Leben und Sterben Lassen (Spielebereich)

  • Hayato:


    Als sich das Gebilde auflöste und der Psioniker zum Vorschein kam legte sich langsam die Angst die ihm vor kurzem befiel.
    Er wusste nicht ob er nun wütend über die Anmaßung des Psionikers sein oder ob er über das possenhafte Auftreten des selbigen lachen sollte. Er ließ seine Klinge zurück in die Scheide gleiten und sicherte seinen Shingen.
    Um die Situation jetzt nicht doch noch eskalieren zu lassen bemühte er sich um einen möglichst neutralen Tonfall als er ihn ansprach: "Ich möchte sie darauf aufmerksam machen, dass niemand das Recht hat Dämonen zu beschwören, egal welchem Hause er entstammt. Zudem sollten sie ihre Bluffs überdenken bevor sie diese ausspielen. Wenn sie wirklich so mächtig wären, würden wir hier nicht mehr stehen. Aber genug, kommen sie runter damit ich sie zu von Braunfels-dono geleiten kann. Sollten sie sich weigern kann ich garantieren, dass es nicht bei Rissen in ihrer Rüstung bleiben wird."

  • Constantin



    Der Dämon war fort. An seiner Stelle befindet sich nun ein weit weniger eindrucksvolles Wesen. Ein Psioniker, gekleidet in den Farben von Hokan.
    Tybalts Nackenhaare stellen sich auf, als das Gefühl von Wut und Scham hochkamen, wie ein kleines Kind auf solch einen Trick hineingefallen zu sein.
    Er wollte schon ein paar Schüsse auf ihn abgeben, als die anderen ihn jedoch in ein Gespräch verwickelten. Constantin würde jetzt am liebsten hinüber gehen und ihn verprügeln, macht sich aber schnell bewusst, dass er es mit einem Hexer zu tun hat.
    Er sprach in sein Komm: "Passt auf was ihr da macht, nach der Vorstellung eben würd ich nicht zu nah an ihn rangehen!"
    Er legte sein Fadenkreuz auf den Zauberer, nur für den Fall.

  • “Danke Soldat Tybalt aber ich denke es wird keine übermäßige Vorsicht von Nöten sein.” antwortet von Braunfels leise durch das Funkgerät.
    Danach erhebt er wieder seine Stimme damit ihn wieder alle Hören können:
    “Soldat Nantwig, Soldat Tybalt Waffen senken! Bleibt aber Wachsam! Wir wollen ja nicht das unser Gast unnötig Nervös wird!” spricht er in Befehlsgewohnter stimme.
    “Also Fremder! Währen sie so Freundlich von der Chimäre zu steigen und euch von meinen Männern zu mir Geleiten zu lassen oder muss ich ihnen Befehlen euch zu mir zu Bringen? Wisst ihr ich Unterhalte mich nicht gern über so Große Distanzen und um ehrlich zu sein haben wir auch Dringendere Probleme und sind bereits hinter dem Zeitplan unserer Mission!” Ruft er dann übertrieben Freundlich zu dem Psioniker.

