Kurze Fragen, kurze Antworten (KFKA) der 8. Edition

Zitat von Aerodon

g. Aufgrund der Sonderregel "Fahrzeugschwadron". Aber schon den Sentinels fehlt solch eine Regel...

Stimmt, dass ist mir noch gar nicht aufgefallen - wenn das bei anderen Völkern auch so ist (kenne mich da 0 aus) und die eine größere Einheitenstärke als 3 haben dann greift der Moralwert natürlich. Danke fürs aufmerksam machen

PS.: Da können ja schon Sentinels n Problem bekommen wenn in einer Runde 2 von 3 ausgeschaltet werden und man ne 6 Würfelt... witzigerweise könnte ein Kommissar den Verlust von mehr als einen Sentinel verhindern

Sehe ich das richtig, dass man keinen festen Trupp machen kann, in dem ein Captain von Honour Guards und einem Champion begleitet wird? Da ja alles eigene Einheiten sind, muss man z. B. beim Angreifen für jede Einheit separat die Angriffsreichweite würfeln, was dazu führen kann, dass der Captain allein in den NK kommt, während der Rest des Trupps stehen bleibt.

Was für einen Sinn macht den eine Einheit "Bodyguards", die aus zwei Modellen besteht und dann das HQ beim Angriff alleine lässt?

Gleiches Problem bei der Aufstellung, muss ich jede Einheit, in diesem Fall Einheit "Captain", Einheit "Honour Guards" und Einheit "Champion" nacheinander aufstellen und kann diese nicht zusammen aufstellen? Wie ist das dann bei mehreren Einheiten in einem Transporter? Kann ja im Prinzip gar nicht aufgestellt werden, weil immer nur eine Einheit + Transport aufgestellt werden darf.

Ich hoffe ja, dass GW im neuen Codex da was eingebaut hat, was es möglich macht, bestimmte Trupps zu formen, sonst sehe ich bei Calgar mit Ehrengarde so wie die Einheit verkauft wird (Calgar, 2x Honour Guards, Champion und Ancient) schwarz...

Das siehst du richtig. Das sind alles seperate Einheiten und nicht anschließbar. Die "Bodyguards" lassen den Cap alleine, wenn sie den Angriffswurf verhauen.
Bei Transportern stellst du den Transporter auf und teilst mit, was drin sitzt. Die gelten dann alle als aufgestellt.

Das, was Astariel sagt.

Allerdings machen Garden oder Bodyguards weiterhin Sinn, denn schliesslich darfst du Charaktere nicht beschiessen, es sei denn, sie sind das nächste feindliche Modell. Bei geschickter Plazierung (da ist dann halt taktisches Feingefühl gefragt anstatt einen Char einfach "stumpf" in einen Trupp zu platzieren) kannst du somit verhindern dass der Feind deinen Char über den Haufen ballert.

Man muss sich nun immer wieder vor Augen führen, alle vorherigen Regeln komplett aus der Festplatte im Kopf zu löschen.
Dennoch funktionieren die meisten Sachen von früher noch, nur halt anders.
Es ist jetzt wieder wichtig für das Charaktermodell eine gute Position zu haben.
Auch wenn es nur acht Seiten sind, stecken da eine Menge Regeln drin.

Was mich noch irritiert ist die Heroische Intervention. So wie ich das lese kann das Charaktermodell eine durchführen, egal wo es sich zum Zeitpunkt der Angriffsansage befindet - selbst am anderen Ende des Tisches - und so auch einen 'Nahkampf' (ich weiß, gibt es so nicht mehr, also innerhalb von 1" zum Gegner) eröffnen ohne sich Abwehrfeuer auszusetzen (weil er umgeht ja die 'Angriff ansagen'-Phase). Oder sehe ich da was falsch?

Das siehst du richtig. Ich glaube zwar nicht, dass das so gedacht war, aber es ist möglich.

So ganz verstehe ich die Irritation um die Heroische Intervention nicht.

