Beiträge von Rogan

    Spontan würde ich drei Schnitte empfehlen:

    1. parallel zur Krümmung der Armschiene oberhalb des Handgelenks

    2. Orthogonal zum Handgelenk bzw. parallel zu den Lamellen des Handballend


    Damit solltest du die Hand ganz einfach raustrennen können.


    3. Die Schwerthand mit einem diagonalen Schnitt vom Handrücken Richtung Gelenk an die Krümmung der Armschiene anpassen.


    So würde ich das jedenfalls machen.

    Vor allem das Gegengewicht aus Beton gefällt mir an dem Modell. Ich hatte im Video ja gesehen, dass du das Ding gebaut hast, und ich wollte es dir ziemlich fix für meine Kranchimäre stonzen xD

    Jedenfalls ist das ein wirklich schickes Modell. Danke fürs Teilen. :)

    Ich bin nicht sicher, was Rogan genau meinte, aber ich kann sagen, dass das eine Richtung einnimmt, die ich für meinen Teil nicht in den Vordergrund rücken wollen würde. Nett, wenn wir jemanden mit Waffenerfahrung hier haben, der Teile aus Romanen analysieren und dazu eine Fachmeinung abgeben kann. Aber das ist mir schon sehr spezifisch, und noch dazu mit einem Fokus auf einem Bereich, von dem ich mich frage, ob wir wirklich darauf ein Hauptaugenmerk legen wollen ... Also von mir aus eher nein.

    In erster Linie habe ich mich auf Mondschatten s narrative Ansätze bezogen - der Gedanke war, dass es vielleicht interessant wäre, das Handlung von Waffen in Romanen mal mit echten Waffenerfahrungen zu bewerten. Es gibt auf Youtube ja ganze Channels mit "US Navy Seal reacts to iconic war movie scenes" und dergleichen. Aber ich verstehe schon, dass das vielleicht weniger Ziel sein sollte als das eigentliche Hobby.
    Danke Ullius Faylon für deinen Enthusiasmus. :)

    Zum Thema der Aufrufzahlen stimme ich ebenfalls zu, wobei soweit ich weiß Nachtschattens Umbauvideo durch einen selbst erstellten Post in einem großen Umbauforum bei Facebook zu einem extremen Boom geführt hat (was an der Stelle ein genialer Schachzug PR technisch war).

    Genau das meine ich. Solche Präsentationen von aufwendig und liebevoll gestalteten Armeen sehen die Menschen gerne, aber man muss eben auch die richtigen Orte aufsuchen, um sie zu erreichen :)

    Wir hatten zu diesem Zeitpunkt meiner Einschätzung nach keine wirkliche Route was der Kanal irgendwann mal bieten sollte (bzw ich hatte mir irgendwann mal eine Anlaufstelle aller der von dir angesprochenen PlayOnTabletop in der deutsche Youtube Landschaft vorgestellt. Mangels Zeit und realistischen Einschätzungen ist das aber einfaches Wunschträumen geblieben).

    Das wäre tatsächlich ein schickes Ziel. Und welchen Weg man dafür beschreiten kann oder muss, das wäre tatsächlich ein tolles Thema für ein Discordgespräch. Da wäre ich tatsächlich auch gern für zu haben. :)

    Was die fehlende Einheitlichkeit betrifft, die finde ich charmant, und die darf gern ein Merkmal werden, was uns von anderen abgebt. Ich finde nicht, dass die Fanworld EIN Gesicht haben sollte. Sie darf aber gerne eines - oder mehrere Gesichter haben. Wer das möchte, kann und sollte in seine nächsten Videos also vielleicht einfach zur Anmoderation auch sein Gesicht zeigen ...?

