Leben und Sterben Lassen (Spielebereich)

  • Auch er ließ die Packung unangetastet an sich vorbei gehen wobei seine Beweggründe ähnlich derer der Schwester Hospitalis waren. Angewohnheiten wie das Konsumieren dieser Stäbchen wurden in der Inneren Garde nicht toleriert, zum einem wegen der Langzeitschädigung und der daraus resultierenden geminderten Effektivität des menschlichen Körpers und zum anderen wegen ihrer leicht narkotischen Wirkung, etwas das im Einsatz unter keinen Umständen gestattet worden war. Umso mehr überraschte es ihn das von Braunfells diese ausgepackt hatte doch als in die Inquisition einberufener Soldat hatte er wohl nicht jene Form der Disziplinierung über sich ergehen lassen müssen welche ihn geprägt hatte wenngleich er kaum glaubte das ein Mann wie er, in dieser Position nicht wusste was er tat, vielleicht schätzte er die Situation einfach als sicher ein oder wollte die Gelegenheit nutzen die Situation aufzulockern. Doch Sicherheit war etwas das zu glauben er stets in Frage stellte. In die innere Garde wurden einzig Soldaten der Schola eingezogen deren Nervenstärke und Glaube es ihnen erlaubte Wochen unter stetigen Stress zuzubringen, das hier war nichts im Vergleich dazu und die Vorsicht, so sagte man unter Soldaten, sie war wie eine Frau. Mann musste sie pflegen, ihr immer ein offenes Ohr schenken und sie nie mit Routine behandeln, denn wenn man sie erst vernachlässigte, dann rächte sie sich irgendwann fürchterlich. Die Leichtigkeit mit der dabei Schwester Casella von ihrem Fach sprach entlockte ihm dennoch ein leichtes Schmunzeln, wer hatte da noch das verlangen ein Lho-Stäbchen zu rauchen? Zumal wohl niemand von ihnen wichtig genug war einer solchen Behandlung unterzogen zu werden, geschweige denn diese selber finanzieren konnte. Massenware wie der Ersatz von Augen oder Gliedmaßen fand sich in den Lagern zur Versorgung der Soldaten in rauen Massen, standardisierte Prothesen die kaum einem wirklich passten doch wenn es um innere Organe ging dann sah die Sachlage meist ganz anders aus doch immerhin konnte er so schon einmal ein rudimentäres Vertrauen die Fähigkeiten der Schwester Hospitalis fassen an denen er ihres Amtes wegen ohnehin nicht gezweifelt hätte. Zwar hatte er es bisher auch mit durchaus qualifizierten Ärzten zu tun doch zumindest der ein oder andere Soldat in ihrer Gruppe dürfte schon eine Begegnung mit den Schlachtern der imperialen Garde gemacht haben von denen einige nur zu schnell mit der Knochensäge waren. Doch die Adepta Sororitas machte einen Souveränen Eindruck auch wenn das Lächeln das folgte irgendwie nicht zu dem gerade gesagten passte, das Unschuldige darin wirkte irgendwie falsch ging es doch gerade darum den gesamten Brustkorb, lapidar ausgedrückt, auszunehmen. Da die Frage Schwester Casellas an von Braunfells ihn dann durchaus auch selber interessierte beugte er sich etwas nach forne. Die ein oder andere Information über diejenige Person unter deren Kommando sie standen konnte durchaus Wichtig sein, vorallem wenn ihre Mission abgeschlossen war und es darum ging wie es mit ihnen weiter gehen sollte.

  • Hayato:


    Im Inneren lächelte Hayato, er hatte erfolgreich vermieden seine eigentliche Frage selbst zu stellen und der Versuch von Casella die anwesenden Lho-Raucher zu bekehren amüsierte ihn ebenfalls. Auch er wies die freundliche Geste ab, da es gegen die Grundsätze seines Clans verstoßen würde.
    Der kleine Seitenhieb auf von Kunsheim wusste zu gefallen, aber ob die Vergangenheit der von Braunfels wirklich so schrecklich war oder ob es sich um einen reinen Test für die Fanatiker in der Gruppe handelte, konnte er beim besten Willen nicht sagen. Eigentlich war dies auch unerheblich.
    Das Einzige was ihn störte, dass die Frage von Casella zu direkt kam und er bezweifelte ob ein Charackter wie von Braunfels überhaupt darauf antworten würde.
    Und selbst wenn, würde die Antwort keinen Wert haben, da sie keine Möglichkeit hätten die Wahrheit zu überprüfen. Das Beste wäre es gewesen, wenn von Braunfels von sich aus angefangen hätte darüber zu erzählen. Nun konnte er nur noch eins tun um die Möglichkeit zu verstärken, dass er die Wahrheit sagte.
    "Ich bin sicher, dass sie Vorgaben haben von Braunfels-dono und sie uns nicht alles sagen dürfen. Es bleibt also bei ihnen ob sie uns etwas mitteilen wollen oder nicht."

