Die Arena - Schlachtfeld

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    Geschichten dürfen hier reingeschrieben werden. Einzeiler und Mist wird von mir kommentarlos gelöscht.



    Still und friedlich schwebt diese namenlose Welt durch die Galaxie und niemand würde vermuten, dass sie ein Platz für die schlimmsten Gräuel und strahlensten Heldentaten ist. Auf ihr befindet sich ein Bauwerk - so alt wie der Planet scheint. Eine gewaltige Arena an deren Rändern sich steinerne Tribünen bis hinauf in den blutroten Himmel erstrecken. Der Boden ist mit Sand bedeckt der das vergossene Blut gierig trinkt. An ihren Seiten befinden sich Statuen von gewaltigen Kriegern - ehemalige Champions der Arena.


    Auf den Rängen tummeln sich die verschiedensten Wesen. Dunkle Eldar feiern obszöne Orgien, imperiale Soldaten betrachten das Geschehen mit einem angenehmen Schaudern und besessene Chaosmarines können ihrem Drang kaum widerstehen aufs Feld der Ehre zu stürmen und sich ebenfalls zu beweisen. Doch niemand, nicht einmal der wahnsinnigste Berserker, wagt es diesen letzten Schritt zu gehen bevor der Planet selbst es verlangt.


    Unter dem Boden des äonen alten Schlachtfeldes winden sich kilometerlange Katakomben in welche die Kämpfer auf ihren großen Moment warten. Einige sind freiwillig hier um sich vor ihren Göttern zu beweisen, andere wurden hierher verschleppt um zur Freude ihrer Herren den Tod zu finden und wiederandere suchen ihre Nemesis. Doch allen ist gemein das sie das Schlachtfeld betreten wenn ihre Stunde gekommen ist, sei es weil sie schreiend ins Licht stürmen oder ledigtlich die falsche Tür genommen haben. Es scheint fast als hätte der Planet seinen eigenen Willen und dieser Wille verlangt BLUT.


    Schon viel zu lange ist es her, dass sich zwei ebenbürtige Kämpfer eine Schlacht geliefert haben die es wert ist in Erinnerung zu bleiben, doch dies soll sich bald ändern. Aus allen Winkeln der Galaxis hat es mächtige Krieger und lautlose Killer hierhingeführt, sie alle folgten dem Ruf der Arena.

  • Schon seit einer Ewigkeit wandert er nun durch diese von den Göttern verfluchten Katakomben. Seitdem ihn der Schicksalsweber aus den schwarzen Bergen von Oradan auf diesen Planeten geführt hat, ist sein Raumschiff explodiert, seine Schar verschollen und er spürt das ihn eine fremde Macht lenkt die so ganz anders scheint als das Wesen seines Gottes. Schon oft vermeinte er Kampflärm zu vernehmen doch stets wenn er glaubte die Quelle der Geräusche gefunden zu haben stand er nur vor einer neuen Wand. Doch diesmal ist etwas anders… es ist kein Kampflärm den er da hört, es ist der Lärm einer frenetischen Menge die irgendetwas skandiert. Ohne so recht zu wissen wie er dorthin gelangt ist tritt er durch einen gewaltigen Torbogen aus schwarzen Obsidian und steht in einem Kessel der von tausenden Zuschauern gesäumt ist und sie alle schreien seinen Namen hinaus Goragh… Goragh… GORAGH…


    Aus dem gegenüberliegenden Eingang tritt eine Gestalt die Goragh noch um einen ganzen Kopf überragt. Er hat eine schneeweiße haut und blau leuchtende Augen. Zunächst erscheint es ihm als wäre es ebenfalls ein Jünger seines Herrn, doch nach einem Blick auf dessen gewaltige rote Rüstung wird klar, dass es sich um einen der verhassten Diener des Leichengottes handelt.


    Hajime Saito tritt in das helle Licht der Arena und verharrt für einen Augenblick. Während sein Verstand noch die Eindrücke verarbeitet dich sich ihm bieten bemerkt er aus den Augenwinkeln eine Gestalt die vom anderen Ende des Sandfeldes auf ihn zustürmt. Es ist einer der verdorbenen Chaos Space Marines. Sofort erwacht sein heiliger Zorn und er stürzt sich auf seinen Widersacher – ist dies der Grund warum ihn seine Visionen auf diesen Felsen geführt haben?



    Goragh zündet seine Schubdüsen und überwindet die Distanz zu seinem Widersacher mit einem gewaltigen Sprung. Noch in der Luft beginnt er das Raum/Zeitgefüge um sich herum nach seinem Willen zu verformen und sammelt er seine Energien um sie mit einem Ausbruch seines Zorns auf den Space Marine zu schleudern. Doch kurz bevor er die nötige Menge gesammelt hat merkt er wie sich die Winde verändern und zu seinem Erzfeind strömen.
    Hajime bemerkt wie sich gewaltige Energiemengen um den verderbten Chaos Space Marine zusammenziehen und beginnt eher aus einem Reflex denn durch eine bewusste Handlung damit diese zu kanalisieren und nun seinerseits in ein Geschoss umzuformen und auf den Feind zu schleudern. Ein rubinroter Strahl reiner psionischer Energie stößt auf den Chaoshexer zu und schlägt mit einer großen explosion in ihn ein.


    Als sich die dunkelrote Explosionswolke auflöst sieht er den Hexer lachend zu Boden gleiten. Mit einem „Dein Imperator ist nichts im Vergleich zum großen Architekten!“ stürzt er sich mit erhobenen Stab auf Hajime. Von rasendem Zorn erfasst greift dieser sein Sturmschild fester und stemmt sich gegen den Angriff. Der erste Schlag dringt tief in seine Schulter doch dann schafft er es seinem Feind zurückzudrängen, wenn er ihn auch nicht verwunden kann.


    Seine Waffe hatte Blut geschmeckt und Goragh gedachte ihr mehr davon zu kosten zu geben. Mit neuerlichem Eifer drang er auf den Blood Angel ein. Geschickt nutzt er die Schwachstelle des Feindes aus, zündet seine Sprungmodule und stürzt von oben auf Hajim hinab. Dieser ist durch seine bereits verwundete Schulter und die sperrige Terminatorrüstung zu langsam dem tödlichen Schlag auszuweichen und das Letzte war er spürt ist wie sich die Waffe des Hexers durch seine Halskrause und tief in seinen Brustkorb bohrt. Getroffen stürzt er zu Boden und sieht wie sein Blut in den trockenen Sand der Arena versickert.. dann wird alles schwarz.



    Goragh steht triumphierend auf der Leiche seines Rivalen. Wieder einmal hat er über die nichtsnutzigen Diener des Imperators gesiegt und ein Opfer für seinen Gott gebracht.


    Der Kampf in Fakten:


    Und hier der unterlegende Held von Toshiro:

  • Ymbhadeth war nur zu einem Zweck auf dieses Stück Fels in der Leere des Weltraums gekommen. Der Champion dieser Arena zu werden ist der leichteste Weg um alle seine erbärmlichen Nebenbuhler auf den Weg zur Führung seiner Kabale ein für allemal aus dem Weg zu räumen. Niemand würde es noch wagen seine Führung anzuzweifeln… und wenn doch – umso besser..
    Nun musste er sich aber erst mal dieser Monstrosität entledigen welche am anderen Ende der Arena stand.. er schauderte entzückt als er daran dachte wie seine Klingen in das Fleisch dieses unwürdigen Wesens schneiden würden…


    Der schöne Knabe, wie er von seinen Anhängern genannt wurde, war auf Grund einer Vision seines Prinzen hier. Er versprach ihm die ultimative Ekstase falls er in der Arena all seine Kontrahenten ausschalten würde. Sein Meister hatte ihn mit dem Gesicht eines gerade jugendlichen Jungen belohnt, ein Anblick der für seine Feinde sowohl verstörend wie auch anwidernd war, wenn sie erkannten auf welchen Torso es sich befand. Sein Unterleib war grotesk verdreht und wo sein stark nach vorne gewölbter Bauch sein sollte befand sie nun das Gesicht eines sabbernden Greises. Er bewegte sich rasend schnell auf seinen enorm vergrößerten Armen und Beinen fort und wirkte aus der Ferne wie der Alptraum eines Zentauren.
    Als er die bleiche dürre Gestalt auf ihrem außerirdischen Gefährt erblickte stöhnte er vor es Ekstase da er sich vorstellte wie seine Klinge in das weiche Fleisch fahren würde. Mit einem Schrei der dem eines Säuglings glich zog er seine bereits unruhig vibrierende Klinge und galoppierte auf sein Opfer zu.