    Ganz einheitlich soll es ja auch nicht werden - das ist aber auch nicht das, was ich meinte. :)

    Es gibt x Kanäle, die mehrere Gesichter haben. Und auch das funktioniert reibungslos. Wichtig ist eben die Wiedererkennbarkeit, und die kommt eben nicht nur durch gemeinsame Logos. Deswegen der Vorschlag mit der Anmoderation: hört man (z.B.) eines Nachtschattens Stimme zum Grußwort vor KLOPA2s Armeepräsentation, vor Mondschattens narrativen Spielideen, vor meinem Tutorial, weiß man automatisch "aha! Nachtschatten! Fanworld!". Hört man aber einmal Mondschatten, einmal KLOPA2, einmal Nachtschatten, einmal mich - und unterscheiden sich dann auch noch die Stile in der Präsentation - dann könnten das auch genausogut vier verschiedene Kanäle sein. Das ist meiner Meinung nach ein Fehler, der dem von KLOPA2 benannten Wunschtraum diametral entgegensteht.

    Monetarisierung ist - zumindest für mich - nicht primäres Ziel. Wenn das mal irgendwann möglich ist, schön, aber ich fände es anstrengend, jede potentielle Aktivität daraufhin zu bewerten, ob sie jetzt den Kanal in dieser Hinsicht voranbringt oder nicht.

    Da gebe ich dir auf der anderen Seite auch wieder recht. Da läuft's dann zum Schluss auf "müssen", nicht auf "wollen" hinaus. Ist genau das gleiche wie mit der Bemalung von Armeen: irgendwann wird dann halt gemalt, weil gemalt werden muss, nicht, weil man Lust auf eine Mini hat.

    Wie man dem beikommen kann, weiß ich nicht.
    Meine Vermutung ist, dass bei ausreichend Beteiligung seitens der Community genügend Material zusammenkäme, um jedem Einzelnen etwas Atemluft ließe.

    Auch das darf sich gern ändern - kann und wird sich aber aus meiner Sicht nur ändern, wenn es einen oder mehrere aktive User:innen gibt, die sich um den Kanal auch kümmern, auf Fragen antworten, Reaktionen initiieren usw. Das haben wir schon mehrfach für die Facebook-Seite versucht, aber das Engagement in dieser Hinsicht ist stets ... überschaubar geblieben, und aktuell hängt der Impuls, dort ab und an mal was zu posten, an Rekrom und mir allein.

    Völlig richtig. Ohne Commitment ist alle Grübelei müßig.

    Und das unterminiert natürlich auch meinen letzten Punkt, deswegen wird es Zeit für das Discord-Gespräch. :)

    Deine Ideenliste liest sich gut, wenn auch teilweise noch etwas zu ambitioniert in meinen Augen - aber wenn wir nicht mit irgendwas anfangen, wird das auch nix.

    Beides richtig :)
    Wobei ich denke, dass die meisten Sachen machbar sind, wenn sie nicht gerade ein wöchentliches Programm sein sollen.
    Gerade das Thema rate-my-mini haben wir ja hier im Forum schon ohne Video umgesetzt: der Thread "Künstlerkritik" ist letzten Endes das Gleiche, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Ich fand den Gedanken hinter dieser Challenge ohnehin super und finde, dass das durchaus ausgebaut (und wieder fortgesetzt) werden dürfte. :)

    Bisher wurden eher mögliche Formate angesprochen, die den handweklichen Bereich bedienen. Da muss ich sagen, bin ich ziemlich außenvor, weil ich da eher autodidaktisch und vor allem intuitiv, auf jeden Fall selten wirklich planvoll vorgehen, und damit kaum reproduzier- oder erklärbar.

    Dazu Folgendes: Ich bin Maler und Bastler mit Herz und Seele, deswegen habe ich hauptsächlich passende Themen vorgeschlagen.

    Ich habe übrigens die allermeisten Sachen auch durch jahrelange Übung gelernt, weil ich als Teenie zu stolz war, Tutorials zu nutzen. :D

    Natürlich auch intuitiv, denn künstlerische Bildung hab ich (bis heute) kaum gehabt. Ich denke aber, dass das oftmals gar nicht so schlecht ist, denn wichtig ist ja, dass man selbst versteht, was man tut. Nicht umsonst sagt man oft, dass Schüler ihren Klassenkameraden Sachverhalte oft besser erklären können als Lehrer: weil man eben nicht das Hochschulniveau im Hinterkopf hat, sondern eben nur verstanden hat, was jetzt in diesem Moment wichtig ist.

