Nachtschattens Spielplatte (alle Module fertig!)

  • So, hier die Fotos:


    http://gitz.wdfiles.com/local--files/start/DSC02128.JPG


    http://gitz.wdfiles.com/local--files/start/DSC02129.JPG


    Beim zweiten Modular mussten wir nachhelfen mit Gips. Wie man sieht, nicht die beste Lösung. Aber es geht.

  • Danke. Ist jetzt nichts mega Besonderes, aber wenn das gelände mal bemalt ist und alles auf der Platte steht, dann schauts git aus. Die Straßen sind übrigens schwarz, was auf den Bildern nicht rüber kommt.

  • Gefällt mir sehr gut! Daß das Kork als Ausgangsmaterial ist, sieht man gar nicht ... Schön bemalt, überzeugend als Straße. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das richtig Bombe wirkt, wenn da noch Gebäude draufstehen ...

  • fürs letzte Game hatte ich 3 Leute zu besuch hier. Deren Wunsch war: "Ihr habt doch die Stadtkampfplatte, oder? Lass uns da drauf zocken, die ist echt cool." Die wollten nicht auf der Grünen spielen :D


    Statt Gips kann man auch Kork aufkleben und dann abkratzen oder direkt so zuschneiden, wie man es braucht. Ich mag korkplatten :D

  • Schaut toll aus. Besonders die Idee mit den Wänden an den Ecken gefällt mir gut. Sieht auch Stabil aus


    Danke! (Ich nehme mal an, Du meinst meinen Tisch - zuletzt wurde hier ja Astariels gezeigt ...) Das mit den Rändern ist saubequem, weil man sich da draufstützen kann, und man muß auch keine Angst haben, daß einem ständig die Würfel oder Modelle runterfallen. Andererseits ist aber das Prüfen von Sichtlinien nicht mehr so einfach - dafür nehmen wir einen Laserpointer. Zur Zeit überlegen wir, den Rand ein wenig niedriger zu machen.

  • Die Platte von Nachtschatten und Co sieht auch schonmal gut aus. Rand würde ich definitiv niedriger machen. So 10-15 cm überstand sollten reichen. Da verhindert man schon das Meiste mit. Wir hatten man ein altes Bett (Fouton oder wie man das schreibt), wo man ne ganze Matratz rein legt und so. Da standen die Ränder ca. 1cm über der Platte hinaus. War angenehm beim Würfeln und so, aber leider zu niedrig zum aufstützen.


    Ich wollte meine Platte auch nur als Anregung zeigen. Mit wenig kann man schon etwas machen. Meine Eiskampfmuster ist einfach blaue Abtönfarbe mit Sand gemischt und mit Weiß so bemalt, dass noch blau durch schimmert. Nichts wildes, aber Effekt geht.


    Dir sind da eigentlich alle Mittel offen.


  • Danke! (Ich nehme mal an, Du meinst meinen Tisch - zuletzt wurde hier ja Astariels gezeigt ...) Das mit den Rändern ist saubequem, weil man sich da draufstützen kann, und man muß auch keine Angst haben, daß einem ständig die Würfel oder Modelle runterfallen. Andererseits ist aber das Prüfen von Sichtlinien nicht mehr so einfach - dafür nehmen wir einen Laserpointer. Zur Zeit überlegen wir, den Rand ein wenig niedriger zu machen.

    Wieso? Das mit dem laserpointer ist eh eine gute Idee. Achja und wie machst da das mit dem Untergrund(stadtmäßig oder wüstenartig) und aus welchem Material machst du dann den Untergrund. Das war nämlich auch die Frage bei meiner Platte?

  • Genau das ist der Grund, warum ich noch ne Grasmatte auf der Platte habe :D


    Ich wollte ursprünglich Styrodur auf dünne Holzplatten kleben, aber die Holzplatten haben sich durchs Leimen verzogen. Außerdem gibts durch die beim Selbstbauen üblichen kleinen Ungenauigkeiten jetzt das Problem, daß die Platte nur 119,9 cm breit ist statt 120 cm, so daß die 60x60-Stücke nicht passen. Ich muß also neue Grundplatten machen. Dazu will ich nun "nur" Styrodur nehmen, ohne Holzuntergrund, dafür aber in einer dickeren Stärke. Geplant ist, erstmal eine "Landschaftsplatte" zu machen mit Sand/Gras etc., später dann weitere 60x60 Stücke mit Stadtgelände zum Auswechseln. Aber bevor ich nicht die Grundplatten geschnitten habe, daß sie in den Rahmen passen, gehts nicht weiter :D