    Immer schneller wurde der Knabe und als er durch eine Wolke scharfer kantiger Geschosse preschte spürte er einen wohligen Schmerz der ihn doch nicht weiter behinderte. Für dieses Geschenk wollte er sich umgehend bedanken und sandte seinerseits eine Salve Boltergeschosse in Richtung des Xenos welchen dieser aber wie ein Schatten auswich.
    Überwältigt vom Drang nach Schmerzen zieht sich der Knabe seine Klinge über den Oberkörper wo sie tiefe Schnitte hinterlässt und sein Blut gierig trinkt und ihn dafür mit einem Schauer des Entzückens belohnt. Gleichzeitig wirkt auch der dunkle Eldar wie von Krämpfen geschüttelt, stürzt sich aber dennoch auf seinen Gegner.
    Ymbhadeth lässt einen Hagel aus Attacken auf die Ausgeburt des Chaos niedergehen doch die bleiche ledrige Haut scheint unter den Stößen seines Speers immer wieder nachzugeben. Schließlich entdeckt er eine vermeintliche Schwachstelle und rammt seinen vor Energie knisternden Speer wiederholt in die Fratze auf der Brut des Knaben. Das Gesicht verzieht sich vor Freunde als es sein eigenes Blut schmeckt und verzieht sich zu einem widerwärtigen Grinsen.
    Als der Knabe spürt wie sich die Alienwaffe in sein Fleisch bohrt wird er von meiner Welle des Schmerzens überflutet und spürt dass sein Gott nun für einen Augenblick nur ihn betrachtet. Mit gewaltigen Hieben dringt er auf das Alien ein um ihn zu danken und teilhaben zu lassen. Zunächst gelingt es der schattenhaften Gestalt noch auszuweichen, doch sie wird immer mehr in Bedrängnis gebracht.


    Schließlich zieht er das Jetbike nach oben und versucht seinen Mutantengegner von oben unter Beschuss zu nehmen. Ymbhadeth ist fast außer Reichweite als er einen eiskalten Schmerz an seinem Oberschenkel spürt. Es erscheint wie ein kleiner Schnitt doch schon im nächsten Moment krümmt sich sein ganzer Körper in Krämpfen und er stürzt vom Jetbike auf den staubigen Arena boden. Als er sich vor Schmerzen übergeben muss, sieht er wie sich eine gewaltige Gestalt vor ihm aufrichtet. Während sie zum Todesstoß ansetzt bemerkt Ymbhadeth überrascht das in ihren Augen kein Triumph sondern viel mehr Neid zu erblicken ist..


    Der Knabe steht über seinem besiegten Gegner der soeben die ultimative Ekstase erfahren hat. Offensichtlich war dies nicht der Feind für den ihn sein Gott hierhingeführt hatte..


    Der Kampf in Fakten


    Der unterlegende Held von Tol:

  • Jubel und Rufe wie "ich will ein Kind von Dir" und "Füg mir Schmerzen zu" wurden nach dem Sieg von Hübscher Junge laut. Einige hofften tatsächlich dass er Ihre Rufe erhören würde.


    Etwas abseits und von Worde Bearers schwer bewacht saßen einige abgekämpfte und verletzte Schwestern desAdeptus Sororitas, deren Leben von Sieg und Niederlage Ihrer geliebten Prinzipalis abhängig war. Der Glaube an den Imperator und die Hoffnung auf das blutige Ende der Ketzer hielten sie aufrecht. Ein bischen hatten sie gehoft die Schlanke in eine mit Klingen gespickte Rüstung geühllte Gestallt auf dem Jetbike würde wenigstens diese Ausgeburt des Chaos vernichten wurde leider genauso enttäuscht, wie Ihre Hoffnung auf einen Sieg des edlen Todesengels über den Hexer im Kampf davor.
    Sie Sprechen ein weiteres "Gnade des Imperators" im Gedenken an den edlen Astardes, welcher sein Leben gegeben hatte.


    Plötzlich drehte sich der Dunkle Apostel des Trupps zu ihnen um "Ich bin irgendwie der Meinung, wir sollten das ganze etwas interessanter für Euch gestallten, Ihr werdet frei gelassen, wenn Eure Prinzipalis der neue Champion wird, anstatt nur schnell getötet zu werden. Dafür wird aber jedesmal, wenn ein loyaler Diener des Imperators hier in der Arene fällt eine von Euch erschossen werden" Er zog seine Boltpistole und verwandelte Schwester Aleenas Kopf in eine breiige Masse, Ihr geschundener Körper hielt sich noch kurz aufrecht, bevor er in sich zusammen sackte. "So gefällt mir das schon besser, vielleicht ist der Imperator ja mit Euch und Ihr erlebt das Ende der Kämpfe, zumindest bis ich mir etwas neues überlget habe"

    Faith is our armour ... In battle he offers us redemption


    Innocence proves nothing


    I am the mail uppon his fist ... I am the end


    Into the fire ... on tho the anvil


    With honor we stand ... We are the last of us

  • Dir schweren Stiefel zweier Black Templars klapperten durch die dunklen Flure der Arena. "Wo beim Imperator sind wir hier?", flüsterte Apothecarius Siegmund seinem Anführer, Feldmarschall Ulf, zu. Ulf verlangsamte seine Schritte. "Das ist die Arena, wo uns der Großmarschall hinbeordert hat, um die Ehre des Imperators und Dorns zu verteidigen!" "Nun gut. Aber warum sind nur wir zwei hier? Ich meine, wir hätten doch mit einer ordentlichen Kreuzzugsflotte diesen Ort in Grund und Boden bomben können!?" Ulf wandte sich zu seinem Bruder um: "Wo läge denn darin die Ehre? Was ist heldenhafter, als ein einzelner Champion, der sich dem Abschaum der Galaxis entgegen stellt?" Siegmund starrte ihn ungläubig an. "Ein einzelner Champion sagst du? Und was mache ich dann hier?" "Nun, irgendjemand muss den Champion ja zusammenflicken!", grinste Ulf.

    Das Leben ist wie eine Kiwi: Außen braun und pelzig, innen grün und matschig.


    Für mehr Stürmigkeit!


  • In einer Kammer etwas abseits der Arena badete „Schöner Knabe“ im Blut der Sklaven, die zu seinen Wohle von seinen Dienerinnen geschlachtet wurden.
    Er wusch sich mit der cremigen roten Flüssigkeit seinen Nacken, seine langen Gliedmassen erweckten dabei den selben Eindruck, als wenn eine Spinne ihre Beine mit den Sekret einreibt, der verhindert das sie an ihren eigenem Netz kleben bleiben.
    Plötzlich bildete sich vor Schöner Knabe ein Wirbel im Blut und ein Arm schoss aus den Blutbecken auf seinen glatten gebrechlich wirkenden Hals zu.
    Schöner Knabe brachte unter stottern und würge Geräusche nur ein Zartes „M-M-Meister“
    „Bastard, Du lässt dich feiern nach einer solch erbärmlichen Vorstellung?“
    die Augen vom Schönen Knabe drehten sich unter den Druck auf seinen Gehirn langsam nach Oben
    „I-I-Ich“
    Der Meister warf seinen Zögling nach vorn in das mit Blut gefüllte Becken.
    „Wir haben unsere Gründe warum wir an diesen lächerlichen Kämpfen teilnehmen.. und wenn du einen dieser Kämpfe noch einmal so Leicht nehmen wirst, werde ich dir die Fähigkeit nehmen weder Freud noch Leid zu empfinden bevor ich dich in den Warp ohne Aussicht auf Rückkehr verbanne.“
    Schöner Knabe senkte den Kopf „Ja Meister“
    Die gesamte Gestalt des Meisters trat nun aus den Schlund den er selbst mit Hilfe seiner Demonischen Kräfte als Portal zwischen Welten in der Kammer seines Untertanen öffnete.
    Imcarius der Meister der Honeycore Piraterie.

  • Ein lang gezogenes Horn erschallte in der Arena und durch die Menge ging ein jähes Raunen, wie ein stürmischer Wind durch einen Blätterwald. Die Anspannung und das Warten auf den nächsten Kampf hatten die Zuschauer in Rage versetzt und einige gänzlich Ungeduldige hatten sich schon mal die Zeit damit vertrieben, ihrem Nebenmann den Schädel einzuschlagen. Ganz gewitzt, sah Arturio einen winzigen Burschen des Orkgeschlechts auf den Rücken eines Chaos Space Marines springen, nur um im nächsten Moment, von schallendem Gelächter der Umherstehenden begleitet, von dem auf dem Backpack gestalteten Totenschädel mit einem Haps verschlungen zu werden. Tja, dachte Arturio, die Rüstungen der Verrätermarines und die Verzierungen auf ihnen sind immer für eine Überraschung gut. Daraufhin sah er dann den Chaos Marine durch einen heftigen Schlag einer Energiekrallä sterben, da ein riesiger Orkboss aus dem Nichts erschien mit den Worten: "Dat wa mein Schpezialgrot, du dumme Dose. Ick bin Borkaz un du bist nu still!"


    Ein weiterer Ton des Horns erklang und alle Zwiegespräche der Zuschauer verstummten, es war soweit. Der nächste Kampf würde beginnen und Arturio hoffte inständig, das sein Bruder nicht auf einen solchen Riesenorkboss stoßen würde.


    Er murmelte nur: "Der Imperator beschützt."

    "Verlangt nicht von mir, leise in den Kampf zu ziehen, durch die Schatten zu schleichen oder meine Feinde still im Dunkel der Nacht zu überwältigen. Ich bin Rogal Dorn. Imperial Fist. Space Marine. Champion des Imperators. Meine Feinde sollen sich vor meinem Vormarsch furchtsam niederkauern und bei meinem Anblick erzittern."


    Der Winter naht.