  • “Ja Tybalt leider viel zu selten.” antwortet von Braunfels auf Constantins Aussage und ein Leichter Anflug von Trauer huscht kurz über sein Gesicht ehe er sich wieder Fasst und sich den anderen zuwendet.
    Mit zumindest mal Interessiert wirkender Miene hört er sich die Ausführungen von Schwester Casella an macht allerdings keine Anstallten das Stäbchen auszumachen.
    Nach der Frage der Sororita und dem Einwurf von Hayato lacht von Braunfels kurz auf.
    “Eine gute frage Schwester Casella aber die Frage ist nicht was ich euch sagen darf sondern was ich euch sagen kann.” mit diesen Worten zieht er ein letztes mal an seinem Stäbchen und reibt es auf der Ladefläche aus.
    “Aber gut. Wie gesagt war ich zu beginn meiner Karriere dem Inquisitor Joborn unterstellt. Ich weis nicht genau woher er sie hatte aber eines Tages hatte er sie im Schlepptau. Keiner weis so genau wo sie herkam oder was sie früher gemacht hat. Ihr werdet verstehen das ich euch nicht alle Einzelheiten über unsere Einsätze erläutern kann aber ich kann euch sagen das ihr es auch wesendlich Schlechter hättet Treffen können. Im Gegensatz zu Joborn damals gibt sich Jaquiemin nicht damit zufrieden Gefahren nur zu Bekämpfen. Sie versucht in der Regel die Dinge dann anzugehen bevor sie zum Problem werden. Außerdem Bevorzugt sie es sich im Hintergrund zu halten. Ich bin mir fast sicher das zumindest einige von euch bereits an, von Jaquiemin eingeleiteten, Operationen beteiligt wahren ohne es zu wissen.”
    Danach wendet er sich durch die Luke an Baurus.
    “Baurus. Fragen sie mal durchs Funkgerät ob die Vorne nicht schneller Fahren können. Wir haben es eilig.”

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • "Jawohl Searge"


    Baurus griff nach dem Funkgerät, überprüfte den Kanal und sprach hinein. "Soldat Baurus hier. Seargent von Braunfeld fragt ob man das Tempo erhöhen könnte"
    Baurus war langweilig. Um ihn herum gab es nichts spektakuläres zu sehen und auch die etwas zurückhaltenden Versuche ein Gespräch anzustimmen halfen nicht um die Spannung zu erhöhen. Auch seinen alten Rang war er los. Es war nicht einfach Seargent zu werden und nun war er wieder ein einfacher Soldat. Nagut. Einfacher
    Soldat war untertrieben. Er war Agent der Inquisition und somit war er bedeutender als ein Großteil der Seargents der Imperialen Armee. Trotzdem wollte er einfach nur zurück. Er wusste nicht wieso aber er fühlte sich hier sehr unwohl.


    Baurus vergewisserte sich das das Funkgerät nichtmehr sendete. "Sagen sie mal Soldat Tybalt, wie ist es auf Krieg? Ich hörte es sei hart dort."


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  • Baurus und Constantin


    Noch ehe Constantin antworten kann dröhnt eine Stimme aus dem Funkgerät.
    “Hier Leutnant Ivarson für Soldat Baurus. Sagen sie ihrem Sergeanten das er noch früh genug Gelegenheit bekommt den Heldentod zu sterben. Wir kommen jetzt gleich ans Donnertor. Diese Passage ist schon Gefährlich genug zu durchfahren auch ohne das wir noch schneller werden.” wie zur Bestätigung Bremst das Fahrzeug vor euch Abrupt ab so das Baurus voll in die Eisen Steigen muss um nicht das vorderer Fahrzeug zu Rammen. Danach fährt die Kolonne weiter und es scheint fast Absicht zu sein das die vorderen Fahrzeuge jetzt genau 5 km/h langsamer Fahren als vorher.


