. Das Einsteigen in den LKW ist auch der Ausstieg aus dem alten Leben. Constantin wird seine alten Waffenbrüder wohl nie wiedersehen. Und nun sollte er mit Leuten arbeiten die er nicht kannte.
    Im Todeskorps war das kein Problem, denn man hatte durch die Heimatwelt zumindest ein Zusammengehörigkeitsgefühl, von dem hier jedoch keine Rede sein kann. Vielleicht wäre es besser das zu ändern?
    Tybalt zieht die Sichtluke zum Lastraum auf. "Ich weiß, wir hatten einen ziehmlich holprigen Start, und ihr möchtet jetzt sicherlich schlafen. Aber es ist ein wenig problematisch für mich, mit Leuten zu arbeiten, die ich nicht kenne.
    Daher halte ich es für eine Idee, wenn wir alle ein wenig von uns erzählen, oder was meint ihr?"


    Constantin geht nicht wirklich davon aus, dass die anderen etwas von sich erzählen. Die Sororita lebte wahrscheinlich sowieso die meiste Zeit in einem Kloster. Der Inquisitionsgardist würde wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen nichts über sich erzählen, und dieser Hayato hielt sowieso mit einer Menge hinter dem Berg. Und der ranghöhere von Kunsheim, sowie Baurus hatten sowieso keine Verpflichtung etwas von sich zu erzählem, vor allem keinem rangniederen Soldaten wie Tybalt.

  • Hayato:


    Auch wenn von Braunfels seine weitere Äußerung nur genuschelt hatte, so konnte Hayato doch sehr gut hören, was dieser sagte und es behagte ihm gar nicht.
    Er stieg in den LKW ein und setzte sich auf einen freien Platz. Still wartete er was als nächstes passieren würde. Er konzentrierte sich auf seine Sinne um auf eine mögliche Überraschung gefasst zu sein. Plötzlich wurde das Fenster der Fahrerkabine aufgeschoben und Tybalt lugte hindurch und versuchte verzweifelt eine Unterhaltung in Gang zu bringen. Hayato setzte ein kurzes Lächeln auf, da er die Bemühungen des Soldaten, das angeschlagene Gruppenklima zu richten, schätzte.
    Da er mit seinem Verhalten, bei der sturen Sicht- und Verhaltensweise der imperialen Armee schon genug angeeckt war, beschloss er ein wenig darauf einzugehen, um die Fahrzeit zu verkürzen.
    "Was wollen sie denn wissen Constantin-san? Sie müssen verstehen, dass ich ihnen nicht alles sagen kann, da ich an Eide gebunden bin, wie vermutlich viele von uns.
    Aber ich versuche ihre Fragen zu beantworten, wenn sie das gerne so hätten."