    Mehr als eine kommentierte Diaschau krieg ich mit meinen technischen Möglichkeiten und Kenntnissen allerdings auch nicht hin.

    Die liebe Technik... Unsere Internetanbindung ist auch so bescheiden, dass ich für ein 15-minütiges Video rund zwei Stunden Uploadzeit in Kauf nehmen muss, -.-

    Was ich bei dir tatsächlich im Hinterkopf habe, ist deine Erfahrung mit Schusswaffen. Ich weiß ja, dass du im Schützenverein bist - und irgendwie denke ich ständig daran, dass es ganz cool wäre, ein paar Infos zu Waffen in 40k (Autoguns z.B.) zu bekommen, die aber auf Erfahrungen mit echten Waffen basieren. Als Beispiel so etwas wie "Charakter x in Roman y verwendet das Autogewehr - macht er es richtig?".

    sondern nur meine Einstellung zu der Sache. Ich glaube, abseits vom Umbauen habe ich der Welt nicht viel mitzugeben, was nicht viele, viele andere schon deutlich besser erklärt hätten.

    Ah. Okay, das ist natürlich ein Unterschied.
    Gerade deine Umbauten sind aber sehenswert genug, um einiges an Material zu erzeugen - das Video mit deinen Kitbashes hat mit großem Abstand die meisten Klicks. Natürlich ist das nicht alles, aber es zeigt meiner Meinung nach, dass Interesse an Hobbyvideos auf jeden Fall da ist. Das gilt sowohl für die Präsentation von Resultaten als auch für den Entstehungsweg. Zumindest in meiner "ich will das jetzt so sehen"-Interpretation sprechen die Zahlen allgemein durchaus dafür. :)

    Vielleicht machst Du aber doch mal irgendwann einen Gastbeitrag für unseren Kanal hier?

    Gerne!
    Lass uns doch bei Gelegenheit mal über ein Thema reden. :)

    Und Du hast natürlich auch recht, dass es manchmal ganz gut ist, wenn man Dinge nochmal erzählt, einfach, weil Leute sich vielleicht schon auf diesen Kanal eingestellt haben (jetzt nicht, aber irgendwann mal) und dann gern von uns nochmal was hören, was sie auch woanders finden würden, aber dort erst suchen müßten.

    Grundsätzlich sollte man sich vielleicht fragen: Quo vadis?
    Was soll der Kanal werden? Eine Anlaufstelle für allerlei Hobbyisten aus allen Himmelsrichtungen und jeglichen Erfahrungsgrades? Oder doch eher ein gemütliches Forenprojekt zum Selbstzweck? Meiner Lesart nach schreibst du, dass du gerne Ersteres hättest. Deswegen ein paar Gedanken von mir, die selbstverständlich nicht der Weisheit letzter Schluss sind.


    Vorneweg: Ich bin kein Experte für Social Media, sondern mache im Kern auch bloß aggressiv Werbung für meinen Kanal. Das qualifiziert mich natürlich nicht zum Berater. Aber ein paar Beobachtungen habe ich bisher trotzdem machen können:

    - Die Bastel- und Vorstellungsvideos haben allesamt mehr Klicks als die Talkvideos. Versteh das bitte nicht so, dass ich eure Gespräche und den 40k-Talk entwerten möchte (MAG Online), aber wenn man deren Aufrufe zusammenzählt, hat man immer noch 25 Klicks weniger als "Modelle SMART bemalen". Oder alternativ: ein Fünftel der Klicks, die allein deine Umbauvorstellung hat.

    - Ich versuche, aus meinen Zugriffen zu lesen, was potenzielle Zuschauer gerne sehen möchten.

    Mein SW-Tutorial ist seit knapp zwei Monaten online und hat fast 500 Zugriffe mehr als die fast ein halbes Jahr alten Tyraniden. Daraus ziehe ich, dass entweder gerade nicht die Zeit für Tyraniden ist (aus welchem Grund auch immer), dass das Video den Leuten nicht so gut gefällt oder dass Space Marines einfach allgemein beliebter sind.

