Sendebericht von Mages Biologis Dehgan Ralifes, Kennung 3789557.
Aufgabe: Beobachtung und Erforschung von Xenovorkommen, auf Planeten der Todeswelt-klassifizierung.
Forschungsobjekt: Planet Caldera Primus
Tag 1: Ankunft im Orbit um Caldera Primus. Bereits von hier
Massive vulkanische Aktivitäten mess- und sichtbar. Erste persönliche
Einschätzung, besiedeln durch andauernde Kontinentalverschiebung nicht
möglich. Temperaturen weit über dem erträglichem Punkt.
Vorbereitung der Ausrüstung und Servitoren, für die Erkundung,
wurden eingeleitet . Die ersten Erkundungs-Servoschädel wurden bereits
zum Planeten geschickt, um angemessene Landezonen zu finden.
Bis zu 5% Verluste an Personal wird einkalkuliert.
Tag 2: Landung auf größtem stabilem Kontinent durchgeführt.
Forschungsstation mit Personal aufgebaut und in betrieb genommen. Erste
Teams zur Proben entnahme ausgesendet. Temperaturen auf Festland
zwischen 60°C und 90°C festgestellt. Die Schutzanzüge funktionieren
einwandfrei.
5Teams wurden entsendet.
Tag 3: Leichtes Beben und anstieg der Temperatur um 14°C
festgestellt, tendenz weiter steigend. 4 von den 5 Teams sind zurück
gekehrt. Die Bodenproben wurden analysiert, keine Besonderheiten
festgestellt. Team 2 berichtet von unbekannten Felsformationen, die
allem Anschein nach, nicht natürlichen Ursprungs sind. Team 3 wurde als
Verlust notiert.
Team 6 bis 12 wurden ausgesendet, um nach Lebensformen zu suchen. Bewaffnete Truppen wurdem jedem Team zugeordnet.
Tag 4: Wieder Leichte Eruptionen, Häufigkeit und Stärke
nehmen zu. Temperatur steigt auch weiter an, Werte von 127°C gemessen.
Ausrüstung kommt langsam an ihre Grenze.
Die hälfte von Team 7 und 11 meldeten sich zurück. Laut Berichten
wurden die anderen Teams durch Vulkanausbrüche und Lavageysiren
ausgeschaltet. Anscheindend fängt der Planet an sich zu verformen, er
wird von Tag zu Tag instabiler.
Team 7 berichtete außerdem von Ausschlägen auf dem Auspex, doch
befinden diese sich 40Meter unter der Erdoberfläche. Dies sollte
unmöglich sein, da dort nichts als reinste Lava ist. Wahrscheinlich
stören die extremen Temperaturen die Sensoren.
Tag 5: Die Eruptionen sind schon fast ununterbrochen zu
spüren und die Temperatur ist nochmals um ein paar °C angestiegen. Von
weiteren Entsendungen wurde abgesehen, da die Verlustwahrscheinlichkeit
über 60% liegt.
Die Sensoren der Station melden weitere Bewegungen im Erdreich, es
scheint als würden sich glühende Felsen direkt in unsere Richtung
bewegen.
Bei genauer Betrachtung stellte sich heraus, das es sich hier um
Tyraniden-Organismen handelt. Klassifizierung als Carnifex Genotypes.
Anscheinend haben sie sich den extremen Bedingungen auf dem Planeten
angepasst.
Die Verteidigung der Station sollte mit dieser Bedrohung Problemlos
fertig werden. Dennoch entsende ich diesen Bericht, mit der Empfehlung
eines Exterminatus durch Lanzenbeschuss, um eine mögliche Ausbreitung zu
verhindern.
Die Abreise wird in zwei Wochen angesetzt, bis dahin sollten sämtliche Forschungen abgeschlossen sein.
Euer ergebener Diener,
Majos Biologis Dengan Ralifes
Mit einem Knopfdruck deaktivierte Ordo Xenos Großinquisitor Marendox den
Kogigator und ging weiter durch halb geschmolzene Korridoren. Vorbei an
zertrümmerten Plastistahlwänden und zerstörten Forschungsutensilien.
"Diese anmaßenden Adepten, es war jedes mal das selbe."
Durch die Selbstüberschätzung eines Mannes waren nun Milliarden in
Gefahr. Anstatt sofort nach Entdeckung der Tyraniden die Station zu
evakuieren, hatte man sich auf die Verteidigungssysteme verlassen. Dies
schien auch eine Weile gut zu gehen, bis der Feind die Verteidigung
umging und von unten in die Station eindrang. Innerhalb von Stunden
wurde die Farschungsstation überrant und die Besatzung komplett
ausgelöscht. 20 000 Seelen vielem den Verschlinger zum Opfer.
Die Ankuft der Forscher hatte die schlafenden Organismen wohl geweckt
und durch das Fehlverhalten des Magos, wurde der Schwarm genährt.
Dadurch konnte er sich erheben und seine Tentakel weiter ausbreiten.
Berichten zufolge sind schon 4 weitere Planeten verschlungen worden. Die
letzte war eine gut befestigte Festungswelt.
Der Inquisitor hatte den neuen Schwarm, anhand der Aufzeichnungen,
begonnen zu analysieren. Ihm waren jedoch keine bekannten Merkmale
anderer großen Schwarmflotten aufgefallen. Man hat es hier mit einem
völlig neuem Schwarm zu tun. Organismen perfekt angepasst an enorme
Hitze. Unter ihrem Chitinpanzer schien flüssiges Gestein zu fließen, was
sie extrem wiederstandsfähig gegen herkömmliche Schusswaffen und sogar
immun gegen Flammenwerfer machte.
Das Imperium sah sich wieder einmal einem mächtigen Feind gegenüber.
Bennant nach dem Ursprungsplanet, machte sich die Schwarmflotte Caldera
auf, um die Galaxis zu verschlingen.