Iron Warriors 74th Grand Battalion: 'The Brotherhood of Tantalos'

  • Hey Hobbes,


    ein sehr schönes Projekt, eine weitere Brotherhood der Iron Warriors ;) Wenn ich das richtig sehe auch mit Bezug zur griechischen Mythologie (was bei IW ja nicht verwunderlich ist).


    Dass du den loyalen Weg gehst... finde ich interessant, vllt können wir wenn ich mal wieder mehr Zeit für 40k habe über eine kleine Fluff-Verknüpfung nachdenken.


    Auf jeden Fall gutes Gelingen! Ich abonnier hier mal und verfolge gespannt deine Fortschritte.


    Gruß, Skoll

  • Willkommen bei der besten Legion, Soldat. Fluff und Aufbau machen Lust auf mehr, bin schon sehr auf die Miniaturen gespannt.


    Ja, die IV. ist die Beste! Niemand anderes hat so schlechte Laune, wie wir -- also 30k / 40k at its best! :D Freut mich, dass Dir Hintergrund und Aufbau soweit gefallen, da will ich bei diesem Aufbau ja besonderes Augenmerk drauf legen. Die ersten Minis dürfte es kommende Woche zu sehen geben, sofern ich bis dahin wieder Bilder machen kann.



    ein sehr schönes Projekt, eine weitere Brotherhood der Iron Warriors ;) Wenn ich das richtig sehe auch mit Bezug zur griechischen Mythologie (was bei IW ja nicht verwunderlich ist).


    Jupp, das siehst Du richtig. Wer in der griechischen Mythologie nicht so bewandert sein sollte, der guckt mal bei Wikipedia hier https://de.wikipedia.org/wiki/Tantalos und hier https://de.wikipedia.org/wiki/Atridenfluch. Inwieweit mein Hintergrund tatsächlich an die Geschichte von Tantalos anknüpfen wird, muss sich erst noch zeigen. Die Story gibt schon einiges her, wobei ich eine unmittelbare Adaption eher weniger sehe. Der Mythos selbst war auch gar nicht der ursprüngliche Grund für die Wahl des Begriffs als Namen für meine Brotherhood, sondern dieses nach ihm benannte sehr seltene, graphitgraue, extrem harte und korrosionsbeständige Metall, welches u.a. für Knochenimplantate benutzt wird (passt doch alles wunderbar für loyale IW ^^ ): https://en.wikipedia.org/wiki/Tantalum



    Dass du den loyalen Weg gehst... finde ich interessant, vllt können wir wenn ich mal wieder mehr Zeit für 40k habe über eine kleine Fluff-Verknüpfung nachdenken.


    Ich kann - mit Ausnahme der TS - elendige Verräter nicht leiden! ;) Verstehen schon, aber leiden trotzdem nicht -- zumindest nicht bei 30k, bei 40k sieht es schon anders aus. Bzgl. Verknüpfung des Fluffs können wir gerne mal gucken, ob sich da was zusammen machen lässt.

  • Ich kann - mit Ausnahme der TS - elendige Verräter nicht leiden! Verstehen schon, aber leiden trotzdem nicht -- zumindest nicht bei 30k, bei 40k sieht es schon anders aus. Bzgl. Verknüpfung des Fluffs können wir gerne mal gucken, ob sich da was zusammen machen lässt.

    Also in meinem Fluff steht noch gar nicht fest, ob sie zu Zeiten des großen Bruderkrieges loyal waren oder nicht... erst 410 Jahre nach der Belagerung Terras und des Todes von Horus werden sie plündernd nahe ihrer neuen Heimat gesehen.
    Da der alte Fluff ja mal ein IH Nachfolgeorden war, der erst loyal und dann eher unfreiwillig abtrünnig wurde, ließe sich da bestimmt etwas spannendes zusammenschustern... sprich: Ich bin da recht offen.


    Gruß, Skoll

  • Moinsen,
    jetzt komme ich auch endlich mal dazu, das Projekt hier zu kommentieren (hatte schon dreimal das Schreibfeld auf, aber jedesmal kam was dazwischen).