  • Wow ... ich wußte ja, daß wir lange nichts an der Platte gemacht haben, aber daß es beinahe schon ein Jahr ist ... *hust, Staub wegwisch*


    Jedenfalls haben wir (Arthan_vK, KLOPA2 und ich) einen Teil meines Urlaubes dafür genutzt, die modularen Platten für unseren Spieltisch endlich mal in Angriff zu nehmen. Das hier ist bislang dabei herausgekommen:



    Zu allererst hatte ich mir ja im Baumarkt mehrere dünne Holzplatten zurechtschneiden lassen, die ich ursprünglich zur höheren Stabilität unter das Styrodur kleben wollte. Da das schiefging (das Holz verzog sich wg. der Feuchtigkeit des Klebers und verbog das Styrodur mit), hatte ich noch welche von den Holzplatten übrig. Davon habe ich nun jeweils eine unter und eine auf Styrodurplatten in 40mm Stärke gelegt, parallel ausgerichtet und das Ganze als Schablone benutzt, um 59,5 cm x 59,5cm große Styrodurstücke zu schneiden, insgesamt 6 an der Zahl (zwei weitere werden in Kürze folgen, später dann vermutlich noch mehr mit Stadt-Optik). Diese liegen nun locker im Spieltisch (die Platte, die lose obenauf liegt, hat 20mm Stärke und ist für den Höhenaufbau gedacht):



    Als nächstes sollen vier der Platten einen gemeinsamen Hügelaufbau bekommen, ähnlich wie bei der Modularen Geländeplatte von GW oder der Platte, die KombiFlamer und Colorbleeder gebaut haben. Mein Ziel war es, daß am Ende ein unregelmäßiger Hügel entsteht, den ich aber beliebig kombinieren kann, d.h. alle acht Seiten der Hügelteile mußten dasselben seitliche Profil bekommen. Hierzu habe ich mir zunächst eine Schablone aus PlastiCard gemacht. Die lange Kante ist 40cm lang, die Höhe beträgt 24cm, das sind 12 Schichten der 20mm-Styrodurplatten, die ich zum Geländeaufbau verwenden will:




    Dann haben wir insgesamt acht mal dieses Stück ausgeschnitten, vier Mal in exakt dieser Form, vier mal mit nur 38cm Länge (warum, sieht man später). Dazu benutzten wir einen Thermoschneider, weil der exakter arbeitet als ein Cuttermesser:





    Nun wurden je ein kurzes und ein langes Seitenteil rechtwinklig aneinander und auf die Kante eines Spielfeldelementes geklebt, so daß aus beiden Seiten jeweils das als Schablone vorgeschnittene Profil erzeugt wurde:




    Wie man sieht, hat das mit den rechten Winkeln nicht immer hundertprozentig geklappt, da müßten wir beim nächsten Mal mehr Sorgfalt walten lassen. Das Problem, daß sowohl ein Cuttermesser als auch ein Styrodurschneider dazu neigen, keine rechtwinkligen Schnittkanten, sondern Schrägen zu produzieren, führte ausßerdem dazu, daß die Teile beim nebeneinanderstellen nicht exakt gepaßt haben. Um das zu lösen, haben wir die Originalschablone jeweils zwischen zwei Seitenteilen eingeklemmt (mit Klemmzwingen) und dann mit Schleifpapier nachgearbeitet, bis eine zufriedenstellende Übereinstimmung erreicht war. Schließlich sollen die vier Platten am Ende ja in beliebiger Kombination aneinander passen:




    Als Nächstes wurden von mir für das erste "Viertel" des Hügels (dem wir zwischenzeitig den Projekttitel "Gugelhupf" verpaßt haben :D), insgesamt 12 zunehmend kleinere "Tortenstücke" geschnitten, deren Außenkante unregelmäßig geformt wurde. Dafür habe ich nicht den Termocutter verwendet, weil der sehr aufwändig und häufig gereinigt werden muß, sondern dank der geringen Dicke der Platten von 20mm gelang das wunderbar mit einem normalen Cuttermesser.


    Den entstandenen Treppeneffekt wollen wir am Ende teilweise stehen lassen, um Minis bequem platzieren zu können, an manchen Stellen soll er aber abgeschliffen und -gespachtelt werden. Jedenfalls sah das Ganze am Ende so aus:



