Leben und Sterben Lassen (Spielebereich)

  • Misstrauisch starrt Damien die vier Personen an, die aus dem nun haltenden LKW stiegen. Drei Männer und eine Frau. Sie schienen nicht allzu stark bewaffnet zu sein, jedenfalls nicht so, dass die damit einen flüchtenden LKW aufhalten könnten. Damien verzieht missbilligend seine Miene; trotzdem hatten sie genug Waffen dabei, um eine direkte Auseinandersetzung klar zu gewinnen.
    Als er die Soldaten genauer betrachtet, erkennt er die blauen Farben des Hauses Koriban, welches, wenn er sich recht erinnert, mit dem Hause Hokan verbündet ist. Er runzelt die Stirn, denn er kann beim besten Willen keine annehmbare Begründung für die Anwesenheit koriban'scher Truppen an diesem Ort finden. Diese Strasse liegt fernab von allen Hauptverkehrsrouten und führt im Prinzip nur über gewaltige Umwege überhaupt irgendwohin.
    Es ergeben sich für Damien also zwei Möglichkeiten: Dieser Trupp konnte in irgendeine Art von Falle geraten sein und hatte entkommen und sich auf diese Nebenroute flüchten können, was bei der Ungründlichkeit, die seine Feinde schon beim Überfall auf ihn gezeigt hatten, nicht unwahrscheinlich war. Außerdem weiss er, dass Koriban'sche Truppen angeblich zur Hauptstadt durchzubrechen versuchten. Wenn dies wirklich der Fall war, käme ihm dies nur gelegen, denn dann könnte er mit ihrer Hilfe eventuell zurück nach Tiriak Primus kommen.
    Die zweite Möglichkeit jedoch, die Damien, der allem von Natur aus misstrauisch gegenüber stand, für wahrscheinlicher hält, war die, dass er Soldaten eines feindliches Hauses vor sich hatte, die die Rüstung gefallener Koribaner trugen. Eine Säuberungstruppe, die den ganzen Landstrich nach Überlebenden verschiedener Hinterhalte absuchte. Die Taktik war nicht dumm, Damien hatte in seiner Zeit bei verschiedenen Planetaren Verteidigungsstreitkräften massenhaft Soldaten kennen gelernt (bzw. kennen lernen müssen), die in so eine Situation sofort zu den blau gerüsteten Soldaten gehechtet und vor Freude fast geweint hätten. Die Aussicht auf Rettung und medizinische Versorgung trieb den gemeinen Soldaten zu so manch unklugen Handlungen.
    Damien schleicht zu einem Ende der Chimäre und hockt sich dahinter. Einer von den vier Männern war ein Späher und wenn er ein guter war, dann konnte Damien sich irgendwelche gewagten Schleichaktionen gleich abschminken, denn Späher hatten zumeist ein sehr gut geschultes Gehör. Für den Fall, dass er es mit Feinden zu tun hatte, musste er sich also etwas anderes einfallen lassen.
    Kurz beobachtet er die Männer noch. Sie scheinen etwas zu suchen... Mit einem Schmunzeln bemerkt er unterdessen, dass sich auch die frau der Chimäre nähert. Es war entschieden. Sollte einer der Soldaten irgendetwas anstellen, was ihn zu der Vermutung führte, dass er ein feind war, so würde Damien aus seiner Stellung sprinten und die Frau als Geissel nehmen. Indem er die anderen Soldaten sich mit ein bisschen Psispielerei vor Angst in die Hose machen liess, würde er es mit Sicherheit schaffen, den LKW für sich zu gewinnen.
    Einer der Männer geht auf einen Gefallenen Damiens Trupp zu. "Erstmal schauen, was genau ihr Jungs hier treibt"

  • Hayato:


    Ihm war nicht wohl dabei, als er und die anderen sich dem Wrack näherte. Zwar schienen die Insassen tot zu sein, aber ihn ließ das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Zwar würden einige simpel veranlagte Menschen denken, er wäre paranoid, aber auch nur weil diese nicht wussten, wie oft ihn das schon das Leben gerettet hatte. Er löste unauffällig die Sicherung seines Shingen und machte sich für den Notfall bereit. Auch versuchte er seine Sinne weiter zu schärfen, damit ihm nichts entging, sollte es hektisch werden.
    Das Gewehr hatte er auf der Ladefläche belassen, da er es für zu unhandlich empfand.
    "Von Kunsheim-san, was schlagen sie vor wie wir vorgehen sollten?"
    Es war immer besser sich mehrere Sichtweisen anzuhören, um später die beste wählen zu können und Hayato vertraute darauf, dass dieser Zögling auch über einige Fähigkeiten verfügen sollte. Wie jeder hier von ihnen, immerhin wurden sie für einen Auftrag der Inquisition berufen.