    Finde den Start wirklich schön und gelungen. Die Aufmachung gefällt mir sehr und die Texte lesen sich gut. :up:
    Freut mich im übrigen, dass es sich bei deinen um Loyalisten handelt. Ich mag die Iron Warriors ungemein und sehe es gerne, das ein paar von ihnen dem Imperator treu geblieben sind.:)


    Ich freue mich schon auf Bilder und vor allem neue Fluffschnipsel.^^


    Im Sinne der gemeinsamen Liebe zu Eisen:


    Eisern im Innern! Eisern nach außen!


    mfg
    Zerzano


    P.S. Wo du die Dezimierung ansprichst. Ich hatte nur in Angel Exterminatus davon gelesen, was aber schon etwas länger her ist. Gab es dazu noch weitere Quellen warum er genau Olympia zerstört und seine Legion dezimiert hatte?

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Finde den Start wirklich schön und gelungen. Die Aufmachung gefällt mir sehr und die Texte lesen sich gut. :up:


    Thx :)


    Ich freue mich schon auf Bilder und vor allem neue Fluffschnipsel.^^


    Ich habe letzte Woche angefangen, den ersten MkIII-Trupp zu bauen, wobei es ein ziemliches Gefummel ist. Die FW-Minis sind mies gegossen und bei den GW-Minis bestehen Beine und Rückenmodule aus mehreren Teilen - entsprechend lange dauert alles. Ich hoffe aber, dass ich dieses Wochenende mal erste Bilder zeigen kann.


    P.S. Wo du die Dezimierung ansprichst. Ich hatte nur in Angel Exterminatus davon gelesen, was aber schon etwas länger her ist. Gab es dazu noch weitere Quellen warum er genau Olympia zerstört und seine Legion dezimiert hatte?


    Die einzige Quelle, die ich neben Angel Exterminatus zur Dezimierung der Legion und Rebellion auf Olympia kenne, ist HH-Band 3 von FW, wobei man so viel Neues darin leider nicht erfährt. Demnach hat Perturabo, als er das Kommando über seine Legion übernommen hatte, ihre die Doktrinen und Taktiken analysiert und mit denen anderen Legionen verglichen. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass seine Krieger ihr Potential nicht voll ausschöpfen würden und beschloss sie als Strafe zu dezimieren. Warum er sie nicht stattdessen auf eine Fortbildung geschickt hat wird so erklärt: „As the edict of decimation would state, ‚war is unequivocal, uncaring, unforgiving and blind. Blind will also be the selection of those who will pay the blood price for the greater failure of your record.‘“


    Wobei die IV. soweit überhaupt nicht versagt hatte - zumindest nicht im dem Sinne, dass sie im Großen Kreuzzug Niederlagen hatte hinnehmen müssen. Aus Perturabos Sicht hatten seine Krieger aber trotzdem versagt, da sie nicht ihr volles Potential ausgeschöpft hatten und seine Legion nicht allen anderen Legionen überlegen war. Zumindest musste jeder Zehnte sterben, ausgewählt durch Los - und umbringen musste ihn seine Brüder und zwar mit bloßen Händen. Insgesamt starben dadurch über 5.000 Legionäre und jene, die die Dezimierung überlebten, wussten dann, dass ihr Primarch sie nur als eine weitere militärische Ressource betrachtete und sie vollkommen rücksichtslos in die Schlacht werfen würde. Und zum anderen erkannten sie, dass er keinen Unterschied zwischen einzelnen Legionären machen würde — niemand würde bspw. aufgrund seines Dienstrangs oder persönlicher Beziehungen in irgendeiner Weise bevorzugt werden. Jeder der versagte, würde dafür mit dem Leben bezahlen müssen.


    Zu Rebellion auf Olympia steht eigentlich nur drin, dass nach dem Tod des Gouverneurs wieder Streitigkeiten zwischen den einzelnen Stadtstaaten ausbrachen - unter anderem, da die Bevölkerung in weiten Teilen unzufrieden waren, was nicht zuletzt daran lag, dass die IW ihre Söhne im Krieg verheizten. Es scheint aber nicht wirklich eine gezielte Rebellion gegen Perturabo oder das Imperium gegeben zu haben, sondern eher einen Rückfall in die alten Zeiten: „The tangled and viperous politics of Olympia had once more developed into infighting and vandetta.“ Weshalb die IW bzw. ihr Primarch so austickten, als sie von der "Rebellion" erfuhren, bleibt leider weitgehend unklar. Es heißt nur, dass sie nach dem verlustreichen und langwierigen Feldzug gegen die Hrud die Rebellion nicht ertragen konnten: „The rebellion on Olympia was a wound that could not be borne.“ Leider etwas dünn, die Erklärung!