    Hayato, Nantwig, von Kunsheim und Schwester Casella


    Plötzlich und unvermittelt Bremst euer Fahrzeug so Stark ab das ihr euch Halten müsst um nicht durch das Fahrzeug nach vorne zu Fallen. Das Fahrzeug hinter euch ist auf einmal so dicht hinter euch das ihr die Wild Gestikulierenden Insassen der Fahrerkabine seht die euch einige, eindeutig unhöffliche, Gesten Zeigen. Nachdem ihr euch wieder einiger Maßen Gefasst habt Klopft von Braunfels Hinten an die Bordwand.
    “Sagt mal was ist den da vorne Los?”
    Dann wendet sich von Braunfels wieder euch zu.
    “von Kunsheim. Wenn ihr mal bitte kommen wollt ich muss mit euch das weitere Vorgehen besprechen.”

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  • von Kunsheim


    Huh - er selbst hat ziemlich viel Glück gehabt, als der Ruck durch das Fahrzeug geht, denn immerhin war er gefasst und hatte sich eine durchaus stabile Sitzposition gewählt, sich nur spärlich an dem Wortwechsel beteiligt so dass er schnell reagieren konnte, ohne denn abgelenkt zu sein. Sein Gewicht wurde verlagert und sein Arm an die Trennwand der Fahrerkabine gestemmt, so dass er nicht mehr abbekam als denn einen leicht schmerzenden Unterarm, der nun einmal mit dem Metall kollidiert war. Eigentlich hatte er durchaus eine sehr gute Position erwischt, nicht wahr? Weiter hinten im LKW konnte man sich wahrscheinlich wesentlich schlechter festhalten. Nach der Aufforderung von Braunfels, auf welche er schon eine geraume Weile gewartet hatte, erhob er sich (bei diesem Schneckentempo wohl völlig ungefährlich) um sich ihm gegenüber nieder zu lassen, die anderen durch eine gewisse Distanz schon von ganz alleine ausschließend.