  • Dieser Bericht stammt aus der Feder von unserem Schwertbruder:


    Feldmarschall Ulf, Champion der Black Templars Vs. Der Namenlose, Herold des Khorn


    Er war auf unzähligen Welten für seinen Meister gestorben und kehrte jedes Mal wieder, gestärkt durch den Zorn seiner Feinde und angetrieben durch den unbedingten Gehorsam und die Sehnsucht nach Blut und Schmerz. Er war der Namenlose, Herold des Khorn und Auserwählter seines Meisters dem Blutgott und er war hier, um seinem Meister die Schädel zu bringen, die er verlangte.
    Der Geruch von Blut strömte in seine Nase und der Moloch begann bereits unruhig am Geschirr des Blutroten Streitwagens zu reißen, der zu leben schien. Sie bildeten eine untrennbare Einheit, gestählt in den Schlachten der Jahrhunderte und es wirkte als seien sie ein Wesen.
    Die Kettenglieder kreischten, als das schwarze Steintor emporgezogen wurde und als der erste Lichtstrahl durch den Spalt drang, erwachte der Streitwagen zum Leben.
    Das Geschirr straffte sich und die Stacheln an seinen Enden drangen tief in das Fleisch des Molochs ein, der sich nun aufbäumte und kaum noch zu halten war.
    Sein Herr jedoch blieb ruhig auf dem Streitwagen stehen und entrollte die Höllenpeitsche ohne dabei sein Haupt zu heben. Ein mächtiger Hieb auf den Rücken des Molochs ließ diesen erzittern und in seiner Bewegung erstarren. Es war soweit, dass Tor wurde hochgezogen und entblößte die Arena. Einen riesigen Schauplatz des Todes der die Erwartungen des Namenlosen übertraf.
    Er erhob sein gehörntes Haupt und blickte in die Arena aus Staub und geronnenen Blutes.
    Dann verspürte er Mordlust, Hass und Todessehnsucht von den Rängen und ein ohrenbetäubendes Johlen und Schreien forderte seine Anwesenheit.
    Der Namenlose zog die riesige Streitaxt aus dem Rumpf des Streitwagens und ließ abermals die feurige Peitsche auf den Moloch herunter rasen. Der Moloch schrie vor Schmerzen auf und zog den Streitwagen in wilder Raserei durch die Arena. Die Zuschauer verstummten in diesem Moment, verzückt und entsetzt zugleich. Der Namenlose riss die Zügel an sich und stoppte den Streitwagen in der Mitte der Arena. Als sich die Staubwolke verzogen hatte, erhob er wiederum sein Haupt und streckte mit einem wilden Schrei die Streitaxt zum Blutroten Himmel.
    Die Menge blieb jedoch still und der Namenlose blickte verwundert in die Menge. Die Augen der Zuschauer hatten sich von ihm abgewandt. Er blickte in die Blickrichtung der Zuschauer und sah am anderen Ende der Arena eine kniende Gestalt.
    Seine Augen verengten sich und er zischelte die Worte:“Templerrrrrrrrrr“


    Die kniende Gestalt war ein Champion seines Ordens, ein Auserwählter von höchsten Gnaden. Er trug eine meisterhafte Rüstung seines Ordens und stützte betend das Gewicht seiner Rüstung und des Sprungmodules auf einen riesigen Energiehammer. Sein Haupt war gesenkt doch er blickte mit geöffneten Augen auf den verkrusteten Sandboden. Er war Feldmarschall Ulf, Anführer mehrerer Kreuzzüge, geschult in Taktik und Kampf und er führte immer an vorderster Front. Er schien jedoch durch den Sandboden zu blicken und er murmelte Litaneien des Hasses.
    Er gedachte noch einmal der Worte seines Fürsprechers Helbrecht, der ihn mit dieser Aufgabe betraut hatte. Er würde ihn nicht enttäuschen.


    Der Namenlose konnte den Moloch nicht mehr halten. Mit einem wilden Aufschrei straffte er das Kampfgeschirr und trieb das Höllengefährt in Richtung Feind, der immer noch am anderen Ende der Arena mit gesenktem Haupt kniete.
    Der Namenlose schwang die riesige Streitaxt mehrere Male über seinem Kopf bevor er sie mit einem wilden Todesgebrüll in Richtung seines Feindes entließ. Die Streitaxt raste auf den knienden Templer zu der in diesem Moment sein Haupt erhob und die Düsen des Sprungmodules zündete.
    Das Modul katapultierte ihn rasend schnell in einem Bogen Richtung Feind und die Menge begann zu schreien, als die Schlacht begann. Feldmarschall Ulf festigte den Griff um den E-Hammer und das Sturmschild und brachte beide Kampfwerkzeuge in Angriffsposition. Die Streitaxt des Namenlosen verfehlte Feldmarschall Ulf knapp und schlug in der schwarzen Steinwand ein. Das Gestein um die Einschlagstelle begann langsam zu schmelzen und die blutrote Axt zuckte knisternd im Gestein.
    Feldmarschall Ulf landete mit einer gekonnten Sprungattacke auf dem Rücken des Molochs, konnte jedoch nur mit Mühe das Gleichgewicht halten. In diesem Moment wickelte sich die feurige Höllenpeitsche zweimal um den gepanzerten Hals des Templers und begann die Rüstung zu verformen. Ulf riss instinktiv das Sturmschild hoch, entriss dem Namenlosen die Peitsche und traf mit dem Energiehammer. Der Aufschrei war ohrenbetäubend aber es war nicht der Namenlose selbst, sondern seine Rüstung. Der Namenlose riss die Zügel herum so dass der Templar durch die Wucht zu Boden gerissen wurde. Dann sprang er vom Streitwagen und erhob die Hand in Richtung Streitaxt, die auf den Befehl ihres Herren wartend im Gestein erzitterte. Die Axt schoss in die Hand des Namenlosen und wurde eins mit ihm.
    Der Feldmarschall hatte sich inzwischen aufgerappelt und entledigte sich seines zerstörten Sprungmodules, während er das Sturmschild schützend über sein Haupt hielt. Er erwartete den zerstörerischen Schlag des Namenlosen bereits. Die Axt schlug mit aller Wucht im Sturmschild ein und knisternde Blitze entluden sich in alle Richtungen. Die Menge tobte, als Ulf durch die Wucht auf die Knie sank und der E-Hammer seiner Hand entglitt. Die Kette hielt jedoch und mit einem Ruck hatte der Templer seine Waffe wieder fest im Griff und schlug kniend mit aller Kraft dem Namenlosen in die Beine. Der Schlag ging jedoch einfach hindurch und der Namenlose grinste den Templar höhnisch an, während sich seine lebende Rüstung wieder zu materialisieren begann. Eine Ausgeburt der Hölle ummantelte den Herold, der kurz zu keiner Bewegung fähig war.
    Feldmarschall Ulf sprang mit einer gekonnten Seitwärtsbewegung wieder auf die Beine und bereitete seinen neuen Angriff vor. Der Teufel sollte nicht noch einmal davonkommen.
    Mit einer blitzartigen Drehung schleuderte Ulf seinem Gegner das Sturmschild ins Gesicht. Das Sturmschild schlug knisternd im Kopf des Namenlosen ein und verformte den Schädel zu einer lachenden Fratze. Ulf sah mit Entsetzen das Sturmschild zu Boden fallen, riss den Energiehammer hoch und wurde von einem heftigen Schlag der Streitaxt zu Boden gestreckt. Der nächst Schlag zertrümmerte die Schulter des Feldmarschalls und verletzte ihn schwer. Er rollte zur Seite und wich so dem letzten tödlichen Schlag aus. Die riesige Axt schlug im Sandboden ein und verschmolz sofort mit ihm, so dass der Namenlose Mühe hatte, seine Waffe aus der Erde zu ziehen.
    Ulf verbiss sich den Schmerz und griff sofort an. Sein E-Hammer schlug erbarmungslos von unten geschwungen im Oberkörper seines Gegners ein, der durch die Wucht des Schlages zwanzig Meter durch die Luft geschleudert wurde und qualmend auf den Rücken liegenblieb. Ulf sammelte alle Kräfte und stürmte auf den am Boden liegenden Herold des Khorn zu. Rasend vor Schmerzen und Hass hörte er nicht das leise Lachen des Chaoskriegers und noch während der Angriffsbewegung überrannte ihn der Moloch des Khorn von hinten.
    Die Erde schmeckte säuerlich und die Schmerzen waren enorm wie nie zuvor aber er musste weitermachen, er musste der Kreatur des Bösen Einhalt gebieten und ihn zurück zu seinem Gott schicken.
    Der Namenlose war immer noch am Boden, die Streitaxt in seiner Hand und versuchte sich aufzurichten, während der Moloch wie wild durch die Arena raste und scheinbar seinen Meister beschwor.
    Ulf schleppte sich zu seinem Sturmschild, sammelte alle Energie, die er noch hatte und begann langsam auf den Namenlosen zu zurennen. Dabei verbiss er sich unsägliche Schmerzen und erhob den Energiehammer zur Attacke.
    Der Namenlose kam nun auf die Beine und schleuderte dem Templar seine Streitaxt entgegen. Ulf riss wiederum Instinktiv sein Sturmschild hoch und die Axt glitt knisternd darüber ab.
    Der Einschlag des Energiehammers war verheerend. Die Rüstung des Herold kreischte abartig, als sich die gesegnete Waffe in seinem Torso eingrub. Der Schmerz war wunderschön und der Namenlose hatte Mühe, bei Bewusstsein zu bleiben aber er wollte mehr vom Zorn des Templars.
    Abermals holte der Jünger des Khorn aus und schlug mit aller Macht auf den Templar ein. Der schlag glitt funken ziehend an der Meisterhaften Rüstung des Templers ab und entglitt durch die Wucht dem stählernen Griff des Namenlosen, der nun ohne Waffe vor seinem Gegner stand.
    Er erwartete keine Gnade. Feldmarschall Ulf sah seinen Gegner angewidert an. Er blutete aus einer tiefen Wunde und hatte Mühe, aufrecht zu stehen. Der Griff um Sturmschild und E-Hammer festigte sich als er vor seinem grinsenden Gegner Stand.........


