Wie ist das mit den W40k Büchern?

  • Um die Frage zu konkretisieren, eigentlich sind es sogar zwei:
    Wie werden die Autoren ausgesucht? Schicken Leute, die es werden wollen ihr Skript einfach an GW, oder sucht GW sich Leute, die in dem Genre schon recht erfolgreich waren?
    Und wie genau ist das mit dem Inhalt der Bücher? Sucht jeder Autor sich sein Thema und seine Geschichte selbst aus, oder werden die von irgendeinem Geschichtsschreiber vorgegeben und der Autor kan gucken wie er die Geschichte verpackt?


    "Wir werden im Leben nach dem Bösen beurteilt, das wir vernichten."


    "Wenn der Blitz in einen Baum einschlägt, ist es dann die Schuld des Waldes?"


    :uzi: Der Orden der Freelancer :gun:

  • Meines Wissens veranstaltet die Black Library gerne mal eine Art Rekrutierverfahren. Zeitlich fest definierte Einsendefenster meist mit vorgegebener Grobthematik und aus den Einsendungen wird danach oft für Kurzgeschichten-Sammelbände gefiltert. Sieht man sich danach an, wer der Gastautor ist, meine ich da einen roten Faden zu sehen: Derjenige sollte schon eigenständig veröffentlicht haben/worden sein, und nicht nur in einem Käseblatt.


    Und wie genau ist das mit dem Inhalt der Bücher? Sucht jeder Autor sich sein Thema und seine Geschichte selbst aus


    Nachdem was sie in dem inoffiziellen, aber doch fleißig auch von bekannten Namen frequentierten Forum so erzählen: Beides ist möglich. Entweder sie suchen sich selbst etwas oder es gibt mitunter auch Anfragen: "Na, wär das nicht was?"


    Aber nagelt mich nicht fest, ich bin da auch nicht drin. ;)

  • Kannst ja mal per Mail oder Telefon einfach anfragen...Antwort wüsste ich auch gerne.


    Ich denke mit einschlägigen Referenzen + Muttersprache Englisch wirste da ggf. sogar Chancen haben. BL ist rein englisch (neuerdings wohl auch direkte BL-Übersetzung ins franz.). Die Übersetzungen bei uns macht ja unser aller Lieblingsverlag Heyne, das hat mit BL ja nichts mehr zu tun außer dem Logo hinten drauf.

    "The Emperor protects - But having a loaded bolter never hurt either..."


    Einmal editiert, zuletzt von Exard3k ()

  • Ja warum eigentlich nicht? ?(



    Soweit ich weiß wird sowas grundsätzlich über Dritte oder sogar Vierte geregelt. Sobald du irgendwas veröffentlichen willst musst du erstmal einen Verlag finden der dabei mitmacht. Und BL bevorzugen es scheinbar die Autoren vorgefiltert zu bekommen und nicht selbst tausende Anfragen durchzuarbeiten und das Risiko der ersten Veröffentlichung zu tragen.
    Früher waren sie da etwas freigeistiger. Das sieht man an den Unmengen an Comics und Kurzgeschichten die es früher regelmässiger gab. Inzwischen haben sie wohl mehr Angst ihren Ruf zu schädigen wenn sie jede x-beliebige Kurzgeschichte unter ihrem Namen veröffentlichen.


    Für junge Autoren gibt es aber glaub ich auch bestimmte Verlage, welche sich darauf spezialisiert haben sowas in kleinerer Stückzahl zu veröffentlichen. Ich denk mal da werden die Verläge ein bisschen zusammenarbeiten. So wie von mir aus beim Fußball mit Nachwuchs oder was auch immer du als Vergleich zuziehen willst.


    Man kann seine Sachen natürlich auch erstmal privat auf einer eigenen Homepage und in Foren etc. Das kostet (zumindest wenn man sich klever anstellt) nichts und man bekommt auch auf die Art erstmal Aufmerksamkeit. Wenns wirklich gut läuft bekommen die richtigen Leute Wind davon und es ergibt sich von selbst.
    Nachteil ist natürlich, dass man sich um PR und Co selbst kümmern muss, genauso wie eventuelle Probleme mit Copyrights etc etc..