  • Als sich von Kunsheim von Braunfels nähert macht dieser eine Geste das der junge Leutnant sich neben ihn an die vordere Bordwand setzen soll und wartet bis dieser Sitzt.
    “Nun von Kunsheim. Ich wünschte ich hätte bessere Neuigkeiten aber die Lage hat sich Drastisch geändert. Und das nicht gerade zu unseren Gunsten. Zwei Tage vor unserem Aufbruch ist es den gesammelten Streitkräften der Häuser Joborn, Garreth und Mengbilar ein enormer Vorstoß gelungen. Den Verteidigern ist es erst wenige Meilen vor Tiriak Primus gelungen einen neuen Verteidigungsparameter einzurichten aber ich befürchte auch dieser wird nicht besonderst Lange halten.“ Die Worte kommen nur Leise über seine Lippen und von Kunsheim hat große Mühe es über den allgemeinen Fahrlärm hinweg zu hören. Nach seinen ersten Worten Reicht er von Kunsheim sein Datapat. Der Bildschirm des Pats zeigt eine Ähnliche Taktische Karte wie auf der Läuterer allerdings sieht man schon deutlich das sich die Nördliche Frondlinie weit nach Süden verschoben hat.
    „Nun so wie die Sache aussieht werden wir bestenfalls aus einer Belagerten oder umkämpften Stadt Fliehen. Im Schlimmsten fall müssen wir versuchen in eine bereits Besetzte Stadt hinein zu kommen. Aber obwohl das schon Schlimm genug ist, ist es nicht mal das was mir am Meisten Sorge bereitet. Aber hört selbst.” mit einem Geschickten Handgriff löst von Braunfels kleine Kopfhörer aus dem Pat und drückt sie von Kunsheim in die Hand. Nachdem dieser sie sich ins Ohr gesteckt hat betätigt von Braunfels eine Taste und eine Aufnahme Startet. Dem Statischen Rauschen nach scheint es sich um den Mitschnitt eines Funkspruchs zu handeln.
    “Hier Leutnant Paulus Suleman, Zugführer des dritten Zuges der 2. Elitegrenadier Kompanie des Hauses Hokar. Können sie mich hören. Ich wiederhole. Hier Leutnant Paulus Suleman, Zugführer des dritten Zuges der 2. Elitegrenadier Kompanie des Hauses Hokar.”
    Die Stimme des Leutnants war fest und fast etwas trotzig aber doch konnte man die unterschwellige Verzweiflung hören. Über das Statische Rauschen hinweg konnte man den Schlachtenlärm im Hintergrund hören. Das Feuern von Sturmgewehren und die Schreie Kämpfender, Verletzter und Sterbender.
    “Ich sende hier keinen Hilferuf und erwarte auch keine Hilfe. Dies hier soll eine Warnung sein. Seit Gestern Abend haben die Streitkräfte des Feindes ihr Bombardement gegen unsere Stellungen eingestellt. Wir dachten noch wir hätten es überstanden doch dann kamen sie.”
    Der Kampflärm im Hintergrund wird nun immer Lauter und scheint somit näher zu kommen.
    “Zuerst war es ein Brummen, fast wie anfliegende Bomber aber dann waren sie Plötzlich aus dem nichts. Sie wahren ohne Zahl und überschwemmten unsere Stellungen mit ihren Leibern. Nur der Gottimperator alleine weis wie wir die Nacht überstehen konnten. Als der Morgen Dämmerte verschwanden die Kreaturen genauso Schnell wie sie gekommen waren und nur die Geschundenen Leiber ihrer Toden blieben zurück.”
    Plötzlich zeriss eine Explosion den Kampflärm und man hörte so etwas ähnliches wie das Schreien Strapazierten Metalls.
    “Ich weis nicht wie viel Zeit mir noch bleibt aber ich versuche als Letzte tat jene die Nach mir Kämpfen zu warnen. Die gewaltigen Angriffe in der Nacht Dienten leider nur dazu uns zu Schwächen und als die Sonne endgültig aufgegangen war begann erst der eigentliche Angriff. Zuerst begann es wie ein ganz normaler Ansturm und obwohl unsere Männer Müde und Geschwächt waren konnten wir ihren Ansturm Welle für Welle Zurückschlagen.”
    Jetzt hörte man wie jemand versuchte ein Schott aufzubrechen und das Schlagen sowie das Kreischen Strapazierten Metalls war deutlich zu vernehmen.
    “Oh Imperator verzeih uns unser versagen den wir konnten sie nicht aufhalten. Nach mehreren Stunden des Kampfes kamen Plötzlich andere Wesen, Wesen die nicht im Glanz des Imperators wandeln. Zuerst hielten wir sie für Soldaten mit Flammenwerfern, den sie Trugen seltsame Tanks auf ihrem Rücken. Wir nahmen sie nicht direkt unter Feuer da wir wussten das sie noch eine Weile brauen würden um uns zu erreichen. Ein schwerer Fehler wie sich herausstellte. Etwa 200 Meter vor unseren Stellungen Passierte es. Die Feindlichen Soldaten verwandelten sich. Sie Wurden zu etwas Unnatürlichen zu einer Mischung aus Mensch und Bestie. Ehe wir reagieren konnten waren sie in unseren Stellungen und Fällten unsere Männer wie eine Sense das Korn. Als die Lage Aussichtslos wurde Schickte mich Hauptmann Jameson in den Kommandobunker um diesen Funkspruch abzusenden. Ich sah noch wie er von einer dieser Bestien zerfetzt wurde.”
    Jetzt wurde das Protestieren des Metalls lauter und man konnte ein seltsames Knurren hören.
    “Und ob ich eins Wandere in Finsterem Tal fürchte ich kein Unglück, den du bist bei mir.
    Deine Schwingen Schützen mich,
    Deine Klauen Verteidigen mich,
    Dein Heiliger Glanz weist mir den Weg.
    Für den Imperator, und für die Ehre des Hauses Hokan!

    Danach hörte man den Schuss einer Laserwaffe, ein kurzes Jaulen wie von einem Tier, ein Weiteres Knurren, das Geräusch von Klauen wie sie durch Armaplast und Fleisch Schneidet und schließlich, nach einem Kurzen aber Lautem Schmerzensschrei Plötzlich stille, unterbrochen nur von dem Startischen Rauschen und dem Knurren der unsichtbaren Bestien.
    Nachdem von Kunsheim die Ohrhörer wieder heraus genommen hatte schaute ihn von Braunfels lange und durchdringend an.
    “Nun es scheint so wie als sollten wir die Einstellung unserer Gegner noch mal überdenken. Aber ich muss zugeben das ich euch das nicht aus reiner Höflichkeit hab hören lassen. Ihr seit es wie ich gewohnt Männer in die Schlacht zu führen. Leider hatte ich keine Gelegenheit die Männer besser Kennenzulernen ehe wir aufbrachen. Ich möchte jetzt bitte eure Meinung zu dem ganzen hören. Und ich möchte eure Einschätzung hören ob wir den anderen das hier wissen lassen sollen.” die Stimme von Braunfels war immer noch leise und unangemessen Ruhig