  • Asmund Nantwig


    Unweigerlich zog sich eine seiner Augenbrauen nach oben als die Sichtluke zum hinteren Teil des Transporters aufgeschoben wurde und er die Stimme dieses Tybalt hören konnte. Es war der zaghafte Versuch das Eis welches unweigerlich zwischen ihnen bestand zumindest an zu kratzen, es zu brechen, da brauchte es schon mehr. Es war eine löbliche Intention die er verfolgte doch er zweifelte das es wirklich etwas bewirken würde, die Ladefläche eines LKW bot dafür kaum die richtige Atmosphäre während man auf dem Weg in ein Kriegsgebiet war um Smaltalk zu betreiben. Er kannte die Gewohnheiten der Soldaten und nicht zuletzt versuchten viele ihre Nervosität durch gerade so etwas zu überspielen, indem sie die Situation lockerer nahmen als sie in Wirklichkeit war. Ob dies nun der wahre Grund für sein Handeln war oder aber wirklich das Bemühen eine gewisse Gruppenmentalität aufzubauen, darüber maß er sich kein Urteil an. Die Antwort ihres 'Spähers' war dabei wohl stellvertretend für sie alle hier, zumindest die meisten. Er selbst legte dabei den Kopf etwas zur Seite uns sah zur Sichtluke in der nur schwer erkennbar das Gesicht Constantins zu vermuten war. „Sie wissen was ich bin, dass muss ihnen reichen. Ich bin Gardist, ich diene im hier und jetzt. Meine Vergangenheit befindet sich einzig in den Akten der heiligen Inquisition daher kann ich nicht über sie verfügen.“ Er machte eine kurze Pause, dann sprach er weiter. „Verstehen sie mich nicht Falsch, die Situation ist nicht Ideal dennoch haben wir einen klaren Auftrag erhalten der unter allen Umständen erfüllt werden muss. In diesem Sinne haben wir uns auf das Urteilsvermögen einer Inquisitorin zu verlassen, etwas das ich nie anzweifeln würde, und müssen uns entgegen unserer Vorbehalte aufeinander verlassen. Ich für meinen Teil sehe sie als meine Einsatzgruppe, das ist ein Fakt, und als solche habe ich mit ihnen zusammenzuarbeiten und das werde ich professionell erledigen, dazu wurde ich ausgebildet, dazu wurden wir alle ausgebildet. Erkenne ich Anzeichen das aufgrund persönlicher Differenzen der erfolgreiche Abschluss dieser Mission gefährdet wird, werde ich handeln.“ Er wartete einen kurzen Augenblick ab damit sich seine Worte setzen konnten. Er war niemand der sich in solchen belangen zurück hielt. Als Diener des goldenen Throns unter dem Banner des blutroten 'I' hatte die Mission stets Vorrang gehabt, unter allen Umständen auch wenn es bedeutete einen verwundeten Kameraden zurück zu lassen, Zivilisten den Hackmessern von Kultisten zu überlassen oder notfalls sich selbst zu opfern, es galt stets den Willen der Inquisition zu erfüllen und er würde nicht zulassen das sich derartige Spannungen dem in den Weg stellen würden. „Verstehen sie das nicht als Drohung, noch, sondern einzig als einen Appell an ihren Eid auf den Aquila. Wir sind seine Soldaten, verhalten wir uns so.“

  • Constantin



    "Wie tief manche doch ihr Lasergewehr im Hintern haben.", dachte Tybalt bei sich. Er war solche Mäner gewöhnt, vor allem unter seinen Vorgesetzten. Aber natürlich musste man diesen Männern nicht seine Meinung sagen.
    "Ich kann ihre Ansichtsweise vollkommen nachvollziehen, Her Nantwig, es steht jedem frei ob er etwas von sich preis geben möchte oder nicht. "
    An Hayato gewendet meint er: "Nunja, zum Beispiel von welcher Welt Ihr kommt oder was es mit Eurer Ausdrucksweise auf sich hat." Er überlegte kurz.


    "Vielleicht erzähl ich erst einmal etwas von mir. Ich komme von Krieg, mein Geburtsort ist der Bunker 101. Mein Vater ist inzwischen ein General, wenn die Listen noch aktuell sind. Meine liebe Mutter, der Imperator möge sie schützen, ist von uns gegangen."
    Jetzt zögerte er ein wenig. Sollte er angesichts der Anwesenheit zweier Inquisitionsmitglieder einfach so auspacken? Doch je länger er darüber nachdenkt, wird ihm bewusst, dass die Inquisition auch darüber schon längst bescheid weiß.
    "Wenn ihr mal schauen wollt, das ist meine kleine Tochter.", sagt Tybalt während er sein Datapad mit dem Bild eines kleinen Mädchens zögernd durch die Luke hält.

