Wie umgehen mit Hobbyneulingen

  • Meine Frage ist wie man mit Hobbyeinsteigern umgehen sollte.


    Denn in unseren Club gibt es 2neue die extrem unsicher sind .
    Wenn die zu oft verlieren kommen die nie wieder.
    Ebenso frûhere Besucher ,die nie wider kamen weil die so ne Packung gekriegt haben und deshalb nie wieder kamen.
    Das gleiche im GW ,in den Turnieren spielt so manchen in Grund und Boden,dass sie spàter sagen das man doch keine Chance hàtten.
    Und man fast keine Gegner findet.
    Aber anderer seits wàr es respektlos extra schlecht mit Neulingen zu spielen.
    Ich hab auch damals mehr aus Niederlagen gelernt , als aus Siegen.
    Also was tun???

  • Ein Kumpel hat mal ein Trainigsprogramm für Neulinge entworfen. Zum Beispiel war dabei auch eine Mission, wo sie nur eine bestimmte Distanz übers Feld schaffen mussten, um die Phasen, das Deckungssystem usw. zu lernen. Also wenn du für die Neulinge so eine Art Tutorialkampagne machen könntest, nichtmal mit Story, sondern einfach nur eine Aneinanderreihung von Missionen, in der sie das SPielsystem beigebracht bekommen, auf niedrigen Punktzahlen, dann geht das. Unser Tyraspieler kam frisch dazu, durchlief dieses "Trainingsprogramm" und hat mich über Monate hinweg nur geschlagen, bis ich mich hier anmeldete und mir ein paar Tipps holte.

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    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Die sind sich sehr unsicher mit der Armeeauswahl.
    Haben bis jetzt nur mit SM Testspiele gemacht.
    Das Forum hab ich schon empfohlen.
    Sind auch sehr Fragefreudig.


    Bei den Testspielen wurde auch alles vereinfacht.

  • Zeig ihnen den Weg in die Völkersektion des Lexicanums. Am besten spielt man immer die Armee, die man am meisten mag. Nicht die spielstärkste. Ich habe auch schon gemerkt, dass GK und Imps, Orks und Necrons deutliche Vorteile gegenüber meinen Wolves haben. Aber das ist mir egal. Ich liebe meine Wolves. Darum spiele ich sie.

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  • Naja, dann sind sie selber schuld. Dann bleiben ihnen ja nur Imps (die mit Abstand stärkste, aber auch in der Anschaffung teuerste Truppe), Grey Knights (billiger in der Anschaffung, aber auch Ultra-Elitär und IMMER zahlenmäßig unterlegen!) sowie Necrons (nicht jedermanns Sache).

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  • Mit den Neulingen reden hilft ungemein.
    Der Eine lässt sich nur ungern über die Schulter schauen, der Andere lernt immens davon, wenn ihm jemand bei einem Probespiel hilft und erklärt wie was funktioniert und viel wichtiger, warum man das jetzt macht oder das eben nicht.


    Es könnten halt mal zwei Leute jeweils unterschiedliche Space Marine Armeen stellen nur um zu zeigen, dass man eine Armee auch auf sich selbst gut angepasst spielen kann. Dann könnte ein Neuling einen Part spielen und der Besitzer dieser Armee hilft ihm beim Spielen und erklärt nebenbei warum man so entschieden hat, oder warum man gerade nicht angegriffen hat oder was man auch immer macht.


    Wichtig für mich ist nach einem Spiel immer ein gemeinsames Philosophieren wie die Schlacht verlaufen ist.


    Gerade wenn die nach der Überarmee fragen, sollte man denen schnell die Flausen aus dem Kopf treiben, dass man nicht gewinnt, nur weil eine Armee theoretisch stärker ist, als eine andere, zumal so ein kostspieliges Hobby sinnvollerweise länger betrieben wird und sich je nach Regelveröffentlichungen das auch mal schnell ändert, wer der Stärkste auf dem Papier ist.

  • Genau das. Bis zur 6. Edi galten Space Wolves als stärkster Marines-Codex, jetzt bewegen sie sich im gehobenen Mittelfeld. Demnächst kriegen Dämonen und Tau ihren neuen Codex, und die Spielstärke der neuen Dark Angels steht auch noch nicht gänzlich fest. Und die wird auch wieder schwanken. Es gibt keine Armee, die auf Dauer am oberen Ende der Nahrungskette stehen wird. Geht schlicht nicht. Deswegen gilt immer: Man sollte die Armee nehmen, die einem gefällt. Sei es vom Spielstil (den man als Neuling meist noch nicht so recht beurteilen kann), sei es vom Aussehen oder vielleicht auch von den Umbaumöglichkeiten her.

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  • Ich sagte denen dasselbe.
    Und das alle spielbar sind und man einfach zeit zum lernen brauch.
    Obwohl ich Spieler kenne die nach 5mal spielen ,ihre Armee verkaufen und was neues anfangen.