  • von Kunsheim


    Ihm würde man nicht sagen brauchen, dass er über Fähigkeiten verfügen sollte. Denn dies wusste er selbst. Er war von sich überzeugt, denn immerhin war er ein von Kunsheim und hatte bereits ein paar kritische Situationen gemeistert - hauptsächlich auf dem Simulator, doch auch der letzte Absturz hatte ihm eine gewisse Selbsticherheit gewährt, so dass er das Kommando selbstverständlich sogleich mit straffen Schultern übernahm, als der Späher die Worte an ihn richtete. Oh, ihm gefiel es außerordentlich dass gerade der aufmüpfige Späher ihre Diskrepanzen scheinbar bei Seite gelegt und erkannt hatte, dass er, der ausgebildete offizier, eine weitaus geeignere Führungsperson als er selbst war. Vielleicht würde er sich doch noch in die Befehlskette einfügen können, selbst wenn er es denn zu aller Anfang bezweifelt hatte.


    "Simpel. Während sie und Baurus uns von Nahem decken und nach versteckten Beobachtern Ausschau halten, wird Schwester Castella nachprüfen ob noch einer der Hokarianischen Soldaten am Leben ist, beziehungsweise wie lange sie bereits tot sind - das sollte doch kein Problem sein? Danach sehen wir, ob sie oder Rohstoffe zu retten sind oder wir selbst einen weiteren Hinterhalt zu befürchten haben."


    Die Linke ruhte zwar am Gürtel direkt neben dem Pistolenholster, doch bisher hielt er nur auf die Chimäre zu. Ganz offensichtlich hielt er es nicht für nötig, sich selbst decken zu müssen, selbst wenn er mit seiner Pistole bei einem gut vorbereiteten Hinterhalt wahrscheinlich alt aussehen würde. Auf größere Distanzen als in der Schlucht. Nicht, dass er sich lange hätte halten können, wenn er denn geblieben wäre.

  • Baurus war nicht wohl bei der Sache. Er wusste nicht genau wieso er sich unwohl fühlte. Wenn es Überlebende gab, waren sie so geschwächt, dass sie keine Bedrohung darstellen würden. Und die die das Angerichtet hatten dürften schon lange weg sein. Also. Keine der Parteien war eine Bedrohung. Trotzdem wollte er wissen zu welcher Partei dieses zerstörte Fahrzeug gehört.


    "Also. Bereit Soldat Yamazaki? " Zur Bekräftigung der Worte nahm er sein Lasergewehr und legte sich den Gurt um. Seine Pistolen hingen an zwei Holstern an den Seiten. Er streckte sein Bionisches Bein durch. "An das Teil habe ich mich noch immer nicht gewöhnt. Fühlt sich verdammt komisch an." Ihm war mulmig wenn er bedachte, dass demnächst sein erster echter Kampfeinsatz mit dem neuen Bein stattfinden würde.


    Orden für das bestehen 1ner Bemalerausforderung. (08.05.2011 -> 15.05.2011)



    Schaut euch meinen Battle of Brushes an
    *klick*
    Und kommentiert bitte

  • Hayato:


    Kurzum hatte Kunsheim wohl auch keine bessere Idee parat. Aber was sollten sie denn in so einer Situation auch sonst tun sollen?
    Baurus schien nervös zu sein, versuchte dies aber runter zu spielen. Was ihm wohl eher leidlich gelang.
    Gut einen Vorteil hatte die Situation schon für sie parat. Hier war weit und breit nichts wohinter man sich verstecken könnte, außer der Chimäre.
    Wenn dies ein Hinterhalt war, gab es also nur zwei Möglichkeiten. Sich entweder hinter der Chimäre zu verstecken oder innerhalb dieses Wracks.
    "Baurus-san ich schlage vor wir umkreisen die Chimäre in weitem Bogen um sicher zu gehen, dass niemand dahinter lauert."
    Er wusste nicht ob Baurus diesem Vorschlag zustimmen würde oder ob er wie ein dressierte Hund sein Herrchen erst um Erlaubnis fragen würde.
    Daher nahm er ihm einfach die Entscheidung ab und fing sich von ihm auf die rechte Seite zu entfernen.