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  • von Kunsheim


    Unangemessen ruhig? Es zeugte von einer Führungspersönlichkeit mit starken Nerven, die auch in Aussicht eines baldigen Todes standhaft blieb. Es zeugte von einer Kriegerehre und von Kunsheim konnte sich nach diesem Funkspruch durchaus damit abfinden, dass er von Braunfels unterstellt worden war. Zweifelsohne ein Aufpasser, doch ein irgendwie sicherer Fels in dieser Brandung. Er selbst hatte schon verzweifelte Vorstöße geführt, oh ja - doch nicht Auge in Auge gegen solche Bestien. Das Knurren gefiel ihm nicht. Selbst wenn der Tod scheinbar schnell kommen würde. Seine Linke legte sich während der Aufzeichnung der Voxüberzeichnung um den Griff seiner ehrenwehrten, alten Klinge - zum Einen, sich zu versichern, dass sie bei ihm war, zum Anderen, sich selbst einzureden dass auch sie ihn zu einem Fels in der Brandung machen würde.


    "Ich plädiere dafür, fortzufahren wie geplant, wenngleich wir unser Tempo anziehen sollten. Die Moral scheint bereits leicht brüchig zu sein und man muss den Geist nicht in Verführung führen, wenn es unnötig ist. Geraten wir in eine Kampfsituation, was nicht unwahrscheinlich ist, sollte das Adrenalin genügend zur Moral beitragen und eine Zuweisung der Prioritäten im Feld sollte kein Problem darstellen."


    Eine kurze Pause - er selbst was sich sicher dass seine Worte gut gewählt waren, denn wie er sicher war dass von Braunfels eine kompetente Führungspersönlichkeit war (wenngleich etwas kompetenter als er), so quälten ihn keine Zweifel daran dass er nun schon versagen könnte.


    "Sollten diese Informationen nicht möglichst bald weitergeleitet werden?"


    Immerhin, so schien es, war die Ausgangslauge nicht ganz so wie vorerst erwartet. Selbstverständlich wurde auch seine Stimme ruhig und langsam gehalten, während ein Seitenblick auf den 'Zivilisten' folgte. Eine gute Auffassungsgabe war notwendig für seine Existenz, doch er könnte es nicht leiden belauscht zu werden und/oder einen Stich in die Seite zu bekommen.

  • “Mhm… Wahrscheinlich habt ihr recht wir sollten dies erst einmal für uns behalten und ja wir sollten es Schnellstmöglich weiterleiten allerdings habe ich im Augenblick keine Möglichkeit die Läuterer zu erreichen. Vielleicht ergibt sich in der Stadt eine Möglichkeit.” antwortet von Braunfels und widmet sich wieder seinem Datapat.
    Die Nächsten Stunden vergehen weitestgehend ereignislos. Der Konvoi Tuckert gemächlich seines Weges. Nach einer weile erreicht der Konvoi dann auch das Donnertor. Eine kleine Schmale Schlucht die recht Kurvenreich durch ein Gewaltiges Bergmassiv führt. Die Schlucht ist gerade einmal Breit genug das zwei LKW´s neben einander Durchpassen würden wenn sie knapp am Rand fahren würden. Nachdem ihr eine Stunde durch die Schlucht gefahren seit hält der Konvoi plötzlich an.
    Noch während ihr euch fragt was den Konvoiführer zum Halten an so einem Unpassenden Ort veranlasst haben könnte meldet sich dieser durch das Funkgerät.
    “An alle Fahrzeuge. Insassen aussteigen und Gebiet sichern. Wir sind hier auf unerwartete Probleme gestoßen.”
    Von Braunfels erhebt sich, zieht Schwert und Laserpistole und geht zur Bordluke.
    “Verdammt… verdammt, verdammt, verdammt. Nun gut Leute ihr habt es gehört. Ausboten und ausschwärmen. Baurus bleibt im LKW und macht sich bereit weiterzufahren. Von Kunsheim sie werden mit Tybalt und Yamazaki die rechte Seite sichern. Nantwig und Casella kommen mit mir nach Links.”
    Nach der Erteilung der befehle macht von Braunfels die Luke auf und springt von der Ladefläche.