    Das bedeutet nicht, dass ich deswegen nicht auch machen kann, worauf ich Bock habe, aber wenn ich meinen Kanal wachsen lassen möchte (#monetarisierung), muss ich mich auch daran orientieren, was derzeit gewollt ist - ich hörte z.B., dass demnächst neue Black Templars rauskommen sollen. :)

    - Wenn ich dann etwas habe, was vorzeigbar ist, dann kann ich das Video auf Facebook, BnC und so weiter und so fort posten. Das nervt den einen oder anderen bestimmt, aber dann blockiert er mich eben und gut ist. Die 40k Fanworld ist ein wunderbar familiärer Ort und ich schätze dieses Forum wirklich unheimlich, aber die Aktivität ist im Vergleich mit anderen Plattformen eher... sagen wir, ländlich. Aus der Fanworld heraus werden nicht mehr sonderlich viele Abonnenten entspringen, sondern die müssen von außerhalb reingeholt werden*.


    Mehr Zahlen: ich bin seit März 2021 "Youtuber" und habe 146 Abonnenten bei 5 Videos. Die Fanworld ist seit Oktober 2020 dabei, hat 17 Videos und 55 Abonnenten. Doppelt so lang dabei, mehr als dreimal so viel Videos und gerade ein Drittel der Follower. Woran liegt's? Meine Idee wäre Folgendes:

    - Zu wenig Vernetzung (Instagram, Facebook, weitere Hobbyblogs)

    - Thematische Redundanz: Die neue Edition, so würde ich aus den Klickzahlen ablesen, wurde zu diesem Zeitpunkt schon sehr ausgiebig auf anderen Kanälen vorgestellt. Nochmal: das ist wirklich nicht abwertend gemeint, sondern nur der Versuch einer sachlichen Analyse. In diesem Sinne: nur drei Vorstellungsvideos haben weniger Zugriffe als die Talkvideos.

    - Zu wenig Einbindung: Zum Schluss wird auf die 40k-Fanworld hingewiesen, aber es wird keine Frage gestellt, auf die die Zuschauer reagieren könnten - keine kontroverse Position vertreten, kein Anknüpfpunkt erzeugt. Die größeren Youtuber schaffen es, ihre Follower zur Diskussion zu aktivieren (manchmal auch nur zum Widerspruch). Das ist nicht leicht und klappt bei mir auch nicht immer, aber es generiert Kommentare. Und Kommentare sorgen dank Vernetzung für mehr Klicks. Ganz ohne Clickbait, wie es EosofBattle derzeit gerne (und sich dessen voll bewusst) machen.

    - Mangel an Einheitlichkeit: Manche Videos bestehen nur aus Bildern, manche enthalten kleine Anekdoten. Ich für meinen Teil höre mir gerne an, was der Erschaffer sich bei seinen Kreationen gedacht hat. Fehlt die Stimme oder der Eindruck, den man z.B. über das Forum kriegen kann, ist eine Armeevorstellung meiner Ansicht nach kaum mehr als eine musikalisch unterlegte Googlesuche - völlig unpersönlich. Als positives Beispiel die Tyraniden von Illion: er zeigt nicht nur seine Modelle, sondern gibt auch noch Tipps für das organisierte Abarbeiten von großen Einheitenblöcken.

    (- Identifikationsmöglichkeiten: Nehmen wir Watchmojo, Whatculture oder OutsideXbox. Allesamt Firmen, die tagein, tagaus Content produzieren. Denke ich an einen der Kanäle, kommt mir aber kein Firmenlogo in den Sinn, sondern immer ein Gesicht oder eine Stimme. Würde ein Gesicht der Fanworld die ganzen Armeevorstellungsvideos anmoderieren und ankündigen, dass User X nun seine Truppe vorstellen wird, wäre das auch gleich wieder ein Plus für Einheitlichkeit. So präsentiert sich die Fanworld anonym und gesichtslos, ohne eben den Identifikationsfaktor zu haben, den z.B. eine Ellen Rose von OutsideXtra bietet. Und weil das als Vorstellung so überzogen ist, ist dieser Punkt auch in Klammern. Da ich aber als Dramaqueen bekannt bin: GEBT DER FANWORLD EIN GESIIIIICHT! :D)


