Flight of the Eisenstein
The hersey unfolds
James Swallow
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Games Workshop; Auflage: Reprint (27. März 2007)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1844164594
ISBN-13: 978-1844164592
Größe und/oder Gewicht: 17,1 x 10,7 x 2,8 cm
Inhalt:
Das Buch erzählt die Ereignisse auf Istvaan III aus Sicht des Death Guard Nathaniel Garro und seine Flucht mit einigen Männern auf der Eisenstein um es nach Terra zu schaffen und den Imperatur vor Horus' Verrat zu warnen.
Meine Rezension geht mehr auf das Buch und den Schreibstil ein, da ich kein großer Fluffkenner bin. Ich kann nicht beurteilen, wie sehr der Fluff richtig wiedergegeben wird.
Wie die meisten BL Bücher die ich gelesen habe, beginnt das Buch mit einer Schlacht. Hier setzt die Handlung aber nicht mitten im Schlachtgeschehen ein, sondern noch etwas vorher in der Flotte der Death Guard und der Ankunft einiger Kämpferinnen der Silent Sisterhood. Bereits hier wird deutlich, dass die Death Guard innerlich zerrissen ist. Zumindest Garro hat einen etwas schlechten Stand, weil er noch von Terra abstammt, und nicht von Barbarus wie die übrigen Death Guard. Insbesondere Grulgor hat ihn "auf dem Kieker". Was mir bereits hier gut gefällt ist, dass die meiste Handlung hauptsächlich in Garro Kompanie spielt, und man nicht den Eindruck gewinnt, einige Captains ziehen gemeinsam in die Schlacht (und von deren riesigen Kompanien bekommt man kaum etwas mit). Ebenfalls gefällt mir bereits hier, dass nerviges Gestichel zwischen guten Freunden nicht vorhanden ist. Die ganzen Astartes geben sich viel erwachsener, als ich es von anderen Büchern gewohnt bin.
Nach der Anfangspisode geht die weitere Handlung nach Istvaan III. Schade finde ich hier, dass Mortarions Beweggründe für den Verrat nicht richtig rauskommen. Es wird aber auch sehr deutlich, dass die Logen wieder mal sehr großen Einfluss auf die Heräsie haben und die eigentliche Keimzelle scheinen. Garro wird bei den ersten Kämpfen auf Istvaan verletzt, und wrid daher mit einigen seiner Männer neben Grulgor auf die Eisenstein als Beobachter beordert. Und nicht als "handverlesene" Truppe auf Istvaan III. Auf dem Schiff kommt er langsam den finsteren Plänen auf die Schliche und verhindert den Abwurf der Live Eater Bomben. Hier gibt es einige Berührungspunkte zu "Galxy in Flames", als er verhindert, dass Saul Tarvitz abgeschossen wird, und er so die Truppen auf Istvaan III warnen kann. Mit der Ankunft vom Qruze dem Lunar Wolf und der "Heiligen" Keeler, erfolgt dann die abenteuerliche Flucht von Horus' Flotte.
Mir geviel der ganze Plot recht gut. Ich fand die Erzählung der Kämpfe auf Istvaan aber fast zu lang (ging aber), da die Handlung auf einem schwer beschädigtem Raumschiff das auf der Flucht ist, mal eine schöne Abwechslung von Battle-Handlung-Battle-Handlung-Schlussbattle Einerlei ist. Alles ist durchaus spannend geschrieben, die meisten Personen führen nachvollziehbare Handlungen durch. Gegen Ende gibt es noch mal einen Kampf, aber das ist keine Schlacht, sondern ein recht spannender Zweikampf. Danach wird die Handlung noch zu einem sinnvollen Abschluss mit einem richtigen Ende gebracht, das geviel mir ebenfalls sehr gut.
Was mir sehr gut gefallen hat, war der schleichende Übergang Garros zum Gläubigen. So war für mich nachvollziehbar, wie hier die Keimzelle für den späteren Kult um den Gottimperator gelegt wird, und dieser dann auch von den Astartes betrieben wird. Ebenfalls ist mir klarer geworden, warum gerade die Death Guaad später von Nurgle korrumpiert wird.
Postiv:
+ nachvollziehabre, erwachsene Charktere
+ spannend
+ interesanter, abwechslungsreicher Plott
+ es kommt SciFi Feeling auf
+ runde Geschichte
+ nachvollzihebare Entwicklung zum Kult um den Gottimperator
+ nachvollziehbare Entwicklung der Death Guard zu Nurgle
Negativ:
- nichts erwähnenswertes
Bewertung 10/10
Gerade das gelungene Schlusskapitel hat den Ausschlag gegeben.