    Nachdem ich die ersten zwei oder drei Stücke (die unteren natürlich) geschnitten hatte, war ich es leid, beim Auflegen der Plattenteile, die ja zunächst größer waren als das untendrunter liegende zugeschnittene Stück, aber nach dem Zuschnitt kleiner sein mußten, immer raten zu müssen, wo die darunterliegende Schnittkante verlief. Ich kam deshalb auf die - eigentlich naheliegende - Idee, wie folgt vorzugehen: Zunächst legte ich das Rohstück für die nächste Ebene auf die darunterliegende auf und markierte mit kleinen Strichen an der Seite, wo die Platte an den Seiten enden sollte. Anschließend legte ich die darunterliegende bereits zugeschnittene Platte AUF die Rohplatte für den nächsten Schnitt und zeichnete deren Schnittkante nochmal auf. So konnte ich später beim Schneiden genau sehen, wo die Linie der darunterliegenden Platte verlief, und hatte eine deutlich bessere Kontrolle über die spätere Form des Hügels. Im Bild ist das gut zu sehen: Die geschwungene Bleistiftlinie ist die Form des darunter gehörenden Tortenstückes, die beiden kurzen Striche markieren, wo dieses Stück später an den Kanten enden wird:



    Natürlich wären vier einfache Hügelteile langweilig, deshalb kam uns die Idee, in eine der Hügelviertel einen imperialen Bunker einzubauen. Diese Aufgabe hat KLOPA2 mit Bravour gelöst, während ich weiter Tortenstücken zuschnitt:








    Ein weiteres Viertel bekam einen Tunneleingang spendiert:





    Die folgenden Bilder zeigen das Werk in seinem derzeitigen Zustand. Als nächstes müssen die "Treppen" an das Seitenprofil angepaßt werden, damit die "Kinderrutschen" verschwinden. Außerdem soll an manchen Stellen eine Felsstruktur erzeugt werden, während andere treppenförmig bleiben oder flach abfallen sollen. Es ist also noch einiges an Nacharbeiten nötig, bis das Ganze aussieht, wie es soll. Meine Frau meinte übrigens - hoffentlich! - scherzhaft, sie fühle sich an einen rosa Riesenhaufen erinnert ... :






    Zum Schluß noch eine der unterschiedlichen Anordnungsvarianten:




    Heute war ich noch einmal im Baumarkt und habe Abtönfarbe und Strukturputz gekauft, um die Teile dann weiterzubearbeiten ...

  • Schön auch mal etwas von dir zu sehen :)


    Der Tisch macht einen sehr guten Eindruck auf mich. Sehr gute Verarbeitung und vorallem gut durchdacht :thumbsup: .
    Mir persönlich wäre der Rand aber etwas zu hoch. Ich stelle mir das beim zocken störend vor. Hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt?
    Ist aber auch geschmackssache.


    Der Hügel sieht schon gut aus und die Idee mit dem Bunker ist klasse. Bin gespannt wie er sich bespielen lässt!
    Er bietet jedenfalls Deckung vor Fliegern.


    Gruss Red

  • Nachtschatten, wenn du was machst, dann machst dus richtig was? :8o:


    Die Platte ist jedenfalls klasse! Mit den Rändern sehr schön und die ersten Geländestücke sehen auch schon vielversprechend aus.
    Ich seh da schon Gefechtsgräben, modulare Flüsse oder ne Festung...wer weiß?


    Bleib auf jedenfall dran, Geländebau wird von den meisten Spielern viel zu stiefmütterlich behandelt. Auf ner schönen Platte machts doch
    gleich doppelt Spaß.

  • Der Tisch macht einen sehr guten Eindruck auf mich. Sehr gute Verarbeitung und vorallem gut durchdacht :thumbsup: .
    Mir persönlich wäre der Rand aber etwas zu hoch. Ich stelle mir das beim zocken störend vor. Hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt?
    Ist aber auch geschmackssache.

    Danke sehr! Das mit dem Rand war bisher kein Problem. Er ist super-bequem, und wenns mal Fragen wegen der LOS gibt, hilft ein Laserpointer weiter. Die Frage, ob wir den Rand nochmal irgendwann tiefer legen, ist aber noch nicht endgültig entschieden, vielleicht machen wir das noch. Eine der beabsichtigten Funktionen des Randes, nämlich die Platten vor dem Verrutschen zu bewahren, erfüllt er ohnehin nicht, weil wir die Platten nach dem ersten schiefgegangenen Versuch, wo teilweise ein Millimeter Materialungenauigkeit dazu führte, daß die Platten nicht passen, mittlerweile jeweils einen halben Zentimeter verkürzt hatten (von 60cm auf 59,5 cm Kantenlänge). Dadurch ist jetzt ausreichend "Luft", daß das Holz sich verziehen kann, ohne daß die Platten nicht mehr reinpassen, aber es kann nun auch wieder verrutschen. Derzeit überlege ich, das mit Magneten in den Seitenrändern der Puzzleteile zu lösen, weiß aber noch nicht, mit welchem Kleber ist die fest genug in die Löcher bekomme, daß sie nicht stärker aneinander haften als in ihrem Loch :D

    Der Hügel sieht schon gut aus und die Idee mit dem Bunker ist klasse. Bin gespannt wie er sich bespielen lässt!
    Er bietet jedenfalls Deckung vor Fliegern.