    An Contentvorschlägen hätte ich Folgendes:

    - Spielberichte für das neue Kill Team

    - Spielberichte für den neusten Codex (Mechanicus? Ich hab da keinen Überblick)

    - Ein Log für Fortschritte in Armeeaufbauten. Seien es alle in einem Video oder wirklich nur "was hat Nachtschatten die letzten 4 Wochen geschafft?".

    - Bemalvideos zu aktuell beliebten Armeen (das neuste Zeug eben xD)

    - Umbauvideos

    - Maltipps

    - Durchkalkulierte Listenkomposition à la Powergaming und Mathhammer

    - Etwas, woran euer Herzblut hängt

    - SisterofChaos Vorschlag: einen Battle of the Brushes**

    - Nach dem Vorbild von Trovarions Kanal: Rate my mini***


    Uff. Ich hoffe, ich hab mich jetzt nicht voll in die Nesseln gesetzt. Es würde mich echt freuen, wenn der YT-Kanal der Fanworld ordentlich wachsen würde, und das ist der Beitrag, den ich derzeit leisten kann.


    * : Immer wenn ich von neuen Abonnenten oder mehr Zugriffen spreche, habe ich nicht die reinen Klickzahlen im Kopf, da die bekanntermaßen nichts bringen. Ich denke vielmehr daran - auch bei mir -, den Kanal irgendwann zu monetarisieren, sodass die Fanworld z.B. über YT teilfinanziert werden könnte. Träumerei, aber schee. :)

    ** : Zwei Kontrahenten einigen sich auf eine zu bemalende Figur und malen sie an. Es muss die gleiche sein, weil sonst kein Vergleich machbar ist. Sie basen und bemalen sie und filmen den Prozess. Erzählen dazu ein paar Dinge. Der Cutter schneidet beide Videos zu einem 20minütigen Duell zusammen. Und dann dürfen die User abstimmen - und DAS lässt sich wieder überall posten, weil die Sprache im Kern egal ist (und notfalls mit Untertiteln versehen werden kann). Idealerweise mit Anmoderation durch ein "Gesicht" der Fanworld und kurzer Vorstellung der Kontrahenten. Als Beispiel: Play On Tabletop mit Kill Team Challenger und "Space Marine Steve" als Host. Furchtbarer Trottel, aber sehr sympathisch - und, nicht zu vergessen, einprägsam. :)

    *** : Kurz gesagt lässt er sich ab und zu Bilder von Miniaturen diverser Künstler schicken und gibt dann seine professionelle Meinung in einem Reaction-Video von sich. Da wir hier einige sehr kompetente und fachkundige Künstler haben, würde sich ein ähnliches Format anbieten. Vielleicht auch als Duo-Aufgabe, sodass zwei User gemeinsam bewerten. Positiver Nebeneffekt: mehr Vernetzung durch das Featuren von non-Fanworld-Künstlern. :)

    Tutorials standen bisher eher nicht auf dem Plan - für die meisten Dinge, die wir können, gibt's andere, die das entweder besser können oder es zumindest schonmal erklärt haben, so dass wir es nicht nochmal erklären müssen :D

    Aber wir haben einige Videos bisher gebracht, in denen einzelne User ihre Armeen vorgestellt haben oder Teile davon. Und mehrere "Talkrunden", in denen wir uns über Dinge unterhalten haben wie z.B. "Wie gehe ich ein Malprojekt am besten an" oder "Was ist in der 9. Edition anders als in der 8." und solche Sachen.

    Da sehe ich jetzt aber eine gewisse Diskrepanz zwischen den beiden Aussagen. Wieso ist ein Video, das die Unterschiede zwischen der 8. und 9. Edition beleuchtet, weniger obsolet als eines, das z.B. bestimmte Effekte ins Visier nimmt?