  • Hayato:


    Er hatte sich schon gewundert, wann diese Frage kommen würde. Seine Sprachgewohnheiten waren im Calixis Sektor eine rellative Seltenheit und er war schon öfter als es ihm lieb war. An Tybalt gewandt sagte er: "Ich komme vom Planeten Saigo Yosai, er liegt weit von hier entfernt im Andral Subsektor. Meine Sprechweise beruht auf den Gepflogenheiten meiner Heimat, wir betrachten die Höflichkeiten bei der Anrede von Personen sehr streng. Sie können sich aber sicher sein, dass es sich nicht um Beleidigungen handelt. Denn dies würde jeder von ihnen bemerken. Ihre Tochter ist reizend, ich hoffe nur das ihr ein glücklicheres Schicksal bestimmt ist als den meisten.
    Zu meinen Familienverhältnissen werde ich mich nicht äußern und ich hoffe auf ihr aller Verständnis"

  • Schwester Casella


    Die Schwester Hospitalis ist sichtlich bemüht, die anstrengende und holprige fahrt zu genießen, und lauschte mit größter Aufmerksamkeit. Ihr blick fällt dabei nur beiläufig auf das Datapad mit dem dort abgebildete Foto.
    "Die Einrichtungen der Schola Progenium wird sich vortrefflich um Eure Tochter kümmern Waffenbruder Constantin... falls sie plötzlich auf sich allein gestellt ist...
    Ich selbst war im Schola Progenium auf Scintilla, nachdem meine Eltern im Dienst des Imperiums ihre Pflicht erfüllt haben und muss gestehen, dass es nichts besseres gibt für einen Kind. Erst dort wird sie die Demut und Pflichten kennen lernen, die sie braucht um unseren Vater und Beschützer, den Gott-Imperator, zu Dienen!"

  • Das würde zumindest die seltsamen Anhängsel erklären, die sein Später benutzte. Nicht, dass er bereits wesentlich 'schlechterem' Niedergothisch begegnet war, wo man sich denn tatsächlich mit Rätseln darüber aufhielt, was genau einem versucht worden war zu erklären. Ein bestes Beispiel waren die Einheimischen auf Fenks Welt, oder die Barbaren in seinem (ehemaligen) Zug, wenngleich er es ihnen schon ausgetrieben hatte. Die Gelegenheit sich ins rechte Licht zu rücken und so manchem unter die Nase zu reiben, dass er durchaus schon Blut geleckt hatte.


    "Der Name 'von Kunsheim' lässt wohl schon von alleine auf die Familienverhältnisse schließen - ganze elf planetaren Gouverneure werden von meinen nähesten Verwandten gestellt und wir unterhalten engste Verbindungen zu der ehrwürdigen Imperialen Armee. Ich bin mit einigen Generälen blutsverwandt. Wie es Tradition ist, besuchte ich demnach eine Offiziersakademie um in der Tactica Imperialis zu studieren, nur um daraufhin das Kommando über den 9ten Spähzug des 7ten Areal, meiner Heimatwelt, zu erhalten. In der Nähe von Fenks Welt wurde unser Transportschiff auf dem Weg zu unserer nächsten Einsatzwelt angegriffen und vernichtet. Wenige Waffenbrüder haben den Tag überlebt, also verbitte ich mir Anmerkungen. Und nur ein Bruchteil der es in die Rettungskapsel geschafft hat, hat die kommenden Tage auf Fenks Welt überlebt. Wir waren versprengt und die Landung war hart, alleine aus unserer Rettungskapsel stiegen nur drei von zehn Mann. An Ausrüstung besaßen wir nur das Nötigste. Wenn sie die Einzelheiten der Guerillakämpfe interessieren, wird ihnen Soldat Baurus sicherlich weiterhelfen - sein Scharlachrotes Ehrenmedaillon und sein neues Bein sprechen dafür, dass er über Details genauso Bescheid weiß, selbst wenn er nun am Steuer verhindert ist und ich ihn erst nach geraumer Zeit aus der Gefangenschaft befreien konnte. Nach der Kontaktaufnahme mit loyalen Verbünden und der Säuberung von Fenks Welt fand ich mich nebst Euch wieder."


