Deathwatch von Dorian Gray


  • Autor: Steve Parker
    Taschenbuch: 416 Seiten
    Verlag: Games Workshop; Auflage: Original. (7. Mai 2013)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 1849704473
    ISBN-13: 978-1849704472
    Größe und/oder Gewicht: 19,8 x 13,4 x 2,7 cm
    Preis: 10,20 EUR


    Klappentext:


    Zum Zeitpunkt seiner Gründung war Trupp Talonis eine zusammengewürfelte Gruppe von Space Marines aus grundverschiedenen Orden. Unter dem wachsamen Auge der Deathwatch werden sie in einer schwer verteidigten Wachfestung zu einem Exterminatorteam ausgebildet. Die erste Mission der hochspezialisierten Xenosjäger unter Führung des mysteriösen Inquisitors Sigma wird zur Todesfalle. Von allen Feinden, denen die Deathwatch sich gegenübersieht, sind die Symbionten unter den wildesten und meistverhassten. Mit Bruder-Scriptor Karras an der Spitze müssen die Space Marines von Trupp Talonis tief in das Innere eines Symbiontennests eindringen und die Abscheulichkeiten mit Flamme und Schwert läutern – es sei denn, sie möchten die Auslöschung einer ganzen Planetenbevölkerung als Konsequenz in Kauf nehmen.


    Handlungsträger:


    Lyandro Karras: Ein Death Sepctre Codifzier
    Darrion Rauth: Ein Exorcist ohne Seele
    Ignacio Solarion: Ultramarine
    Maximmion Voss: Imperial Fist, (Meister der Türen *g*)
    Siefer Zeed: Raven Guard
    Chyron Amadeus: Cybot derLamenters


    Sigma: der Inquisitor zu dessen Einheit die Marines abgestellt sind


    Zusammenfassung: der Klappentext ist wieder mal zu großen Teilen Schrott bzw. schlicht und einfach falsch.
    Das Buch hat im großen und ganzen zwei Handlungsebene die sich abwechseln. Die Entwicklung der Marines zu einem Exterminatorenteam und die Geschehnisse auf dem Planeten.
    Stev Parker schafft es den Leser gut an beide Handlungsstränge heranzuführen. Während erst nicht ganz klar ist, was die verschiedenen Perspektiven miteinander zu tun haben klärt sich das im Verlauf nach und nach. Sehr gut beschrieben ist die Formung der Marines zu einem "Team", die Ansätze der Deathwatch und die damit verbundenen Anforderungen und Einschränkungen. Lesenswert ist auch der Hintergrund zu den einzelnen Marines, warum sie bei der Deathwatch gelandet sind.
    Auf der anderen Seit erleben wir wieder mal die Handlanger eines Inquisitors in Arbeit.
    Wenig überraschend hat die Inquisition mal wieder ganze eigene Ziele, die ihre Werkzeuge am besten nicht erfahren sollen. Auch hier ist schön geschildert wie die Lebensbedingungen auf dem Planeten sind und welche Bedrohung die Tyraniden darstellen.


    Nach und nach werden die beiden Ebenen zusammengeführt und wir erleben einen sehr actionlastigen Teil, in dem die Marines zeigen was sie können. So viel sei an er Stelle verraen, es geht nicht um die Säuberung des Planeten von Tyras sondern um eine Extraktion.
    Zum Ende des Buches nach verschiedenen Überraschungen gibt es ein Finale, das auf weitere Bücher von Parker mit den Protagonisten hoffen lässt.


    Kritik:
    Fangen wir mit dem negativen an, das ist nicht ganz so viel ;); der Klappentext führt den intressierten Käufer in meinen Augen auf eine ganz falsch Fährte. Das Talonis statt Talones ist da nur der i Punkt drauf. Im Roman selbst gibt es einige wenige Übersetzungsfehler (aber nach verschiedenen Büchern die ich schon gelesen habe ist das hier jammern auf sehr hohem Niveau ;))
    Für mich war verwunderlich, nachdem wir immer hören, das die Marines ja nur das Beste des besten bekommen, wie hier noch verschiedene Gadgets ein draufgesetzt haben...
    Positiv: sehr flüssig geschrieben und gerade für den Einsteiger in das 40K Universum werden immer wieder in Fußnoten erklärt, was die Spezialausdrücke sind.... Prima
    Der Hintergrund der Marines gefällt mir sehr gut, auch wenn der ein oder andere da vermutlich anderer Meinung sein wird (spannend auch wie die verschiedenen Orden mit ihren "Rebellen" umgehen)
    das Buch selbst ist sehr flüssig geschrieben und war für mich ein "Pageturner" hatte es in nicht ganz 5 Stunden durch.


    Fazit:
    Ein sehr unterhaltsames Buch das uns einen guten Einblick in die Deathwatch und ihre Funktionsweise bietet. Wer Action mag ist hier richtig. Für die Leser die eher an der Ermittlungsarbeit der Inquisition intressiert sind... Vorsicht, ist zwar etwas beinhaltet aber nicht in der Qualität wie die Eisenhorn oder Ravenor Geschichten.


    Bewertung:


    4,5 von 5 möglichenSymbiarchen

  • Goil! Ab auf die Liste, zusammen mit allen Nightlords-Romanen. :D Danke dir!

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    "God-Emperor? Calling him a god is what started this mess in the first place..."
    Bjorn the Fell-Handed

    Calculon zu GWs Releasepolitik: Je schneller das Karussel fährt, desto besser kann man Kotzen :D

  • Danke für diese Rezension! Das hat mich bestärkt mir den auch in kürze zu kaufen, da ich eine kleine Deathwatch-Runde machen will ist ein Roman aus Sicht der Deathwatch Gold wert! :)

    "Ihr Wille wird wie Eisen und ihre Muskeln wie Stahl sein. Ich werde sie in gewaltige Rüstungen hüllen und mächtige Waffen in ihre Hände geben.


    Sie werden mein Bollwerk wider den Schrecken sein. Sie sind die Verteidiger der Menschheit.
    Sie sind meine Space Marines und sie kennen keine Furcht."

  • Hm, obwohl mich die Deathwatch sehr interessiert und du das Buch auch sehr gut bewertet hast (an diser Stelle nochmal Danke für die Rezension :up: ) werde ich wohl zumindest zunächst einen Bogen um das Buch machen. Die Tatsache, dass die Marines mit ihrem Standard-Gegner Symbionten zu tun bekommen, schreckt mich zu sehr ab. Das nur die Hälfte der Truppe Marines der ersten Gründung sind, ist super, aber spannender wären komplett unverbrauchte Orden gewesen. Logisch, dass man sich dann bei den bekannten Orden weniger um Charakterzeichnung bemühen muss, weil ja die Mentalität ihrer Marines zumeist bekannt ist, aber gefreut hätte es mich dennoch.


    MfG

  • Danke für diese Rezension, bin gerade erst drüber gestolpert.
    Deathwatch: geiles Thema. Das kommt auf die Liste der Bücher, die noch her müssen.