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • "Hopp Hopp, Schosshündchen!" ruft Damien vergnügt. "Runter mit den Waffen, ihr habt's doch gehört!"
    Die provozierende Aussage des Spähers ignorierend beginnt er vorsichtig die Chimäre hinabzuklettern. "Und das ja keiner auf die Idee kommt mich anfassen zu wollen. Ich kann selber gehen, danke." grummelte er dabei.
    Dieser Kampf war ganz eindeutig nicht zu seinen Gunsten ausgegangen. Jetzt musste er mit diesem Daniel 'ich komme mir so hart vor' Braunfels verhandeln. Und wer wusste schon, was dabei für ihn selbst rausspringen würde. Viele Leute waren Psionikern nicht sehr gut gesinnt, erst recht nicht wenn sie solche Aktionen betrieben wie Damien es gerade eben getan hatte. Er seufzt und fragt sich gerade, warum es ihn auf diesen imperatorverlassenen Planeten verschlagen hat, als er die Stirn runzeln muss. Er hatte nie etwas von einem Hause Braunfels gehört. Normalerweise müsste er davon wissen, wenn vor relativ kurzer Zeit ein Haus auf diesem Planeten nahezu ausgelöscht worden war. Er zuckt mit den Schultern, schliesslich hatte er sich nicht allzu sehr mit der Geschichte dieses Planten beschäftigt. Vermutlich kam dieser Typ irgendwo aus der letzten Ecke des Planeten gekrochen.
    Während er auf den Mann zuging, fällt ihm jedoch eine weitere namentliche Ungereimtheit auf. 'Yamazaki' klingt nicht grade nach einem typischen Namen für Tiriak. Es hat eine ganz andere Herkunft als Worte wie Hokan oder Koriban. Damien runzelt die Stirn... zumindest dieser Späher war nicht von hier... nicht von diesem Planeten... Ein Söldner vielleicht? Misstrauisch sieht er sich um und als er die Gesichter der anderen Soldaten genauer betrachtete, stellt er zu seiner Überraschung fest, dass keiner von ihnen die für Tiriak üblichen Gesichtszüge trägt. Sie alle scheinen ihm sprichwörtlich aus einer ganz anderen Welt. So unpassend wie ein Bauer an der Tafel eines Königs. Er kann es nicht mit Sicherheit sagen und seine übliche Paranoia trägt vermutlich ihren Teil dazu bei, doch er wird die böse Vorahnung nicht los, dass es sich bei diesen Männern doch nicht um Koribaner handelt.
    "Was haben sie vor?" fragte er von Braunfels direkt und mit finsterer Miene.

  • Von Braunfels steckt zufrieden Grinsend seine Waffe zurück ins Hohlster.
    “Zuerst einmal habe ich vor den Namen meines Gegenübers zu erfahren. Danach würde mich interessieren was hier Passiert ist und danach will ich mit meinem Trupp nach Tiriak Primus um dort bei der Verteidigung der Stadt zu helfen. Gut Yamazaki und Baurus das sollte genügen. Lassen sie Soldat Nantwig wissen das er den LKW betanken und Startklar machen soll und fragen sie bei von Kunsheim nach ob er oder Casella noch etwas Benötigen.”
    Nachdem Hayato und Baurus sich von Braunfels und Damien entfernt haben wendet er sich wieder an den Psioniker.
    “Kommen sie gehen wir ein stück.” dabei setzt er sich in Bewegung.
    “Also zuerst mal das Offensichtliche, wer sind sie und was ist hier Passiert?” fragt von Braunfels fast beiläufig während er sich ein Lho ansteckt und Damien die Schachtel hinhält.
    “Rauchen sie?”

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  • Damien gibt sich innerlich eine Ohrfeige für die überstürzte und schlecht gestellte Frage. Er darf sich nicht so von seinem Temperament übermannen lassen.
    Trotzdem hat er eine ausführlichere Antwort erhalten, als zu erwarten war und er fühlt sich deutlich wohler, als von Braunfels auf ein privateres Umfeld - ohne störende Soldaten, die mit dieser Sache so oder so nicht viel zu tun haben, da sämtliche Befehlsgewalt von von Braunfels ausgeht - verlegt.
    "Van Blackberg" Mit einem dankenden Nicken ergreift Damien eines der Lho Stäbchen und zündet es an. "Damien van Blackberg. Erfreut sie kennen zu lernen Herr von Braunfels" Nach den ganzen Strapazen der letzten Stunden beruhigt der Rauch, der in seine Lungen dringt, ihn sehr. "Ich komme von Tiriak Primus." Fährt er etwas freundlicher als zuvor fort. "Wir sollten eine Mission erledigen, die uns noch tiefer in dieses Niemandsland führen sollte. Unglücklicherweise geriet mein Trupp in einen Hinterhalt, welchen keiner dieser Spitzensoldaten, die mir zu Seite gestellt wurden, lebend überstand." Damien nimmt einen weiteren Zug und stößt einen kleinen Ring aus Rauch aus, der nach wenigen Sekunden auseinandertreibt. "Da sie ebenfalls zu Hauptstadt wollen, würde es sich für mich anbieten, sie zu begleiten" er wirft von Braunfels einen kurzen Blick zu. "Wenn sie gestatten, Sir." fügt er mit einem freundlichen Lächeln hinzu. Natürlich vertraut er diesem Soldaten nicht so sehr, wie er vorgibt, doch ihm bleibt keine andere Wahl als freundlich zu sein. Außerdem war es in jedem Fall ein großes Glück hier draußen eine Mitfahrgelegenheit zu finden und Damien hatte nicht vor, sich diese zu versauen.
    "Sie haben vermutlich sowieso kein Interesse daran, mir bei meiner Mission, deren Erfüllung für unsere Häuser von Vorteil wäre, behilflich zu sein?" Damien wirft ihm einen verschmitzten Blick zu. Wenn sie wirklich für das Haus Koriban kämpfen, dann müsste Braunfels nun recht neugierig auf besagte Mission werden.