    Mit einem (augenscheinlich freundlichen) Lächeln quittiert er das Bild von Tybalts Tochter. Sie interessierte ihn nicht sonderlich, genauso wenig wie irgendein anderes dahergelaufenes Kind, doch er wusste (inzwischen) genausogut über solcherlei Hilfsmittel zur Aufrechterhaltung der Truppenmoral. Ob die Anmerkungen der Schwester dem (labilen?) Soldaten weiterhalfen, darüber zweifelte er jedoch.


    "Wenn ihr sie - und das Imperium - stolz macht, wird sie sicherlich einen Platz in der Schola Progenium finden. Ob mit oder ohne euer Ableben, dafür kann, so denke ich, Sorge getragen werden. Dann steht ihrer Zukunft im Glanze des Imperiums nichts bevor."


    Es ging immerhin nur darum, wie viel Einfluss man besaß - oder welche Personen man kannte. Was oftmals letzten Endes auf das Selbige hinauslief.

  • Asmund Nantwig


    Dem Bild welches gereicht wurde widmete er einzig einen kurzen, flüchtigen Blick. Es war ein kleines Mädchen, eines von denen es Milliarden im Imperium gab doch solange irgendwer ein Bild von ihr bei sich Trug war sie ein Individuum, einmalig und ein Geschenk des Imperator so wie ein jedes Menschenleben. Letzten Endes kämpften sie genau für diese Generation, das sie nach ihnen kommen möge, das sie etwas vorfand das es wert war verteidigt zu werden, das verteidigt werden konnte. Er selbst konnte die Geste des Soldaten verstehen in dem er die Situation zu lockern versuchte und es war ein gut gemeinter Versuch doch er selbst konnte nur wenig damit anfangen. Er kannte das Gefühl nicht Vater zu sein, wollte es auch nicht, dazu hatte er schon zu viel Krieg, Leid und Elend gesehen als das er ein Kind in diese Welt hätte zeugen können, ohnehin war ihm dies als Gardist unmöglich, der Dienst war allgegenwärtig. Wie hatte es die Schwester Hospitalis noch ausgedrückt ...Demut und Pflichten kennen lernen, die sie braucht um unseren Vater und Beschützer, den Gott-Imperator, zu Dienen... Für wahr, dies waren die Tugenden welche man auf der Schola lernte, dies waren die Tugenden die auch ihm gelehrt worden waren. Er diente der Inquisition, ihrer inneren Garde, dies war ein Dienst der einzig mit dem Tod endete. Für Männer wie ihn gab es keinen Ort zu dem man zurück kehren konnte, keinen Planeten den man Heimat nannte, für ihn gab es einzig seine heilige Pflicht, und das war richtig so, der einzige Weg den er kannte. Er lehnte sich wieder zurück und beschloss vorerst zu schweigen. Was er zu sagen hatte, das war gesagt worden, nun musste jeder so mit der Situation umgehen wie er für richtig hielt, wie lange die Fahrt noch dauern würde, das konnte er von hier hinten nicht Abschätzen jedoch würde er sich entspannen um bereit für den Fahrerwechsel zu sein, nichts desto trotz ruhten seine Hände unablässig an der Lasgun, eine Routine die vollkommen in Fleisch und Blut übergegangen war.

  • Hayato:


    Die Protzerei von Kunsheims ignorierend, bedauerte er insgeheim die Zukunft von Tybalts Tochter. In einer Galaxie des Krieges gab es sowas wie Glück und Zufriedenheit nur selten. Auch bezweifelte er dass sich Tybalt über die Aussichten, dass seine Tochter in den Militärdienst gezogen wird, wirklich freuen würde.
    Aber wenigsten hatte er etwas wofür es sich zu kämpfen lohnt.
    Wie war das eigentlich bei ihm? Weshalb kämpfte er selbst immer weiter?
    Hayato vermutete, dass sich viele seiner Clanmitglieder, gerade die Älteren, ebenfalls solche Fragen immer wieder stellten, ohne eine Antwort darauf zu finden.
    Manchmal war es wohl wirklich der einfachere Weg ein reiner Fanatist wie Schwester Casella oder Nantwig zu sein.
    Die gerade etwas aufgelockerte Stimmung würde Hayato jedoch nicht vergeuden. Vielleicht ließen sich ja ein paar Information von Braunfels´ rausfinden, auch wenn er ein wesentlich taktischeres und bedachteres Wesen als der junge von Kunsheim war, so war er dennoch Soldat der wusste wie wichtig Moral war. Und als solcher würde er wohl auch nicht unbedingt einen Stimmungsumbruch provozieren. Hayato beschloss ersteinmal etwas Lapidares über ihn rauszufinden, denn meist gaben diese Informationen schon viel über den Charackter einer Person her. Mit einem freundlichem Lächeln fragte er: "Von Braunfels-dono, möchten sie auch etwas beitragen um die Zeit zu verkürzen?"