    Ich finde, ihr dürftet ruhig mit kleinen Tutorials aufwarten.

    Oder, etwas aufwändiger: eine "Diashow" eines ungewöhnlichen Umbaus, wie deines Mechwarrior-Knights. Nach jeder Bauphase ein Bild aus dem selben Winkel.

    Anfänger sind oft dankbar, wenn sie die einfachsten Dinge erklärt bekommen.

    Metall zum Beispiel. Jemand hat ein schönes Rezept gefunden? Her damit.


    Mein Kanal bietet mit dem Tyranidenmalvideo Inhalte, die ich quasi direkt vom Erfinder des Schemas, catgutpainting, übernommen habe. Aber ich male anders als er, füge Schritte hinzu und male es als ernsthaftes Schema statt als quick&easy-Probierschmiererei. Und es hat bald 2000 Aufrufe.

    Genau wie mein Space-Wolves-Video, das das Rad auch nicht neu erfindet. :)

    Ist das nicht normal? Was sollte man denn noch als "normale Truppen" einführen?

    das Kernproblem ist aus meiner Sicht, dass du quasi Trupps ins Gefecht führst statt Individuen. Kill Team will vom Schein des "kleinen 40k" weg, indem es die Regeln von Grund auf überarbeitet, und dann kriegst du Playmobiltrupps statt Legosteinen. :D

    Oh mein Gott, das ist verdammt viel Know-how.... das muss ich üben.

    Danke schön an alle für eure Vorschläge und Ratschläge. ich werde mir jetzt mal die grundierungen raussuchen und Farben, lasst mir Zeit ich probier das aus. Finde ich sehr interessant. :D

    Und da geht's noch weiter. Du kannst den Look von abgeplatztem Lack auch mit Krakelierfarbe simulieren, indem du vor der Grundierung einfach ein ganz klein wenig davon an die zu beschädigende Stelle aufträgst. Agrellan Earth zum Beispiel kann da spannende Effekte erzeugen. Für Minis ist das eigentlich schon zu "grob", dürfte aber - bei sparsamem und dünnem Auftrag - trotzdem noch ordentlich herauskommen.


    Will sagen: du hast tausende Möglichkeiten, die gewünschten Effekte zu erzielen. Ich glaube, es wäre gut, wenn du dir mal etwas konkreter überlegst, was du haben willst, dann können dir x Jahre der Malerfahrung hier im Forum sicherlich weiterhelfen. :)

    Schwierig, darauf zu antworten, ohne eine politische Diskussion anzufangen, die hier nicht stattfinden sollte ... aber bist Du sicher, dass Du das SO beschreiben möchtest? Dir ist klar, dass Du diese - in meinen Augen nicht nur wg. unserer Geschichte, sondern davon unabhängig weltweit nötige - Haltung, Faschismus abzulehnen, ins Lächerliche ziehst bzw. als unangebracht etikettierst? Da begibst Du Dich in meinen Augen auf verdammt dünnes Eis.

    Ich glaube dagegen, dass REH_BlackJack - wie bei der letzten Diskussion auch - den Nagel auf den Kopf trifft, den Sachverhalt aber erneut ungeschickt ausdrückt. Wir Deutsche haben ein Problem damit, autoritäre Regimes mit Distanz zu betrachten. 40k ist meiner Ansicht nach ein so großartiges Setting, weil es im Kern Satire ist: das beste Beispiel dafür sind die Saikong Rechtfertigungskriege, die zwar nicht näher beschrieben werden, bei denen aber der Name schon alles verrät, was man wissen muss. Die ganze Absurdität des Settings zeigt sich in einer zentralen Verwaltung eines Millionen Welten umspannenden Reiches - was normalerweise schon für ein einzelnes Land zum Scheitern verurteilt ist. Der oppressive, faschistische Zug ist da eigentlich mehr Sahnehäubchen als zentrales Element.
    Auf tvtropes.org gibt es den tollen Tropus "Flanderization", Kurz zusammengefasst: je länger eine Serie läuft, desto mehr werden die Charakterzüge einer Figur verstärkt. Im Falle von Flanders wurde aus einem religiösen Menschen eine total hyperreligiöse Witzfigur ("Reverend... ich glaube, ich begehre meine eigene Frau"). Dass das auch bei 40k im Laufe der Jahre passiert ist, scheint mir nur logisch, denn immerhin gibt es das Setting ja nun auch schon über 30 Jahre. Der Aspekt Satire tritt über die Jahre natürlich auch zurück und wird zunehmend durch grimdark-coole Ernsthaftigkeit ersetzt.