  • “Nun glauben sie mir egal für wie wichtig sie ihre Mission halten unsere hat oberste Priorität” antwortet von Braunfels leicht Abwesend während er die Chimäre begutachtet kurz scheint sein Bionisches Auge rot aufzuglühen ehe er sich wieder Damien zuwendet.
    “Nun welcher art war den der Hinterhalt. Auf diesem Planeten schei… gibt es nicht allzu viele dinge die eine Chimäre zerstören können.” vielsagend sieht von Braunfels auf die Insignien auf der Rüstung ehe er weiter spricht.
    “Also war es ein Angriff von Außen… oder von Innen?”

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  • Damien muss sich zügeln, um seine Selbstbeherrschung ob dieses Kommentares von Braunfels nicht zu verlieren. Natürlich ist er das Misstrauen Psionikern gegenüber längst gewohnt, doch eine solche Anspielung und indirekte Beschuldigung stößt an die Grenzen seines Verständnisses.
    "Ob es eine Gefahr von Innen war?" zischt er zwischen zusammengebissenen Zähnen, bevor er die Worte herunterschlucken kann.
    "Für wie ehrlos halten sie mich!?" Seine Stimme ist aufgebracht und enthält nun einen unverhohlenen aggressiven Unterton, während er näher an von Braunfels herantritt und sein Lho-Stäbchen achtlos zur Seite wirft.
    "Denken sie ich würde meine Kampfgefährten verraten, wie die dreckigen Köter, von denen sie vielleicht in ihren Horrorgeschichten gehört haben!?" Er atmet tief durch. Es ist nicht gut, seinen Gegenüber gegen sich aufzubringen. Er muss sich beruhigen. "Meine Gabe" er betont das letzte Wort absichtlich. "Ist eine Waffe" verkündet er mit erhobener Stimme, wobei er von Braunfels beinahe drohend einen Finger entgegenstreckt. "Und so nutze ich sie. Sie wird sich an dem Tag gegen mich wenden, an dem ihre Pistole ihr Leben fordert" fuhr er fast flüsternd fort.
    Damien dreht sich um und wendet seinem Gesprächspartner den Rücken zu. "Es war ein ganz ordinärer Hinterhalt" fährt er fort, als wäre nichts gewesen, obwohl er tief durchatmet, um Herr seiner Selbst zu werden. "eine Rakete kam scheinbar aus dem Nichts und riss unseren Transporter auseinander. Wir waren noch nicht ganz aus dem Wrack entkommen, als sie bereits von zwei Seiten auf uns eindrangen. Männer der feindlichen Häuser..." Damien erinnert sich ungern an seine Niederlage. "ich wurde ohnmächtig. Sie haben weder geprüft ob wir tot sind, noch haben sie unsere Ausrüstung geplündert" Damien zuckt mit den Schultern und blickt wehmütig auf das am Boden glühende Lho-Stäbchen.
    In dem kurzen Moment der Stille, in dem seine Gedanken aufklaren, wird ihm bewusst, dass der Soldat seine eigene "Mission" tatsächlich über Damiens stellt. Sein Verdacht scheint sich zu bestätigen, doch er weiss, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist, um weiter nachzuhacken.
    "Wenn ihnen Tiriak Primus so am Herzen liegt sollten wir aufbrechen, nicht wahr, Sir?" fragt Damien mit einem spöttischen Unterton.