    Der Energiehammer knisterte noch minutenlang, als er in den qualmenden Überresten des sich auflösenden Khorn-Herolds steckte..........es war leise geworden in der Arena und die Zuschauer starrten immer noch gebannt auf den Schauplatz des Todes. Dann holte Khorn seinen Krieger zu sich.


    Der Kampf in Fakten


    Und der unterlegende Held von Andee:

  • Welches verdrehte Schicksal auch immer ihn auf diese Welt gebracht hat, es schien sowohl ein Unglück als auch großes Glück zu sein. Schon oft wurde Ronon von Verbündeten getadelt weil er sich all zu ungestüm ihn den Kampf warf und stets bis zu vollständigen Vernichtung seines Gegners kämpfte. Doch war es genau dieser Umstand der ihn zum Khan seiner Bruderschaft gemacht hatte. Seine White Scars bewunderten schnelle erbarmungslose Schläge welche dem Gegner keine Möglichkeit zur Vergeltung ließen – vorzugsweise weil er tot war.


    Doch war es immer wieder sein Alter welches ihm von den älteren Khans vorgeworfen wurde. Nichts was er vollbrachte konnte sie davon überzeugen das er würdig war einer der Nachfolger des großen Jaghatai Khan zu sein. Schließlich waren es Piraten, welche vergeblich versuchten ihr Leben mit geheimem Wissen zu erkaufen, die ihm von diesem Planeten erzählten. Hier war die Wiege der mächtigsten Streiter des Universums, weitab von Politik und Moral. Hier zählte nur die Stärke des Einzelnen. Würde er sich hier beweisen können, müssten die anderen seinen Führungsanspruch anerkennen und ihm die Ehre gegenüberbringen welche er verdient.
    Bereits seit Wochen befand er sich in dieser Arena und hatte schon dutzende Gegner, Menschen und Xenos, besiegt. Er spürte es regelrecht dass sein nächster Kampf unmittelbar bevorstand. Tatsächlich öffnete sich die Tür zu seiner kargen Kammer und wie die Male zuvor führte ihn eine gebrochene in Lumpen und Rüstungsstücken gekleidete Gestalt zu seinem treuen Bike.


    Mittlerweile hatte er herausgefunden dass diese Wesen Krieger waren welche in der Arena unterlagen aber zu stark oder einfach zu trotzig waren um zu sterben. Wenn der Planet sie als würdig erachtete überlebten sie und dienten ihm fortan.


    Er prüfte mit kalter Routine seine Ausrüstung, sowohl sein ehemals weißer Schild als auch seine gewaltige Energielanze wiesen Kampfspuren auf. Ohne die Techmarines und Servitoren verfielen seine Waffen Zusehens, doch er wurde allmählich gleichgültig, wenn es sein müsste würde Ronon sogar mit bloßen Händen in die Schlacht ziehen. Als er diesen Gedanken das erste Mal hatte war er erschüttert über seinen eigenen Mangel an Respekt für seine Ausrüstung, doch mittlerweile sah er das ganze pragmatischer – der Sieg war alles.


    Langsam fuhr er durch das gewaltige schwarze Obsidiantor in die Arena doch entgegen seiner Erwartung befand sich ihm gegenüber niemand. Irgendetwas stimmte hier nicht…
    „Hinter dir!“ rief eine Frauenstimme nur um unmittelbar danach mit einem gurgelnden Geräusch zu ersterben. Instinktiv riss Ronon sein Bike herum und sah zwei Dinge. Auf der Tribüne war gerade eine Frau erstochen worden, anscheinend ein Mitglied des Adeptus Sororitas und von seinem Eingangstor sprang eine weitere komplett in Schatten gekleidete Frau hinab.
    Noch während Ronon all dies verarbeitete schleuderten seine Bolter der, sich blitzschnell nähernden, Frau eine Wolke Explosivgeschosse entgegen welche im Schatten verschwunden. Nun nächst erschien es als wären die Geschosse einfach durch sie hindurch geflogen doch als sie zum Sprung ansetzte bemerkte Ronon einige Blutstropfen die auf den Arenaboden fielen und der Schatten verzog sich. Einige Warnrunen seiner Rüstung blinkten auf und er zog den Kopf ein als einige scharfkantige Splitter über ihn hinweg flogen.


    Mit einem wilden Wirbel aus Attacken ging die Xenosfrau auf ihn nieder. Verzweifelt versuchte er seinen Schild zwischen sich und die Angreiferin zu bekommen doch sie schien überall zu sein. Fast unbemerkt von ihm, hatte sie eine mit Kugeln beschwerte Schlinge um seinen Schwertarm geworfen und hinderte ihn so ihrem Angriff ebenbürtig zu begegnen. Schneller als eine Schlange stieß die dunkle mit ihrer speerartigen Waffe auf ihn hinab. Im letzten Moment schaffte Ronon es die tödliche Waffe mit seinem Schild abzuwehren. Es schien als würde das geschundene Metall vor Schmerz schreien als der Speer eine Energieladung abgab, die aber durch die Schutzfelder verpuffte.


    Mit einer schnellen Drehung seines Schildarmes verkeilte Ronon darauf hin die Xenoswaffe zwischen sich und seinem Bike. Durch diese Aktion offenbar überrascht zögerte die Eldar einem Sekundenbruchteil zu lange ihre Waffe loszulassen so dass Ronon die Gelegenheit bekam seinerseits zuzustoßen. Derart verkeilt konnte sie auch ihre überlegende Beweglichkeit sie nicht mehr retten als sie von der Waffe des Space Marines durchbohrt wurde.. mit einem knirschenden Geräusch befreite Ronon seine Waffe aus der Gegnerin.


    Wieder einmal war er seinem großen Ziel einen Schritt näher gekommen. Langsam und unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer verließ er die Arena… Sein ehemals strahlend weißer Schild hatte eine weitere tiefe schwarze Narbe erhalten, doch dies erschien ihm ein sehr geringer Preis zu sein.

    Der Kampf in Fakten:



    Die unterlegende Heldin von De La Metallica

  • Apothecarius Siegmund beugte sich über Feldmarschall Ulf. "Dieser Dämon hat dir ja übel mitgespielt. Dem Imperator sei dank, dass du gesiegt hast! Hoffentlich kriege ich deine Schulter vor deinem nächsten Kampf wieder hin!" Ulf grinste Siegmund an und sagte: "Das kriegst du schon hin, ich bin ja ein Space Marine. Und das Licht des Imperators scheint auf uns!" "Du hast Recht. Jetzt halt still, damit ich das Schlüsselbein zusammenschrauben kann."

    Das Leben ist wie eine Kiwi: Außen braun und pelzig, innen grün und matschig.


    Für mehr Stürmigkeit!


  • Der junge Khan betrachtete einige Stunde nach dem Kampf seine Ausrüstung, vor allem aber den Schaden am Schild. Auch wenn der letzte Kampf nicht lange dauerte, so musste er sich eingestehen, dass diese Kämpferin etwas gefährliches hatte. Zwar war der Segen des Imperators und des grossen Jagatais auf seiner Seite, doch innerlich hatte er das Gefühl, dass er in den nächsten Kämpfen mit stärkeren Kämpfern zu rechnen hatte.


    Er schaute zu seinem Bike und zu seiner lädierten Ausrüstung. Beim Imperator, er war kein Techpriester oder Techmarine, aber nun, nach diesem Kampf, musste er dem Imperator und seinem Primarchen alle Ehre machen. So setzte der junge Khan sich hin, und begann damit, seine Ausrüstung zu reinigen und zu ehren. Sie schützte ihn und tötete für ihn, sie war sein Schild und seine Lanze, also sollte er seiner Ausrüstng den nötigen Respekt für diese grossen Taten erweisen, indem er sie zumindest reinigte.


    Während er dies tat, sang er jede grosse Jagd seines Ordens und deren siegreichen Enden, während er innerlichhoffte, dass er sich auch bald in ein solches Lied verewigen könnte...

  • Der grausame Herold des Khorne fuhr nun schon eine ganze Weile mit seinem Streitwagen in der Arena herum. Wie konnten diese Sterblichen es wagen ihn warten zu lassen, an jedem anderen Ort wäre er bereits über das Publikum hergefallen und hätte dessen Schädel seinem Herrn da geboten. Auch sein Messingbulle der den Streitwagen zog schnaubte erzürnt und drängte darauf in die Zuschauer zu preschen, nur Hiebe mit dem Waisenschänder, der uralten Dornenpeitsche konnten ihn davon abhalten. Sollte dies das erste Mal sein das dieser Planet ihm einen guten Kampf verweigerte?
    Da öffnete sich eins der vier großen Obsidiantore und ein schwarzer Steinquader wurde von mehreren der Arenasklaven hineingetragen. Ihnen schien Furcht fremd zu sein denn sie trugen das seltsame Objekt auf ihn zu. In der Mitte des Feldes stellten sie es ab und kehrten langsamen Schrittes zum Ausgang zurück.