  • Baurus lies sich nicht anmerken wie genervt er von dem, seiner Meinung nach, kindisch provokantem Verhalten des Einzelgängers war. Aber er hatte Befehle mit ihm Deckung zu geben. Er schaute zu Kunzheim. "Leu... äh Sarge? Erbitte Erlaubnis mit Soldat Yamakuzi ein Flankenmanöver zu starten." Baurus war sich sicher, dass Kunzheim bereits Pläne hatte. Auch wenn er Jung war hatte er dieses Amt nicht umsonst und er hatte ihn schon einmal als herausragenden Strategen erlebt. Er selbst fand Yamakuzi's Idee auch äußerst gut und hatte schon selbst ähnliche Ideen aber was zählt schon die Meinung eines einzelnen Soldaten.


    Orden für das bestehen 1ner Bemalerausforderung. (08.05.2011 -> 15.05.2011)



    Schaut euch meinen Battle of Brushes an
    *klick*
    Und kommentiert bitte

  • Damien sitzt in der Klemme. Der Soldat in Späheruniform nähert sich der Seite des Wracks auf der er sich befindet. Obwohl er nicht genau ausmachen kann, worum die Männer genau reden, so vermutet er, dass ein weiterer der Soldaten sich von der anderen Seite nähern würde. Wenn dies der Fall war, so war er im Prinzip umzingelt und es würde nur noch wenige Minuten oder gar Sekunden dauern, bis man ihn entdeckt hatte. Zudem kommt er nicht an die Sanitäterin heran ohne am Späher vorbei zu müssen. Normalerweise könnte er auch diesen als Geisel nehmen, doch sein Gefühl sagt ihm, dass er sich nicht unbedingt auf einen Kampf Mann gegen Mann mit diesem typen einlassen sollte. Erst recht nicht, da er sich noch nicht komplett vom letzten Angriff erholt hat.
    Da flüchten erstens keine Option und zweitens nicht möglich ist, muss er etwas unternehmen. Schnell.
    Kurz überlegt er sofort seine Psikräfte zu nutzen und sich für seine Feinde in ein schrecken erregendes Monster zu verwandeln - eine Fähigkeit, die er oft und gerne nutze - doch das Risiko war zu groß, dass einer von ihnen panisch auf ihn schoss, statt wegzurennen, wie es sich gehört.
    Er muss an die Sanitäterin herankommen, dies ist seine einzige Chance hier raus zu kommen. Wenn er erst einmal so weit ist kann er gerne anfangen mit den jungs zu quatschen und herausfinden, ob sie Freunde oder Feinde sind; eine wichtige Frage, die er anhand ihres Verhalten bisher nicht erschliessen konnte. Sie verhalten sich vorsichtig, doch das nützt ihm wenig, denn beide Seiten würden dies an dieser Stelle tun.
    Schnell blickt Damien sich um und ihm kommt eine Idee, die an Raffinesse wohl selbst von einem stinkenden Ork übertroffen werden würde, doch es ist das einzige, was er versuchen kann.
    Damien ergreift einen kleinen Stein und wirft ihn gegen eine etwa zehn Meter weiter rechts von ihm liegende Metalplatte der Chimäre. Ein lautes Knallen ertönt und er hofft, dass der Späher - und eventuell auch die anderen - sich so weit ablenken lassen, dass eine Öffnung für Damien entsteht, die er nutzen kann. Er hofft nicht, dass dieser billige Trick allzu viel Wirkung zeigen wird, doch es reicht ihm schon, wenn die Soldaten nicht innerhalb der nächsten paar Sekunden um die Chimäre gelaufen kommen.
    Obwohl er noch leichte Kopfschmerzen hat, konzentriert er seine psionischen Kräfte, um sich selbst ein neues Aussehen zu verleihen. Natürlich ändert er dabei nicht wirklich seine Gestalt, sondern erzeugt nur ein trugbild, doch ein normaler Mensch erkennt den Unterschied nicht. Damien hält die Luft an und presst die Zähne zusammen, denn in seinem Zustand kostet es besondere Mühe sich von den Einflüsterungen des Warp fern zu halten und Damien hat keine Lust als Sklave irgendwelcher warpgebundenen "Gottheiten" zu enden.
    Dann lässt er die Luft mit einem Mal wieder austreten. Es ist gelungen.
    Sein Körper ist nun in den Augen anderer in einen dicken Eispanzer gehüllt, der von zahllosen kleinen und großen Stacheln gesäumt ist. Sein Gesicht gleicht einer kalten Maske, die nur Überlegenheit und Gefahr ausstrahlt. Er dürfte knapp einen halben Meter größer und deutlich massiver erscheinen als er ist und in jeder Hand hält er einen imaginären Speer aus Eis. Auf seinem Rücken prangt eine große Flagge in den Farben des Hauses Hokan.
    "Für den Fall der fälle, dass sie doch echte Koribaner sind, sollte dies ihnen ein Zeichen sein.
    Damien rieb sich den Kopf während er überlegte was er sagen würde, wenn er mit donnernder Stimme vor die Chimäre tritt. Irgendetwas von dem berüchtigsten Krieger Hokans, der keine Gnade für jegliche Feinde hat... oder irgendetwas in der Art...

