So, es sei davor gesagt, dass der Text eben nur ein Auszug aus einer Story ist, sie ist so ziemlich am Ende der Geschichte und sollte "Heldenhaft" rüberkommen...
deshalb wollte ich von euch wissen, ob das auch so rüber kommt
des weiteren ist es die Vorgeschichte von "Der Weg zum Ruhm" (falls ihr euch die auch mal durchlesen wollt---ist noch lange nicht komplett)
So hier der Text der auch genau in der Reihenfolge sein wird
Kommentare könnt ihr gleich hier posten, da ich es für unnötig halte nen eigenen Threat dafür auf zu machen
Nathan war einer der wenigen, die sich dazu bereit erklärten einem aussichtslosen Kampf entgegen zu treten. Er stand aus seinem Sitz im Luftstützpunkt auf und ging zum Ausrüstungstisch am Ende des Raumes um sich seinen Helm zu nehmen. Wortlos erhoben sich auch noch Ben, Tarik, Wright, Chris und Christoph. Sie liefen den Gang nach unten. Wortlos traten sie durch den Eingang des Hauptgebäudes nach draußen. Sie liefen gestaffelt an den hektisch umherlaufenden Bodenpersonal und Piloten vorbei, die versuchten, Transportschiffe zu beladen und alles für eine Evakuierung vorzubereiten. Sie liefen einfach weiter. Einige die eben noch hektisch umher liefen, blieben plötzlich stehen und beobachteten die sechs. Sie liefen Wortlos weiter. Wortlos zu ihren Maschinen. Eben so Wortlos stiegen sie ein. Es kehrte eine Stille ein. Man schien nicht mal mehr den Krieg zu hören, der überall tobte. Die sechs Flieger hoben in kurzen Zeitabständen ab. Alle wussten, wo sie hin wollten, alle wussten, was die Piloten vor hatten. Sie würden sich in die Lüfte erheben und dort den letzten Kampf führen, sie würden dort oben sterben, aber sie würden gottverdammt noch mal kämpfen!
Nathans Staffel flog gerade auf tausend Meter Höhe. Als sie auf dem Radarschirm plötzlich leben bemerkten. Es waren knapp hundert Maschinen hinter ihnen. Sie kamen näher. „Ihr wollt doch nicht ohne uns sterben oder?“, fragte eine Stimme über Funkgerät. Es waren verbündete. Alle Piloten hatte sich in die Lüfte erhoben und folgten ihm in den Kampf, sie folgten ihm in den Tod, er wusste sie würden sterben, sie wussten sie würden sterben, aber sie würden ihre Haut teuer verkaufen. Sie flogen in riesiger Formation ihrem Tod entgegen. Ein letzter Schlag, ein ehrenvoller Schlag und er sollte den Gegner heftig treffen. „Männer es ist mir eine Ehre mit ihnen heute Seite an Seite sterben zu dürfen.“, sagte er und legte sich in einen Sturzflug.
Gonzalo betrachtete das Trauerspiel vom Berg aus. Er hatte bloß noch drei Artillerielafetten. Er sah die anrückenden Massen an der umlaufenen Ostseite. Er ging zu seinem Panzer und kletterte auf den Turm. „Männer!“, brüllte er: „geht zu euren Panzern, wir werden den Feind nun zeigen, dass wir mehr können als von hier oben zu schießen! Wir werden ihn unter unseren Ketten zermalmen! Wir werden ihn in Stücke schießen! Wir werden bis zum Tode kämpfen! Wir werden nicht weichen, wir werden uns nicht zurückziehen! Wir kämpfen, Teufel wir werden ihnen die Hölle geben!“ Alle stiegen in ihre verschanzten Panzer und ratterten ihm hinterher. Es sollte der letzte Funkspruch vor dem Kampf werden: „Gebt ihnen die Hölle!“
Juan kauerte sich zwischen einer Hauswand und einem Auto. Sie wurden weit zurückgedrängt. Sie standen noch fünfzehn Kilometer vom Präsidentschaftspalast entfernt. Sie würden verlieren. Der Generalstab, wurde fast vollständig ausgelöscht. Nach dem Raketenschlag, lebten nach Gerüchten nur noch zwei oder drei Generäle. Zwei Regimenter waren hier festgenagelt. Knapp siebentausend Soldaten, die hier kämpften, sie kämpften einen verlorenen Krieg. Plötzlich wurde es hinter ihm laut. Martin winkte ihn kurz nach hinten. Juan stand auf und lief hinter das Haus und gesellte sich zu seinem Freund. Er hatte gerade nachgeladen und war deshalb in Deckung gegangen. Das Brüllen wurde lauter. Er sah eine wogenden Masse aus Soldaten aus einer Seitenstraße strömen. Sie jubelten und schossen auf den Feind. Sie hörten die heroische Stimme eines Generals. Juan konnte ihn nicht erkennen, doch die Masse folgte ihm. Er sprach durch ein Komlautsprecher. „Männer, der Präsident ist tot…“, brüllte es aus dem Lautsprecher: „aber wir werden das nicht einfach so hinnehmen! Wir werden uns wehren! Wir werden dem Abschaum zeigen, dass sie uns nicht brechen können! Wir werden Kämpfen und wir werden sie vernichten! Die Zeit ist gekommen, in der wir uns dem Gegner zum letzten Gefecht stellen! Folgt mir! Folgt mir in Ehre! Lasset uns erhobenen Hauptes Seite an Seite kämpfen! Wir werden nicht Aufgeben!“ Juan war sich sicher, dass alle diese Botschaft gehört hatten. Er fühlte Wut in sich aufsteigen. Er wollte kämpfen, er wollte an der Seite vom General in die Schlacht ziehen. Er rannte los, er rannte auf den Gegner zu. Martin folgte ihm. Es war jedoch nicht nur Martin, der ihm folgte. Tausende rannten ihnen hinterher, an vorderster Front der General. Der zog sein Schwert und brüllte dem Feind entgegen. Siebentausend rasende Soldaten stiegen in sein Brüllen ein.