    Ja, auf den Praxistest bin ich auch gespannt ....

    Nachtschatten, wenn du was machst, dann machst dus richtig was? :8o:

    Ich versuchs ;) Auch wenns dann ab und an ein wenig länger dauert ...

    Die Platte ist jedenfalls klasse! Mit den Rändern sehr schön und die ersten Geländestücke sehen auch schon vielversprechend aus.
    Ich seh da schon Gefechtsgräben, modulare Flüsse oder ne Festung...wer weiß?

    Danke Dir! Ja, die noch fehlenden zwei Geländeplatten werden entweder Gefechtsgräber oder einen Fluß bekommen, je nachdem, ob ich mich schon an Wassereffekte traue oder nicht. Und wer weiß, was die Zukunft noch alles für Ideen bringt? Deshalb wollte ich ja Module - damit wir immer wieder neue Teile bauen können. Nur darf keiner von uns je daran denken, wo die gelagert werden sollen, wenn sie gerade nicht gebraucht werden :D

    Bleib auf jedenfall dran, Geländebau wird von den meisten Spielern viel zu stiefmütterlich behandelt. Auf ner schönen Platte machts doch
    gleich doppelt Spaß.

    So sehe ich das auch. Am Anfang haben wir meiner Frau das Spielsystem u.a. mit der Begründung "verkauft", daß man auf jedem beliebigen Gelände spielen kann, selbst mit ein paar Bücherstapeln auf dem Wohnzimmertisch. Aber je mehr Zeit und Energie ich in die Minis stecke, umso eher wünsche ich mir, daß sie einen angemessenen Rahmen bekommen, wenn sie ins Feld ziehen ...

  • Nachtschatten hab da nochn Tip für deine Hügel, lass den Putz weg und die Schleifferei. Das macht alle nur unnötig kompliziert.
    Schnapp dir dein Bastelmesser und bearbeite die Kanten von den Stufen das die in etwa so vom Style wie die aussehen:



    hab jetzt leider kein besseres Bild online gefunden. Das ganze geht relativ schnell und nach dem Dry-Brushen siehts super stimmig aus.

  • *Staub wegpust* So, Soldaten, ab heute erwarte ich hier wöchentliche Vollzugsmeldungen! Ihr habt lange genug auf nackigem Styrodur gespielt, lasst Taten sprechen!


    Gestern Abend haben wir bei Nachtschatten und Arthan mit Klopas Hilfe erste Hirts-Güsse für die Stadtkampfplatte gemacht. Die Qualität des Dentalgipses ist ordentlich, mit der richtigen Konsistenz muss noch experimentiert werden. Die Versorgung mit pikanten Käsestückchen war wie immer einwandfrei, und das 2013 abgelaufene Köstrizer durchaus noch trinkbar. ;)


    Wir überlegen auch, ob wir unsere Plattensegmente miteinander kompatibel machen können. Stellt Euch mal vor, eine Apokalyptische Städte-in-Flammen-Schlacht mit 12-16 Segmenten 60 x 60 cm... da brauchen wir ein Gemeindezentrum oder einen ähnlichen Ort zum Spielen. :D


    Also, immer schön updaten, das motiviert Euch auch!


    Viele Erfolg und liebe Grüße
    N.

    40K-Opa der ersten Stunde – kann in seinen Gichtgriffeln kaum noch die Minis halten...

    P1000 2022: fail X/

    GFC 2022: fail X/


  • Weia, hier passiert ja tatsächlich nur im Jahres- oder gar Zweijahresrhythmus was ... Ich weiß, dass wir faule Säcke sind, was die Platte angeht, aber dass wir soo faul waren ... :wacko:


    und das 2013 abgelaufene Köstrizer durchaus noch trinkbar.

    Hm, ob wir das kaltgestellt hatten, als wir die letzetn Arbeitsschritte am Styrodur gemacht haben? :D


    War jedenfalls klasse, der Abend gestern. Wöchentliche Updates kann ich nicht versprechen, aber es wird jetzt definitiv schneller gehen (ist ja auch nicht allzu schwer ...). Jetzt ist erst einmal Materialproduktion angesagt, und ein erster Plan für das Layout der einzelnen Module.

  • Was lange währt wird endlich gut :D


    Bin mal gespannt wie das fertige Ergebnis aussieht. Ich drück die Daumen das ihr dieses Jahr noch fertig werdet :)