  • von Kunsheim


    Ein leiser Knall von einer der Metallplatten lässt den Blick des Sergeant Secundus einen Moment auf die Seite gleiten - ein Knall, der nicht von irgendwoher kommen konnte, so dass seine Hand bereits an den Gürtel wandert, um den Verschluss des Holsters der Mark IV zu öffnen. Seine (Aus)Gelassenheit schwindet, und Anspannung nimmt den Platz ein. Auf einmal wollte er nicht nur schnell die Leichen von seinen zwei Handlangern plündern lassen, während er sich zurücklehnte, nein: Sein Augenmerk legte sich in der Tat auf die Beiden, wie sie die Chimäre umrundeten.

  • Das Klonkgeräusch hintersich nahm er zwar wahr jedoch hielt ihn seine Disziplin und Kampferfahrung davon ab, diesem weiter Beachtung zu schenken. Wie oft hatte er nicht schon selbst diesen Trick genutzt um die einfach menschliche Psyche auszunutzen.
    Nun wusste er genau, dass sich jemand hinter der Chimäre versteckt hielt.
    Plötzlich lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken und er war sich nicht mehr sicher, ob sich da wirklich ein "Jemand" dort aufhielt.
    Er erinnerte sich an das geheime Gespräch zwischen von Kunsheim und von Braunfels, was sein mulmiges Gefühl nur noch verstärkte.
    Kurz vor dem Punkt an dem er hinter die Chimäre schauen konnte machte er einen schnellen Satz nach vorne, was er jedoch dort sah glaubte er nicht.
    Ein Gigant aus Eis erhob sich dort vor seinen Augen, der Körper welcher mit Stacheln versehen war glitzerte im Sonnenlicht.
    Eine Kreatur aus Eis? In der Wüste?
    Diese Kombination ließ nur eins zu, er hatte es hier mit einer Warpkreatur zu tun.
    Die Angst vor Dämonen saß jedem Menschen tief im Leib. Auch er hatte schon mit ihnen zu tun gehabt.
    Sein automatischer Schutzreflex veranlasste ihn dazu, die scharfen Drähte seines Shingen nach der Kreatur auszuwerfen.
    Diese fuhren wie ein Messer durch den Wind und schluge dem Ungetüm in die Seite.
    Noch während er die Drähte durch den Mechanismus wieder einfahren ließ machte er einen Satz nach hinten um sich auf die Reaktion des Monsters vorzubereiten.

  • "verdammt"


    Baurus sprintete los und zog noch im rennen seine Pistole. der Feind würde sicher nahe sein. Doch als er das Wesen sah dauf das der Späher bereits feuerte wurde er panisch. Er konnte den Schrecken der ihm Gegenüberstand kaum begreifen. Es war einfach nur unbeschreiblich Grausam. Mehr als Reflex, denn als bewusste Handlung gab er eine Salve in Richtung der Bestie ab während er vor sich hin stammelnd zurücktaumelte. Ob er das Ziel getroffen hatte war ihm egal. Er wollte nur weg. Er stolperte über etwas und kroch schießend auf dem Boden zurück.


    Orden für das bestehen 1ner Bemalerausforderung. (08.05.2011 -> 15.05.2011)



    Schaut euch meinen Battle of Brushes an
    *klick*
    Und kommentiert bitte

    Einmal editiert, zuletzt von AchazLord ()

  • Von Kunsheim.


    Gerade wollte sich die Schwester Hospitalis einer der Leichen zuwenden als sie auch schon das seltsame Scheppern. So schnell wie möglich zog sie ihre Waffe und drehte sich in Richtung des Geräuschs.
    “Was war das”? Fragte sie an Kunsheim Gerichtet.
    Noch ehe dieser Antworten konnte hört ihr die Schüsse aus Baurus Waffe.