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  • Schwester Casella


    Schmerzen im linken Arm... Herzrasen.... Schwindel... Typische Anzeichen für einen
    bevorstehenden Herzinfarkt, deren Ursachen gewöhnlich eine allgemeine Verkalkung von Adern und Arterien, im Fall Casella aber der ungewollte Flug nach dem plötzlichem Bremsmanöver ist.
    Das Bewegen oder Beugen des Arms tut ihr noch immer Weh, glaubt aber nicht das dieser gebrochen ist. Sie faucht gedanklich einen Fluch gegen sich, einer Sororita, aus... gegen ihre inkompetenz nicht angemessen schnell Reagiert zu haben. Hoffentlich sah ihr Abflug nicht allzu sehr Peinlich aus.
    Sie war in Gedanken versunken, bemerkte nicht einmal das sich von Kunsheim und von Braunfels
    unterhielten und schreckte erst einmal zusammen als das Funkgerät zum Leben erwacht.
    Die Action beginnt, jetzt kommt es auf jeden einzelnen an.Was jetzt zählt sind höchste Konzentration, Teamgeist und strategisches Handeln. Schwester Casella bemüht sich aufrichtig um Gelassenheit, unterdrückt den Schmerz und zieht ihre Dorcas aus dem Halfter.
    Sie nickt kurz gen Nantwig, überlässt den Inquisitionsgardist die Nachhut. Positioniert sich dann als weniger Kampfkräftige Truppenmitglied zwischen ihn und von Braunfels.

  • von Kunsheim


    Probleme - ja, es begann wohl, genau wie Schwester sich dachte. Dass von Braunfels ihm das Kommando über einen Teil der Truppe überlies, entlockte ihm sogleich wieder ein eifriges Schmunzeln, denn es wäre gelogen zu behaupten dass er es nicht genoss, ein kommandierender Offizier zu sein. Es war eine Ehre. Es erfüllte ihn. Es war seine Bestimmung. Sofort sprang auch er auf, um gleich nach von Braunfels aus dem Lastkraftwagen zu springen, seinerseits seine mattschwarze Automatikpistole aus dem Halfter ziehend.


    "Yamazaki, Augen offen halten! Sie und ich decken Tybalt, er ist unser Schütze! Los jetzt!"


    Nicht, dass er es ihnen wohl ein zweites Mal - oder denn überhaupt - zu sagen brauchte, doch so konnte sich niemand darüber beschweren dass er nicht wusste, was er zu tun hatte und jeder konnte sich sicher sein, dass sein Rücken gedeckt war. Er seinerseits brannte zwar keinesfalls darauf diesem Zivilisten den Rücken frei zu halten, doch andererseits war er sich gewiss dass jener es weder wagen würde ihn zu entblößen noch denn in seiner Kunst so ungeschult war, dass er ihn ausversehen verletzen würde. Bewusst wurde die Stimme gehoben und jene Worte heraus gedonnert, doch war zum Einen der Motor zu übertönen, auf der anderen Seite jedoch sollte auch Soldat Tybalt diese Worte vernehmen, der nun aus der Fahrerkabine steigen würde - deutlich von ihnen distanziert. Und so wird selbstverständlich zu ihm aufgeschlossen, auf die rechte Seite, wie befohlen.

  • "Jawohl Seargent".


    Baurus war erfreut und beunruhigt zu gleich. Einerseits gab es nun endlich mal Abwechslung, andererseits konnte das nichts gutes bedeuten. Baurus nahm das Lasergewehr in die Hand und öffnete seinen Rucksack in dem sich seine Maschinenpistolen befanden. Er überlegte welche Waffe im Falle eines Kontaktes besser geeignet war. Die Pistole zersiebte alles innerhalb von 10 bis 30 Metern, dafür konnte er mit dem Gewehr über mehrere Hundert Meter noch ein Ziel treffen. Die Pistolen erschienen ihm besser Geeignet. Er nahm eine davon in die Hand und hängte sich das Gewehr um. Die andere Hand hing noch am Lenkrad. Etwas nervös schaute er durch die vom Dreck getrübte Frontscheibe und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Der Versuch ging nach hinten los. Er sah nicht weiter als bis zum nächsten LKW.