  • Je nachdem ist das auch völlig legitim.


    Wenn ich mir jetzt Dämonen zugelegt hätte und mir nach 5 Spielen auffällt, dass mir zwar das Aussehen gefällt, ich aber schocken hasse und eigentlich auch lieber hinten stehen würde um auf den Gegner baller, dann ist es in Ordnung diese Armee loszuwerden und nochmal von vorne zu überlegen.


    Nur gibt es halt Anfänger, die suchen sich eine Armee aus, verlieren die ersten Spiele und verticken sie, holen sich die nächste angebliche Überarmee, kopieren eine Liste aus dem Internet, verlieren und holen sich die nächste Armee. Solche Leute lernen eben auch nie, was für Listen und Strategien ihnen wirklich liegen.

    "Matt Ward was to the Ultramarines what smallpox blankets were to the Native Americans" - electricbayonet2 on Youtube

  • Also erstmal zum Spiel an sich. Du solltest gegen Neulinge, vielleicht auch mal ein paar Sachen in deine Liste bauen die witzig sind und nicht total stark.


    Du findest im GW keinen Gegner? Wie wird immer so schoen gesagt wenn einer ne Corteaz Henchmanliste postet: Mit der Liste spielst du nur einmal gegen jeden Gegner. Ergo Kein Powergaming gegen Neulinge.


    In eurem Club hilft es auch wenn der Neuling move XY macht und du sagst dann einfach mal ganz gelinde: " Also mit den 5 Marines jetzt in meine Termis springen ist keine gute Idee. Ich würde eher die Scouts danneben angreifen, die sind nämlich Standard!" Sprich du sollst ihnen helfen, auch wenn du dir nen Eigentor schießt. Am Ende sollte es so sein, dass der gewinnt dem die Würfel besser fallen an diesem Tag. Wenn die dann den Welpenschutz ueberwunden haben kannst du dann auch wieder auspacken "Ne aussteigen geht nur in der Bewegungsphase [wer kennt das nicht?!^^]".


    Die Wahl der Armee ist dann wieder nen anderes Thema. Bester Satz dazu: " Nimm die Armee die dir optisch und von der Geschichte am besten zusagt. Gewinnen kannste mit allen."


    LG

  • Es gibt auch Leute, die sich jedesmal, wenn ein neuer Codex rauskommt, eine neue Armee anschaffen (insbesondere die coolen, neuen Modelle) und die einen Monat später alles wieder verkaufen. Wer das Kleingeld dafür hat, soll's machen. Aber irgendwann bleibt man dann doch bei einer Armee hängen. Oder eben auch bei mehreren - ich muss mich auch hin und wieder zusammenreißen, nicht noch 'ne Viertarmee anzufangen :rolleyes:;)


    Wenn die Jungs sich nicht entscheiden können und ihnen die Modelle gefallen, können sie sich vielleicht auch erst mal ein oder zwei Starterboxen teilen, da hat jeder ein Regelbuch und auch schon mal 'ne kleine Armee, für die man dank Starterbox, wenn man gemeinsam vereinfachte Spiele spielt, auch noch nicht mal unbedingt 'nen Codex braucht. Ansonsten sind Space Marines sicher eine gute Wahl, weil die nicht außer Mode kommen werden und man sich mit einem gewissen Figurengrundstock auch später noch überlegen kann, den Codex zu wechseln, wenn man ein paar spezielle Spielereien haben will, Scriptor Cybots etwa.


    Wenn sie allerdings partout ihren Stil nicht finden und unbedingt "die stärkste" Armee spielen wollen, sind sie, behaupte ich mal, in diesem Spiel - wie in jedem anderen auch - falsch. Nur zu gewinnen, weil meine Armee besser ist, macht auf Dauer ja auch keinen Spaß. Und wer sagt schon beim Pokern, "ich spiele aber nur, wenn ich mir das Blatt aussuchen darf"? Das einzige, was mir dann einfällt, wäre das alte StarQuest - da hat der Chaosspieler immer verloren, bei den Marines ging es nur darum, welcher der drei Marinespieler jetzt gewinnt :rolleyes:

  • Ich erklár auch alles gern doppelt und dreifach.
    Gemaxte Listen nehm ich gg Anfánger sowieso nicht.
    In den seltenen Fàlle probier ich gern Neues.
    Aber extra schlecht spielen kann ich nicht.
    Obwohl ich Tipps mitten in Spielen gebe.
    Woll gesagt versuchen wir Leute anzuwerben ,aber manche Einsteiger werden stark verunsichert .Weil nicht hinter herkommen.
    Im GW gibts ,halt auch etwas erfahrene aber selbst die wollen nicht mehr kommen.
    Weil die aus unserer Gruppe in den GW Turniren so Rocken.
    Mal ehrlich wer verliert schon gern.