    Hayato und Baurus


    Obwohl eure Attacken augenscheinlich wenig Wirkung Zeigen so hört ihr doch einen sehr Menschlichen Schmerzlaut.


    van Blackberg


    Van Blackberg wirt Hart am Rechten Arm und Rechten Bein getroffen. Das Einschüchtern des Gegners hatte nicht ganz so Funktioniert wie dieser sich das Vorgestellt hatte. Ob es sich bei diesen Männern tatsächlich um Fliehende Verbündete oder um Getarnte Feinde Handelt vermag er immer noch nicht zu sagen doch es ist an der Zeit seine Lage zu überdenken.


    Constantin und Nantwig


    Ihr hört Schüsse aus Richtung der Chimäre.


    “Nantwig, Tybalt geht und seht nach was da los ist. Ich komme mit dem LKW nach.” befiehlt ihnen von Braunfels.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Damien stöhnt auf, als die merkwürdige waffe des Spähers seinen rechten Arm tief aufschlitzt.
    Ein Geräusch, welches sich dank der Illusion zwar immernoch bedrohlich anhören sollte, jedoch nicht hätte sein müssen. Er beißt die Zähne zusammen. Er darf in seiner Haltung keinen Anflug von Schmerz erkennen lassen. Einmal atmet er tief durch, als von der anderen Seite ein Soldat angelaufen kommt. Dieser verhält sich eher so, wie Damien es geplant hatte. Er stolpert und fällt, sein panischer Schuss prallt an Damien Rüstung ab.
    Er musste zu den Soldaten sprechen bevor er zu Brei verarbeitet wurde.
    Damien springt und zieht sich mit seinem linken, unverletzten Arm an der Seite der chimäre hoch, bis er auf dieser weithin sichtbar zum stehen kommt. Obwohl ihm dabei ein weiterer leiser Schmerzensstöhner entfährt, da die Ecken der zerschnittenen Rüstung gegen die Wunden drücken, sollte dies kaum bemerkbar gewesen sein.
    "Krieger!" donnert seine psionisch verstärkte Stimme über den Platz. "Wer seit ihr, dass ihr einen solchen Ort aufsucht!? Eure lächerlichen Waffen helfen euch nicht gegen meine Art, denn wir sind die Elite des Hauses Hokan!" Damien hält seinen linken Arm in die Höhe, womit er gleich zwei Zwecke erfüllt. Für seine Gegenüber sieht es nun so aus, als halte er eine große hokan'sche Flagge in die Luft, während er in Wahrheit seine Automatikpistole auf den Kopf des scheinbaren Sergeants, welches vor der Chimäre steht, richtet.
    "Ich frage euch, seit ihr, was die Farben eurer Rüstungen behaupten oder seit ihr Feinde in schlechter Verkleidung!? Antwortet weise, denn nichts wird meinem Zorn entgehen, solltet ihr lügen!
    Damien beisst die Zähne zusammen nachdem er die Worte hinaus gebrüllt hat. Sein Kopf schmerzt von der Anstrengung seiner Fähigkeiten in Kombination mit seinen Wunden. Er muss sich heilen oder seine Konzentration wird auf einen nicht akzeptablen Wert sinken. Er schliesst die Augen und stellt sich vor, wie seine Wunden sich schliessen. Ein leichtes Prickeln im rechten Arm und in der Brust, die er sich bei der Explosion geprekkt hatte, bestätigen, dass die Kraft gelungen ist. Er will ein Stück zur Seite treten. Sein Fuß bleibt für einen kurzen Moment an einer Kante oder etwas in dieser Art hängen. Seine Konzentration schwindet für einen winzigen Augenblick und er merkt, wie die Kräfte in seinem Inneren versuchen auszubrechen.
    "Verdammter Mist! Nicht jetzt!" schiesst es ihm durch den Kopf, doch es ist zu spät. Innerhalb eines Sekundenbruchteils wird alles um ihn herum in absolute Finsternis gehüllt.
    Langsam atmet Damien ein und aus. "Eigentlich gar nicht schlecht" Denkt er mit einem Grinsen. "unterstreicht meine Wirkung, huh?"