In den Regeln steht drin, nachdem sich alle gegnerischen Einheiten bewegt haben, kann sich jedes der eigenen Charaktermodelle welches sich in 3'' Umkreis um eine feindliche Einheit befindet, diese Intervention durchführen und sich damit nochmal bis zu 3'' bewegen (sofern sich diese Bewegung es näher an das nächste feindliche Modell heranbringt).

Das ist aber ja keine Angriffsbewegung. Das fällt eher so in eine Art "Pile in" - nur für Chars halt. Aber es ist keine angesagte Angriffsbewegung, und daher "umgeht" es auch kein Abwehrfeuer, denn Abwehrfeuer wird immer gegeben, wenn ein Angriff auf eine Einheit angesagt wird (im normalen Fall).

Das bedeutet du könntest diese Bewegung eher dazu nutzen um zB einen Nahkampf zu stören. (Du intervenierst halt...)

Oder sehe ich da was falsch?

@Fennid:

richtig was du sagst, mein Gedanke ist aber:

Einheit A (Gegner) greift Einheit B (Meine) an (links oben in der Ecke) - handelt alles normal ab. Nun könnte ich laut Regeln (wie ich sie verstehe) mein Characktermodell C (rechts unten in der Ecke, 2" von Gegnereinheit D entfenrt, warum auch immer) in Einheit D (Gegner) bewegen und innerhalb von 1" kommen und in der Nahkampfphase angreifen. Wie du schon richtig bemerktest, ohne mich Abwehrfeuer aussetzen zu müssen.

Hoff das verdeutlicht den Gedankengang zu diesem zugegebenermaßen seltenen Ereignis.

Jetzt verstehe ich was du meinst Ich denke man ging halt bei der Idee der Intervention davon aus, dass sich irgendwie ganze Fronten von Kriegern auf einander zu bewegen und sich alle irgendwie bewegen und.....ja vll....keine Ahnung
Aber jetzt verstehe ich was du meinst^^

Es geht imho darum, dass Charaktermodelle die sich bei Trupps befinden mitkämpfen können, wenn diese angegriffen werden. Angeschlossen gibt es ja nicht mehr.
Ich denke aber dass dieser Nebeneffekt der Einfacheiheit halber einkalkuliert wurde, als wenn man noch einen Zusatz wie... "und sich x Zoll im Umkreis von angegriffenen Einheiten befinden" eingefügt hätte.

Und wo ist nun das Problem?

Zitat von von Branitz

Einheit A (Gegner) greift Einheit B (Meine) an (links oben in der Ecke) - handelt alles normal ab. Nun könnte ich laut Regeln (wie ich sie verstehe) mein Characktermodell C (rechts unten in der Ecke, 2" von Gegnereinheit D entfenrt, warum auch immer) in Einheit D (Gegner) bewegen und innerhalb von 1" kommen und in der Nahkampfphase angreifen. Wie du schon richtig bemerktest, ohne mich Abwehrfeuer aussetzen zu müssen.

Hoff das verdeutlicht den Gedankengang zu diesem zugegebenermaßen seltenen Ereignis.

Was Einheit A und B machen ist doch völlig egal.

Es zählt nur dass Charaktermodell C innerhalb von 3" von Einheit D steht. Das hat doch mit den anderen gar nichts zu tun?

Charaktermodelle haben eben einen extra Pile-In damit sie eben heldenhaft öfter in den NK kommen (wenn sie wollen).

Es hat schon was mit Einheit A (Gegner) und Einheit B (Eigene) zu tun, denn die Intervention setzt voraus, dass eine eigene Einheit angegriffen wird.
Mit der Intervention umgeht man Abwehrfeuer und ja, das geht auch, wenn das Charaktermodell 70 Zoll entfernt ist. So bestimmt nicht gedacht, aber es geht.

Das ist die Frage ob das so ist.