    Die meisten erfolgreichen Autoren beschränken sich aber nicht nur auf ein Genre und manche auch nicht auf einen Verlag. Auch viele der BL-Autoren sind glaub ich ursprünglich aus anderen Themenbereichen (die aber weitestgehend noch Sci-Fi und/oder Fantasy gewesen sein werden) rekrutiert worden. BL hat zumindest eine gewisse Zeit lang auch selbst aktiv nach Autoren gesucht welche sich für das Theme Warhammer interessieren könnten und eben viel Potenzial versprechen.
    Zumindest glaube ich mich an ein Interview mit Dan Abnett zu erinnern wo er irgendsowas in der Art gemeint hat. Er hat ja auch nicht bei BL angefangen. :up:

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


    Tyraniden Linksammlung
    Tyraniden KFKA


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    Egal wie hitzig die Debatte: Immer sachlich und höflich bleiben.
    Don't wake the Dragon!



    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    ˉ\_(ツ)_/ˉ


    KY-'aLK BGY'a TShLMVTh L'a-'aYUr'a Ur'y
    Auszug aus Psalm 23

  • Wie werden die Autoren ausgesucht? Schicken Leute, die es werden wollen ihr Skript einfach an GW, oder sucht GW sich Leute, die in dem Genre schon recht erfolgreich waren?
    Und wie genau ist das mit dem Inhalt der Bücher? Sucht jeder Autor sich sein Thema und seine Geschichte selbst aus, oder werden die von irgendeinem Geschichtsschreiber vorgegeben und der Autor kan gucken wie er die Geschichte verpackt?


    Meines Wissens veranstaltet die Black Library gerne mal eine Art Rekrutierverfahren.


    Soweit ich weiß wird sowas grundsätzlich über Dritte oder sogar Vierte geregelt.


    Das Ganze steht in den FAQs der BL. Du darfst dein eigens präferiertes Themengebiet wählen (außer z.Z. "Time of Legends" oder Horus' Boygroup) und die Geschichte passend zum gefordeten literarischen Korsett, sprich Format, aufarbeiten. Dann kannst du deine Ergüsse direkt an die Schwarze Bibliothek senden. Genauere Informationen findest du in der BL-Guideline.

  • Was soll ich jetzt dazu sagen? Nytaine zitieren und 'dito'? Darauf hinweisen, dass ich seit bestimmt 2 Jahren nicht mehr auf der Main Page war und meine Infos hoffnungslos veraltet sind? Dass... ach was auch immer.. Frage wurde ja damit wenigstens korrekt und zuverlässig beantwortet.. :rolleyes:

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


    Tyraniden Linksammlung
    Tyraniden KFKA


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    Egal wie hitzig die Debatte: Immer sachlich und höflich bleiben.
    Don't wake the Dragon!



    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    ˉ\_(ツ)_/ˉ


    KY-'aLK BGY'a TShLMVTh L'a-'aYUr'a Ur'y
    Auszug aus Psalm 23

  • Da steht echt alles drin, danke. Also bedeutet das, dass man auf englisch schreiben muss?


    "Wir werden im Leben nach dem Bösen beurteilt, das wir vernichten."


    "Wenn der Blitz in einen Baum einschlägt, ist es dann die Schuld des Waldes?"


    :uzi: Der Orden der Freelancer :gun:

  • Ja, das ist jetzt aber wirklich Standard. Die Bücher werden nunmal zuerst auf Englisch vermarktet und erst später auf Deutsch übersetzt. Vor allem weil sichs bei BL um einen englischsprachigen Verlag handelt.
    Wenn du deutsch tippel willst brauchst nen Übersetzer oder nen deutschen Verlag. :whistling:

    Brutvater (aka Area-Moderator) des Tyraniden-Bereichs


    Tyraniden Linksammlung
    Tyraniden KFKA


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    Egal wie hitzig die Debatte: Immer sachlich und höflich bleiben.
    Don't wake the Dragon!



    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    ˉ\_(ツ)_/ˉ


    KY-'aLK BGY'a TShLMVTh L'a-'aYUr'a Ur'y
    Auszug aus Psalm 23

  • Da es mittlerweile ja auch einen robout-guillaume'schen Black Library-Orden gibt, kannst du eine englische Fassung umgehen und eine französiche abgeben, sollte dir das tatsächlich leichter von der federführenden Hand gehen.
    Ansonsten hat Robal zu 100% Recht. Du bist ja durch deine de facto-Bewerbung als Autor letztlich auf die BL angewiesen und nicht umgekehrt. Also wird der Verlag kaum Geld in einen Dolmetscher investieren, um deine Story ins Angelsächsische zu überführen, zumal sie ja nicht wissen, ob sich das von der Qualität her auch abschließend lohnt. Entsprechend bist du gezwungen deine Geschichten auf englisch (oder französisch) zu schreiben und musst darauf hoffen, dass es die richtigen Personen von der vierbeinigen Sitzgelegenheit katapultiert.