    Neugierig lenkte der Dämon sein Gefährt auf den schwarzen Metallblock vor. Er war gut 3 Meter lang und 2 breit und hoch. Sowas war vorher noch nie geschehen. Verwirrt klopfte er mit dem Kopf seiner mächtigen Streitaxt Knochenmalmer gegen den Gegenstand. Er stutzte als sich mit einem zischenden Geräusch ein Spalt auftat und die obere Schicht zur Seite glitt. Darin lag ein lebloses Metallskelett welches auf eine Art Plattform montiert war. Mit einem leisen Surren erwachte das Konstrukt zum Leben und der Oberkörper richtete sich auf. Leise erhob er sich aus dem steinernen Sarg bis er eine Handbreit darüber schwebte. Der Schädel drehte sich langsam und schien die Gegend erst jetzt wahrzunehmen. Als er die Ausgeburt des Warp erblickte glomm in seinen leeren Augenhöhlen ein Feuer kalten Hasses auf und er griff bedächtig an sein ehemaliges Gefängnis und das Gestein schien sich zu verflüssigen und einen Stab in seiner Hand zu bilden.


    Endlich war sein Gegner eingetroffen und das es einer der emotionslosen Necron war steigerte die Raserei des Dämons ins Unermessliche. Diese Maschinen trotzten dem Willen des Blutgottes indem sie den Krieg mit einer kalten emotionslosen Logik führten. Den Schädel dieses Konstrukts zu holen würde für das Wohlgefallen des Blutgottes sorgen.


    Der Necronlord erhob sich in mehrere Meter Höhe und bereitete sich vor auf die Warpgestalt hinabzustürzen. Als er auf den Dämon hinzu beschleunigte holte er mit seiner Dornenpeitsche aus, doch sie kratze nur harmlos über seinen Metallkörper. Diese primitive Waffe würde ihn nicht stoppen können.


    Rasend schnell rammte der Dämon seine Axt in den Körper des Necronlords welcher sich, einen Sekundenbruchteil bevor sein Rückgrat durchtrennt wurde, in verschwommenes Abbild seiner selbst verwandelte und so der Zerstörung entging. Im Gegenzug trifft er nur den Streitwagen und schneidet ein großes Stück aus diesem heraus, was dem Dämon ein abfälliges Grunzen entlockte.
    So wogte das Gefecht eine ganze Zeitlang hin und her. Der Necronlord entging den tödlichen Hieben des Dämons eins ums andere mal indem er sich einfach auflöste nur um einen Moment später wieder zu erscheinen. Dafür vollbrachte der Dämon gegen seinen fliegenden Gegner das Kunststück immer wieder seinen Streitwagen in dessen Angriffsweg zu bringen und blieb so unbeschadet, wenn sein Gefährt jedoch deutlich in Mitleidschaft gezogen wurde.


    Schließlich war es sein Messingbulle welche die entscheidende Wendung in dem Gefecht brachte. Durch einen Schlag des Necronlords vom Streitwagen befreit rammte er diesem seinen gehörnten Kopf gegen die Schweberplattform was ihn hilflos durch die Luft schlingern ließ. Der Dämon war bei weitem zu erfahren um sich so eine Gelegenheit entgehen zulassen. Tief grub er seine Axt in die Plattform des Lords welche mit einem knistern zu Boden stürzte. Langsamen Schrittes verließ er seinen Streitwagen und ging auf sein verstümmeltes Opfer zu. Wieder und wieder schlug er Stücke aus dem gefallenen Necronlord und trennte dann mit einem gewaltigen Rückhandschlag den Kopf von den Schultern. Mit einem kalten Grinsen ergriff er ihn und reckte ihn empor. Doch gerade als er im Jubel der Massen baden wollte vernahm er eine kalte metallische Stimme. „Danke das du mich befreit hat, Ausgeburt des Chaos. Wir werden uns eines Tages wiedersehen und dann werde ich deine Essenz MEINEM Gott darbieten.“.


    Entsetzt musste der Dämon feststellen wie sich seine gerade erst gewonnene Trophäe einfach auflöste und in einem grünlichen Nebel verschwand. Als er sich umdrehte waren auch die Überreste des Torsos und die Plattform bereits verschwunden. Nur der Sarg oder eher das Gefängnis in dem der Lord herangebracht wurde befand sich immernoch auf dem Schlachtfeld…


    Der Kampf in Fakten:


    Der unterlegene Held von Kampfemu

  • Nach dem Sieg des tapferen Bruder Feldmarschalls, welcher einen stern des Glaubens für die gefangenen Schwestern darstellte und Ihnen die macht des Gott-Imperators wieder einmal demonstriet hatte, stimmten sie gemeinsam ein inbrünstiges "Thrones macht auf Erden" an, bei dessen Worten die Word Bearers um sie herum sichtlich zusammenzuckten, da dieses eine Gebet noch aus der Feder ihres eigenen Primarchen stammte.


    Das Gebet wurde dicht gefolgt von den 12 Lobpreisungen der St. Mina, welch erst duch den Schrei Schwester Magdas, welche den nächsten Streiter des Imperators warnen wollte und einem anschließenden Gurgeln unterbrochen wurden. Ein Word Bearer hatte Ihr die Kehle ob ihres unerlaubten Eingreifens in den Kampf durchgeschnitten.
    Schwester Mada starb in den Armen ihrer Kampfgefährtinnen, als sich Priorin Sybilla ihrer erbarmte und ihr in Ermangelung einer Waffe das Genick brach, um Magda einen langen qualvollen Erstickungstod zu ersparen. Haßerfüllt blickte Sybilla den hinter seiner Helmmaske grinsenden Verräter an.
    Wäre der Kampf nicht gerade in diesem Moment mit dem Sieg des Astardes zu Ende gegangen hätte sie sich vermutlich mit bloßen Händen auf diesen gestürtzt.

    Faith is our armour ... In battle he offers us redemption


    Innocence proves nothing


    I am the mail uppon his fist ... I am the end


    Into the fire ... on tho the anvil


    With honor we stand ... We are the last of us

  • „Wie könnt Ihr dem einfach so tatenlos zu sehen?“
    Die vor Wut gepresste Stimme Gerrits brannte sich wie glühende Kohlen durch meine Kontemplation.
    Als ich den Kopf wandte, um ihn anzusehen, bekam ich aus dem Augenwinkel gerade noch seine unwirsche Geste in Richtung des Arenafeldes mit.
    „Wir sollten diesen Sündenpfuhl und die Erinnerung daran auslöschen. Das wäre ehrenvoll und gerecht – nicht das hier.“
    Ein erneutes, knappes Rucken in Richtung des verachtenswürdigen Objektes rundete seine unwillige Haltung ab. Seinen mir inzwischen wohlbekannten Zorn weckte dieses Mal eine Plane mit mehr oder minder in physikalischer Auflösung begriffener Körper, alle in irgendeiner Form Opfer dieses makabren Spiels. Ich kniete neben einer ebensolchen und hatte bis eben in die Flammen vor mir geblickt, ohne sie wirklich zu sehen.
    „Missverstehe Gelassenheit nicht für Gleichgültigkeit, Ima Suti. Was wir hier tun, ist ebenso notwendig und ehrenhaft, wenn auch in bescheideneren Maßstäben gemessen.“
    Obschon einiges ungesagt geblieben war, galt meine Aufmerksamkeit für den Moment nicht länger dem Gerechtigskeitsdrang meines Bruders. Es war erneut Zeit für unseren Rundgang.


    Wie immer ging ich voraus. Obschon wir dieselbe mitternachtsblaue Servorüstung trugen, ähnelten wir uns nicht sonderlich - weder im Gebaren, noch im Äußeren.
    Meine Gedanken wanderten davon und ich fragte mich, wir wir beide auf einen zufälligen Beobachter wirken mussten. Als einzige Krähe, war mein Bruder blond und der kantige Kiefer das ausgeprägteste Merkmal, anstatt wie bei uns die Wangenknochen. Meine Haare dagegen waren schwarz, wie die Flügel unseres Namenstieres. Gerrit, die eine Hand immerzu am Heft seiner Klinge, strahlte seine latente Aggression aus und eine nie ganz abflauende Wut. Ich dagegen, war früh darin geschult worden, fremden Emotionen keinen Spiegel zu bieten. Mein Schild der Ruhe teilte die geifernde Meute tatsächlich vor uns und als sei nichts gewesen, schwappte hinter uns das Geschrei wieder zusammen. Wie ich ihn bislang kannte, hätte Gerrit sich mit der nächstbesten Seele angelegt, die ebenso reizbar war, wie er selbst. Mein mir noch immer ein wenig fremder Bruder, der selbst die Bezeichnung Ima Suti angenommen hatte und ich, der jüngere Sündenfresser der vierten Sippe, wir beide waren dennoch beileibe nicht die seltsamsten Geister, die sich hier eingefunden hatten. Die dienstbaren Diener dieses alptraumhaften Reiches hatten uns dennoch wahrgenommen und scheinbar in einer seltsamen Form als zugehörig akzeptiert. Ohne ihre Hilfe wären wir mit dem Einsammeln der Körper und ihrem Verbrennen hoffnungslos überfordert gewesen. So konzentrierten wir beide unsere Bemühungen auf jene, deren Schuld ich persönlich übernehmen würde.