    Solche dünnen Erklärungen sind aber leider relativ typisch für die HH-Bücher von FW. Die Bände sind zwar sehr hochwertig gemacht und man erfährt jede Menge zum Aufbau, der Kampfweise, Heraldik und der Entwicklung der Legionen, die Erklärung der Motive ihrer Primarchen und sonstigen Persönlichkeiten bleibt in der Regel aber sehr schmal, so dass die in den Romanen offengebliebenen Fragen leider nicht beantwortet antwortet.

  • Ich habe letzte Woche angefangen, den ersten MkIII-Trupp zu bauen, wobei es ein ziemliches Gefummel ist. Die FW-Minis sind mies gegossen und bei den GW-Minis bestehen Beine und Rückenmodule aus mehreren Teilen - entsprechend lange dauert alles. Ich hoffe aber, dass ich dieses Wochenende mal erste Bilder zeigen kann.


    Wahre Worte. Hab mit meinen Marines ja das gleiche Problem. Gerade die "Kommandorückenmodule" sind mit ihren langen Antennen oft verbogen und müssen entsprechend bearbeitet werden. Und ich muss ehrlich gestehen, so ganz erschließt sich bei mir der Vorteil beim Gießen der Plastik Mk III Rüstungen nicht, das kleine Stück auf den Rückenmodulen extra zu gießen.



    Die einzige Quelle, die ich neben Angel Exterminatus zur Dezimierung der Legion und Rebellion auf Olympia kenne, ist HH-Band 3 von FW, wobei man so viel Neues darin leider nicht erfährt. Demnach hat Perturabo, als er das Kommando über seine Legion übernommen hatte, ihre die Doktrinen und Taktiken analysiert und mit denen anderen Legionen verglichen. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass seine Krieger ihr Potential nicht voll ausschöpfen würden und beschloss sie als Strafe zu dezimieren. Warum er sie nicht stattdessen auf eine Fortbildung geschickt hat wird so erklärt: „As the edict of decimation would state, ‚war is unequivocal, uncaring, unforgiving and blind. Blind will also be the selection of those who will pay the blood price for the greater failure of your record.‘“
    Wobei die IV. soweit überhaupt nicht versagt hatte - zumindest nicht im dem Sinne, dass sie im Großen Kreuzzug Niederlagen hatte hinnehmen müssen. Aus Perturabos Sicht hatten seine Krieger aber trotzdem versagt, da sie nicht ihr volles Potential ausgeschöpft hatten und seine Legion nicht allen anderen Legionen überlegen war. Zumindest musste jeder Zehnte sterben, ausgewählt durch Los - und umbringen musste ihn seine Brüder und zwar mit bloßen Händen. Insgesamt starben dadurch über 5.000 Legionäre und jene, die die Dezimierung überlebten, wussten dann, dass ihr Primarch sie nur als eine weitere militärische Ressource betrachtete und sie vollkommen rücksichtslos in die Schlacht werfen würde. Und zum anderen erkannten sie, dass er keinen Unterschied zwischen einzelnen Legionären machen würde — niemand würde bspw. aufgrund seines Dienstrangs oder persönlicher Beziehungen in irgendeiner Weise bevorzugt werden. Jeder der versagte, würde dafür mit dem Leben bezahlen müssen.
    Zu Rebellion auf Olympia steht eigentlich nur drin, dass nach dem Tod des Gouverneurs wieder Streitigkeiten zwischen den einzelnen Stadtstaaten ausbrachen - unter anderem, da die Bevölkerung in weiten Teilen unzufrieden waren, was nicht zuletzt daran lag, dass die IW ihre Söhne im Krieg verheizten. Es scheint aber nicht wirklich eine gezielte Rebellion gegen Perturabo oder das Imperium gegeben zu haben, sondern eher einen Rückfall in die alten Zeiten: „The tangled and viperous politics of Olympia had once more developed into infighting and vandetta.“ Weshalb die IW bzw. ihr Primarch so austickten, als sie von der "Rebellion" erfuhren, bleibt leider weitgehend unklar. Es heißt nur, dass sie nach dem verlustreichen und langwierigen Feldzug gegen die Hrud die Rebellion nicht ertragen konnten: „The rebellion on Olympia was a wound that could not be borne.“ Leider etwas dünn, die Erklärung!Solche dünnen Erklärungen sind aber leider relativ typisch für die HH-Bücher von FW. Die Bände sind zwar sehr hochwertig gemacht und man erfährt jede Menge zum Aufbau, der Kampfweise, Heraldik und der Entwicklung der Legionen, die Erklärung der Motive ihrer Primarchen und sonstigen Persönlichkeiten bleibt in der Regel aber sehr schmal, so dass die in den Romanen offengebliebenen Fragen leider nicht beantwortet antwortet.