  • “Wenn ich euch beleidigt haben sollte dann tut es mir leid. Aber ihr währt nicht der Erste Psioniker der die Kontrolle über seine Kräfte verliert.” antwortet von Braunfels aufrichtig und irgendetwas in seiner Stimme verrät das er weis von was er spricht.
    “Aber bevor wir Aufbreche muss ich euch vor eine Wahl stellen, eine Wahl die keiner auf diesem LKW je hatte oder haben wird.”
    Damien hört wie von Braunfels in seinen Taschen kramt. Wenn sich Damien umdreht sieht er wie von Braunfels eine Schmucklose kleine Schatulle in der Hand hält.
    “Versteht mich nicht falsch natürlich währe jede weitere Verzögerung eine Sünde die wohl nie mehr getilgt werden kann aber ich kann es mir einfach nicht erlauben jemanden mitzunehmen der nicht bescheid weis.” von Braunfels nimmt ein Amulett aus der Schatulle. Dieses Amulett trägt ein dir sehr bekanntes Zeichen. Es trägt das Zeichen der Inquisition.
    “Also Damien van Blackberg ich frage sie noch mal. Wollen sie sich uns Anschließen?“

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Von Braunfels Ton verändert sich. Vielleicht hat er schon Erfahrungen mit durchdrehenden Psionikern gemacht? Damien blickt zu Boden. Natürlich weiss er um die Gefahren. Auch er musste schon mit ansehen, wie Kameraden vom Warp geradezu verschlungen wurden, damals auf der Schola, doch er selbst würde eine solche Schande niemals geschehen lassen. Niemals.
    Ein Geräusch als würde in einer Tasche gekramt werden lässt Damien wieder zu von Braunfels schauen, doch das Zeichen, was dieser nun hochhält, sorgt dafür, dass er einen Schritt zurück stolpert.
    Die Worte seines Gegenübers ziehen vollkommen an ihm vorbei und seine Auge bleiben weiter auf die stilisierte Insigne gerichtet.
    "D-Die heilige Inquisition von Terra?" stammelt er flüsternd und mehr an sich selbst gerichtet. Selbst einem eher ungläubigen wie ihm kommen diese Worte nur ehrfürchtig über die Lippen.
    Das kann nicht sein. Nicht auf einem Planeten wie diesem. Er muss es sich einbilden... Das muss er doch, oder?
    Die Gedanken rasen schneller durch seinen Kopf, als dass er wirklich zu einem klaren Schluss kommen könnte. Die Macht, die von diesem winzigen Symbol, diesen einzigen Buchstaben ausgeht, ist größer als alles, was er sich je vorstellen könnte. Und ein Streiter für eben diese Organisation zu sein, würde bedeuten -
    Wie aus einem inneren Impuls heraus wirft sich Damien auf ein Knie in den Staub. Er kann nicht klar denken. Er würde sich niemals unterwerfen, doch -
    "Ich neige mein Haupt vor euch, Mylord" haucht er. Kein Funke von Ironie liegt in seiner Stimme.
    Hat er gerade - ? Nur, da seine eigene Macht und sein Ansehen steigt, wenn er ein Mitglied der Inquisition ist... nicht wahr...?
    "Mein Leib und meine Seele stehen der Inquisition zu ihrer völligen Verfügung"
    Was beim Imperator tut er da!? Dies hat nichts mehr mit eigener Machtfestigung zu tun!? Er kann doch nicht auf diese Weise - !
    Sein Blick ist noch immer auf den Boden gerichtet. Fetzten aus seiner Erinnerung kommen wieder hoch. Erinnerungen an einen Pater.
    Eine Person, die er hasst.
    Er kann nicht - !
    Eine Person, die er liebt...
    Nein... Er muss.
    Als er den Kopf hebt, liegt in seinen Augen nur Entschlossenheit.

  • Hayato:


    Als er neben Baurus herlief konzentrierte er sich auf sein Gehör um das Gespräch des Psioniker und von Braunfels mit anzuhören.
    Die Reaktionen von van Blackberg waren ziemlich eindeutig. Mit einem leichten Seufzer sprach er: "Sieht so aus als hätten wir einen weitere Kameraden.
    Was haltet ihr davon Baurus-san?"
    Diese ganzen Einzelaktionen des von Braunfels gefielen ihm langsam nicht mehr. Es wird wohl in ihrer Art liegen, aber er konnte es nicht leiden, wenn Informationen der Gruppe entvorgehalten wurden. Daher wollte er Baurus Meinung darüber hören, bevor einer der beiden Befehlshaber sich dazu äußern konnten.