    „Die Aasgeier des Leichenkaisers kreisen wieder. Wie überaus treffend. Seid ihr erneut hier um Almosen zu erbetteln, Ordenspriester?“
    Mit der Geschwindigkeit eines zu tretenden Chamqatullu zog Gerrit sein Schwert und nur die Mutter weiß, was danach geschehen wäre. Doch nicht nur er war schnell.
    Ablehnend den Kopf schüttelnd, legte ich meine eigene Hand auf die Klinge, direkt unter das Templerkreuz, das in die Parierstange eingebettet war und zwang ihn mit sanfter Gewalt aus der Kampfhaltung. Wir wussten beide nicht, inwiefern diese Tat das prekäre Schuld-Gleichgewicht in diesem Hexenkessel verändert hätte.
    „Ihr wisst gar nichts, und ergötzt euch auch noch daran. Erbärmlich.“ Ima Suti spie dem Word Bearer die Worte beinahe hin, fast als sei es ein Klumpen Erbrochenes, an dem er sonst erstickt wäre. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu und meine Finger baten in stummen Gesten um Beherrschung.
    „Ihr irrt tatsächlich, Sklave des Chaos. In mehr als einer Hinsicht, denn wir alle ernten nur die Früchte aus jenen Gärten, die wir selbst angelegt haben. Wenn nicht in diesem Lebenszyklus, dann im nächsten. Ich bedaure all jene, die nur einen Namen haben werden, auf dem all ihre Schulden lasten.“
    Die verfärbte, verquollene Fratze der Verachtung, die den gesamten Vorgang mit amüsierter Blasiertheit beobachtet hatte, schien die Nase zu rümpfen.
    „Hah? Und ihr bezeichnet uns als wahnsinnig! Soll dieses wirrsinnige Gebrabbel etwa eine Drohung sein?“
    „Nein, das Versprechen eines Sündenfressers“, warf ich ihm den Brocken hin, in dem Wissen, er würde es nicht verstehen.
    „Und nun gebt jene heraus, die ihr in eurer Blindheit erschlagen habt. Ihr kennt die Regeln dieses Ortes, sie waren eure Gefangenen, durch ihren Tod erlischt der Anspruch.“
    Die Marionette der Entropie erwiderte hierauf nichts mehr, spuckte einen Klumpen Galle aus und wandte sich ab.


    „Verzeiht uns Kreaturen der Schuld, wenn ihr könnt, Schwester“, raunte ich einer der Frauen zu, als ich so sanft es mir möglich war, den Leichnam aus den Armen nahm.
    „Auch wenn es schmerzhaft sein mag… hier sind Räder am Werk, die größer sind, als unser Wille und Verstand. Und wenn schon eure Schwestern nicht in Würde sterben durften,
    so sollen ihre Seelen nun in Frieden ruhen. So es Sein Wille ist, werdet ihr nicht dasselbe Schicksal erleiden.“
    Als wir uns mit unserer traurigen Last auf den Rückweg zu unserem improvisierten Krematorium machten, blickte mein Bruder ein letztes Mal zurück und knurrte einen bitterbösen Fluch, den ich Khunu oft hatte nutzen hören. Wie ein aufsässiger Aspirant lernte er gerade jene Dinge schnell, die mich nur unnötig Kraft kosteten. Vielleicht war es daher ein Segen, dass hier nur wir beide die Sprache meiner Heimatwelt verstanden.


    „Ihr hättet mich ihn töten lassen sollen“, raunte mein Begleiter nach einer für ihn ungewöhnlich langen Pause. „Und dann, Ima Suti? Es existiert bereits genug Hucha an diesem Ort des Leids, genug für ein ganzes Leben. Jede Schandschale zerbricht zu ihrer eigenen Zeit, erst dann, wenn wir bereit sind, ihrem Träger zu vergeben. In deiner Seele sehe ich noch zuviel Gift.“

  • Die zwei "Wächter" bewegten sich zögerlich den dunklen Gang herunter. Angstschweiss stand beiden auf der Stirn, als sie vor der adamantbeschlagenen Tür angekommen waren. Mit zitternden Händen öffnete einer der "Wächter" die mächtige Tür und stieß sie auf. Beide sprangen rechts und links neben die Tür und gingen in Deckung.....


    Der Thyranide war wütend, wurde er doch gehalten wie ein wildes Tier. Zwar hatten sie ihm seine Waffen gelassen, doch fühlte er sich trotzdem wie ein Gefangener auf diesem Planeten. Tausende von Kämpfen hatte er für dieses Monster absolviert, um immer wieder mit den Ultraschockern in die Gewölbekammer zurückgetrieben zu werden.
    Dieses mal würde er frei sein....das spürte er.


    .....der Kopf des erste "Wächters" wurde von riesigen Messerscharfen Krallen zerquetscht und der leblose Körper in die dunkle Kammer geschleudert denn man konnte noch so einiges von ihm verwenden. Dann wandte sich die fast vier Meter große schwarz geschuppte Monströsität dem zweiten Wächter zu. Im Grunde verlief es wie vor jedem Kampf, ein "Wächter" starb sofort und der zweite rannte Richtungen Arena und versuchte sein jämmerliches Leben zu retten.....


    Lord Pendragon stand in der Arena und wartete auf seinen Gegner. Er war nicht glücklich mit dieser Situation, denn er war es gewohnt mit der 8. schnelle harte Sturmangriffe durchzuführen.
    Doch entgegen dem allgemeinen Gebrauch von Sturmwölfen nutzte seine Kompanie riesige Angriffsbären.
    Als junger Leitwolf wurde er dafür belächelt doch als sein Bär es mit vier Sturmwölfen aufgenommen hatte und diese in unkenntliche Fleischhaufen verwandelte, drangen mehr und mehr Veteranen darauf, in seine Kompanie zu kommen. Es kam zu abartigen Rudelkämpfen und nur die allerstärksten durften den Bären im waffenlosen Zweikampf besiegen mit dem sie fortan in die Schlacht zogen.
    Die Rituale wurden immer blutiger und Pendragon vermutete immer noch, dass er deshalb zum Auserwählten seines Ordens wurde.


    Nun war er wieder hier, hier im todbringenden Trichter unter Blutrotem Himmel und begann mit seinem Ritual.
    Die Menge stand auf, um dem Wolfslord zu huldigen während das Geheul immer lauter wurde.


    Dann war alles Still....ein Steintor wurde hoch gezogen. Pendragon drehte sich um und schaute in die schwarze Leere des Gewölbes.
    Er fragte sich, warum sie gerade heute ein Steintor in direkter Nähe öffneten.....


    Ein Schwall aus Säure und Schleim traf Pendragon und warf ihn von seinem Kampfbären, der völlig außer sich vor Schmerzen aufbrüllte und sich aufbäumte.
    Der Wolfslord lag qualmend auf dem Rücken und begutachtete die Runen auf seiner Rüstung.
    Die Rüstung war zwar angefressen von Säure, hielt jedoch der ätzenden Flüssigkeit stand. Er dankte innerlich den Runenpriestern seines Ordens und sprang mit einem gewaltigen Satz wieder auf die Beine. Keine Sekunde zu früh denn der Alphakrieger, so nannten ihn die Zuschauer, sprang bereits in die Arena.


    Die Menge hatten lange auf diesen Tag gewartet und tobte. Magnus fletschte die Zähne und zischte:"Tyranideeee, komm her!" Er ergriff ein Haarbüschel seines Bären, schwang sich auf seinen Rücken und griff sofort an.
    Der Tyranide wirkte abwartend, denn weder hatte er zuvor ein derartig behaartes Monstrum gesehen noch einen Reiter, der in Gestik und Mimik seinem Reittier mindestens ebenbürtig war.
    Die Zuschauer wollten heute noch einen der beiden Krieger sterben sehen und waren außer sich vor Gier nach Tod und erbarmungslosem Gemetzel.


    Während Magnus auf den Alphakrieger zustürmte, küsste er noch einmal die Kette seiner Ahnen. Dann zog er sein Energieschwert und brachte das Sturmschild in Vorhalte.
    Der Tyranide packte sein Hornschwert, so dass es kreischte und sprang mit einem gewaltigen Satz über den heranstürmenden Reiter hinweg. Dabei streifte er den Wolfslord mit dem Hornschwert im Halsbereich, konnte ihn jedoch nicht verletzen.
    Ein stechender brennender Schmerz erfüllte den Tyraniden, als er sprang. Magnus hatte geschickt sein Energieschwert nach oben gerissen und so den Bauch des Alphakriegers teilweise aufgeschlitzt.
    Der Alphakrieger landete auf den Beinen und begutachtete seine Wunde. Die Tentakelpeitsche zischelte kurz in Richtung des wohlriechenden Fleiches, wurde von ihrem Symbionten jedoch zurückgerissen. Er war wütend. Niemals hatte ein Gegner länger als zwei Minuten gelebt und ihn zudem noch verletzt.


