Inglorious Basterds

Der Film heisst Inglorius Basterds und der Regisseur Tarantino.

Zu deinem Thema:
Okay, hier trifft es Deutsche aber es geht nicht darum das es GEIL ist Deutsche Staatsbürger umzuhauen oder die Verachtung über die Deutschen aufzuzeigen, sondern um Unterhaltung, Kino und Kunst.

Zitat von Woodhunter

Basterds stimmt. Was heißt das eigentlich im Unterschied zu Bastard? Egal.

Also darf man das? Muss man dass? Oder rechtfertigt das Ergebniss die Umsetzung?

Es bedeuted dasselbe, der Titel hat absichtlich Rechtsschreibfehlern drin, soll eine anspielung auf Tarantinos leghastenie sein.

Zurück zum Thema:

Ich gugg in mir nächste Woche an, bin schon gespannt auf den Film, wird aber wohl ein typischer Tarantino werden: Lange Dialoge/Monologe, brutal und ein Ende das niemand erahnt.

Ich freu mich drauf clap

1. Tarantino ist überbewertet. :2up:
Ok, im Ernst: Ich denke man sollte nicht immer alles auf die Goldwage legen. Solange der Film als solcher funktioniert und keine falschen Ansichten propagiert(also wirklich propagiert), ists doch in Ordnung. Nur sollte dem gesunden Zuschauer halt auffallen, dass Menschen morden aus Rache oder sonst einer Gesinnung, falsch ist, egal, wen man da mordet. Wem das nicht auffällt, bei dem macht der Film dann auch nichtsmehr kaputt xD
Außerdem: Tarantino will doch eigentlich erstmal provozieren, schätze ich mal. Verboten wird der Film ja wohl nicht und so bringt es einfach nur mehr PR.

Vorsicht Spoiler!

MUTANT

es gibt nen SPOILER BUTTON! nutz ihn gefälligst!

dann muss man auch nich ständig den blick senken wenn man sichs net durchlesen möchte

zu rache etc...

Zitat

Nur sollte dem gesunden Zuschauer halt auffallen, dass Menschen morden aus Rache oder sonst einer Gesinnung, falsch ist, egal, wen man da mordet. Wem das nicht auffällt, bei dem macht der Film dann auch nichtsmehr kaputt xD

...da gibt es n sehr schönen film der sowas thematisiert hat " irreversible "

...aber kleiner tipp erstmal anschauen und dann erst durchlesen warum der so gedreht wurde...is echt interesannt, aber auch wirklich nur was für die nicht ganz so zartbeseiteten unter euch

Ich hab ihn gesehen, und ich fand ihn echt mies...

Walz als Landa ist ein toller Bösewicht, aber Pitt kommt zu kurz. Hätte man auch einen weniger bekannten Schauspieler nehmen können. Und Schweiger... naja wie sagte eine Freundin:
"Der soll auch nicht den Mund aufmachen, sondern nur gut aussehen..."

Hab ne Onlinekritik gelesen in der es hieß, IB wäre ein Meilenstein und würde eben so Kult wie Pulp Fiction. Halte ich, man entschuldige meine Wortwahl, für absoluten Bullshit!

Ich kenne nur wenige Filme von Tarantino. Aber der hier war schwach, sehr schwach.

Gruß

Hogo

Also... darüber, dass der Film nicht historisch korrekt ist kann man denken, was man will. Aber die Story an sich war so lusitg, über und über mit schwarzem Humor gespickt, dass wir uns gestern im Kino einfach nur schlapp gelacht haben. (Das mag teils auch an unserem "Wir stehen auf Nazizombies, wenn sie einen Kopfschuss abbekommen" Humor liegen, aber weiter im Text) Die Charaktäre waren super, bis auf, dass man für Hitler und Göbbels vielleicht etwas passendere Schauspieler hätte wählen können.
Aber die Sezenerie, welche ja einfach sowas von trashig war, reißt doch einfach mit. Der Film hätte sich bestimmt in das "Grindhouse Duett" einpassen können. Und was habt ihr alle gegen Til Schweiger? Er hat die Klappe gehalten, dass man seine Stimme nicht ertragen musste und war doch als psychopatischer Nazikiller wirklich lusstig. Ich hätt ihm gegönnt zu überleben.

Im großen und ganzen wars nicht Tarantinos bester Film, aber auf jeden Fall sehenswert. clap

PS: Pulp Fiction ist nicht das Maß der Dinge was Tarantino Filme angeht.