  • von Kunsheim


    Selbst wenn es einem keinesfalls behagt hatte, 'davonzukommandiert' zu werden.. nun, war man letzten Endes erleichtert, dass einem die Verantwortung abgenommen wurde. Zumindest in diesem Augenblick. Selbst wenn der Sergeant Secundus sich, als er die Schwester Hospitalis auf die Laderampe gezogen hatte, schon wieder in den Arsch beissen konnte. Das hatte seine Autorität vollkommen untergraben - und nicht nur das, es lieferte ein schlechtes Bild ab. Sein Blick verharrte in Richtung Braunfels und des offensichtlichen Psionikers und die Mark IV verharrte ungesichert im Holster, selbst als er seine Wasserflasche vom Gürtel löste und sich einen Schluck zur Beruhigung gönnte. Zwar tolerierte er die Anwesenheit der Schwester Hospitalis nur so widerwillig wie die eines solchen Psioniker tolerieren müsste (und alsbald müssen würde), doch das bedeutete noch lange nicht dass er nicht versucht war ein gutes Bild von sich zu liefern, gerade denn, um sicherlich noch aufkeimenden Zwist zu dämpfen, so dass er auch ihr seine Wasserflasche anbot, gar einen Hauch von einem Lächeln auf dem Gesicht. Die Gute war ja völlig für den Wind - nicht, dass er das nicht als sehr schön empfand, selbst wenn er noch immer eine Gänsehaut hatte.


    "Hilft. Trink ein Schluck."


    Die Worte dazu, nochmals ein aufforderndes Nicken und man wandt den Blick wieder gen Braunfels und den Psioniker, der langsam aber sicher unter den Worten Ersterens zusammenbrach. Wortwörtlich fast, wenn man seinen Kniefall als das bezeichnen konnte. Um sich seine Schlüsse zu ziehen, musste man da nicht einmal so gute Ohren haben wie Hayato.


    "Ich hätte sofort den Feuerbefehl geben sollen."


    Wird so trocken quittiert. Er konnte es nicht brauchen, eine tickende Bombe in seiner Gegenwart zu haben. Die völlig unberechenbar war. Und mit einer ausgesprochenen Arroganz gesegnet. Er hatte schon genügend Problemschafe um sich. Und, wie wenn man vom Teufel spricht, da kam ja auch schon eines..

  • Baurus dreht sich zu Hayato. "Mir ist nicht ganz wohl dabei. Der Empfang war alles andere als herzlich. Und das was ich bisher von solchen Leuten gehört habe gefällt mir nicht im entferntesten." Das war die Wahrheit. Wenn er zwischen dem unautoritären Hayato und einem Psioniker wählen müsste, dann hätte er seine Entscheidung innerhalb von wenigen Sekunden getroffen. Die Hand lag verkrampft um den Waffengriff und Baurus Körperhaltung hatte nicht im entferntesten etwas mit Entspannung zu tun. "Hattet ihr schoneinmal mit solchen Leuten zu tun?"


    Orden für das bestehen 1ner Bemalerausforderung. (08.05.2011 -> 15.05.2011)



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  • Hayato:


    Die Stimmung von Baurus war verständlich. Er hatte bisher nur selten mit Psionikern zu tun gehabt und wenn dies der Fall war waren es meist Beschwörer von Dämonen die auf der Abschussliste standen, jedoch wusste er dass selbst die sogenannten imperialen Psioniker mit Vorsicht zu genießen waren.
    Er hatte nicht vor die Stimmung von Baurus oder der Gruppe mit seinen Erfahrungen weiter zu bedrücken, daher legte er einen ruhigen Tonfall ein und sprach: "Ja. Das hatte ich jedoch waren diese von anderem Kaliber als unser Exemplar.
    So scheint es zumindest auf dem ersten Blick. Aber ich kann sie beruhigen Baurus-san. Ich habe bisher noch keinen Psioniker getroffen der einen Schuss in den Kopf oder das abtrennen des selbigen überlebt hatte."
    Er deutete dabei mit einem Lächeln auf die Waffe in Baurus Händen.