    Vielen dank für die Infos. Ja da bleibt nur, auf andere Romane zu hoffen und sich derweil selbst Gedanken zu machen. :| Kleine Zusatzinfo die ich gestern Abend gelesen habe: In Eisern im Innern vertritt der Kriegsschmied glaube auch die These, das die Hrudwanderung und damit die Zahlreichen Verluste der IW erst durch eine anfängliche Offensive der IW ausgelöst wurde, auch wenn Perturabo das nicht wahr haben wolle.


    mfg
    Zerzano

    >>Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft; wer sich aber nur an fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot.<<


    +++Motoko Kusanagi aus dem Anime "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex"+++

  • Zur Geschichte der Dezimierung steht zumindest nichts im Index Astartes - Die Iron Warriors (White Dwarf 64, April 2001), es scheint also eine Information zur Legion sein, die neuer ist und durch die FW-Romane dazugekommen ist.


    Zur Rebellion gibt es allerdings einige Stellen im Artikel:
    Während der Hrud-Säuberung kam die Nachricht, dass Dammekos, der Tyrann von Lochos und Ziehvater Perturabos, gestorben ist. Seine Bemühungen, die Macht auf Olympia zurückzugelangen, nach dem Eintreffen des Imperators, gipfelten auf einer offenen Aufruhr. "Zum ersten Mal, nach all den Jahren war es der Primarch der Iron Warriors leid, sich wieder und wieder beweisen zu müssen, und der bloße Gedanke, dass nach all diesen Schlachten es ausgerechnet seine Legion sein würde, die ihre Heimatwelt an häretische Rebellen verlieren würde, erfüllte den Primarchen mit Abscheu." Vor der Trennung erhielt Perturabo von Horus den Hammer Ambossbrecher, der entweder als Fokus fürs Chaos diente oder als Symbol des Paktes zwischen den beiden Primarchen. Da die IW es mittlerweile gewohnt waren, während des Großen Kreuzzuges bei häreterischen Planeten die Option Tod ohne Gnade zu verfolgen, gingen sie auch gegen Olympia so vor, töteten die Aufständischen und versklavten den Rest der Bevölkerung. Nach und nach wurde den IW gewahr, was sie gerade taten, Perturabo erwachte selbst wie aus einem Alptraum. Zu diesem Zeitpunkt kamen die Nachrichten der Rebellion von Horus und Perturabo wusste, dass der Imperator seine Tat nicht verzeihen konnte. Und er sich selber auch nicht. Zu diesem Zeitpunkt schlossen sich die IW Horus an.


    Vielleicht erklärt das ein wenig mehr die Motive der IW in Bezug auf Olympia. Den Großen Kreuzzug über wurden die IW als Brecher benutzt, während aber andere Legionen die Ehre erhielten. Aus diesem Frust heraus musste dann noch der eigene Planet gesäubert werden.

  • Sehr cool, vielen Dank, RedGobbo! :up:


    Falls noch jemand weitere Quellen kennt, würde es mich freuen, wenn er die hier posten könnte! Ich würde dann nämlich mal alle Texte zusammenfassen und auf der Startseite beim Hintergrund einfügen. Dann hätte man einmal einen wirklich Überblick über den offiziellen Fluff und ich zugleich die Hinleitung zu den von mir selbst geschriebenen Teilen. Das wäre prima! :)

  • Hurra, Ziel Nummer Uno bei der HHAC ist geschafft. Ich bin sogar schon seit Samstag fertig, hier nun auch das Beweisbild: Meine ersten zwanzig Legionäre! Wie angekündigt, fehlen noch die IW-Schulterpanzer und zwei Nuncio Vox - die muss ich erst noch bei FW bestellen. Detailbilder gibt es daher erst, wenn die fehlende Bits bei mir eingetroffen sind.

    Auf zu Runde 2! :)

  • Hast du bereits eine Idee wie du das Metall bemalst?


    Hatte die Frage ganz übersehen, sorry. Ja, ich stelle mir einen sehr dunklen, fast schon schwarzen Metallton für die Jungs vor. Ich hab vor einer halben Ewigkeit - müsste so gut 10 Jahre her sein - mal ein kleine Iron Warriors Chaosarmee bemalt, da hatte ich auch schon so einen Ton. Rückblickend ist es mir einen Tick zu dunkel geworden, aber in die Richtung soll es wieder gehen. Ich werde mal eine der alten Minis rauskramen und ein Bild posten.