    Um den Bogen zu schlagen, zurück zum Deutschen:

    Durch unsere Vergangenheit und die allgegenwärtige Erinnerung daran haben wir eine Brille auf. Diese Brille verhindert, dass wir dem faschistoiden Ansatz etwas Humorvolles oder Satirisches abgewinnen können. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch goldrichtig, denn "damals" war sicherlich kein Zuckerschlecken. Trotzdem entfernt diese Brille in dieser Hinsicht Graustufen, und ich persönlich denke, dass man in der richtigen Situation (wie z.B. bei einem fiktionalen Setting) durchaus mal etwas auf Distanz gehen sollte, und Fiktion auch für seine narrativen Elemente schätzen können sollte, ohne sich über Parallelen zu sorgen.

    (Das soll übrigens nicht heißen, dass nur wir Deutschen Brillen tragen. Jeder Mensch ist Brillenträger - ob er sich seinen Job schönredet, sich für besonders schlau hält oder einfach alles deprimierend findet).

    Ist das so? Ich bin ihnen für die tollen Minis dankbar - aber auf einen erklecklichen Teil des Fluffs könnte ich problemlos verzichten, um es vorsichtig auszudrücken. Einen Vorteil kann darin nur sehen, wer auf genau die Dinge steht, die ich für problematisch halte ...

    Das zum Beispiel wundert mich zu lesen.
    In meiner Lesart schwingt da ein wirklich unschöner Vorwurf mit, der ganz untypisch für den besonnenen Nachtschatten ist, den ich kenne.
    Mir gefällt der ganze Wahnsinn in 40k übrigens auch. :)


    ---


    Um aber auch noch etwas Sinnvolles zur Diskussion selbst beizutragen:

    Ich lese gerne vom "typischen" Beispiel, etwa dem heiligen Space Marine, der in der Schlacht umherwirbelt wie ein Diablo-II-Barbar auf Steroiden. Aber ich schätze auch Ausnahmen, wie Uriel Ventris und seinen Kumpel Pasanius. Ventris, der immer wieder enorm menschliche Regungen zeigt, z.B. als er in "Warriors of Ultramar" ein Foto von der Familie eines imperialen Soldaten zeigt und einen Moment lang bedauert, dass er diese Art von Bindung oder Erfahrung nie haben wird (die letzte Lektüre ist ca. 10 Jahre her, ich kann mich also nicht mehr ganz genau erinnern).
    Pasanius, der sich schämt und in Tränen ausbricht, weil das lebende Metall seines bionischen Arms ganz offenkundig nicht imperialen Ursprungs ist.
    Commissar Cain, der aus lauter Feigheit ständig die irrwitzigsten Heldentaten begeht.

    Will sagen: der reguläre Typus etabliert das Setting und die Norm, die Ausnahme zu sein dagegen erzeugt Sympathie, hilft bei der Charakterisierung und karikiert auch gleichzeitig das Setting selbst, aus dem man sich fokussierend hervorhebt.
    Man stelle sich vor, man würde eine Geschichte aus dem Blickwinkel eines typischen Volksvertreters schreiben - der imperiale Soldat verfasst einen kurzen Bericht, frei von Emotionen. Der Space Marine schreibt eine Abhandlung, wie sehr er die ganzen Ketzer, deren Schädel er einschlug, verachtete. Der Grey Knight kleistert seine Memoiren mit mehr Litaneien zu als die Bibliothek eines erzkatholischen Priesters enthält. Der Marsadept klickt nur und preist im Binärcode die Schönheit des Gewindes einer Schraube. :D