Deutsche Meisterschaft 2014

Hallo Drachenzorn,

War sehr intressant deine Eindruecke hier zu lesen. Ich hätte da noch eine Frage zu den Listen.

Hab bei FFG im Forum gelesen das auf Tunieren fast auschlisslich nur noch mit Fat Han oder Phantom Listen gespielt wird. Der allgemeine Konsenz scheint zu sein das man ohne eine solche gar nicht mehr antreten muss.

Wie war denn so die Listenaufteilung bei dem Tunier besonders in den oberen 8? Gab es da auch Rebellenlisten ohne Han oder Imperiale die nicht mit Phantoms (oder 8 Ties) geflogen sind?

Gratulation zu deiner "persönlichen Bestleistung" in diesem Turnier. Auch wenn du Rebellen gespielt hast

Dann haben die Foren ja anscheinend recht. Schade um die Vielfalt. Denke dann bleib ich lieber bei meinem Casual Gaming. Da kann man wenigstens alle Schiffe fliegen und hat trotzdem eine Chance zu gewinnen.

Ja an dieser Stelle noch mal Gratulation an meinen Teamkollegen Dragon!
Die Fahne der North Rim Raiders Hamburg ganz nach oben getragen, klasse!
Bist ja bei T3 zu einem X-Wing Tier erwachsen.
Aye

@all
Man hat eigentlich immer ne Chance zu gewinnen.
Superhan ist jetzt nicht unbedingt die unbezwingbare Liste.
Sehr stark aber nicht unbezwingbar.
Genau wie die Phantome, die auch bei einem Heavystrike platzen können.
Man muss halt ein bisschen herumexperimentieren und vor allem seine Liste kennen und können.
Der fliegerische Teil muss auf einem Turnier sitzen und man darf keine Interaktionen vergessen.
Der Rest liegt bei den Würfeln.

Ich habe auf der DM einen 8er Tieschwarm bewegt.
Mir hat aber der 60 Min Zeitansatz letztendlich das Genick gebrochen.
Teilweise hab ich wegen des Verlustes eines Tiefighters die Spiele verloren.
Letztendlich im Mittelfeld gelandet.
Aber das Event war der Burner!
Ein DM-Wochenende mit X-Wingern ist wie ein großes Familientreffen.
Nächstes Jahr mit Sicherheit wieder.

Guter Punkt mit "der Rest liegt bei den Wuerfeln"

Ich habe in meinen Spielen oftmals feststellen müssen (zu meinen Gunsten und zu meinen Ungunsten) das die Wuerfel einen wesentlich hoeheren Antiel am Spielerfolg haben als bei anderen Tabletopspielen.

Einfach als Beispiel mal eine Situation geschildert:

Ein Tie Figther sieht sich zwei Interceptor auf kurze Reich weite gegenüber. Der Tie hat bereits einen Treffer erhalten. Trotzdem gelingt es den interceptoren nich mit 2*4 Wuerfel (und Focus) den Tie aus dem Himmel zu holen. Der Tie erwidert das Feuer und sprengt direkt einen bis dahin unbeschädigten Interceptor.

Situation wie diese haben wir sehr oft. Auch das man nachdem sich einer der Flieger perfekt in den Ruecken des Gegners gesetzt hat und 3 Treffer würfelt, der angegriffene einfach 3 Evade hinlegt.

In unserer Gruppe bekommen wir langsam das Gefuehl das die besten Manoever egal sind wenn dann die Wuerfel nicht wollen.

Klar passiert es auch bei 40k das man 10 Wunden würfelt und der Gegner mit 10 Saves antwortet. Aber das kommt wesentlich seltener vor als es bei X Wing der Fall ist.

Habt ihr auch solche Beobachtungen gemacht?

Ich würde sagen, dass jedes Spiel, welches mit Würfeln arbeitet, glücksabhängig ist.
Ich habe nicht das Gefühl, dass es bei X-Wing extremer ist.
Besser noch ist X-Wing bis zum Ende offen, was das Spiel extrem spannend macht.
Und wer sein Squad gut vorplant und viele gute Synergien nutzt, kann die Abhängigkeit von den Würfeln deutlich verringern.
Trotzdem kann es immer mal zu extremen Würfelsituationen kommen.
Das nennt man dann Glück oder Pech wie in der Realität.

Wow, dann mal Glückwunsch!

Zitat

Ich habe in meinen Spielen oftmals feststellen müssen (zu meinen Gunsten und zu meinen Ungunsten) das die Wuerfel einen wesentlich hoeheren Antiel am Spielerfolg haben als bei anderen Tabletopspielen.

Hast du mal 40k gespielt?

X-Wing ist wie JEDES Würfelspiel glücksabhängig, das sind sogar Sportaustragungen, je nach Sportart mehr oder weniger Bei X-Wing gibt es mehrere Modifikatoren, die das "Glück" beeinflussen: Rerolls, Fokus, Evade, Abstand/Nähe (+Würfel). Das sind schon einmal mehr Modifikatoren als bei 40k.
Wenn du jetzt sagst, dass Manöver egal sind, dann spiel doch mal ein Mirrormatch (meinetwegen 4x Rookie Pilot) gegeneinander, wobei du aber keine Aktionen ausführen darfst, ich sage mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Niederlage für dich vorraus.
Übrigens neigt man oft dazu alles auf die Würfel zu schieben, dabei ist man oft einfach nur schlecht geflogen... Kollision -> keine Aktion, Asti mitgenommen -> keine Aktion, schlechte Formation -> weniger Würfel, zu viel/zu wenig Abstand -> weniger Würfel/mehr für den Gegner, schlechte Antizipation -> eine Gemengelage aus allem vorher genannten.
Die von dir geschilderten Ausreißer der Statistik gibt es natürlich, die gibt es IMMER beim Würfeln, aber sie sind selten, insbesondere wenn es mehrere Modifikatoren gibt. Ausreißer sind an sich so selten, dass Casinos eben immer Geld verdienen, selbst wenn da mal einer voll abräumt
Zum Interceptoren Beispiel kann ich sagen: Was machen die Interceptoren (beide!) im Feuerbereich eines Tie? Übrigens werden die zwei Interceptoren selbst solch einen Shootout in 8-9 von 10 Fällen für sich entscheiden, aber wenn sie im Feuerbereich stehen, warum haben sie dann nicht Fokus und einen Evade? Das ist eben die Sache mit dem Fliegen: Würde man die beiden gut fliegen, dann ständen sie da gar nicht, wenn doch, dann haben sie eben einen Evade + Fokus, damit stehen sie selbst beim totalen Glück des Gegners noch gut da.