  • Als von Braunfels von Hayato direkt angesprochen wird schaut dieser das erste mal zeit beginn der Fahrt von seinem eigenen Datapat auf. Er schaute einige Zeit in die Runde während er aus einer seiner Uniformtaschen eine Schachtel Lhos herausnimmt, sich selbst eine aus der Schachtel holt und diese anzündet.
    “Hier von Kunsheim verteilen sie welche an die Männer wenn sie welche wollen.” spricht er von Kunsheim an während er ihm die Schachtel zuwirft.
    “Nun Herr Yamazaki. Mein Beitrag… Nun wo soll ich wohl anfangen?” bedächtig zieht er an dem Stäbchen und Bläst einen Schwall Blauen rauch heraus ehe er weiter spricht.
    “Ok ich weis. Obwohl ich schon seit langer Zeit für die Inquisition Arbeite wurde ich nicht für diesen Dienst ausgebildet wie Sergeant Nantwig und Schwester Casella. Ähnlich wie von Kunsheim wurde ich in ein Mächtiges Adelsgeschlecht hineingeboren. Ich weis nicht genau aber ich glaube die von Braunfels waren noch Älter und Mächtiger als die von Kunsheims.” er blickt kurz zu von Kunsheim und machte eine Beschwichtigende Geste.
    “Aber wer weis das Heut zu tage noch mit Bestimmtheit zu sagen. Nun unsere Familie war so alt das man unsere Ursprünge zurück bis zum Zeitalter des Blutes verfolgen konnte und so mächtig das viele Systeme und sogar ein ganzer Sektor unter unserer Führung standen. Es wird euch sicher nicht sonderlich überraschen das ich in der zeit vor der Inquisition Mitglied des Militärs war. Gut zwar nicht in der Imperialen Armee aber immerhin in der PVS meiner Heimat.” wieder Machte er eine Pause während er an seinem Lho zieht.
    “Nun ich will euch aber nicht mit den Einzelheiten meines Lebens Langweilen aber sagen wir es mal so. Macht hat einen entscheidenden Nachteil. Sie Korrumpiert. Sie Korrumpiert wenn man sie hat aber noch mehr Korrumpiert sie bei dem versuch sie zu erhalten. Ein Onkel von mir… Ramirez von Braunfels war so von dem Wunsch nach macht und Ruhm besessen das er sogar bereit war seine Seele an den Dunklen Feind zu verkaufen. Sein Plan gelang zwar, zumindest zu beginn. Doch nach und nach wurden Stimmen des Widerstandes Laut. Stimmen die dem damaligen Meister unserer Herrin nicht verborgen blieben. Nun lange rede kurzer Sinn mein Onkel wurde Gestürzt und ein Großteil meiner Familie wurden entweder direkt bei den Kämpfen getötet oder Später der Ketzerei angeklagt und Verurteilt. Jene wenigen die Übrig blieben wurden enteignet und sind nun nur noch ein Schatten ihres früheren Glanzes. Ich allerdings blieb damals bei Inquisitor Joborn und Diente ihm bis zu seinem Tod treu und gut so wie ich jetzt Inquisitorin Jaquiemin Diene. Aber jetzt genug von mir.“ kurz entschlossen nimmt er sich das Datapat von Constantin und blickt das Mädchen auf dem Bild lange und interessiert an ehe er es ihm zurückgibt.
    „Hübsches Mädchen. Es verwundert mich immer wieder das die mitunter Schönsten Blumen auf dem Rausten Boden Wachsen. Glaubt mir sie wird eines Tages allen Männern den Kopf verdrehen.“ bei diesen Worten zwinkert er Constantin durch die Luke zu.
    „Aber sagt mir was wünscht ihr euch für eure Tochter?“