    BSP In den ersten 2 GW Turnieren hatte der Beste einen Streifschuss erzielt.Und ich war meist in Runde 3 Fertig.
    Worauf hin keiner im GW bock hatte gg mich zu spielen

  • Ich habe auch schon mit meinen Wolves die angeblich ach so starke Imperiale Armee geschlagen, obwohl mein Gegner die angeblich so starke typische Imp-Armee mit Vendettas, Plasma- und Meltervets sowie Aegis und Exekutor platt gemacht. Warum? Weil mein Gegner keinen Plan von seiner Armee hatte. Der sagte noch, dass er diese Superduperliste mal ausprobieren will. Sprachs, stellte seine Plasmarusse hübsch nach vorne hinter ne vorgeschobene Aegis und guckte doof, als die im ersten Zug meine Wolfsfänge in Deckung nur ankratzten, um im 2. Zug von den Rhinorudeln und Donnerwölfe zerlegt zu werden. Im 3. Zug wurden seine Plasmavets, die mittlerweile aus ihren von Wolfsfängen zerschossenen Chimären purzelten, von meinem Raiderrudel und den Donnerwölfe gefressen, und am Ende fielen sogar die Dettas aus dem Himmel, weil sie von Massen von Raketen und Plasmawerfern beharkt wurden. Ich hab lediglich beide Rhinos, ein paar Wolfsfänge, einige Graumähnen und die Fenriswölfe vom DWL-Lord verloren.


    Was lernen wir daraus? Wenn du nicht weißt, wie man sich gut aufstellt, wie man seine Armee bewegt, welche Ziele Priorität haben und wann man sich am besten ganz tief in seiner Hälfte verkriechen sollte, dann...bringt dir auch die stärkste Liste und Armee nix. Und woher weiß man all das? Lernen. Leider. Erfahrung gewinnt Schlachten. Ist so.

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  • Aber wie könnte man extra schlecht spielen.
    Ich kenn auch jemanden ,der denkt man kõnne nur mit Maximum gewinnen.
    Bloss wenn er dann verliert ,spielt der 3Monate nicht mehr.
    Oder in einer Kampagne 15 mal gg den selben und je 1 mal gg andere.
    Aber was macht man mit Beratungsressistenten ,die alles wissen wollen aber jeden Tipp verschmáhen.

  • Ich erklár auch alles gern doppelt und dreifach.
    Gemaxte Listen nehm ich gg Anfánger sowieso nicht.
    In den seltenen Fàlle probier ich gern Neues.
    Aber extra schlecht spielen kann ich nicht.
    Obwohl ich Tipps mitten in Spielen gebe.

    Ich finde der Gegner sollte normal spielen und der Anfänger sollte einen Helfer neben sich haben, der ihm hilft und dabei erklärt was er macht. Du bist der Gegner, der kann keine Tipps geben, ebenso wenig wie es hilft schlechter zu spielen. Der Helfer muß erklären, das der Anfänger vor dieser Einheit sich fernhalten soll, weil diese Stärker ist, dass es in dem einen Fall besser ist, zu schießen oder anzugreifen (je nachdem was das für Eineheiten und Waffen sind) und vor allem warum man das macht.


    Ebenso ist für den Start wichtig, wie man eine Armeeliste strukturiert, wie gewisse Konzepte aussehen, was man für diese und jene Fälle in der Liste mitnehmen sollte und was nicht.
    Noch ein weiteres Thema ist, dass 40k sich nunmal am besten bei 1500-2000Punkten spielt. Wenn man 1000 Punkte oder sogar nur 500P spielt, verschiebt sich das Balancing teiweise dramatisch. Während ich mit meinen Tau selbst bei 500P noch Luft zum schieben habe, bin ich mit den CSM froh, wenn ich die Pflichtauswahlen überhaupt in die Punktzahl gequetscht bekomme.

  • Also erste Regel bring die nicht in den gw. Sobald ihn das erste rothemd anspringt waaagh schreit oder sich mit commander Daniel vorstellt ist alles vorbei. Hier noch nicht erwähnt die verkaufsmasche die extrem nervt. Würde nur mit kleinen spielen anfangen 500-700 punkte wenn die da sattelfest werden kann man immer wieder bissi drauf schippen die punkte. Außerdem lernen die so ihre Armee preverenzen im spiel etc. besser kennen

  • Stimmt
    Im GW habe ich mal extra blöd gestellt.
    Man haben die einen Mist erzàhlt.
    Hauptsache verkaufen aber immer Workshops anbieten fûr die Listenerstellung mit der meist gestellten Frage wieviel willst du ausgeben und zeigen einen meist das Teuerste.

  • Deswegen ist das der kapitalste Fehler. Die behandeln alle wie Kleinkinder damit werden aber erwachsene Einsteiger verschreckt. Die denken dann immer alle hobbysten wären so