    Nachdem er dies tat, blickte er wieder auf um auch von Kunsheim und die anderen Anwesenden nach ihren Einschätzungen auszufragen. Zudem hatte er beschlossen, dass von jetzt an besser mit offenen Karten gespielt wurde.
    Mit ernstem Gesichtsausdruck, aber einem neutralen Tonfall sprach er: "Von Kunsheim-san, was halten sie von der ganzen Sache? Ich dachte zuerst dass dieses Ungetüm etwas mit dem Gespräch zwischen ihnen und von Braunfels-dono zu tun hatte, jedoch scheint dies nicht der Fall zu sein. Ich würde es bevorzugen, wenn sie uns erzählen würden was nun auf uns zukommt, denn ich für meinen Teil bereite mich gern auf meine Aufgaben vor und das kann ich nur, wenn man mir so viele Informationen wie möglich gibt. Unsere Tarnung als Soldaten und das dazugehörige Benehmen ist innerhalb der Gruppe unnötig sobald wir unter uns sind. Wir sind, wie es Nantwig-san so treffend formulierte alle in der selben Situation und im Dienste einer Inquisitorin. Die Hack-Hierarchie innerhalb der Armee würde unsere Aufgaben lediglich behindern.
    Nun? Was sagen sie dazu?"

  • Von Kunsheim, Baurus, Hayato
    Schwester Casella wirkt völlig Abwesend. Sie sitzt in einer Ecke des LKW, die Knie unter das Kinn gezogen, und Stammelt immer und immer wieder Gebete von sich. Die von Kunsheim angebotene Feldflasche nimmt sie nicht an und auch das auftauchen von Hayato und Baurus nimmt sie, wenn überhaupt, nur am Rande wahr.



    Damien.


    Zufrieden steckt von Braunfels wieder das Amulett weg ehe er sich wieder Damien zuwendet.
    “Gute Entscheidung. Mir währe es wirklich schwer gefallen eine so Vielversprechende Person zu beseitigen.”
    Wieder scheint von Braunfels Bionisches Auge leicht aufzuleuchten während er Damien mustert.
    “Aber was anderes. Ihr sagtet ihr seit von Tiriak Primus. Vielleicht könnt ihr mir ja bei einer Sache bezüglich unserer Mission Helfen. Also was wisst ihr über die Kapelle von St. Dumas?”

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.

  • Constantin



    Tybalt hat genug davon, weiterhin in der Wüste zu sitzen und die Zeit mit reden zu verbringen. Er kann zwar in der näheren Umgebung niemanden ausmachen, "aber was nicht ist kann ja noch werden."
    "Ich schlage vor, dass wir weiterfahren, die Soldaten, die uns an der Schlucht aufgelauert suchen vielleicht schon nach uns.", gibt er übers Komm durch.


    Constantin hat sich noch immer nicht ganz daran gewöhnt, wieder mit anderen zusammenzuarbeiten, zumal ihm auch noch jegliche Verbundenheit zu dieser bunten Truppe fehlt. Aber über diesen Schatten muss er noch springen, wenn er diese Mission zu einem glücklichen Ende führen will.
    Tybalt macht sich auch Sorgen um die Hospitalis, die von der dämonischen Erscheinung des Psionikers wohl noch stärker mitgenommen ist, als er selbst. Wenn ausgerechnet der Sanitäter als erstes ausfiel, gestaltete sich die restliche Mission nur schwieriger.

  • von Kunsheim


    Und wieder einmal - was typisch war - waren die Worte des Spähers unproduktiv. Ja, fast hätte von Kunsheim sich hinreissen lassen, ihm hier nun wieder eine Predigt zu halten, doch gerade an der Art mit welcher Hayato sprach, und durch die Worte, die er von sich gab (von dem gewissen Schock zu schweigen, der ihm immernoch in den Knochen saß, sowie der Schwester, die vollkommen in ihrer eigenen Welt neben ihm verharrte), versuchte er es auf eine andere Art und Weise. Hayato wollte ein Gespräch unter zwei Männern, auf einer Ebene? Gut, dann bekam er es.