  • Hayato:


    Elite? Hmpf! Von wegen, jetzt gab es eigentlich nur zwei Optionen, entweder Haus Hokan beschwört wirklich Dämonen, wofür sie den tausendfachen Tod verdient hätten oder das ganze war nur ein Bluff. Ein guter zwar aber letztendlich nicht mehr.
    Hayato zog sein Schwert und ging noch ein paar Schritte von der Erscheinung weg, bis er einen sicheren Stand hatte, von dem er aus einen Angriff starten könnte, sollte dies notwendig sein. Er war sich letztendlich nicht sicher ob er es mit einer Täuschung oder einer wahren Bestie zu tun hatte, daher musste er seine Worte nun mit bedacht wählen. Er war normalerweise möglichst kühl und abgeklärt jedoch überkam ihn im Kampf immer eine schlechte Angewohnheit, wenn er in die Ecke gedrängt wurde. Er wählte, dann immer den Weg, welcher ein Risiko barg, aber immerhin Erfolg versprach. Wenn er das Monster in seine Richtung blicken lassen könnte, hätten die anderen zumindest mehr Handlungsfreiheit, als es jetzt der Fall war.
    "Ich hätte da zwei Fragen an die sogenannte Elite. Wenn unsere Waffen nichts ausrichten, woher dann der plötzliche Schrei? Und wieso haben wir deinen Zorn nicht schon längst auf uns gezogen obwohl wir dich angegriffen haben?"
    Nun gab es kein zurück mehr, wenn dieses Monster echt war würde es ihn nun angreifen und er müsste sich zurückziehen, aber immerhin hätten seine Kameraden dann ein freies Schussfeld.

  • von Kunsheim


    Beschwichtigend hatte er die Hand genommen und wollte Schwester Castella nun denn zur Ruhe ermahnen - auch wenn ihm äußerst mulmig war - da erblickte er, wieso geschossen wurde. Diese... warpverdrehte Abscheulichkeit, die da die Chimäre erklomm, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren. Mehr als ein trockenes, ersticktes Krächzen kam denn nicht aus seinem Mund und auch der bestimmte Griff um seine Waffe bestand nur noch aus einem zittrigen Hauch. Instinktiv stolperte der Sergeant Secundus einen Schritt zurück und riss eben jene Mark IV nach oben, die ihn bisher noch nie im Stich gelassen hatte. Anstatt dass der rote Laserstrahl sich jedoch zielsicher auf das Ding richtete, dessen Blick seinen Verstand durcheinander wirbelte, zuckte er nur darauf herum, so dass auch das Krümmen seines Zeigefingers und das damit einhergehende Ausspucken von Blei ihm nicht weiterholf. Einmal vollkommen davon abgesehen, dass die Waffe noch immer auf Semi-Automatik geschaltet war und das Durchziehen des Abzugs keinen weiteren Effekt hatte.


    "K..Kontakt!"


    Wurde so von sich gekrächzt, während er sich zur geistiger Ruhe ermahnte, den Sendenknopf seines Funkgerätes für einen Moment mit schwitzigen Fingern betätigend. Nicht dass es so einfach ging, wie den Knopf zu drücken. Oh, auch die Worte dieses Dings hinterließen ihn etwas ratlos, wenngleich die eintretende, abrupte Dunkelheit ihn zu einer Reaktion aufforderte, er war zumindest in diesem Augenblick der Ranghöchste. Und dieses Ding hatte sich an ihn gerichtet. Das Problem an der Sache war nur der Schwur, den er sich geleistet hatte, die Erfahrungen, die er mit Barmherzigkeit und Nachsicht gelernt hatte. So mischte sich etwas wie Dankbarkeit in die Erbostheit über die Worte seines Spähers - nicht einmal in dieser Situation konnte ein Hayato Yamazaki sein loses Mundwerk halten.


    "Raus aus der Dunkelheit! Feuerposition einnehmen! und die Klappe halten" - Auch du, Späher Yamazaki.


    Wurde seinerseits von sich geblafft. Der Späher hatte keine Befugnisse zur Interaktion - und selbst wenn es mit Sicherheit amüsant wäre, wie der Späher eine Abreibung von dem Ding bekommt, so wäre es langfristig gesehen höchstwahrscheinlich schädlich. Der Trupp bestand nicht aus vielen Personen.


    "Stillhalten. Bei Feindseeligkeiten eröffnen wir das Feuer!"


    Nun, und sich selbst brauchte er es erst garnicht sagen, dass man sich lieber rückwärts aus dieser Düsternis bewegen sollte.