    Der Alphakrieger drehte sich um und die Blicke der Krieger trafen sich. Magnus fletschte erneut die Zähne und zeigte seine fürchterlichen Fangzähne.
    Der Tyranide war außer sich vor Zorn und raste jetzt auf seinen Gegner zu. Er schlug einen Haken und rammte den Kampfbären von der Seite, so dass Magnus vom Bären geschleudert wurde.
    Die Kreatur landete genau über dem auf dem Rücken liegenden Wolfslord und setzte zum Todesstoß an. Die Menge tobte und einige der Zuschauer sprangen in die Arena.
    Der Alphakrieger war kurz abgelenkt und bevor er auch nur ansatzweise reagieren konnte, traf ihn das Sturmschild so hart am Schädel, dass er herumgewirbelt wurde und zunächst benommen versuchte seinen Gegner zu orten. Lord Magnus schritt langsam auf den Tyraniden zu, zu oft hatte er derartige Manöver beobachtet und Brüder sterben sehen, die ungestum auf vermeindliche Opfer zustürmten.
    Als er sicher war, dass der Tyranide tatsächlich orientierungslos war, sprang er auf seinen Rücken und rammte das Energieschwert in die schwere Chitinrüstung. Das Knistern und Kreischen ließ die Menge aufschreien und sie forderte ein Opfer.
    Der Alphakrieger warf den Wolfslord vom Rücken und wälzte sich wie von Sinnen im geronnenen Blut eines Getöteten. Dann sprang er auf den Wolfslord zu und holte zu einem gewaltigen Hieb mit dem Hornschwert aus. Magnus konnte nicht mehr ausweichen und riss sein Energieschild hoch......es war zu spät......das Hornschwert zerteilte den Energieschild und drang in Magnus's Brustpanzer ein.
    Knisternde Energieentladungen wurden frei, als das Schwert sich seinen Weg durch die Runen fraß. Magnus erkannte die Situation und reagierte. Mit den Überresten des Energieschildes zerschlug er in einer Seitwärtsbewegung das Hornschwert, dass unter lautem Gekreische sowohl seines Trägers als auch ihm selbst in mehrere Teile zerbrach.
    Dann begann der Wolfslord zu wüten und fiel über den Tyraniden her. Der Angriff war fürchterlich und das Energieschwert des Lords durchbohrte wieder und wieder den Chitinpanzer der Kreatur, bis auch die letzte Zuckung des Tyraniden sein Ende fand. Der Tyranidenkrieger war tot und die Menge jubelte Magnus zu, der sein Schwert in den Blutroten Himmel reckte und in ein wildes Kriegsgeheul verfiel....


    Der Kampf in Fakten:


    Alphakrieger, unterlegener Held von Kommissar Jason

    MfG
    Schwertbruder

    0==[xxxxxxxxxxxxxxx>
    Keine Furcht! Keine Gnade! Kein anderes Bier!


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    "Nirgendwo wirst Du mehr X-Wing Spieler versammelt finden als hier!"

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  • Kham'Ra betrat in Arena in Erwartung an das nächste Opfer das er seinem Gott darbieten konnte. In den letzten Wochen hatte er Kämpfer von praktisch jedem bekannten Volk besiegt. Es war offensichtlich das Tzeentch ihm hold war und er zu den Auserwählten gehörte. In den letzten Stunden hatte er inständig darum gebetet als nächstes einen Diener des Leichengottes opfern zu dürfen und nun stand ihm dieses große grüne mit Metall beschlagene Ding vor ihm. Ein Ork und ein besonders hässlicher dazu. Er hatte schon vorher Orks besiegt, aber sie waren nur unzulängliche Opfer da sie bis zuletzt kämpften und niemals um ihr Leben bettelten.


    Shag der Grausame stürmte in die Arena und die Menge musste den Eindruck das ein Güterzug entgleist war, denn er bestand aus wenig mehr als einer Ansammlung angetackerten schweren Panzerplatten und üblen Absichten. Er liebte diesen Planeten der ihn ständig mit neuen Kämpfen versorgte und nach jedem Kampf fühlte er sich stärker als zuvor. Bald würde er diesen Planeten verlassen und genug Boys um sich zu Sammeln um einen Waaagh zu starten wie ihn die Galaxie noch nicht gesehen hat.


    Sein Sprungmodul katapultierte ihn hoch in den Himmel wo er nach der Macht seines Gottes verlangte und wie zuvor wurde ihm sein Wille erfüllt. Es bildete sich eine dunkelrote Kugel aus unheiliger Energie um ihn herum und er stürzte sich auf den Ork.


    Dieser brüllte dem Hexer eine Herausforderung entgegen, richtete seine riesige rauchende und ölverschmierte Waffe auf ihn und entsandt eine Wolke großkalibriger Geschosse in Richtung des Chaosanhängers. Dieser tauchte hindurch und auch wenn er leichtere Blessuren erlitt erwiderte Kham'Ra das Feuer mit seiner Pistole welche dem Ork aber nicht mehr als ein grunzendes Lachen entlockte.


    Indem er in der letzten Sekunde vor ihrem Zusammentreffen in den Warpraum eintrat konnte er Shag von hinten angreifen und bohrte seinen Psistab mehrmals tief in die Rüstung des Orks. Gewand sprang er auf die Schulter des Orks, fasste seine Waffe zweihändig und bohrte sie tief in die Schulter seines größeren Gegners. Mit einer gewaltigen Entladung sandte er eine Welle psionischer Energie hin seinem Gegner. Es gab eine mächtige Explosion und Stücke aus Rüstung und Orkfleisch flogen in alle Richtungen. Als sich die violette Explosionswolke einen Augenblick danach auflöst sieht er die Energiekralle des Orks auf sich zu schnellen und bemerkt wie sie sich um seine Hüfte schließt. Im letzten Moment schafft es Kham'R mehr Energie in seinen Schild fließen zu lassen und so einem tödlichen Treffer zu entgehen.


    Wütend brüllte Shag seinen Zorn hinaus. Er hatte das erbärmliche Menschlein fast erwischt doch dieses konnte sich mit seiner schwächlichen Hexerei retten. Und nun wagte es ihn erneut anzugreifen. Mit der Geschwindigkeit eines wütenden Squigs schlug der Hexer auf ihn ein und versuchte Schwachstellen zu finden. Doch Shag war nicht der Anführer des Rotaxtstammes geworden weil er Schwachstellen besaß. Mit einem kalten Lächeln schlug er seinerseits zu und auch wenn der Hexer ihm wieder und wieder entwischte vollbrachte er es schließlich den Hexer in einen eisernen Klammergriff zu bekommen.


    Kham'Ra schnaubte erzürnt als dieser widerliche stinkende Grünling ihn in seine Arme schloss und versuchte der Leben aus ihm rauszudrücken. Noch hielt sein Schild aber er spürte wie seine Kräfte schwächer werden. Frustriert verlangte er mehr Macht von seinem Gott doch diesmal wurde sein Wille nicht erfüllt – im Gegenteil. Sein Schild löste sich einfach auf und das letzte was er sah bevor die Energieklauen seinen Körper durchtrennten war das Gesicht eines lachenden Gottes, welcher spottend auf ihn hinab sah.


    Wieder einmal ging Shag siegreich aus einem Kampf hervor und das Publikum grölte in Erwartung was nun kommen würde. Shag schleuderte den Unterleib des Hexers von sich und klatschend traf dieser an der Begrenzungsmauer der Arena auf. Sein Ziel befand sich im Oberkörper von dem er nun mit einer Geschicklichkeit, die man dem riesigen grobschlächtigen Ork nicht zutrauen würde, von der Brustpanzerung befreite. Mit einer einzigen Bewegung riss er das Herz seines Gegners heraus und reckte es in Richtung seiner Boys die auf den Zuschauerrängen tobten. Das Gebrüll wurde Ohren betäubend und mit einem zufriedenen Grunzen steckte er das Herz zu den vielen anderen auf seine Trophäenstange und verließ donnernd das Schlachtfeld ohne noch einen weiteren Gedanken an seinen ehemaligen Gegner zu verschwenden.



    Der Kampf in Fakten:


    Und der unterlegene Held von Savage Skull:

  • Die Principalis verbrachte ihre Tage in stillem Gebet an den Imperator welcher sie bis jetzt am Leben erhalten hatte und ihr die Gelegenheit gab Ketzer und Xenos in seinem Namen zu töten. Doch anders als sonst konnte sie keine Freude an ihrer Tätigkeit finden. Sie und ein Großteil ihrer Einheit waren in die Hände des Erzfeindes gefallen und dazu gezwungen worden hier an deren grausamen Spielen teilzunehmen. Sie konnte weder die Tage noch die Anzahl ihrer Gegner zählen die sie ihr bereits überwunden hatte um das Leben ihrer Schwestern zu retten. Noch sah sie keine Gelegenheit für einen Gegenschlag und eine Flucht oder einen Kampf bis in den Tod. Als sie in den Gängen zur Arena war versuchte sie ihr zu Eis erstarrtes Herz mit einem brennenden Hass auf ihren nächsten Gegner zu erfüllen.


    Endlich in der Arena angekommen erblickte sie ihren Gegner und war im ersten Moment erleichtert, stand ihr doch eine mutierte Wesenheit gegenüber welche über und über mit Fell bedeckt war und gewaltige Krallenbewährte Hände besaß. Doch schon im nächsten Moment sah sie Rüstungsteile die auf ein Mitglied der Space Wolves hinwies und auch der Sturmschild welcher ihr nun trotzig entgegengehalten wurde wies das Logo der Wolfskrieger auf. Bislang hatte sie nur Gerüchte über diese Mutanten in den Reihen des Space Wolves vernommen und hätte niemals gedacht das der Orden so tief gesunken war sie in seinen Reihen zu dulden. Nach ihrer Rückkehr in das Imperium würde sie weitere Untersuchungen empfehlen. Mit einem stummen Gebet auf den Lippen griff sie ihre Waffe fester und stürmte auf den Mutanten zu.