    Orden für das bestehen 1ner Bemalerausforderung. (08.05.2011 -> 15.05.2011)



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  • Hayato:


    Dieser von Braunfels schien sich keine Gedanken darüber zu machen ob jemand über besseres Gehör verfügte, als die meisten. Schon wieder hatte Hayato etwas aufgeschnappt, was ihn beunruhigte. Er verstand durchaus, das die beiden Offiziere versuchten die Moral der Gruppe oben zu halten, aber Informationen vorzuenthalten, die einem bei Unwissenheit den Kopf kosten würden, war definitiv der falsche Weg. Er würde später mit von Kunsheim reden, wenn sie ungestört waren, schließlich wollte er die Führerriege der Gruppe nicht untergraben und demontieren.
    Er machte sich auch ein wenig Sorgen um die Schwester, die bei dem abrupten Halt des LKW´s zu Boden geschleudert wurde, aber anscheinend biss sie sich durch. Als von Kunsheim den Befehl brüllte zog er sein Schwert und begab sich nach draußen um den Befehl umzusetzen. Er versuchte durch den Staub etwas ausfindig zu machen, jedoch war die Sicht zu sehr eingeschrenkt, so dass er nach kurzem Versuch aufgab und sich ganz auf die Rückendeckung von Tybalt konzentrierte.

  • Tybalt



    Tybalt wendet sich noch kurz zu Baurus: "Aber fahr nicht ohne mich los, sonst kann ich dir nichts von Krieg erzählen." Dann schwingt er die Beifahrertür auf und landet einigermaßen elegant auf dem Boden.
    Seine Waffe ist auf voller Leistung, und das Magazin sollte für 40 Schuss reichen. Er ist schon ein wenig nervös, die Zeiten, in denen er Teil eines Trupps war sind lange her.
    Und jetzt hatte er die nächste Zeit diesen aufstrebenden und "vielversprechenden" Leutnant... nein jetzt ist er ja ein Sergeant, bei sich. Genauso wie Hayato, dessen Fähigkeiten Tybalt noch immer nicht richtig einordnen konnte.
    Als er sich umschaute fällt ihm nichts besonderes auf, abgesehen von der Tatsache natürlich, dass alle ziehmlich hektisch dabei waren die Lage zu sondieren. Die Truppe scheint die Vollbremsung gut verkraftet zu haben, auch wenn die Ordensschwester mit einer Eleganz gelandet war, die sonst eher Groxen zu eigen war. An Kunsheim und Hayato gewandt: "Was ist eigentlich passiert? Wie ist die Lage?"

  • Nantwig


    Es war ein unerwarteter, überraschender Stop welcher die Insassen des Wagens fast alle von ihren Plätzen geworfen hätte wobei es den meisten gelang sich irgendwie festzuhalten. Er selbst schaffte es noch rechtzeitig seine Hand um eine der Metallstreben zu schließen welche in seinem Rücken verliefen und schaffte es so eine unangenehme Bekanntschaft mit dem Boden zu vermeiden wenngleich der Ruck kräftig durch seinen Arm zog. Anders als er schien jedoch Schwester Casella weniger Glück gehabt zu haben wenngleich sie sich davon wie es schien nicht beeindrucken lies. Der Befehl war erteilt worden und es gefiel ihm nicht das sie anhielten, doch sich nach dem Befinden der Schwester zu erkunden entbehrte sich der Notwendigkeit als diese ihm zunickte und damit Einsatzbereitschaft signalisierte, auch waren die Sororitas härter im nehmen als man es ihnen zutrauen mochte, nicht umsonst galten sie als des Imperator eifrigste Dienerinnen, ein Sturz spielte da keine Rolle. Die gesamte Einsatzgruppe bis auf Baurus verließ ihren LKW und sofort nahm ein jeder dabei seine Position ein, er selber befand sich dabei hinter der Adepta Sorotitas welche wiederum von Braunsfels, ihrem Truppführer, folgte. Das die Hellgun ruhte dabei im Anschlag in seinen Händen während er über die Visierung die Gegend sondierte und versuchte auch durch sporadische Drehungen ihren Rücken im Blick zu behalten. Die Position in der sie sich befanden war alles andere als Vorteilhaft und noch immer wartete er auf den Grund weshalb sie überhaupt angehalten hatten. Gleich was es sein mochte, der Verdacht den er bereits im LKW gehabt hatte schien sich nun mehr und mehr zu nährend das eine Störtruppe des Feindes so weit vorgedrungen sein mochte um nun an dieser Engstelle die Transportwege ihrer Widersacher zu stören, etwas das ihn merkwürdigerweise weniger als Soldat denn als Diener der Inquisition störte deren Auftrag nun wirklich gefährdet war. Dies war das tägliche Brot eines Soldaten im Feld und nicht zuletzt wurde man dazu ausgebildet worden damit umzugehen dennoch waren sie nicht hier um einen Krieg zu gewinnen sondern um ein ungleich größeres Ziel zu erreichen. Er war niemand der sich auf Hoffnungen verließ, als Gardist zählte man auf die Fähigkeiten seines Teams wie auch auf die eigenen, doch jetzt hoffte er wirklich das sich all das hier in Bedeutungslosigkeit auflösen würde und die Fahrt bald möglich weiter ginge, wenn nicht, dann wollte er zumindest auf alles vorbereitet sein.