  • Constantin


    Constantin hörte Schüsse von der Chimäre aus, und als er zum Ort des Geschehens hinblickte... stockte ihm der Atem. Er befahl sich selbst, sich zu bewegen, und sei es nur die Bewegung des Fingers am Abzug, jedoch... nichts.
    Es war, als sei jeder Muskel in seinem Körper erstarrt, in einem Moment stärkster Anspannung. Doch der Anblick dieser Kreatur verhinderte jede Muskelregung.


    "Raus aus der Dunkelheit! Feuerposition einnehmen! und die Klappe halten", rief von Kunsheim, doch Tybalt reagierte nicht.


    "Stillhalten. Bei Feindseeligkeiten eröffnen wir das Feuer!"


    Nichts.
    Er war gefangen in seinem eigenen Körper.

  • Damien presste die Zähen aufeinander. Dieser Sergeant hatte die Sanitäterin an der Hand genommen. Natürlich konnte er im Schutz der Dunkelheit zu ihr rennen und sie als Geissel nehmen, doch würde dies der Rolle, die er spielte nicht gerade zu Gute kommen.
    Er überlegte. Der Sergeant hatte nur befohlen wachsam zu sein und das Feuer im Notfall zu eröffnen. Wie es aussieht besteht also keine generelle Feindseligkeit dem Namen Hokan gegenüber.
    Damien schüttelt den Kopf. So würde er nicht weiter kommen. Der Späher, der sich rechts hinter ihm befindet scheint zudem gereizt und obwohl Damien mit Hilfe seiner Psikräfte wohl gegen ihn gewinnen könnte, so wollte er einen Kampf dennoch vermeiden, um dem nachfolgenden Beschuss ausweichen zu können.
    Die Dunkelheit um ihn herum klarte sich langsam auf und er begann die Umrisse der Personen wieder zu erkennen.
    "Ich wünsche keinen Kampf mit euch, Späher. Wenn ich euch hätte angreifen wollen, so hätte ich dies bereits getan, auf die eine oder andere Art. Noch habe ich keinen Grund zu bezweifeln, dass ihr wirklich dem befreundeten hause Koriban angehört, weshalb ich keinen Grund sehe euch feindlich gesinnt zu sein. Eure Reaktion auf meine Erscheinung war bisher nur menschlich."
    Damien atmete tief durch. Mittlerweile glaubte er wirklich daran, dass diese Soldaten koribaner waren, denn ansonsten hätten sie von dieser zerstörten Chimäre gewusst. Und davon, dass hier niemand mehr leben dürfte, erst recht keine warpbestie. Außerdem hätten sie aggressiver reagieren müssen.
    "Unsere Häuser sind in Gefahr!" schrie er in die Dunkelheit hinaus. "Deshalb haben wir keine Zeit für Nichtigkeiten. Wenn euer Herz noch auf der Seite des Imperators und der seinen schlägt, dann erbitte ich eure Hilfe. Es gilt eine wichtige Mission für unsere Häuser zu erledigen, welche ich ohne Transportmittel nicht erreichen kann. Seit ihr bereit eurem Haus einen wichtigen Dienst zu erweisen und einen fast verlorenen Kampf zu unseren Gunsten zu wenden!?"
    Das ganze war natürlich sehr theatralisch aufgepuscht und mit patriotischen Gefühlen versehen, also genau das, was diese Hinterwäldler auf seine Seite bringen würde.
    Zumindest hofft Damien dies.

  • Als er die Schüsse hörte sowie den Befehl von von Braunfels Verlies er den LKW umgehend und rannte in die Richtung aus der er das Feuer gehört hatte. Sofort, als er die Fremden an der Chimäre sowie den verletzten sah, ließ er sich in Schussposition auf ein Knie Fallen, das Sichtfeld auf die Potentielle Bedrohung frei und eine feste Haltung für die in Anschlag gebrachte Hellgun findend. Er versuchte die Situation zu analysieren doch seine Abwesenheit hatte ihn wohl das meiste nicht mitbekommen lassen. Bereit sofort zu schießen wartete er dabei ab was sich ergeben würde wobei sein Blick immer wieder zu von Kunsheim glitt.

  • Alle


    Ein erstickter Schreckenschrei kommt über die Lippen der Schwester Hospitalis und wenn das unkontrollierte Zittern nicht währe würde es fast so aussehen als währe sie zur Statur erstart.