    Bognor Todeszahn stürmte geifernd auf seine Gegnerin zu. Wieder einmal zwang das grausame Schicksal ihn gegen einen Diener des Imperators zu kämpfen und er entschloss sich den Kampf schnell zu beenden. Er zog seine Plasmapistole und schleuderte mehrere Kugeln aus Miniatursonnen gegen seine Gegnerin, welche sie aber weit verfehlten. Im Gegenzug griff diese eine elegant gefertigte Pistole und im nächsten Moment spürte Bognor wie sich ein Stück seiner Torospanzerung verflüssigte und er roch den Gestank verbrannten Fells – sein Fell. Instinktiv presste er seine Hand gegen die schmerzende Stelle und spürte wie etwas Warmes über seine Klauen floss. Wütend heulte er seinen Zorn hinaus und wand sich wieder seiner Gegnerin zu die verschwunden schien.


    Die Wunde hatte den Mutanten einen Moment lang abgelenkt und mehr brauchte Agata nicht, sie beschleunigte ihre Schritte noch und es erschien ihr als würde der Imperator selbst sie auf den Händen tragen als sich die Strecke zum Feind in einem Augenblick überwandte und vor ihm in die Hocke ging. Gerade als diese Verspottung alles was rein war ein ohrenbetäubendes Brüllen ausstieß, schwang Agata ihre gewaltige Waffe in einem hohen Bogen und trennte seinen Kopf ab.


    Der frisch enthauptete Körper tränkte den Arenaboden und die Principales schritt langsam auf ihre Trophäe zu, wusste sie doch was von ihr erwartet wurde. Sie griff widerwillig das blutige Stück mutiertes Fleisch und schleuderte es auf die Ränge zu ihren Peiniger. Erfreut stelle sie fest das sie einen seiner Diener traf der daraufhin zusammenbrach.



    Der Kampf in Fakten:



    Und der unterlegene Held von Azachlord:

  • Trotz des kleinen Triumpfes über diese Missgeburt konnte sich Agata nicht wirklich freuen. Es war einfach ein zu perfides Spiel, welches die mächte des Chaos mit ihr und ihren Schlachtschwestern spielten.
    Zwar hatte sie gerade einen Diener des Imperators getötet, doch hatte sie ihn gleichzeitig von den Qualen seiner Beflekung erlöst. Doch es waren wiedersprüchliche Gefühle, welche sie einen Moment in ihrem Glauben erschütterten. Daher kam Ihr das Dankgebet an den Imperator nur schwer über die Lippen und sie ergänzte es um ein "Imperator erleuchte mich" um ihre Gedanken zu sammeln.
    Als sie geendet hatte, nahm sie über das Grölen der Menge eine ihr bekannte und auch verhasste Stimme war. Die des Dunklen Apostels Lazerus der Gläubige.
    "He Mätze des Imperators, hast Du gehört was ich gesagt habe" verwirrt blickte Agata auf, sie war während ihrer Gebete wie selbstverständlich auf den Zugang zum Katakomben gewandert. Über sich erblickte sie auf der Tribüne ihre Schwestern, welche wie sie selbst nach dem gescheiterten Angriff gefangen genommen wurden
    Sie waren von Ihren Häschern, Verrätern der Word Bearers umringt und mussten scheibar dem Spektakel hier beiwohnen. Agata hatte die Leichen der getöteten gesehen und wusste, dass Ihre Schwestern den Tod eines edlen Engel des Todes beigewohnt hatten, welcher in der Arena gestorben war. Magda fehlte und auch Aleena war nirgends zu sehen, Ihre Gedanken überschlugen sich, was war hier los.
    Während sie noch hastig überlegt, was das zu bedeuten haben möge, drängte sich wieder die hohntriefende stimme des Erzketzers in ihren Verstand. "Ich möchte Dir nur mitteilen Mätze, dass ich mit Deinen Schwestern eine kleine Abmachung getroffen habe,... sie werden frei gelassen, wenn Du der neue Champion wirst, ..." er lies seine Worte mit bedacht wirken. Im Hintergrund starb gerade ein Würstchenverkäufer unter einem freundlich gemeinten Hieb eines riesigen Orks. "...dafür stirbt allerdings jedesmal eine von Ihnen, wenn ein Diener des Imperators hier in der Arena stirbt" während er lachte, hob er seine runenverzierte Energielanze und stach nach Schwester Lara. Mit einer blitzenden Energieentladung durchschlug sein ketzerischer Ritualstab Laras Bauchschutz und bohrte sich in ihre Eingeweide. Im selben Moment schrie Lara nocheinmal, als die verborgenen Klingen des vermeintlichen Stabes in Ihr ausfuhren und der Apostel die Lanze unter erfreutem Gelächter aus Ihren Bauch riss.
    Agatas Schrei verhallte ungehört vor dem Lärm der Menge, während Lara langsam und qualvoll an der ihr zugefügten Bauchwunde starb. Als sie vorstürmen wollte, traf sie die große Faust eines Ogryns ins Genick, welcher sie anschließned an Ihren Haaren aus der Arena und in Ihre Zelle schleifte. Ihr großes Schwert hing er sich auchtlos an den Gürtel und danach entweihte er ihre alterwürdige Infernopistole, indem er sie sich in den Maurerausschnitt steckte.


    Agata erwachte erst eine Stunde später wieder inIhrer Zelle, Ihre Waffen lagen sicher verwahrt wie immer davor auf einem Tisch und wurden von einem kleinen, gedrungenen Mann mit trüben Blick gewartet. Anfangs hatte sie gezetert, als er Ihre Waffen ohne die Segnungen des Mechanicus und des Imperators auseinandernahm, er hatte irgendetwas von "interessante Technik" und "dieses Relais sollte ich austauschen, dann wird die Aufladungszeit verkürzt" gemurmelt, doch dann war es ihr nur recht, als Ihre Waffe tatsächlich schneller auflud.
    Agata setze sich wieder und begann um Erlösung all der treuen Seelen und um Kraft für die nächste Runde zu beten.
    Sie hatte ein Ziel, sie würde Champion werden und Ihre Schwestern retten, zumindest Ihre Seelen. Danach würde sie den Apostel nach den Regeln der Arena zum Duell fordern und Ihm den Wahren Gott der Menschen und dessen Macht zu zeigen. Er würde schnell sterben, damit sich keiner seiner dunklen Götter an seinem Tod würde erfreuen können.


    Wie perfide dieses Spiel doch war.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Amatherasu ()

  • Erneut bretterte der Dämon des Khorne durch die Arena und seine ganze Essenz vibrierte, er spürt deutlich dass sein nächster Kampf ein großartiger werden würde und er einen ebenbürtigen Gegner erhält. Doch noch war davon nichts zu sehen er befand sich bereits seit mehreren Minuten alleine in der Arena und mittlerweile wurde da Publikum unruhig und es flogen Waffen und auch vereinzelte Gliedmaßen auf das Schlachtfeld. Doch dies alles wurde unter den Bronzereifen seines Gefährts zermalmt. Doch dann vernahm er ein grollendes Geräusch als würde eine Lawine zu Tal gehen und er verlangsamte seine Fahrt um die Richtung aus der der Lärm kam besser orten zu können. Sein Messingbulle vor dem Streitwagen schnaubte nervös, ein Gegner den er nicht sah und auf den er nicht zustürmen konnte war neu für ihn. Der Dämon zog Waisenschänder aus seiner Halterung und blickte sich bedächtig um, bereit jede Sekunde zuzuschlagen.


    Dann explodierte direkt neben ihn der schwarze Obsidian und sein Gegner stürmte durch das entstandene Loch auf ihn zu…

  • Ronon stand an seinem Bike, als er die Principalis erblickte. Er hörte die Geschichten über ihren Kampf gegen den Space Wolve und ihren Sieg. Er nickte ihr respektvoll zu, einen solchen Gegner zu besiegen, war durchaus mit Respekt zu bewundern.


    Allerdings fragte Ronon sich, wie er sich gegenüber einem Bruder eines anderen Ordens verhalten würde. In seinem inneren wäre es ihm zu wider, sich gegen einen Bruder zu stellen. Es schien ihm wie ein finsteres Greuel. Auch fragte er sich, ob sein Gegenüber zögern würde. Aber was immer geschah, er schwor sich, jedem Loyalen mit allem Respekt zu bekämpfen, egal ob es eine Vertreterin des Adpetus Sororitas oder ein Bruder eines anderen Ordens war. Und er schwor sich, deren Namen aufzuschreiben und ihre Geschichte zu ihren Brüdern und Schwestern zu bringen, auf dass sie nie vergessen werden würde.


    Alle anderen Gegner... nun, diese sollten den Zorn des Imperators fürchten, den Ronon über sie bringen würde. Mit diesen Gedanken widmete er sich wieder seinem Bike, prüfte alle Teile, die Munitionszufuhr zu den Boltern und und bereitete sich innerlich auf den nächsten Kampf vor.