    "Ich kann dir absolut nicht zustimmen. Mir ist bewusst dass ich eine Blöße gezeigt habe - doch das wird nicht wieder vorkommen. Die militärische Ordnung, die Disziplin, sie gibt Kraft. Sie ist gut. Sie ist der Grundpfeiler, auf dem das Imperium steht, dementsprechend kann ich mir nichts passenderes vorstellen, für diesen Auftrag, für die Inquisition, als so eine 'Hack-Hierarchie'. Mir ist bewusst, dass du ein Einzelgänger bist und keine Erfahrungen in der Imperialen Armee gesammelt hast, deshalb - und nur deshalb - bin ich nachsichtig. Doch wohin du dich auch umblicken magst, jede andere Person ist ein Soldat, oder in das Netz des Militärs eingespannt. Würden wir die Disziplin und Ordnung davonwerfen, würde schlicht und ergreifend Chaos herrschen, und diese Verschwendung von Potential ist einfach nicht zu tolerieren, würde uns wohl sogar in Krisensituationen umbringen. Es wäre am effizientesten, wenn du dich versucht anzupassen - wesentlich besser, als von jedem anderen zu erwarten, er soll sich ändern. Ich bin selbstverständlich dennoch jederzeit bereit, mein Handeln und meine Befehle zu überdenken und einen Ratschlag anzunehmen, so wie es sicherlich auch von Braunfels ist, wenn er durchdacht ist. Für niemanden, als für dich, ist das Soldatendasein eine Tarnung. Von der Schwester vielleicht abgesehen."


    Der Tonfall des Adligen ist ebenfalls ruhig, für diesen Augenblick, und seine Stimme hat (wenngleich die Macht der Gewohnheit es noch immer etwas durchklingen lässt) kaum den Ernst und die Befehlsbetontheit, die sie normalerweise hat. Man kann wohl durchaus heraushören (und sehen), dass er im Augenblick etwas Toleranz zeigt, was nur dadurch unterstrichen wird, dass er etwas gebückt (auf einem Sitz am Rand) im Truppentransporter sitzt und sich einen Schluck aus der Wasserflasche gönnt, nachdem er mit einem Nicken auf die Schwester Hospitalis gedeutet hatte.


    "Ich will in sofern die Karten aufdecken, als dass wir es mit Bestien und oder Mutanten zu tun bekommen können. Es stinkt nach den Berührungen des Erzfeindes. In den letzten Tagen gab es dadurch massive Vorstöße der vereinigten Häuser. Wir werden kompromissloser, eifriger und tapferer sein müssen. Nähere Informationen fehlen mir und von Braunfels ebenfalls. Das nächste Mal erteile ich bei so einer Begegnung sofort den Feuerbefehl, das erspart uns nur vor weiteren Gefahren."


    Ein Schulterzucken, mit dem er (nicht nur für die Anderen, aber auch für sich) die Wichtigkeit dieser Informationen herunter spielte (und ein Blick gen von Braunfels und dem Psioniker, welcher durchaus ebenfalls mit 'weitere Gefahren' gemeint war), denn wenn sie auf diese Dinger treffen würden, standen die Chancen höchstwahrscheinlich etwas schlecht für sie. Nicht nur etwas schlechter, sondern relativ schlecht, da er sich nicht vorstellen konnte dass sie sich alleine in die Stadt vorwagten - dann würden sie sich mitten in diesem verfluchtem Krieg befinden. Der Funkspruch von Constantin wurde soweit ignoriert - er war bereit, es kam nur auf von Braunfels an. Der Trupp sammelte sich ja bereits beim Transporter.

  • Hayato:


    Das beherrschte Auftreten von Kunsheim´s überraschte ihn ein wenig, aber was sollte dieser in so einer Situation auch sonst tun. Hayato war sich sehr wohl bewusst, dass es für Adlige wichtig war ihr Gesicht zu wahren, mehr noch als ehrlich zu sich selbst zu sein. Auch war ihm der Umstand, dass es sich bei den meisten Anwesenden in der Gruppe um militärisch geschulte Personen handelte, die in den strikten Abläufen der imperialen Armee gefangen waren.
    Jedoch schien es nicht so als wäre ein vn Kunsheim dazu in der Lage, die einfache Tatsache zu akzeptieren, dass Ihre bisherige Vergangenheit und Laufbahn zu dem Zeitpunkt unerheblich wurde, als sie von der Inquisitorin auserwählt wurden.
    Es war aber nun wirklich nicht seine Aufgabe die Blinden zu heilen, dass würde die Realität bewerkstelligen.
    Mit gelassenem Ton sprach er: "Vielen Dank für diese Informationen von Kunsheim-san. Ich kann ihnen versichern, dass ich sehr wohl großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit lege. Jedoch behalte ich mir vor Situationen für mich selbst abzuschätzen, da für mich wie sie so schön sagten das Soldatendasein lediglich eine Tarnung ist. Ich kann nur zum Imperator beten, dass sie bald erkennen werden, dass wir alle hier auf Grund unserer individuellen Fähigkeiten erwählt wurden und nicht weil wir eine starre Gruppe aus reinen Soldaten sind."
    Er sagte dies nicht um von Kunsheim noch mehr zu verärgern, viel mehr hoffte er inständig daran, dass dieser so früh wie möglich Einsicht zeigen würde. Zumindestens früh genug bevor jemand durch diese Unflexibilität zu Schaden kommt.
    Die Tatsache, dass weder von Kunsheim noch von Braunfels nähere Informationen hatten beunruhigte ihn jedoch zutiefst, auch wenn er sich dies nicht anmerken ließ.

  • Zügig steht Damien wieder auf.
    "St. Dumas? Nun ja.. Der Namensgeber war etwas ähnliches wie ein Heiliger, ein Dämonentöter, auch wenn an dieser Tatsache auch schon gezweifelt wird. Fakt ist jedoch, dass er als eine Art Schutzpatron verehrt wird, als eine Art Ersatz für den Imperator in kleineren Angelegenheiten. Die Kapelle selbst hat klein angefangen, wurde jedoch zu einem der wichtigsten Anlaufstellen in der Stadt und hat sich so, wie die Stadt selbst, vergrößert, bis sie das größte Gebäude wurde." Damien überlegte, da er sich nur teilweise mit der Geschichte des Planeten befasst hatte.
    "Dumas gehörte zu einer Bruderschaft, die der Meinung sind, der Imperator würde wiedergeboren, wenn man seinen jetzigen, verfallenden Körper töten würde. Für diese Überzeugung wurde er getötet" Auch dies war wohl nicht die Information, die von Braunfels suchte. Es musste irgendetwas wichtiges für die Inquisition sein.
    "Angeblich hat er den Dämon, den er besiegt hat, in ein Amulett gesperrt. Keiner weiss wo es ist. Vielleicht in seinem grab unter dem Altar, vielleicht in dem geheimen Tunnelsystem unter der Kapelle, dass angeblich existieren soll. Ist es das, wonach sie suchen? Das Amulett?"
    Vorsichtig sah er zu von Braunfels herüber. Wenn es Anbeter der dunklen Götter auf Tiriak gab, dann konnte ein solches Amulett in ihren Händen eine gefährliche Waffe werden.

  • Wieder huscht ein kurzes Lächeln über von Braunfels Züge.
    “Gut ihr scheint doch nützlicher zu sein als zuerst gedacht.” missbilligend nimmt er den Funkspruch von Constantin zur Kenntnis.
    Gut, Gut fertigmachen zum Aufbruch je schneller wir hier weg kommen um so besser. Nantwig, Yamazaki nach vorne ins Fahrerhaus der Rest nach hinten wir fahren los.” befiehlt er durch das Funkgerät.
    “Also wenn sie mir bitte folgen würden?” wendet er sich wieder an Damien.
    Als sie alle am LKW wahren wendet er sich der Gruppe zu.
    Meine Dame und Herren das hier ist Damien van Blackberg ich überlasse es euch das ihr euch selbst vorzustellen. Von Kunsheim seihen sie so gut und weisen sie van Blackberg in unsere Mission ein.“
    Danach wendet er sich durch die Luke an Nantwig und Hayato.
    “Einfach immerweiter Richtung Nordosten fahren bis die Nacht einbricht.”

    Wo einst Odins Krieger, mit der Stärke des Bären und Schwert und Schild und Speer, die Feinde Verjagten, ist Heut alles Friedlich und Leer.