    Während der Ansprache des Eisriesen kommt der LKW hinter von Kunsheim zum stehen. Ein entschlossener von Braunfels steigt aus dem Fahrzeug und sein Bionisches Auge scheint fast etwas zu Leuchten.
    “Von Kunsheim nehmen sie Casella und bringen sie auf die Ladefläche ich übernehme.” mit Langen Schritten geht er den halben weg auf den Riesen zu, wenn er so etwas wie Angst vor dem Wesen hat lässt er sich dieses nicht anmerken.
    Ich bin Daniel von Braunfels! Letzter überlebender des Hauses Braunfels! Ich Verhandle weder mit Warpkreaturen noch mit Hochstaplern!” Ruft er dem Riesen entgegen während er seine HE Laserpistole zieht.
    Baurus! Yamazaki! Alles in Ortnung? Tybalt, Nantwig Feuerbereitschaft herstellen! So Warpkreatur oder was immer du auch bist ich Zähle bis drei dann Bricht der Gerechte Zorn des Imperators über dich herein… oder du Zeigst deine Wahre gestalt!” wie um seine Worte zu bestätigen läst er einen Schuss aus seiner Waffe ab die unter dem Eisriesen in die Chimäre einschlägt.
    Eins…!"

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

    Einmal editiert, zuletzt von Bakison ()

  • Nantwig:


    Nun endlich war auch von Braunfels zur Gruppe gestoßen und übernahm die Wortführung wenngleich es Nantwig im Finger zuckte. Die Kreatur die er da sah war widernatürlich und ihre bloße Existenz zerrte an seinem Verstand auch wenn er sich dazu ermahnte Ruhe zu bewahren, dazu war er ausgebildet worden, dazu war er hier. Was auch immer hier vor sich ging, es war nichts das er verstehen wollte, er wusste einzig das derlei Wesen eine Bedrohung waren, gleich für welche Seite sie kämpften, eine der wichtigsten Regeln im Umgang mit Kreaturen des Warp. Er tippte kurz auf das Funkgerät um leise hinein zu flüstern. „Feuerbereitschaft“ Dann legte er die Hand wieder an die Hellgun deren Energiedämpfer wie zur Bestätigung ein leises surren von sich gab nachdem der Druck der Energie aus dem Rückenmodul kompensiert wurde. Die Kreatur war dabei ob ihrer Größe und exponierten Position leicht anzuvisieren und von nun an fixierte er sich vollkommen darauf die Visierung auf den Eisriesen zu halten und sofort zu feuern sollte er dazu das Kommando bekommen.

  • Damien hebt überrascht eine Augenbraue, als der Mann, der nun das Wort an sich riss, aus dem LKW stieg. Anscheinend hatte er sich geirrt und der junge Soldat von eben war nicht der Sergeant des Trupps.
    Er seufzt. Gerade hatte er gedacht, die Situation für sich rumreissen zu können, doch anscheinend hat er sich getäuscht, mit diesem Mann scheint man nicht verhandeln zu können. Zumindest nicht zu Damiens Konditionen. Sein Blick schweift zu dem Soldaten links von ihm und Damien blickt entnervt drein, als er die Hellgun identifiziert, die ihn mit einem Schuss in wenig mehr als Schlacke verwandeln würde...
    "Es ist mir eine außerordentliche Freude lieber Herr Daniel, letzter eines Hauses dessen Namen ich nie gehört habe und am liebsten auch nie gehört hätte" Mit einem lauten Stöhnen reisst er die Armee in den Himmel. "dich kennen zu lernen." Langsam lässt Damien die psionische Energie in seinem Inneren ihre eigenen Wege gehen, weshalb seine dämonische Gestalt leicht zu verschwimmen beginnt. "Was auch immer ich bin oder nicht sollte keine Rolle spielen" fügte er gereizt hinzu. "Solange ich dem gleichen Haus diene wie ihr. Zudem wusste ich nicht, ob es sich bei euch nicht um getarnte Feinde handelt." Wieder warf er einen Blick auf die Hellgun. "Aber ich schwöre beim güldenen Thron auf Terra, wenn diese Waffe weiterhin in meine Richtung zeigt-" Damien spürte, dass die Illusion nun vollständig verschwunden war und er in seiner grünen Plattenrüstung mehr oder weniger lächerlich aussehen musste, wie er so auf der Chimäre stand. Auch seine Stimme klang wieder normal, menschlich und trotz Bemühungen weniger bedrohlich. "Dann lasse ich einen Meteoriten von solch gewaltigem Ausmaß in diesen ganzen Mist hier krachen, dass wir heute alle mit dem Imperator zu Abend speisen..." Genervt verschränkt Damien die Armee vor der Brust.
    "Dieser vorwitzige Späher hat mir schon zwei Löcher in meine schöne Rüstung gehauen...!"