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Constantin


    Was er sich für seine Tochter wünscht? Tybalt hatte eigentlich nicht darüber nachgedacht. Genaugenommen kannte er sie genausowenig wie der Rest der Anwesenden. Er hatte sich immer ausgemalt, wie sie wohl sein würde, schüchtern oder ein aufbrausendes Mädchen?
    Wie wäre es wohl gewesen, wenn er mit seiner Familie hätte leben können? Wenn es nicht den ewigen Krieg gegen die Feinde des Imperiums geben würde? Aber stattdessen war die einzige Frau seines Lebens tot, und sein Kind wuchs in irgendeiner Schola auf, die sie vielleicht sogar zu einem Leben als Sororita aufzog? Das letzte was er für sie wollte, war auf irgendeinem namenlosen Schlachtfeld umzukommen.


    "Ich wünsche mir für sie ein friedliches Leben. Aber Wünsche gehen selten in Erfüllung.", sagte Tybalt und nahm das Pad wieder an sich. In diesem Universum gibt es nur immerwährendes Grauen und Finsternis. Tybalt ist nicht so naiv zu glauben, dass die Schrecken der Galaxis vor einem kleinen Mädchen haltmachen. Daran kann auch der weit entfernte Gott-Imperator nichts ändern.

  • Schwester Casella


    Die Lho-Stäbchen lehnt sie ebenso höflich wie bestimmt ab. "Nein, vielen Dank auch...", winkt Casella ab, "als Schwester des Adeptus Sororitas darf ich keine Betäubungsmittel einnehmen die Sinnes eintrüge täuschen und auf Dauer den Körper vergiften. Sie... sind einfach Falsch. Als Ärztin rate ich ihnen, Herr von Braunfels Sir.., und alle anderen hier davon ab die Lho-Stäbchen weiterhin zu konsumieren, es sei den Sie sehen es vor in Zukunft eine Künstlich gezüchtete Lunge in der Brust zu tragen.“ Schwester Casella genießt es schon fast die Anwesenden etwas zu Schocken und führt seelenruhig fort.
    „Sind beide Lungenflügel betroffen, wird die Operation etwas komplizierter, da zur Verlängerung der Luftröhre und Umgestaltung der Anschlüsse ein Großteil des Brustkorbknochens entfernt und zur bessere Verankerung eine Künstliche Ersatz eingepflanzt werden muss. Eine mehrstündige Operation. Ist diese erfolgreich sind spezielle Medikamente erforderlich um ein abstoßen des Künstliches Gewebes mit dem Körper zu vermeiden, was einen bis an seinen Lebensende davon
    abhängig macht. „
    Die Finger berühren Ihre Kehle, ein kaltes Lächeln huscht über ihr Gesicht. So unschuldig und rein.
    Schwester Casella mustert dabei die Gesichter ihrer Kameraden.
    „Ich will Sie nicht weiter damit langweilen meine Herren. Wer einen Körperlichen und Seelischen Entzug von Lho-Stäbchen wünscht, kann ich aushelfen, mit dem Wissen über eine Therapie aus meinen Orden.“


    Dann schweigt sie kurz, wieder in Gedanken versunken. Die Geschichten der Herrschaften kreisen in ihren kleinen Kopf umher wie ein Schwarm Iocanthoische Bienen.
    "von Braunfels, Sir... könnt ihr uns etwas mehr über Euer wohlhochgeboren Inquisitorin Célina Jaquiemin erzählen, was ihr uns anvertrauen könnt.“