Selbst wenn der Gegner nicht angreift, wird diese Phase ja virtuell durchlaufen. Wenn der Gegner null einheiten hat zum angreifen, ist er eben sehr schnell fertig damit. Ich denke die Heroische Intervention findet trotzdem statt. Nur der genaue Zeitpunkt wird spezifiziert.

ODer nicht?

Nein, denn Heroische Intervention wird nur ausgeführt, wenn der Gegner vorher einen(oder mehrere) Angriff(e) ansagt und die abgehandelt wurden. Keine Angriffe angesagt -> keine Intervention.

Ich stimme Rogal zu, wegen der Vereinfachung auch wenn es unsinnig erscheint, da man 'logisch' denken würde, das Characktermodelle ihren befreundeten Einheiten in unmittelbarer Nähe zu Hilfe kommen würden, anstatt sich am anderen Ende des Feldes zu 'rächen'.

Ich verstehe dass dieses Racheding komisch ist, soweit klar.

Aber: Im Regeltext steht:

Nachdem der Gegner alle Angriffsbewegungen ausgeführt hat, darf jedes Char....

Man kann implizieren dass ein Angriff angesagt wurde, damit der Gegner diese Angriffsbewegungen ausführen kann. Aber ich sehe nicht dass das so sein muss!

Heroische Intervention gibt an, wann genau das stattfindet (Zeitpunkt), es werden keine weiteren Bedingungen genannt! Auch wenn der Gegner keine Angriffe ausgeführt hat (z.B. weil der NK schon läuft) könnte ein Charaktermodell dass daneben steht mit heroischer Intervention in den NK gelangen.

Eine Schussphase findet auch statt, auch wenn keiner schießt. Ebenso eine NK auch wenn das Charaktermodell erstmal als einziges davon betroffen wäre.

Zitat von Astariel

ja, das geht auch, wenn das Charaktermodell 70 Zoll entfernt ist.

Vom eigentlich angesagten Nahkampf, Vorraussetzung für die Intervention ist ja, dass sich der Char in 3" um eine feindliche Einheit befinden muss um diese Bewegung durchzuführen. (Wollte dies nur nochmal klarstellen, nicht dass es zu Verwirrungen führt)

Zitat von Calculon

Nachdem der Gegner alle Angriffsbewegungen ausgeführt hat, darf jedes Char....

Für mich bedeutet es schon, dass wenn es keine Angriffsbewegung gab (erfolgreich oder nicht) keine Intervention durchgeführt wird, da ja die Grundlage/Vorraussetzung für die Regel nicht gegeben ist.
Mir fällt leider gerade kein passendes (Gegen)Beispiel ein, vllt hol ich das nach.

Zitat von von Branitz

Zitat von »Calculon«
Nachdem der Gegner alle Angriffsbewegungen ausgeführt hat, darf jedes Char....

Für mich bedeutet es schon, dass wenn es keine Angriffsbewegung gab (erfolgreich oder nicht) keine Intervention durchgeführt wird, da ja die Grundlage/Vorraussetzung für die Regel nicht gegeben ist.
Mir fällt leider gerade kein passendes (Gegen)Beispiel ein, vllt hol ich das nach.

ok, vlt meldet sich ja jemand anders später noch zu Wort

Ich denke, dass Calculon da richtig liegt. Für mich liest sich das so, als diene die Formulierung nur dazu, genau festzulegen, an welcher Stelle der Nahkampfphase die Heroische Intervention stattfindet (nach den Angriffsbewegungen des aktiven Spielers, aber vor den eigentlichen Nahkämpfen). Macht der aktive Spieler keine Angriffsbewegungen, dann kommt die HI eben direkt zu Beginn der Nahkampfphase.

Im englischen Text steht auch nur:
After the enemy has completed all of their charge moves,....

Kann es sein, dass ich mich vollkommen irre und die HI echt am Ende der Charge Sequence durch geführt werden kann, auch wenn kein Modell charged?

Hmm, wo sind die Regelcracks?