Zitat von Ragman

PS: Pulp Fiction ist nicht das Maß der Dinge was Tarantino Filme angeht.

Aber Reservoir Dogs.
Mir fehlte im Film sämlticher Tiefgang. Klar es waren ein paar nette lustige Stellen dabei, Landa war sehr gut und die Äktschön kam nicht zu kurz und auf den amerikanischen Zuschauer mag das auch alles anders wirken, aber das Niveau von Pulp Fiction und Reservoir Dogs ist ein Anderes.
Tarantino waren für mich immer die Dialoge und das bißchen was da in dem drin gesteckt hat macht den Film für mich eher zur Enttäuschung.

Hi,
hab den Film am Freitag gesehen. Mir jedenfalls hat er sehr gut gefallen, dass beste, denke ich, was ich zumindest seit The Dark Knight im Kino gesehen habe. Kann aber auch daran gelegen haben, dass ich mit sehr niedrigen Erwartungen in den Film gegegangen bin, da Tarantinos letzte Filme mich gar nicht mehr überzeugt hatten. Death Proof hab ich mir nicht einmal bis zum Ende angetan und die Kill Bill Filme waren in meinen Augen auch alles andere als toll.
Ich hatte bei den Basterds jetzt eigentlich auch eine Metzelorgie erwartet und war deswegen sehr positiv überrascht, dass sich das Geballere doch in Grenzen hält. Deshalb verstehe ich auch die Kritik am Fehlen von Dialogen nicht so ganz, da in meinen Augen mehrer längere und interessante Dialogszenen enthalten waren. Spontan fallen mir da die allerste Szene (ich denke, ich muss nicht nochmal betonen, dass Christoph Waltz einfach nur stark war) und die Szene in dem Kellergewölbe ein (in welcher ich August Diehl übrigens auch nicht viel schlechter fand als Waltz). Beides Szenen mit mindestens fünfminütigen Dialogen, die ohne größere Hilfsmittel Spannung erzeugt haben, zumindest meiner Meinung nach.
Einige Szenen ohne diese beiden Schauspieler mögen zwar ein wenig abfallen, aber das fiel eher wenig ins Gewicht. Insgesamt fühlte ich mich jedenfalls sehr gut unterhalten. Ich würde bei dem Film auch nicht von zu wenig Tiefgang sprechen, wenn man wieder die Anfangsszene als Beispiel heranzieht, dann hat man auch in diesem Film einen reichlich erschreckenden Eindruck von der Grausamkeit des Naziregiemes bekommen können. Dass das Ganze im Folgenden dann konsequent durch den Kakao gezogen wird, spricht in meinen Augen für den Film, Tarantino schafft es mal wieder, die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Blödelei geschickt zu wahren. Ich jedenfalls hab ihn bestenfalls bei Reservoir Dogs so gut in Form erlebt (welchen ich besser finde als den in meinen Augen sehr guten, aber trotzdem überschätzten Pulp Fiction).
Ich würde jedenfalls empfehlen, sich den Streifen anzusehen. Die Schauspieler allein sind auf jeden Fall schon Grund genug. Man sollte dafür auch ruhig ins Kino gehen. Neben der Action lohnt sich das auch für die tollen Soundeffekte, bei der die ganzen Lederuniformen richtig schön knistern. Scheint momentan jedenfalls Trend in Hollywood zu sein, die Filmmusik dafür ein bisschen zurückzuschrauben (sieht man ähnlich auch in No Country For Old Men und Gran Torino). Find ich toll, denn das macht den Film viel lebendiger und wirkt im großen Kinosaal natürlich ganz besonders gut.
MfG
Peter Griffin

PS: Zu der Frage, ob man das im Film Gezeigte wirklich "darf": wer sich den Film ansieht, wird schnell feststellen, dass das kein Problem ist. Im Prinzip könnte das ganze genauso gut im Ersten Weltkrieg, im Amerikanischen Bürgerkrieg oder sogar während der Gallienfeldzüge Julius Cäsars spielen; mit der Thematik Zweiter Weltkrieg hat er im Prinzip wenig zu tun. Klar, man macht sich über diverse Nazigrößen lustig, aber ob man das darf, muss man denke ich nicht fragen.

Hab ihn vor ein paar Tagen gesehen, ich bin ohne allzu große Erwartungen reingegangen und das war auch gut so - ich war vollkommen entäuscht. Einzig Landa war cool, oder hat schon jemand irgentwen so bedrohlich ein Glas milch trinken sehen? Aber sonst kam leider nix. Schade.