  • Nachdem ihr aus dem LKW ausgestiegen seit seht ihr das auch die Insassen der anderen LKW´s aussteigen und ihr erkennt auch den Grund für euren unerwarteten Halt. Vor dem ersten LKW liegt Geröll zu einer art Barrikade aufgeschichtet. Ob dieses Geröll durch eine Lawine abgegangen ist oder ob sie absichtlich dort Platziert wurde könnt ihr nicht sagen. Es scheint so als würden einige der Insassen des Vorderen LKW´s über das Geröll steigen. Sie scheinen nach etwas zu suchen und ihr vermutet Stark nach Sprengfallen.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • von Kunsheim


    Selbst wenn erst einmal allgemeine Verwirrung herrscht - seine Blicke offenbaren ihm dennoch ein Glänzen auf den Vorsprüngen, die sie umgeben. Was es jedoch genau ist? Ihm wird mulmig, dies ist ein perfekter Ort für einen Hinterhalt. So hebt er seine Hand und deutet auf den Vorsprung, von welchem er die glänzende Reflektion vernimmt.


    "Tybalt, sie haben ein Scharfschützengewehr - was ist auf diesem Vorsprung..? Wir sitzen hier wie die Ratten..."


    Und er hatte das Gefühl, gleich in einen Feuersturm zu geraten. Wunderbare Aussichten, mit einer Automatikpistole und einer Monoklinge.

  • Hayato:


    "Von Kunsheim-san. Hier vielleicht wollen sie sich selbst die Sache auch genauer ansehen." Mit diesen Worten reichte er von Kunsheim das Fernglas, welches er in dem Spind fand. Auch ihm behagte die Situation überhaupt nicht. "Ich hätte einen Vorschlag. Es ist zwar gewagt, aber wenn sie mir Feuerschutz geben könnte ich versuchen den Vorsprung schnell zu erklimmen und dort oben aufzuräumen. Meiner Erfahrung nach werden immer nur wenige Leute für einen Hinterhalt gebraucht. Besonders wenn man die Beute in einer Schlucht eingekesselt hat."

  • von Kunsheim


    "Nicht zu vorschnell."


    Gibt er erst einmal von sich, nachdem er das Fernglas von Hayato an sich genommen hat - zuerst will man doch einen Blick auf jenen Vorsprung werfen. So wird also der Vorsprung fokussiert..

  • Tybalt


    Im Zielfernrohr bewegten sich zwei Personen, eine war gerade dabei etwas über Funk durchzugeben. "Ich sehe zwei Mann, müssten vom Haus Garreth sein. Die funken irgendwas." Wie lange der Konvoi schon beobachtet wure? Dazu saßen sie jetzt auch noch vor dem Geröllhaufen fest.
    Als er den Funker noch einmal kurz ins Visier nimmt, kommt ihm ein erschreckender Gedanke. Tybalts Pulsschlag beschleunigte rasant. Er ging schnell zu Kunsheim hinüber: "Searge, ich schlage vor, dass wir uns so bald wie möglich bewegen. Wir sitzen hier wie auf dem Präsentierteller.
    Vielleicht sitzen hier noch mehr von deren Leuten, aber vielleicht machen die sich auch gar nicht die Mühe herunterzukommen und geben der Artillerie unsere Stellung preis." Vielleicht reagierte Constantin auch über, aber gerade in der Armee gab man lieber ein mal zu oft Alarm, als zu wenig.